Rauchverbot in Parks, Cafés und Biergärten
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.06.2019
schmunzel….sind immer die gleichen Typen von Raucher, die laut schreien müssen und ein Raucher vs Nichtraucherthema draus machen ...mit diesen hab ich zum Glück nicht so viele Erfahrungen gemacht..gibt natürlich auch extrem intolerante Nichtraucher, aber sorry...wenn man höflich gebeten wird, den blauen Dunst ein Stückchen weiter weg in die Luft zu pusten, dann ist daran ja wohl nix schlimmes...vor allem, wenn demjenigen, der nicht mitrauchen mag nicht wirklich ne Option für den Rückzug bleibt( z.b. Mit kleinem Kind und starkem Regen unter den kleinen Dach einer Bushaltestelle)
In öffentlichen Gebäuden darf man nicht mehr rauchen, auf den Bahnhöfen gibt es Miniraucherzonen, die meistens am Ende des Bahnsteigs sind (in Bonn z.B. erinnere ich mich, daß etwa 200m überdachter Bahnsteig dort ist, und genau, wo der unüberdachte Bereich anfängt ist der Raucher-Quadratmeter. Sowas ist schofel. Zumal man ja in Zügen auch nicht mehr rauchen darf. Hier wäre durchaus auch ein Miteinander möglich wie früher, eben Raucher- und Nichtraucherabteile. Aber dem geplagten Nichtraucher kann es ja nicht zugemutet werden, evtl. ein Raucherabteil zu durchqueren. Am Ende des Abteils ist er ja kurz vor der Rauchvergiftung, der Arme.
Mir gehen intolerante Nichtraucher auf den Sack, um es mal klar auszudrücken. Es gab immer auch mal Zeiten ( mal ein Jahr, mal ein halbes, mal 3 Monate), in denen ich nicht geraucht habe, aber eine solche verbissene Intoleranz habe ich nie an den Tag gelegt.
Ich würde auch im Freien nirgends zur Seite treten. Dort verfliegt der Rauch nämlich eh von selbst. Und wenn eine Nichtraucherin mal ein Näschen davon abkriegen sollte, so what!

Der allgemeine Fanatismus in vielen Bereichen heutzutage stinkt mir schon gewaltig. Zumal die Raucher in ihrer Gesamtheit einen sehr dicken Batzen an Steuern zahlen, die auch Euch Nichtrauchern zugute kommen.

Nur mal so am Rande erwähnt: Nichtraucher sterben auch.
Bei Damen, die mich sofort blocken, nur weil ich etwas schreibe, was ihnen nicht gefällt, ist mir das auch mehr als recht. Außerdem wurde vom Themenstarter bereits klargestellt, dass das hier ein kontroverser Thread ist. Wenn man leicht beleidigt ist, nur weil andere eine andere Position oder Meinung vertreten, sollte man vielleicht nicht in so einem Thread schreiben, sondern in den Kuschelzoo gehen. Just my two cents.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.06.2019
Also ich habe noch nie von einem Raucher gehört der fast Amok läuft weil er keine Zigaretten hat du übertreibst gewaltig Knusperkopp aber das beobachte ich schon das ganze Thema über. Ich denke nicht das du dir dadurch Freunde machst auch nicht bei den nicht rauchenden Damen...
Es gibt aber leider nur wenige Musterbeispiele wie *.*:*, die meisten Menschen sind nicht mal ansatzweise vernünftig und ordnen einfach alles ihrer Sucht unter, denn die Sucht wirkt unmittelbarer und negativer auf einen Menschen als alle Regeln oder Rücksichtsgebote der Welt. Am Ende gewinnt immer die Sucht. Erst kommen die vitalen Bedürfnisse, dann erst die Etikette. Nimm Menschen das Lebensnotwendige, und sie werden wieder zu Barbaren. Nimm einem Raucher die Kippe und er wird auskippen, ähh... -flippen. Und sich grob asozial nicht nur gegenüber jenem verhalten, der ihm die Kippe weggenommen hat, sondern auch allen anderen. Drogensüchtige, denen ihre Droge vorenthalten wird, stechen schon mal ihren Dealer ab. Und Raucher...? Wäre mal ein nettes Experiment. Rauchen gilt immerhin als süchtigmachender als die meisten harten Drogen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.06.2019
Für mich ist es ganz einfach: Meine Freiheit hört dort auf, wo die Grenzen eines anderen beginnen...oder andersherum: Deine Freiheit endet dort, wo meine Grenzen anfangen...Punkt aus Fertig...und das gilt für mich persönlich auch beim Rauchen. Jeden öffentlichen Platz zu reglementieren geht nicht...aber Bereiche darin durchaus. Öffentliche Plätze, die vornehmlich familienplätze sind z.b....und auch kein Biergarten bricht sich nen Zacken aus der Krone einen Raucherbereich einzurichten... Bei der Bahn klappt das ja auch mit den Raucherzonen...wenn ich das nicht riechen will, dann stell ich mich halt weg...an der kleinen Bushaltestelle sag ich es halt, wenn einer neben mir das Rauchen anfängt und ich keine Ausweichmöglichkeit mit meinen Kiddies hab, dass mich das stört und er sich bitte wegstellen soll....wenn man dabei höflich und freundlich bleibt, dann klappt das meist ganz gut...da muss nicht immer Papa Staat kommen...wir sind doch alles erwachsene Menschen, die miteinander kommunizieren können sollten...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.06.2019
Chaos_Queen: das Argument finde ich etwas am Thema vorbei. Müll wild zu entsorgen ist untersagt, ebenso Hundehäufchen des eigenen Hundes liegen zu lassen und auf den meisten Spielplätzen ist auch das Verbot von Rauchen und Alkohol mit deutlichen Schildern gekennzeichnet.

