Realisierung vom Kinderwunsch
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2014
Ich denke, dass es letztendlich darum geht, dass man das Kind liebt und ihm das Beste gibt, was man kann.
Heutzutage sind Mama und Papa nicht mehr zwangsweise zusammen. Manchmal ist ein Elternteil vielleicht sogar schwarz. Und man höre und staune: Manchmal sind die "Eltern" auch homosexuell. Oder das Wunschkind ist adoptiert.
Haben die alle ihr Kind oder ihre Kinder nicht "verdient"?
Das sind Wunschkinder. Klar steckt ein rationaler Plan dahinter wenn es denn so mit der Familienplanung nicht klappt.

In einer idealen Welt bleiben Mama und Papa für immer zusammen und alle lebten glücklich bis an ihr Lebensende.
So läuft's nunmal nicht. Man muss sich halt zu helfen wissen anstatt sich in ne Ecke zu setzen und zu bereuen was man nie hatte.
Zeiten ändern sich- Familien ändern sich. Was bleibt ist, dass man die Seinen liebt und ihnen das Bestmögliche gibt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2014
ach...reich wird man durch kindergeld doch nicht, remy.
ich finde es auch nicht richtig so stark anzugreifen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2014
Ein wenig off Topic, aber ich muss jetzt schon noch mal loswerden, dass mein Vater bei meiner Geburt 29 Jahre alt war. Aber er hätte auch 19 oder 49 sein können. Es wäre mir so oder so niemals in den Sinn gekommen, mit ihm (weder zum ersten noch zum letzten Mal) in die Disco zu gehen! ^^ Also keine Scheu vor gepflegter Uncoolness!

Und zur Frage des Aufwachsens in „Nicht-Normfamilien“ (was auch immer dann noch die Norm ist heutzutage, in dieser bunten Welt der Familienkonstellationen): Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass das nicht immer ganz leicht ist. Denn ich war Anfang der 80er Jahre das einzige Scheidungskind in unserem Dorf, meiner Schulstufe, etc. Da haben schon einige geschaut und sicher auch geredet. Aber mein Umfeld hat alles dafür getan, dass ich so wenig wie möglich gespürt habe, dass bei uns etwas anders war, als bei den anderen. Und so hat mir eben mein Cousin das Radfahren beigebracht, ist mein Onkel mit mir zum Abschlussball der Tanzschule gegangen etc. Will heißen, es ist im Grunde nicht so wichtig, ob die Bezugspersonen direkt die jeweiligen genetischen Elternteile sind oder in welcher Konstellation diese zusammen gehören/leben. Wichtig ist, dass sie verlässlich da sind und dass das Kind immer das Gefühl hat geliebt zu sein.

Und siehe da, die Zeiten haben sich geändert. Heute, bei einer Scheidungsrate, die stetig weiter steigt, sind Ein-Eltern- oder Patchwork-Familien überhaupt keine Seltenheit mehr und haben damit ihre damalige „Anrüchigkeit“ verloren. Und so wird es in ein paar Jahren auch mit vielen weiteren Familienformen sein. Das Ganze ist ein ewiger Fluss und eine stete Bewegung, und es wird immer Kinder geben, die dabei zu den Ersten gehören. Und dass die es nicht so leicht haben, und den Weg für andere erst ebnen müssen, das ist dann leider eben so. Aber wie im Vorfeld ja schon schön beschrieben wurde, sind es die Erwachsenen und ihre Wertungen, die es so schwierig machen. Und auch deren Erfahrungswelten werden sich verändern, und ihre Wertungen mit ihnen.

Ich denke, wenn wir akzeptieren, dass Menschen in unterschiedlichsten Situationen sich Kinder wünschen und diesen Wunsch auch realisieren, dann weitet uns das auch den Blick dafür, dass es Kindern in jeder dieser Konstellationen gut gehen kann und sie geliebt aufwachsen können. Sich ein Urteil zu bilden, was jetzt die bessere Familienform bezüglich des Aufwachsens von Kindern ist, ist schon allein deshalb nicht möglich, weil jede Beziehung und jede Familie grundlegend anders ist und deshalb muss jede/r für sich einen ganz eigenen Weg finden.

