Reiche Frauen?

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 82 Antworten

@Ein68er
ich habe dich nicht angeherrscht, wenn du das so verstanden hast, dann tut es mir leid. Es war einfach nur eine Frage, gerade weil ich es in meinem Bekanntenkreis oft erlebt habe, dass die Männer Probleme damit hatten.

Aber anders herum kann es ja auch sein. Ich persönlich würde auch niemanden an meiner Seite wollen der über mehrere Jahre arbeitslos ist. Für eine kurze Zeit kann das jedem passieren,aber ich glaube niemand muss jahrelang arbeitslos sein. (wenn man gesundheitlich nicht eingeschränkt ist).
Aber das ist ein anderes Thema.

„Hann. Münden“ (Pseudonym)

@Sternentänzerin :-D das liegt wohl an den vier Ohren ( würde mich aber interessieren wie du meinen Post verstanden hast)

@Ein68er - soso :-D is klar, na egal wer hier sarkastisch vermeintlich war. Lassen wir mal so stehen.
Du findest also in einer Partnerschaft geht es eher um gemeinsame Ziele. Ich sehe das anders. Es ist ein Mix dessen, denn so wie ich mir eine Partnerschaft vorstelle verliert man da nicht sich selbst als Individuum. Meine Vorstellung die in mein Leben passt ist ohnehin nicht dieses traditionelle "wir ziehen jetzt zusammen " Ding. Das passt zumindest in mein Leben derzeit nicht rein. UND - das werde ich jetzt hier auch nicht im Detail darlegen warum das so ist. Du kannst da gern anderer Meinung sein : denn du sprichst für Dein Leben.
Der Tagesrhythmus eines Arbeitslosen kann sich ändern - freilich kann er das. Keine Regel ohne Ausnahme. Aber den passenden Partner zu finden ist schon schwierig genug. Da werde ich es nicht noch schwieriger machen indem ich Dinge toleriere von denen ich weiß das sie sehr wahrscheinlich eher problematisch werden. Finanziell auf Augenhöhe : es gibt natürlich einen Spielraum. Und das kann man in meinen Ausführungen wie du es sagst auch herauslesen. Ich schaue mir keine Gehaltszettel an und vergleiche auf den Cent genau. Ich rede hier von Menschen die nicht arbeiten (als Feststellung ) Ich habe auch geschrieben das ich NICHT reich bin - Aber wenn es dauerhaft zum Problem wird mal ins Kino zu gehen, mal essen zu gehen, mal nen Kaffee trinken zu gehen ( das ist in der Tat so bei einem arbeitslosen Menschen) dann ist das für mich nichts. Natürlich könnte auch das geändert werden, er könnte Arbeit finden und so weiter... nein! Ich habe für mich entschieden das dieser Punkt geklärt ist bei dem Menschen der nochmal in mein Leben als Partner kommt. Eine materialistische Sichtweise? Nein - das wäre sie wenn es sich lediglich auf diesen Punkt beschränken würde. Tut es aber nicht. Nur hier im Tread ist gerade der finanzielle Teil Thema. Ich nehme mir aber das Recht heraus als Frau die Ausschau hält nach einem Partner auch diesen Punkt für mich abzuklären. Und jetzt zum letzten Absatz, der ist wirklich schräg. Hast du dir das nochmal durchgelesen? Brauchst Du, Corina, es für Dein Ego, dass Dein Partner nicht weniger verdient? Was ist daran so unschön, wenn der Partner, der mehr Geld für seine Arbeit bekommt, mehr bezahlt?
Entscheidet sich Deine Zuneigung zu einem Mann darin, dass er nicht weniger verdient als Du?

Also erstmal macht es überhaupt keinen Sinn das das irgendwie für das Ego wichtig sein könnte das der Partner nicht weniger verdient. Es macht überhaupt keinen Sinn. Deshalb gibts darauf auch keine Antwort.
Was daran unschön ist hab ich bereits ausgeführt. Und du hast ausgeführt das du hier eine andere Sichtweise hast. Na dann ist doch alles gut. Und zu guter letzt, wenn ich sage das dieser Punkt für mich ausschlaggebend ist unter anderem ob ich eine Beziehung eingehe oder nicht, dann ist auch diese Frage beantwortet.
Ich lerne hier wirklich interessante Menschen kennen. In erster Linie auf unverbindlicher freundschaftlicher Ebene. Bleibt es auf dieser Ebene ist es mir völlig wurscht ob jemand arbeitet oder nicht. Als möglicher Partner aber habe ich wie viele andere Menschen hier bestimmte Punkte die mir absolut wichtig sind. Und wenn es eben nicht passt, dann wird vielleicht eine gute Freundschaft draus.