Wie genau würde jetzt ein zusätzliches Rauchverbot die Situation Abends dramatisch ändern? (Zumal hier noch nicht mal von Spielplätzen am Abend die Rede war)


Da würde doch eher eine Umzäunung helfen und die Spielplätze über Nacht zu schliessen (und da von mir aus auch gerne dann ein Rauchverbot für diesen Bereich, wie es jetzt ja auch schon meist gegeben ist) - hat aber doch mit dem eigentlichen Thema dann wirklich nichts mehr zu tun.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.06.2019
Hey, Dankeschön! :-) Warum noch die Mühe überhaupt weiterzudiskutieren, IsterMix? :-))

Ich muss jetzt überhaupt los, mir ein paar Packungen Zigaretten kaufen, im Park abfackeln, dann auf dem Boden zertreten und liegenlassen - ungeraucht - einfach weil ichs kann und so schön böse bin. Wenn ich Glück habe ist eine Gruppe Kindergartenkinder in der Nähe, denen das sicher auch Freude macht. ;-)
Zugegeben ich bin nicht häuffig auf dem Spielplatz anzutreffen, aber ist es dort wirklich üblich hordenweise Kette zu rauchen? Also in Realität, nicht in hypothetischen Beispielen die der möglichst dramatischen Ausschmückung der eigenen Argumentation dienen?

In der Realität könntest du abends mal an einem Spielplatz vorbei spazieren. Dort sitzen dann oft Jugendliche, die Alkohol trinken und rauchen - und ihren Müll nicht entsorgen, sondern weitläufig verteilen. Auf manchen Spielplätzen kommen noch die Junkies dazu, die ihre kaputten Spritzen wegwerfen - und das nicht in den Mülleimer (falls der nicht eh kaputt ist oder übervoll ist).
Und die Hundebesitzer, die abends nicht mehr darauf achten, wo ihr Fiffi hinkackt und das nicht aufheben, tun das ihrige dazu, dass die Spielplätze für Kinder nicht wirklich geeignet sind.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.06.2019
So, nachdem die Emotionen ordentlich hochgekocht sind, muss ich doch mal ein paar persönliche Angriffe abwehren.

Erstens, habe ich in meinem Eingangsposting (kann gerne jeder nachschauen) nie von einem generellen Rauchverbot im Freien geschrieben. Sondern von einem Rauchverbot wo Familien mit Kindern sind. Damit meine ich natürlich nicht, dass Familien mit Kindern gelegentlich auch in Biergärten nach 10:00 Uhr abends auftauchen können. Aber in Parks wo Kinder Spielflächen haben, nachmittags im (Eis-)Cafe, oder ähnlichen begrenzten Gebieten.

Wie sieht es denn jetzt dort aus? Man findet eine schöne schattige Bank möchte sich ein paar Minuten entspannt ausruhen und sieht um sich herum alles voller Kippen. OK man kann ja woanders hinkucken, logisch. Kann man auch woanders hinriechen? Ist es gerechtfertigt, dass extra Personal eingestellt wird, das nichts anderes macht, als tagein tagaus in Parks Kippen von irgendwelchen rücksichtsvollen Mitmenschen einzusammeln? Oh ja, man muss ja auf die armen Raucher Rücksicht nehmen, die müssen ja schon soviel Rücksicht auf die blöden Nichtraucher nehmen.

Wenn sie in Trauben direkt vor dem Eingang zu einem Restaurant stehen, verlangen die doofen Nichtraucher auch noch, dass die Raucher einen Schritt zur Seite gehen, um einen Eintritt in das Lokal zu ermöglichen. Dabei weiß doch jeder, dass der beste Platz zum Rauchen immer genau die Eingangstür ist (oder einen halben Schritt daneben). Das wäre ja noch schöner, seit wann muss der Belästiger Rücksicht auf den Belästigten nehmen. Wenn der die Wohlgerüche, die beim Rauchen verbreitet werden, nicht mag, soll er doch zu Hause bleiben, die Spaßbremse.

Am Ende könnte man ja echt verlangen, dass die Nachbarn die Musik leiser machen müssten, blos weil man nachts schlafen möchte.

So aber mal die Ironie aus.

Mir wurde ja Engstirnigkeit von unserer allwissenden Forumspolizistin vorgeworfen. Naja deren Ansichten sind ja immer allgemeingültig und die Dame hat nach ihrer Definition immer recht. Das muss man schon akzeptieren:

§§1 KP hat immer Recht!
§§2 Sollte KP einmal nicht Recht haben, tritt automatisch §§1 in Kraft!

Ja, der Seitenhieb musste mal sein! Hier kann mich wenigstens keiner löschen.

Jetzt aber mal ein paar kleine Vergleiche um die eine oder andere Sichtweise gerade zu rücken.

Hand aufs Herz, wieviele Raucher kennt Ihr, die wirklich nur abends in Gesellschaft rauchen?

Andererseits, würdet Ihr Euch um einen Kollegen Sorgen machen, der morgends am "Büdchen" steht und sich aus einer kleinen Flasche einen genehmigt? Nein natürlich nicht, das ist ein reiner Genusstrinker, früh morgends schmeckt der Schnaps halt richtig gut.

Genauso ist das mit den Rauchern, die morgends vor den Bürogebäuden stehen um hastig noch eine zu qualmen. Reine Genussraucher, die jederzeit aufhören können, gell?

Ich kenne die Selbstbetrügerreien, habe mir diese jahrelang selbst eingeredet.

Mal ehrlich, dejenige der die ganze Woche nichts trinkt aber sich am Wochenende ein, zwei Bier unter Freunden genehmigt, hat in meinen Augen kein Alkoholproblem.

Genausowenig wie der, der nur mal am Wochenende in geselliger Runde eine Zigarette oder zwei raucht, ein Nikotinproblem hat. Wieviele habt Ihr davon in Eurem Bekanntenkreis? Ich kenne genau Einen.

Soviel für jetzt, später kommen noch ein paar Statements ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.06.2019
Also als Nicht-Raucherin und Asthmatikerin finde ich es ok, dass es in geschlossenen öffentlichen Räumen verboten ist, aber ein generelles Verbot im Freien -in Biergärten etc.- finde ich dann doch zu allumfassend.

Natürlich gehe ich hierbei schon von einer gewissen Toleranz der Menschen untereinander aus, also dass ein Raucher in einem proppenvollen Biergarten dann doch die Packung zulässt wenn direkt nebenan z.b. eine Schwangere sitzt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.06.2019
"Und sofern es nichtrauchende Familienmitglieder gibt, können die jederzeit rausgehen."

Aber gerade die am meisten betroffenen (weil empfindlicheren) Familienmitglieder (kleine Kinder), können nicht rausgehen (haben auch nicht die Kenntnis über die Gefährlichkeit usw.). Zumal auch der kalte Rauch nicht nur eklig ist, sondern auch gesundheitsschädlich. Das wurde ja - zurecht - diskutiert, dass z.B. ein einzelner sein Behördenbüro nicht vollqualmen darf, weil auch die Putzfrau, die den Raum nachher saugt usw. betroffen ist. Das heißt, selbst wenn man die Kinder, wenn man raucht, immer wieder auf den Balkon setzen würde, hätten sie danach einen gesundheitlichen Schaden.

Abgesehen davon, jeder lüftet ja auch ... zumindest wäre das empfehlenswert, spätestens dann ist auch nicht mehr alles in den eigenen vier Wänden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.06.2019
ine gewisse Portion Toleranz Anderen gegenüber ist zwingend angebracht. Ansonsten sitzen wir alle irgendwann im totalitären Staat der uns alles vorschreibt, wie wir wann was und wo zu tun, zu essen, zu trinken und zu denken haben. Alles unter dem Deckmantel "Zum Schutze der Mitmenschen und der Umwelt".


Danke! 👍
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.06.2019
Leute ihr wisst aber schon wohin diese ganze Anti-Raucher-Propaganda noch hinführen wird?

In einer nicht allzu fernen Zukunft:

- Rauchen verbieten, immer und überall, "damit niemand mehr durch die Folgen des Rauchens und Passivrauchens geschädigt werden kann" ✔️

- Diesel- und Benzinfahrzeuge sowie Plastik verbieten, "zum Schutze der Umwelt und unseres Planeten" ✔️

- Alkohol verbieten und keine alkoholischen Getränke mehr verkaufen, "damit das abendliche Freizeitleben für Teenager wieder sicherer wird (Stichwort Autofahren unter Alkoholeinfluß!), keiner mehr an einer alkoholinduzierten Leberzirrhose sterben muss und keine Babies mehr mit Fetalem Alkoholsyndrom geboren werden" ✔️

- Zucker in Nahrungsmittel verbieten und die Produktion und den Verkauf von Süßigkeiten und Fastfood aller Art ganz verbieten, "um der Epidemie Adipositas Herr zu werden und die Kosten für die Allgemeinheit zu senken" ✔️

Was kommt dann als Nächstes?

Man kann es in einer Gesellschaft von Vielen nunmal nicht jedem Einzelnen recht machen. Eine gewisse Portion Toleranz Anderen gegenüber ist zwingend angebracht. Ansonsten sitzen wir alle irgendwann im totalitären Staat der uns alles vorschreibt, wie wir wann was und wo zu tun, zu essen, zu trinken und zu denken haben. Alles unter dem Deckmantel "Zum Schutze der Mitmenschen und der Umwelt".
Ja nee, is klar. Wenn ich hier lese wie sich Manche über Raucher aufregen, teilweise über sie reden als seien sie (die Raucher) Aussätzige, dann geht es diesen Leuten ganz sicher nicht "um den Schutz der Mitmenschen (vor Allem der Kinder)" sondern darum, dass SIE SELBST ein Problem mit Raucher haben und nun, dank der öffentlichen Meinung über das Rauchen, eine Gelegenheit sehen es den "bösen Rauchern" heimzuzahlen.

Wenn dann so ein Mensch im gleichen Atemzug auch noch schreibt, dass doch "EIN Glas Alkohol" (weil es ja bei der gemütlichen Runde im BIERgarten bei nur EINEM Glas bleibt) neben einem Kind vööööllig in Ordnung ist, dann bestätigt das meine Annahme des persönlichen Problems mit Rauchern oder dem Rauchen an sich. Denn ganz offensichtlich unterscheidet diese Person ja dann zwischen dem Suchtmittel das er/sie selbst konsumiert (Alkohol. Die Menge ist dabei völlig irrelevant) und dem, das ein Anderer konsumiert. Sozusagen, der Alkoholtrinkende im Biergarten ist der "bessere Suchti" und darf Kindern vorgeführt werden, weil es ja (angeblich) "nur EIN Glas" ist.

Verrückte Welt
Eine theoretische Frage:
Was wäre so falsch daran, wenn Raucher nur noch in den eigenen vier Wänden rauchen dürften?


Meine nicht ganz so theoretische Antwort wäre:
Es wäre falsch, da Dir der öffentliche Raum nicht allein gehört!
Wenn Du allein Deinen Willen durchsetzen möchtest, dann darfst Du das in genau den angesprochenen 4 Wänden die Du bewohnst tun.

Das heisst nun aber nicht, dass ich deinen Ärger über weggeworfene Kippen o.ä. nicht teile. Hier verhängen Gott sei Dank viele Gemeinden entsprechende Ordnungsgelder. