Als Tradition kann man es nun nicht bei mir sagen, aber ich habe immer ein riesen Problem und das jedes Jahr.
Die Essenplanung und das liebe Geld.
Seufz.
Da ich natürlich an den Festtagen neinen Lieben gute Qualität bieten möchte und dabei sollte es nicht zu teuer sein muss ich früh schon beginnen die Bezugquellen zu finden.
Gerade beim Fleisch und Fisch ist es jedes Jahr eine Tourtur.
Aber zum Glück habe ich es dieses Jahr schon fast geschafft
Die Gans zum 24. ist schon in der Nachbarschaft bestellt.
Die Forellen kommen aus dem nächsten Teich und die Lammkeule kann ich hier aus dem Ort günstig bekommen und selbst die Süßigkeiten kommen zwar aus einer Konditorei aber aus der Werksproduktion.
Also hoffe ich mal meine Familie wird es schmecken.
Richtige Tradition habe ich nicht ,
Weihnachten feiere ich eigentlich auch garnicht und stelle auch nichts im Wohnzimmer.
Einfach eine nette Zeit mit den Verwandten verbringen.

In unserem Atheisten Haushalt gibt es Heiligabend immer sozusagen das Treffen der einsamen Herzen. Wer keine Familie hat, oder da nicht hin will oder ggf sogar als Moslem mit Weihnachten nix zu tun hat.....kommt an unseren WG Tisch.
Es gibt 3 Gänge zu essen. Jeder beschenkt jeden mit zumindest einer Kleinigkeit und wir lassen es uns am Abend gut gehen. Alles ohne den klassischen Weihnachts-traditionskram. Viele Kerzen usw, aber keine "Rituale".

Die "Besetzung" am Tisch hat mittlerweile "feste"Mitglieder, aber auch nur "Jahresgäste". Von 3 bis 12 Leuten saß schon alles mit am Tisch. Dieses Jahr werden wir zu 5 sein, wenn nicht noch spontan "einsame Herzen" dazu kommen.

An den Feiertagen arbeite ich meistens. Ist sowieso nix los im Land, lach. Da bin ich im Job gut aufgeräumt und Kollegen, denen es wichtig ist, können frei haben.

Jedes Jahr um diese Zeit fahr ich mit meinen Töchtern in den Wald zu einem Bauern und wir suchen gemeinsam einen Christbaum aus - mit viel Diskussion, Lachen und Blödeln....und ich werde kräftig vergackeiert von den Mädels, weil sie genau wissen, dass ich die dichten "Charles Dickens"-Bäume mag, und sie dann justament auf schlanke hochgewachsene Supertannen deuten........wir haben einen Zettel mit unserem Namen drauf, den hängen wir an den Baum und am 23.12. fahr ich dann zum Bauern und er wird frisch geschlagen und ich hol ihn nach Hause. Spätestens beim Runterholen vom Autodach und reinschleppen schwör ich mir, dass er nächstes Jahr kleiner wird - hab ich aber freiwillig noch nie geschafft und mach das mehr zur Gewissensberuhigung...

Ein weiteres Ritual ist das Adventsingen. Dieses Jahr übermorgen abends, wo wir zu meiner Mutter kommen, auch mein Bruder und manchmal ein Freund der Familie und da gibt es eine gute Suppe und Bratäpfel und danach werden Kerzen angezündet und wir singen mehrstimmig Weihnachtslieder....viele alte Weihnachtslieder. Das ist eine so lange Tradition, dass alle unrund laufen, wenn das einmal ausfallen muss.
Am 23. Dezember in der Nacht wird der Baum von mir aufgeputzt und ab da ist das Weihnachtszimmer geschlossen für die Kids...
Am Heiligen Abend holt mein geschiedener Mann traditionellerweise die beiden jüngeren zu sich und sie bringen dann um 17 Uhr das Friedenslicht mit, mit dem die Laterne vor der Wohnungstür erleuchtet wird und später dann auch der Christbaum.
Spätestens am 25. Dezember fahren wir auch auf den Friedhof, und dort wird dann der Baum neben dem Grab mit ein paar Lichtern erhellt und unserer Toten gedacht.

Als die MÄdels klein waren, bin ich immer in ihr Zimmer gegangen mit ihnen, wenn mein geschiedener Mann und meine Mutter und mein Bruder da waren, wir haben sie hübsch gemacht und dann in die dunkle Nacht geschaut in der Hoffnung, ein Engerl zu entdecken am Himmel. Dabei haben wir immer gesungen - und einstweilen haben die Großen die Kerzen entzündet und dann das traditionelle Weihnachtsglöckchen versteckt geklingelt als Zeichen, dass das Christkind da war.(Selbstverständlich war das Fenster im Wohnzimmer immer gekippt, damit es auch reinkann....) Ich find das süß, dass sie trotz ihrem Alter immer noch darauf bestehen, dass ich zu ihnen ins Zimmer komme und mit ihnen zum Fenster raussehe bis die Oma oder der Papa das Glöckchen klingeln..

Oha....na denn!!

Also Rituale...
Ja.Wir hören Heiligabend seit gefühlten 50 Jahren Grüsse an Bord.
Im Radio übertragen grüssen Familien ihre Angehörigen die auf See sind.
Mami schweigt ergriffen...
Die Haus Torte...Mami ihre 3 Schichten Nougat /Vanilientorte.Nur an besonderen Tagen!
6 Stunden Arbeit in 20 Minuten aufgegessen!
Wir spielen Karten Romme...nur Heiligabend!Um Geld...Cent..und Mama schummelt...immer!
Essen:
Eine grosse halbe geräucherte Putenbrust vorbestellt warmes Brot selbstgemachte Remoulade.
1.Weihnachtstag Gans und Rotkohl.
jam jam...

Bitte!?! Das wüsste ich aber! :-)) Da liegt ja wohl eine Verwechslung vor. Du hast mich irgendwann vor Ewigkeiten sprich mind. vor einem Jahr mal mit Deiner Telefonnummer angeschrieben und zum Anruf aufgefordert. Lob war da keines dabei und ich habe kurz und höflich dankend abgelehnt.
Ob ich mich angebaggert fühlte konntest Du diesem einen Satz gar nicht entnehmen.
Da ist ja wirklich kein einziges wahres Wort an der Aussage. :-)) Außer dass Du mich irgendwann als Du und ich glaube sogar ich noch einen vollkommen anderen Nickname hatten angeschrieben hast. Unglaublich!
Wird ja immer schöner hier.

Hatte Kaffee-Pause hatte ich persönlich angeschrieben und gelobt.

Die hat sich anbaggert gefühlt!

Keine Rituale, ich bin total unweihnachtlich.

Ich und meine Familie schlafen schön aus, Früstücken zusammen, ziehen uns irgendwann schick an und gehen dann zur Kirche, singen Weihnachtslieder und lauschen der Predigt. Dann fahren wir nach Hause, meine Mama setzt das Essen auf. Es gibt jedes Jahr Rouladen mit Kartoffeln, Rotkohl, Champinions, guter Soße und für die die wollen Rosenkohl. Ich hab schon vorher den Tisch gedeckt, bringe alles rein. Zum Essen gibt es ein oder zwei Gläser Rotwein aus dem Keller. Die Geschenke werden im laufe des Abends unter den Tannenbaum gelegt. Dann muss ich rausgehen und irgendwann läutet meine Mama das Glöckchen das wir alle reinkommen dürfen. Jeder setzt sich auf seinen Sessel oder Stuhl und mein Platz ist direkt vor dem großen strahlenden Weihnachtsbaum. Ich darf meistens meine Geschenke als erstes auspacken und alle sehen mir zu und freuen sich, wenn ich mich freue. Dann verteile ich die Geschenke an meine Eltern und meinen Schatz, jeder kriegt sie einzeln. Danach lassen wir den Abend langsam ausklingen, die Weihnachtssongs dudeln im Hintergrund, wenn wir uns noch unterhalten, Sachen ausprobieren, anprobieren, bewundern, uns bedanken und freuen.