Ich hab in erster Ehe in eine relativ reiche Familie eingeheiratet. Rückblickend stellen sich mir in der Erinnerung immer noch die Nackenhaare in Bezug auf einige Ereignisse auf.
Gleich beim Antrittsbesuch musste ich den Reichtum in Form des Garageninhaltes des Schwiegervaters bewundern.
Mein den Schwiegereltern noch völlig unbekannter damals 8-jährige Sohn wurde gleich mit einem dicken Umschlag begrüßt, weil er kurz davor Geburtstag hatte. Mein Sohn, der sehr normal und mit alleinerziehender Mutter aufgewachsen war, war völlig überfordert von dem Bündel Geburtstagsscheine, welches ihm die fremden Menschen da schenkten. Ich war selber völlig perplex.

Sicher, Geldnot hatten wir nie in der Ehe. Für mich war das eher schwierig. Ich bin mit völlig anderen Wertvorstellungen aufgewachsen. In meiner Welt muss man sich sein Ein- und Auskommen erarbeiten. Mich von irgendwem aushalten lassen, ist mir völlig fremd.

Und am Ende hat sich dann auch bewahrheitet, dass Geld den Charakter auch total verderben kann.

„Hann. Münden“ (Pseudonym)

@Steffi bei deiner Geschichte fühle ich mich so an meine Schwester erinnert :-D. Gut andere Konstellation aber die Situation ähnlich. Meine Schwester hat nen Chefarzt geheiratet, beide Pilotenschein und ständig auf Reisen. Wenn wir da zu Besuch waren, das war wie eine andere Welt. Ich musste manches Mal ein Gespräch mit Ihr führen, das wir eben nicht dies und das mitmachen weil es mein Budget überschritt. Für mich anders herum auch nicht machbar - Beziehung / Partnerschaft zu einem Mann der viel viel mehr verdient als ich. Das sind einfach verschiedene Welten die da aufeinander treffen. Die Definition von Reich liegt doch im Auge des Betrachters. Der langzeitarbeitslose Exfreund von mir sah in mir und meinem Leben viel Reichtum. Wenn ich bei meiner Schwester bin fühle ich mich fast schon arm...beides finde ich unangenehm. Ich komme trotzdem gut mit meiner Schwester aus :-)

„Kelkheim“ (Pseudonym)

Hmm...ganz schön viele negative Beispiele bezügliche reiche Partner...ich sehe es anders.

So wie Fernsehen die Dummen dümmer macht und die Klugen klüger ist es analog mit dem Geld...es kann nicht den Charakter verderben. Es zeigt nur, was schon immer da war.

Mir ist es egal, ob jemand viel Geld besitzt oder nicht...es beeinflußt mich nicht in meinem Verhalten oder Meinung. Weder im positiven noch im negativen Sinne. Einen Menschen abzuwerten, weil er viel Geld hat und es vie3lleicht genießt finde ich genauso bescheuert, wie reichen Menschen bzw ihrem Geld hinterher zu hecheln.

„Werdau“ (Pseudonym)

DoA - ich sehe das wie du!

„Winnenden“ (Pseudonym)

Mir ist der Geldbeutel meines Partners auch sowas von egal...:-)...solange man seelisch und menschlich auf Augenhöhe ist, ist das materielle nur Nebensache :-)...da ist das doch egal, wer in welchem Bereich , wieviel gibt...es gleicht sich immer alles aus, wo der eine mehr geben kann, braucht der andere weniger geben...in einem anderen Bereich ist das dann andersherum....das ist für mich reine Nebensache :-) Solange ein emotionales Gleichgewicht zwischen beiden herrscht, ist alles wunderbar :-)

@Corina
Es geht mir nicht um das Recht, seine Kriterien für seinen Partner festzulegen. Klar, daß jeder die selbst aufstellt. Und, wenn man nur einen Partner mit Knollennase will, so muß auch jeder andere dies respektieren.
So respektiere ich selbstverständlich auch Deine Kriterien. Meine Meinung dazu äußere ich allerdings schon, denn sonst bräuchten wir uns darüber ja nicht unterhalten, oder?
Offensichtlich spielt für Dich das Vermögen bzw. die finanzielle Potenz Deines Partners schon eine recht große Rolle. Und zwar wohl in beide Richtungen, also, wenn er wesentlich mehr hat, als auch, wenn er wesentlich weniger hat als Du.
Ich finde, man kann sich auf verschiedenste Art in eine Partnerschaft einbringen, z.B. durch Haushaltsarbeit, Beziehungsarbeit, Verständnis oder Erwerbsarbeit.
Es wird sicher nie so sein, daß beide Partner in allen Bereichen 50% bringen. Wieso dann ausgerechnet beim Einkommen?
Es ist nicht nur Glück, wenn man aus einem reichen Elternhaus kommt, sondern auch, wenn man genetisch mit den Eigenschaften gesegnet ist, die es einem ermöglichen, (beruflich) erfolgreich zu sein.
Resilienz ist dazu ein wichtiges Persönlichkeitsmerkmal. Nach heutigem Stand ist 60-70% davon genetisch bedingt, zumindest laut Wikipedia.
Warum also nicht mit dem Partner das Finanzielle teilen, wenn man mehr hat?
Dafür teilt der Partner eben etwas anderes, wovon er mehr hat.
Der eine hat halt in einem Bereich mehr Glück, der andere in anderem. Und manche natürlich auch leider gar nicht.
Offensichtlich haben wir aber ziemlich andere Vorstellungen, wie eine Beziehung auszusehen hat, da Dir die Rolle des Einzelnen auch wichtiger zu sein scheint als mir.
ist aber auch letztlich nicht schlimm, denn wir beide müssen und wollen ja auch keine Partner werden.

„Hann. Münden“ (Pseudonym)

@Ein68er - ich hab doch nun wirklich mir Mühe gegeben klar zu stellen das es mir nicht um auf Heller und Cent gleiche Gehälter geht sondern um ein großes Gefälle. Und auch ein letztes Mal der Hinweis darauf das dies hier ein Ausschnitt ist dessen was mir wichtig ist. Da dieser Tread hier nun mal seinen Focus auf die finanzielle Situation hat. Daraus zu folgern das dies für mich insgesamt eine große Rolle spielt ist doch wirklich nicht richtig. Es ist EIN Punkt der mir wichtig ist aus schon erläuterten Gründen. Diskutieren darüber würde doch glaube ich den Tread hier sprengen. Ich hab in der Vergangenheit meine Partner oft mal eingeladen, und damit hab ich wirklich kein Problem. Es wird aber zum Problem wenn ich dauerhaft den Kühlschrank des anderen füllen, seine Schulden zahlen und auch sonst alle Freizeitaktivitäten zahlen, den Kaputten Fernseher ersetzen usw - soll . DAS sind Dinge die ich erlebt habe und das möchte ich nicht mehr. Ich denke wir haben nicht nur andere Vorstellungen als der andere, sondern auch andere Erfahrungen diesbezüglich gesammelt.

@Corina
"Für mich anders herum auch nicht machbar - Beziehung / Partnerschaft zu einem Mann der viel viel mehr verdient als ich. Das sind einfach verschiedene Welten die da aufeinander treffen."

Wenn diese Sätze nicht den Schluß erlauben, daß es eine große Rolle spielt, dann weiß ich auch nicht mehr, was sonst.

Ich sehe, Du bist von mindestens einem Deiner Expartner ausgenutzt worden. Das ist selbstverständlich eine schlimme Erfahrung - keine Frage.
Allerdings sehe ich das Problem dann weniger in der aktuellen finanziellen Situation des Partners, sondern eher in seinem Charakter bzw. seiner Persönlichkeit.
Denn ein Mensch, dem eine Partnerschaft auf Augenhöhe wichtig ist, wird sich anstrengen, sich anderweitig in die Beziehung einzubringen, solange er sich von Dir aushalten lassen muß. Wenn er es nicht tut und auch keine Anstrengungen unternimmt, seine finanzielle Lage zu ändern, dann ruht er sich eben nur auf Deine Kosten aus. Daß Dir das nicht gefallen kann, ist mir vollkommen klar.
Aus der momentanen Arbeitslosigkeit solche Schlüsse auf seinen Charakter zu ziehen, ist m.E. aber nicht möglich.