*die Fängerin*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2014
Realisierung des Kinderwunsches?
Projekt?

Lieber TE. Du bist 46 Jahre Alt.
Was willst du denn "deinem" zukünftigen Kind antun?
Soll deine Tochter/Sohn mit einem alten Mann das erste mal in die Disse gehen?
Deine Kinder würden sich für dich schämen.

Die Natur hat sich dabei was gedacht, dass DU keine Kinder hast. Und wenn ich deinen Post lese sollte das besser auch so bleiben-

DENN

Das du nur auf die Staatskohle abziehlst versteht jeder, der auch "zwischen den Zeilen" lesen kann
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2014
Im Kindergarten ist es so, das stimmt.
Allerdings ist es leider in den Schulen anders....
und da macht es keinen Unterschied ob es eine teure Privatschule ist oder eine einfache andere.
Es ist ein Irrglaube, dass man jedes Kind stark genug machen kann gegen die Ärgereien anderer Kinder im Schulalter.Es ist nicht jedes Kind so stark und die Situationen sind nicht einfach nur rationell zu betrachten. Die ärgernden Kinder bekommen leider von ihren dummen Eltern vorgelebt, dass anders sein schlecht ist.Kinder sind nur Spiegel.Es ist nicht realitätsnah nur vom Kindergartenalltag auszugehen.Das Problem ist, dass einerseits einige Menschen meinen, dass Kinder Maschinen sind die auf Hänseleien nicht reagieren weil diese an Ihnen abprallen und es andererseits einfach Idioten gibt die heutzutage immer noch zu Haus am Mittagstisch im Beisen ihrer Kinder über Mitschüler mit anderer Herkunft, schiefer Nase, altem Vater etc schlecht reden was deren Kids nun mal anstachelt.Das ist Realität.
Wie sollte man nun damit umgehen? Indem man mit Verantwortung und Liebe lebt und erzieht und Schadensbegrenzug versucht wäre eine Möglichkeit.
12.12.2014
Zum Glück gibt es Alphamännchen mit seinem umfassenden Wissen. Sonst ginge die Welt womöglich noch heute unter. ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2014
Von mir auch Einzelstückerl , ein dickes Dankeschön für den Treffenden Beitrag ;-))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2014
Einzelstückerl, Applaus und vielen Dank für dieses Statement.
Ich habe ein Problem mit dem Ausdruck "gesunder Kinderwunsch"( und das dann am besten auch bitte nur in einer harmonischen, heterosexuellen Partnerschaft)

Was ist denn dann bitte ein ungesunder Kinderwunsch? Gibts sowas?

Teilweise schon etwas antiquarisch und leicht mittelalterlich?
@ Le-soleil41: ich bin voll bei dir, genauso ist es in der Realität.
Ich habe das bei meinem Praktikum im Kindergarten hautnah miterleben dürfen, es war soooo normal. Den Kindern ist das egal, egal ob sie eine andere Hautfarbe haben, adoptiert sind, Pflegekinder oder von homosexuellen, lesbischen Eltern, die gehen ganz normal damit um. Auch damit, dass ich dick bin hatten sie nie ein Problem.
Kinder wollen einfach geliebt werden und Vertrauen haben dürfen, wenn das für sie gesichert und spürbar ist, ist der Rest wirklich Nebensache!
Die Probleme haben nur die Erwachsenen in ihren Köpfen und dadurch dass sie alles (be)werten...und vor allem, dass die das einfach nicht nachvollziehen können und wollen.
Jeder der über so eine Familienkonstellation wertet, sollte die Zeit lieber damit verbringen, sich um sich selbst und die Themen zu kümmern, die bei ihm selbst anstehen.

Ich selbst habe unter den Streitereien meiner Eltern und der Gewalt meines Vaters schon als kleines Kind gelitten und kann es bis heute nicht verstehen, dass die beiden miteinander nicht klar kamen und was meine Mutter alles ertragen hat. Von den Folgen mag ich hier gar nicht schreiben. Aber ich war froh dass mein Vater nach der Scheidung auszog, dass ich für ihn dann kaum mehr Thema mehr war, tat auch weh, das kann man kaum vergessen.