"Weihnachtsmann gesucht" gucken und mich über die Ausstattung diese Films freuen. So konsequent zeitlos sind Kostüme und Ausstattung - toll!

Die Rauhnächte versuche ich auch besonders zu gestalten, das allerdings erst seit wenigen Jahren. Klappt auch nicht immer.

Ich höre seit Jahren jeden Advent „Die Buddenbrooks“ gelesen von Gert Westphal. Jeden Tag eine CD. Die schaffe ich dann gerade so in den 24 Tagen.

Hagzissa: Hatte im "höheren Bildungsbürgerlichem" fast nut
schlechtes in Erinnerung. Dann kam Ivana in zwei Wohnungen
überall Christus -, Marienbilder. Sie katholisch und orthodox.
Die Christmette, keine Lust, sie. Als Single jahrelang die
Nullnummer.
Mit einer Partnerin würde ich die Rituale EXTENSIV betreiben.

Wo ist die Post von Dir, zu Weihnachten?

Weihrauch - Weihrauch - Weihrauch, ab Weihnachten bis zum 6. Januar. In jeder der zwölf Nächte ziehe ich eine Tarotkarte für das kommende Jahr, das mache ich schon fast seit dreißig Jahren so. Dann schreibe ich sie in ein Buch und sehe was mich die kommenden zwölf Monate über diese Karten lehren.
Der Weihnachtsschmuck meiner Großmutter darf auch nicht fehlen, das sind Tannenzapfen und Walnüsse aus Bauernsilber. Seit dem Tod meiner Mutter, ist es auch ihr Christbaumschmuck, der unseren Baum schmückt.
Die Krippe, der Baum, der Adventskranz, das traditionelle Weihnachtsessen, festliche Kleidung, alles das sind im Grunde ja auch Rituale.
Ach ja und am zweiten Feiertag ist Pyjama Tag, da werden Weihnachtsfilme geschaut, die köstlichen Reste gegessen und jeder macht was er will, lesen, spielen, schlafen, faulenzen

Fast überall gibt es sie, die mehr oder weniger liebgewonnen Rituale in der Weihnachtszeit.
Jedes Jahr wird der eine Film immer in der Advenszeit geschaut, DIE Plätzchensorte darf nie fehlen, die Krippe steht immer am selben Platz... es gibt sicherlich noch viele Dinge, die jedes Jahr vor Weihnachten sein müssen.

Jedes Jahr kurz vor Weihnachten schaue ich mit meinem Sohn "Die Hüter des Lichts" und "Der Polarexpress", der Nikolausstrumpf hängt immer an der gleichen Stelle, an jedem dritte Adventssonntag trifft sich die Familie bei mir zum Adventskaffee, die Weihnachtsplätzchen werden nach Oma Engels Rezept gebacken, am Weihnachtsbaum hängen immer ein paar Kugeln von meiner Oma, egal, wo wir feiern und wir packen ein Päckchen für "Weihnachten im Schuhkarton", wir gehen an Heiligabend zum Krippenspiel (mehrere Jahre hat der Sohn einen Engel gespielt), die Familie singt Weihnachtslieder unterm Weihnachtsbaum und bevor Bescherung ist, klingelt immer das gleiche Glöckchen.

Manche Traditionen sind noch aus meinem Elternhaus oder von meiner Großmutter, manche Dinge haben sich erst ergeben, seitdem ich selber Mama bin.

Wie ist das bei euch? Welche Traditionen/Rituale gibt es bei euch? Und wie wichtig sind sie euch?