RL-Adresse vor erstem Treffen?

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 257 Antworten

„“ (Pseudonym)

Vertrauen ist ja gut, aber warum ein unnötiges Risiko eingehen?
Auch ich wundere mich oftmals mit was für einem Leichtsinn manche ihr Leben und ihre Daten im Internet verbreiten. Das liegt aber oftmals wohl einfach daran, dass viele nicht wissen oder sich nicht vorstellen können, was man mit ungesichterten Wlan-Netzen oder facebookaccounts alles anstellen kann.
Aber dass man mit der Adresse einer bestimmten Person theoretisch Unfug machen kann, sollte doch jedem klar sein. Selbst wenn man sich gleich beim ersten Treffen zu Hause treffen möchte, kann man sich doch irgendwo in der Nähe verabreden und dann, wenn man die Person persönlich verifiziert hat, kann man doch immer noch zu sich nach Hause fahren.

Ansonsten schadet ein Pfefferspray auch nie. Gibt es ohne Probleme legal in Outdoorshops, Waffenläden oder übers Internet.

„“ (Pseudonym)

Was ich bei dieser Cover-Geschichte nicht verstehe ist, wieso Mann allein eine potentielle Gefährdung darstellen soll. Das scheint mir ebenso weltfremd wie sexistisch. Zudem geht doch von einer Person, die die Realanschrift kennt, weit über ein Treffen selbst eine potentielle Gefahr aus. Da brächte auch ein auf die Nanosekunde perfektionierter "Adressentausch" keine Sicherheit. Treffen zwei Psychos aufeinander, werden dann halt zwei Wohnungen verwüstet, oder wie? ;)
Ich denke, dass man einfach durch die Wahl des Treffpunkts mögliche Risiken minimieren sollte.

@Elleniah: Ist ja ok, wenn mein Humor nicht dein Humor ist. Ich persönlich hatte allerdings nicht vor, hier aus deinen sms zu zitieren, ja, nicht einmal, eine Verbindung zu deinem Profil herzustellen - immerhin handelte es sich da ja um private Kommunikation zwischen dir und mir. Finde das im besten Fall schlechten Stil. Wahrscheinlich ist das auch juristisch problematisch, weshalb es angesichts der Möglichkeit, mal auf einen weniger entspannten Zeitgenossen als mich zu treffen, sicher eine gute Empfehlung ist, Zitate aus privater Kommunikation wenn überhaupt nur anonymisiert in ein Forum einzubringen.

„“ (Pseudonym)

mal eine frage an diejenigen, die "covern" oder sich covern lassen: verifiziert ihr dann auch die addys der kandidaten? ich meine, ohne den perso gesehen zu haben scheint mir das mehr als unsicher zu sein. wer weiß schon, ob derjenige, welcher an einer bestimmten adresse unter einem bestimmten namen angemeldet ist, auch derjenige welcher ist der ebendiese adresse rausgibt?

und, nichts gegen sicherheit, aber mal im ernst: was nützt es einer frau, die (im super-gau-fall) beim date vergewaltigt wird, dass irgendwer die vermeintliche nummer des täters kennt??? kann das fassen des täters die tat rückgängig machen? ich zweifle sehr, ob das argument der abschreckung da wirklich greift solange man soo viele möglichkeiten zum schummeln hat.

@line - gute Frage.
Eine gewisse Vorsicht kann ich ja nachvollziehen. Aber ob eine [irgendeine] Adresse zu wissen da grossartig mehr Schutz bietet bezweifel ich.

Oder starten die Cover-Damen erstmal eine Anfrage beim kommunalen Melderegister oder sowas vor dem Date?

Beim Kontakt übers Internet hinterlässt man doch eine ziemlich breite Datenspur selbst wenn vieles gefakt ist; Mail-, Messieadressen, Forenmitgliedschaften usw. bieten im Fall eines Verbrechens für die Polizei doch viele Anhaltspunkte für eine Identifikation. Viel mehr als wenn man von jemand auf der Strasse oder in der besagten Discothek aufgegabelt wird.

„“ (Pseudonym)

wenn überhaupt nur anonymisiert in ein Forum einzubringen.

Du bist doch über deinen Nick anonym genug, oder?

Was ich nur deutlich machen wollte: Mir hat auch die Reaktion auf die Frage mit der Adresse nicht gefallen. Du warst völlig echauffiert (entsetzt) und hast diesen Scherz(?!) gebracht. Das war Teil meiner Entscheidungsgrundlage, von einem Treffen abzusehen. Von daher war deine Frage nicht ganz vollständig gestellt, weshalb ich hier erläutert habe, das noch mehr dazu kam. Aber wer aus gewissen Dingen ein Geheimnis macht, weckt bei mir mehr und mehr Fragen.

Du kannst jetzt gerne einen Juristen bemühen, weil ich ein Zitat von dir im Kontext deines Nicks verwendet habe wenn dir langweilig ist. *g* Ich sehe dem gelassen entgegen, sehr gelassen.... Ich habe einfach bei dir kein gutes Gefühl gehabt. Belassen wirs dabei. Ich habe eine juristische Ausbildung, bin ITlerin (Adonisschatten so falsch liegst du nicht) und hab eine besorgte Mama, die ihr Töchterchen so erzogen hat, auf sich aufzupassen. (Ja, vielleicht ein bißchen spießig, aber dieses ganze Generve von Mama muß ja zu was gut gewesen sein. ;)

Möglicherweise ist ja alles prima, das können bestimmt deine bisherigen Dates bestätigen. Wegen mir kannste aber in Ruhe pupsen und ich spiel weiter mit der Software, die hat nämlich keine Blähungen. ;)

„“ (Pseudonym)

Ansonsten ein Vorschlag: Komm doch zum FFM Stammtisch im Februar. Wenn du doch ganz lieb bist, geb ich dir ein Bier aus! *gg*

„“ (Pseudonym)

Ich hab beides schon gemacht, Treffen im öffentlichen Raum und Treffen bei mir. Ehrlich gesagt hatte ich bei Letzterem ein mulmiges Gefühl, auch wenn alles gut lief. Hauptsächlich, weil mein Heim meine Wohlfühlzone ist und ja auch viel über mich verrät - das muss ja nicht gleich sein. Von daher werde ich das in Zukunft nicht mehr so handhaben, sondern brav mich beim ersten Date nur in der Öffentlichkeit treffen. Danach werde ich schon wissen, ob ich ihm meine Adresse geben will.

„“ (Pseudonym)

Ich treffe mich ausschließlich erstmal öffentlich. Dann kann man nämlich einfach getrennter Wege gehen, wenn man sich nicht behagt. Und muss keinen übermäßigen Aufwand in Sachen Personenschutz leisten.

„“ (Pseudonym)

@Elleniah: Inwiefern macht es denn Sinn, einen erstmal nicht auf ein bestimmtes weiteres Profil bezogenen Post zu "personalisieren"? Wüsste nicht, was da über schlechte Stimmung hinaus noch bei rumkommen sollte.
Und auch, dass du in Bezug auf mich ein spontanes "ungutes Gefühl" hattest, trägt jetzt nicht unbedingt zur Diskussion bei, oder? Ich halte es hingegen für möglich, dass durch diesen Unsinn der Eindruck entsteht, mit meinem Profil bzw der Person dahinter stimme etwas nicht. Das ist dem Kennenlernen über eine Singleplattform sicher nicht sonderlich förderlich.
Dass ich keinen Juristen bemühen werde, geht ja aus meinem Post hervor. Dass du dich in Sachen Stil ziemlich vergriffen hast, allerdings auch.

„“ (Pseudonym)

macht ihr das mal bitte unter euch aus....

„“ (Pseudonym)

Auch meine Gedanken, mandarinentraum...

„“ (Pseudonym)

@Mandarinentraum: Würde ich gern. Da ich hier öffentlich in einen Kontext gestellt wurde, in den ich meiner Ansicht nach nicht gehöre, sollte ich da aber auch öffentlich drauf reagieren, find ich. Für Tipps, wie man mit sowas am besten umgeht, ohne a) sicherlich 99% dieses Forums zu nerven und b) quasi als wahrscheinlicher Übeltäter dargestellt zu werden, bin ich natürlich jederzeit dankbar.
Wie gesagt: Ich wollte einfach nur die Frage meines Anfangsposts diskutieren und erfahren, was andere dazu meinen. Dass das ein Thema ist, das viele beschäftig, zeigt ja die große inhaltlich relevante Resonanz.

„“ (Pseudonym)

wenn du es nicht gesagt hättest, dass du damit gemeint warst, hätte es keiner gewusst....

„“ (Pseudonym)

Hab jetzt einfach mal einen Thread "Zitate aus privater Kommunikation im Forum" erstellt. Dann kann hier wieder diskutiert werden, was eigentlich Thema des Threads ist.

@Elleniah - bisher hast im Forum einen durchaus sympathischen Eindruck durch deine Beiträge hinterlassen ;-)). Schade jetzt kommts irgendwie als Kontrolltusse rüber.

a) ziemlich hm unromantisch vom Date schon halb zur Fahndung ausgeschrieben zu werden. Brauch nur mal dein Handyakku oder Netz auszufallen und die Freundin schickt einem die Polizei vorbei oder wie?
b) wenn das schon bei so etwas Harmlosen wie einem Kaffee/Cocktail irgendwo öffentlich zusammen mit einem Adresscheck vorher anfängt..wie soll das dann weitergehen? Als nächstes ein polizeiliches Führungszeugnis, eine Schufaauskunft, ein Drogenscreening? Oder dass mann(n) in einer Partnerschaft nicht mal ein Bier zusammen mit Freunden trinken gehen kann ohne dass gleich in der Kneipe nachgefragt wird ob man tasächlich da war.

„“ (Pseudonym)

AdMM schließe doch bitte nicht von Dir auf andere Männer. Nur weil Du vielleicht offen und sauber vorzugehen scheinst, machen das andere noch lange nicht.

Ich habe mal jemanden nach vielen Wochen Schreiben, Telefonieren und SMS Austausch getroffen (an öffentlichem Ort Tags über und selbstverständlich unter der zwingenden Prämisse, dass außer Kaffee trinken und spazierengehen nichts passieren wird), und es gibt so den Moment, wo ich dann "reinen Tisch" mache, also dann sage falls in meinem Profil etwas verfremdet angegeben wäre (machte ich manchmal) oder falls ich vorher meinen Vornamen nicht vollständig (da identifizierbar) angegeben hätte, dann meinen richtigen Namen sage, also sozusagen den Schritt in die Realität vornehme.

Das ist meiner Meinung nach der Moment, wo das Gegenüber auch Gelegenheit hat (und nutzen sollte), dasselbe zu tun. Dieser Typ hatte die ganze Zeit über den Eindruck erweckt, mir seinen echten Namen gegeben zu haben usw. Und er hatte recht sauer reagiert, zu erfahren, dass [anonymisiertes Beispiel *g*] mein Name nicht "Anna", sondern "AnnaMaria" ist und ich damals nicht "31" sondern "30" Jahre alt war. Erst viel später kam heraus, dass er mitnichten "Michael Müller" [anonymisiertes Beispiel] sondern "Werner Meier" hieß, nicht "33" sondern "42" Jahre alt war - also mit anderen Worten er hat handfest gelogen und diese Lüge lange aufrecht erhalten - was ihn natürlich nicht abhielt mir schlimme Vorwürfe zu machen. Sein Autokennzeichen entlarvte auch, dass er mir die falsche Stadt genannt hatte, aus der er käme. Und die Krönung war dann auch noch, dass er mir nach dem Treffen vorwarf, er habe es zu steril gefunden, weil wir ja weder herumgeknutscht noch gefummelt hätten.

Hallo?!

Und das war jetzt nur ein harmloser Verlauf mit einem Typen, der gewaltige Selbstreflexionsstörungen hat. Ich möchte mir nicht vorstellen was wäre, wenn solche Vollspacken auch noch kriminelle Tendenzen hätten.

Es gibt sehr gute Möglichkeiten, sich abzusichern, die jede Frau nutzen sollte. Ich werde mich hüten, das in aller (männlichen) Öffentlichkeit breitzutreten. Aber das Mindeste, dessen sich jeder Kerl bewusst sein sollte, ist: Je heimlicher bis verlogener er sich verhält, desto Korb.

„“ (Pseudonym)

Wenn ich mich unbehaglich fühlte, habe ich denjenigen welchen gar nicht getroffen. Ich habe auch schon jemanden zum ersten Mal bei mir zuhause getroffen und es keine Sekunde bereut.

Was ich allerdings niemals, ausser freiwillig, tun würde wäre, private Daten egal welcher Art preiszugeben. Und es käme mir nie in den Sinn, dies vom gegenüber einzufordern mit der Konsequenz, ansonsten den Kontakt einzustellen.

Ich bin bisher gut damit gefahren, auf meine innere Stimme zu hören.

„“ (Pseudonym)

@KnusperCrunchy: Übel, das. Finde, dass ein solcher Account gelöscht gehört. Denn ohne Profil keine Identitätsverschleierung.

„“ (Pseudonym)

@ andnowforsomething:
... und was bringt das dann?
Ich bin hier über gut 10 Monate lang von einem Typen virtuell geradezu gestalked worden, der sich mit immer wieder neuen Namen und entsprechend modifizierten Datensätzen an mich heran zu wanzen versucht hat.
Wer verschleiern will, findet leider immer wieder eine Möglichkeit ... .

„“ (Pseudonym)

Wie meinst Du das, andnowforsomething?

„“ (Pseudonym)

@Mehrmaid: Auch wieder wahr. Ich denke halt, je mehr Aufwand für übles Tun nötig ist, desto eher kann so jemand demotiviert und also vielleicht von seinem Handeln abgehalten werden. Dumm daran ist halt, dass der Aufwand sich damit auch für andere erhöht.

„“ (Pseudonym)

@KnusperCrunchy: Was an meinem Post ist unklar?