Dagegen ist vielleicht ein kurzes Grinsen aus Unwissenheit und Unverständnis eines Kindergartenkollegen noch ein kleines Problem, wenn der erklärt bekommt, wo das Kind herkommt.

Kinder sind in ihren Ansichten und Äusserungen sehr klar und das ist nur eines von den Dingen, die man sich als Erwachsener abschauen sollte. In vielen Kindergärten ist diese Klarheit und das Verständnis schon auf die anderen Eltern übergesprungen und das soll bitte weiterhin so bleiben und sich wenn möglich vermehren - zum Wohl von uns allen!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2014
Ich hab für mich das Thema Kinderwunsch abgeschlossen... sowohl aus Altersgründen als auch im Anbetracht des gesundheitlichen Hintergrundes. Ich kann Menschen schon verstehen, wenn sie mit Ü40 noch Kinder wollen... allerdings weiß ich auch, was es heißt, eine Mutter zu haben, die mich erst mit 42 bekommen hat - und so wie ich zu junge Mütter nicht optimal empfinde, so finde ich auch, dass mit einem gewissen Alter mehr Probleme entstehen. Aber vielleicht bin ich nur ich wieder die berühmte Ausnahme und alle Kinder mit älteren Eltern/ Müttern / Vätern sind glücklich.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2014
@Seangel..........DAS kann mehr Trauma in ihm auslösen, als wenn man es stärkt gegen kritische Stimmen, bin ich der Meinung.
Wenn für ein Kind die Situation normal erklärt wird und man ihm zeigt, das man dahinter steht, wird sich das Kind über die NORMFAMILIEN nicht wundern, denn es ist ja selber zufrieden und glücklich.
Ich denke wir zwei kommen da nicht auf einen Nenner, aber mir wären Kinder lieber, denen es gut geht, als Kinder, die aus zerbrochenen Beziehungen in Therapie gehen müssen.
ähm ja, das Kind wird wohl nur begrenzte Zeit unter einer Glocke leben und die Situation so hinnehmen. Irgendwann hat es Kontakt mit anderen Kindern, die auf normalem Weg entstanden sind und eine normale Familie haben. Wenn dieses Kind dann erklärt, dass es zwei lesbische Mütter und ein oder zwei schwule Väter hat...oder auch sonst irgendwelche abenteuerlichen Konstellationen...dann möchte ich nicht wissen, was dieses Kind dann ertragen muss...

Und ja, ich denke, ein Kind (auch im Erwachsenenalter) kann es ganz gut hinnehmen, dass sich seine Eltern zwar einst geliebt haben und diese Liebe irgendwann endete...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2014
@Seangel...wie erkläre ich dem Kind, das ich mich ständig mit seinem Vater gestritten habe und wir alleine miteinander aufwachsen?
Dem Kind ist es pupsegal, es ist da und freut sich leben zu dürfen und einen Vater und eine Mutter zu haben....
und ja, ich sage dem Kind dann, das ich es mir so sehr gewünscht habe...und es deswegen auf diesem eher ungewöhnlichen Weg gezeugt habe.
Dieses Kind ist in diese Lebenssituation geboren und kennt nichts anderes, es ist also nicht ABNORM für das Kind.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2014
Ach herrje, da hat Alphamännchen hier etwas losgetreten. Ganz im Ernst, er scheint ein eher sachlicher Typ zu sein. So nehme ich ihn jedenfalls in einer Vielzahl seiner Posts wahr. Und ebenso sachlich hat er dieses Thema zur Diskussion gestellt. Wenn überhaupt, stoße ich mich eher an dem Satz, 'Denn ich bin der Einzige in meiner Familie, der noch kein eigenes Kind hat'. Aber auch das kann ganz anders gemeint sein, als ich es verstehe.
Es ging im Endeffekt doch aber gar nicht darum, seinen Kinderwunsch zu kommentieren oder zu be-/verurteilen. Ob und wann es sich ergibt, hängt von so vielen Faktoren ab. Aus meiner Sicht kann es Vorteile habe, junge oder alte Eltern zu haben. Das muss doch jeder für sich entscheiden.
Ich bin übrigens auch eine von denen, die sich noch ein Kind wünscht, auch mit 41..oh mein Gott! :-))
Euch allen einen schönen Freitag!
@Le-soleil41, also ich finde es schon ziemlich komisch, dass Kinder auf derart seltsame Weise entstehen. Wie schon geschrieben, finde ich es wichtig, dass ein Kind in Liebe gezeugt wird, dass ein Kinderwunsch zwischen zwei Leuten entsteht, weil jeder mit dem anderen ein gemeinsames Kind haben will.