„Hann. Münden“ (Pseudonym)

@Ein68er - ich verspreche Dir , wenn ich jeden einzelnen anderen Punkt ebenso aufzählen würde der mir wichtig ist, würdest du jedesmal sagen - oh das spielt jetzt aber ne groooße Rolle. Es für mich Eckpfeiler auf die ich achte. Und ich glaube jeder von uns hat diese Eckpfeiler - unterschiedliche zwar aber sie sind da. Möglich das ich anders entscheiden würde wenn meine Erfahrungen anders gewesen wären. Aber sie sind so wie sie sind. Letztlich kann man bei jedem einzelnen Punkt von dem man denkt das er wichtig ist sagen - es geht auch anders , es gibt auch Ausnahmen oder oder. Aber jeder von uns trifft seine Entscheidungen. Und ich finde es wirklich nicht abartig schlimm sich einen Partner zu wünschen der ganz normal arbeiten geht. Im Grunde eine ganz normale Sache in meinem Alter.

@Corina
Ja, ich finde auch, daß man bei zumindest vielen Punkten sagen kann, daß es auch anders geht.
Denn es kommt doch schließlich auf das "Gesamtpaket" an.
Möglicherweise hat der Mann oder die Frau so tolle Vorzüge für mich, daß ich sage, dieser oder jener Punkt ist dann nicht so wichtig, weil der andere diesen mehr als kompensiert.
Ich denke halt, daß man, wenn man seine (Ausschluß-)Kriterien zu eng fasst und zu viele davon aufstellt, die Chancen, jemanden zu finden, der diese dann zur Gänze erfüllt, sehr stark verringert.
Das bedeutet nicht, daß ich gar keine habe, aber eine Gesamtschau ist meiner Meinung nach immer sehr wichtig.

„Hann. Münden“ (Pseudonym)

@Ein68er - ja in der Tat, der Kreis der möglichen passenden Menschen verringert sich. Macht aber nix denn mir geht es nicht um Quantität :-) ich kann da gut mit leben. Denn die Partnersuche ist nicht mein vorrangiger Focus. Viel wichtiger finde ich freundschaftliche Kontakte. Und wenn man hier dem einen Menschen begegnet dann ist das wunderbar. Wenn nicht - dann werde ich auch nicht unglücklich

„Hann. Münden“ (Pseudonym)

@Ein68er - was heißt "größer" :-D wenn man mal überlegt das man früher in meiner Jugend keine Partnersuche mittels Internet gab , was glaubst du denn wieviel Möglichkeiten wir damals hatten? War das denn schlimm? Irgendwie haben wir doch Partner gefunden. Ganz ehrlich, mir ist das viel zu anstrengend so viele Menschen auf einmal kennenzulernen. Ich sortiere lieber vor :-D

@Corina
Wie ich sehe, war die Zeit unserer Jugend so ziemlich die gleiche. :-)
Ich überlege aber nicht, wie es wäre, wenn es jetzt kein Internet gäbe, denn die Zeiten haben sich nunmal in vielerlei Hinsicht geändert. Ja, ich war damals recht unglücklich, weil ich lange keine Partnerin gefunden habe.
Außerdem lerne ich ja nun auch nicht viele Menschen auf einmal kennen. Habe ich ja auch nicht behauptet.
Und - ich wiederhole mich - es ist ja auch nicht so, daß ich gar keine Suchkriterien hätte. Ausschlußkriterien aber möglicherweise weniger als Du.

„Arnstadt“ (Pseudonym)

Reich bedeutet doch auch für jeden etwas anderes. Wo genau fängt denn Reichtum an und hat er wirklich mit Geld zu tun???

„Arnstadt“ (Pseudonym)

Ein68er, den habe ich nicht gelesen, weil.... Trotzdem die Frage, wo beginnt denn Reichtum?

@Amadahy
Reich sein bedeutet meines Erachtens, wenn man von etwas im Überfluss besitzt bzw. etwas im Überfluss (zur Verfügung) hat, egal, ob materielle Güter, Freunde, Zufriedenheit, Wissen, Gesundheit etc.
Die Wertung, wann es Reichtum ist, ist allerdings eine rein subjektive.
Also gibt es natürlich keine allgemeingültige Schwelle zum Reichtum.

„Arnstadt“ (Pseudonym)

Ich wusste ich bin reich ;-)

„Gütersloh“ (Pseudonym)

Tolle Diskussion, strittig mag ich.

Meine Frage war jedoch?

Ist das unmoralisch?
Ist das traurig?

Wenn MANN dies denkt und tut.