Wie erklärt man denn irgendwann mal einem Kind seine rationale Entstehung?
Da stimme ich dir vollkommen zu @venusdelta...und das ist auch das, was ich meine...nur in einer funktionierenden, harmonischen Partnerschaft entwickelt sich ein gesunder Kinderwunsch. Und das sollte doch zumindest zu der Zeit, in der Kinder entstehen und klein sind gegeben sein. Niemand hat die Garantie, dass das ewig so bleibt.

Ja, alles andere ist Alternative...auch da Zustimmung von mir...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2014
@Knusperkuh....
Ich habe eine Freundin die lesbisch ist, sie hat sich sehr ein Kind gewünscht und hat im Internet auf einschlägigen Seiten nach einem schwulen Mann mit Kinderwunsch gesucht. Sie fand einen, der sogar für sein Kind aus NRW nach Berlin zog, um sie mit dem Kind zu unterstützen. Die beiden lieben ihr Kind heiss und innig, versorgen es zu gleichen Teilen und ihm fehlt es an nichts, absolut nichts. Es hat zwei Elternteile, die es lieben und die sich kümmern.
Da gibt es keine partnerschaftlichen Streitigkeiten und zickereien, Eifersucht oder Trennung, dem Kind geht es blendend, besser, als anderen die immer in den Stress ihrer Eltern mit einbezogen werden.
Ein Kind zu bekommen bedeutet immer auch ein Stück weit Egoismus,weil man es sich wünscht......warum also nicht mit einem schwulen, liebenden Vater?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2014
nun... weil Kinder größer werden - und ich Deinen finanziellen Background zwar nicht kenne, aber Du vermutlich arbeiten gehen musst und dann eben sehr wenig Zeit für das Kind haben wirst - oder reicht finanziell ein TZ-Job?
Irgendwie stellt man sich das immer so einfach vor. Aber woher kommen dann die Kinder, die nachmittags allein vorm PC sitzen oder Blödsinn in der Stadt machen - woher kommen die Jugendlichen, die gewaltbereit randalieren, weil sie nie ein intaktes und stabiles Elternhaus kennen gelernt haben. Vermutlich bin ich da zu altmodisch. Für mich gehören Kinder in eine Familie und zwar in eine, die funktioniert. Alles andere ist eben nur eine Alternative, die oftmals mehr als ungünstig für die Entwicklung der Kinder ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2014
Ich denke jeder hat sein eigenes Verständnis. Und wenigstens geht man gezielt an das "Projekt" Kinderkriegen ran.
Ich rede nicht davon wahllos Sex zu haben und dann hat man halt ein Kind, das man eigentlich nie wollte und bei dem man nicht weiß wer der Vater ist.

Ich rede davon sich einen Traum und Wunsch zu verwirklichen. Ein Kind zu haben, das man liebt und groß zieht.
Und nicht etwas, das man wieder abgibt, weil man keinen Bock mehr hat.
Mir ist durchaus bewußt, wieviel harte Arbeit das ist. Ich hab viel Erfahrung.
Aber ich möchte eben auch meine eigenen Racker. Und wie das schon festgestellt worden ist. Mir sitzt die Zeit im Nacken. Irgendwann ist Schluss.
Und wenn ich mir den Traum erfüllen kann eine Familie zu haben -auch wenn sie alternativ sein sollte - warum nicht? Solange mein Kind geliebt und umsorgt wird.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2014
Ich denke jeder hat sein eigenes Verständnis. Und wenigstens geht man gezielt an das "Projekt" Kinderkriegen ran.
Ich rede nicht davon wahllos Sex zu haben und dann hat man halt ein Kind, das man eigentlich nie wollte und bei dem man nicht weiß wer der Vater ist.

Ich rede davon sich einen Traum und Wunsch zu verwirklichen. Ein Kind zu haben, das man liebt und groß zieht.
Und nicht etwas, das man wieder abgibt, weil man keinen Bock mehr hat.
Mir ist durchaus bewußt, wieviel harte Arbeit das ist. Ich hab viel Erfahrung.
Aber ich möchte eben auch meine eigenen Racker. Und wie das schon festgestellt worden ist. Mir sitzt die Zeit im Nacken. Irgendwann ist Schluss.
Und wenn ich mir den Traum erfüllen kann eine Familie zu haben -auch wenn sie alternativ sein sollte - warum nicht? Solange mein Kind geliebt und umsorgt wird.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2014
@Sternstunde.....allerdings, bei dem Eingangsposting rollten sich mir die Fussnägel zu....
Das ist weder ein Gemeinschaftsprojekt, noch etwas kleines, süßes, knuffiges.
So nen Kind ist harte Arbeit, so schön es auch ist Kinder zu haben.
Erziehung ist das Schwerste, was man erleben kann, da man immer alles irgendwie richtig machen möchte.
Und es gibt natürlich viel mehr positives bei Kindern, als negatives.
@ Alphamännchen:Aber sei mal nicht sauer, so sachlich wie Du darüber schreibst, sorry, das geht für mich gar nicht.
Und doch, das Alter spielt sehr wohl eine Rolle, auch beim Mann, liebes Alphamännchen.
Als mein Dad mich von der Grundschule abholte ( er war Ende 40 zu dem Zeitpunkt), wurde ich in der Tat gefragt, ob mein Opa mich abholt und es war mir total peinlich.....
............ausserdem ist auch zusätzlich die Einstellung älterer Eltern nicht die, die man hat, wenn man jünger ist....führt oft zu Komplikationen im Verständnis miteinander.
Also ich kanns kaum glauben, wie viel verkehrte Welt ich hier lese...Dinge wie Gemeinschaftsprojekt, schwuler Partner, weil man dann Mutter sein kann...meint ihr das wirklich ernst?

In meiner Welt ist es so, dass erst der Wunsch nach einer harmonischen Partnerschaft da ist, aus der sich dann nach einer gewissen Zeit Kinderwunsch entwickelt. Meiner bescheidenen Meinung nach ist es auch heute noch wichtig, dass ein Kind in Liebe gezeugt wird und nicht als Projekt oder sonstwas. Zumindest war das für mich so, als ich im richtigen Alter zum Kinderkriegen war.

@Alphamännchen, wie stellst du dir das denn vor? Jetzt bist du 46, Singel und kinderlos. Gesetzt den Fall, du würdest jetzt eine Frau kennenlernen, mit der es vermeintlich passt und die auch ein Gemeinschaftsprojekt anstrebt...willst du das Projekt dann sofort angehen? In einer Phase, in der die Beziehung sich noch nicht gefestigt hat? Oder wirst du warten, bis sich ein natürlicher Kinderwunsch einstellt? Derzeit bist du dann vielleicht 50. Bis das Projekt in die Schule kommt, hast du garantiert keine Lust und keine Nerven mehr für Hausaufgaben und alles was dazu gehört. Bis zur Projektspubertät bist du im Rentenalter und ich versichere dir, dass man dann nur noch wenig bis keine Nerven und Verständnis für die Probleme und das Verhalten des Jugendlichen hat...

...aber macht ja nix...war ja eh nur ein Projekt, jetzt können sich die Projektleiter vom Jugendamt oder irgendwelchen Beratungsstellen kümmern...
Das Leben lässt sich nun mal nicht exakt planen und in Schablonen pressen. Wenn man so an einen Kinderwunsch herangeht, wird das nie was, denn...."irgendwas ist ja immer". Ist also immer auch irgendwie ein Sprung ins kalte Wasser.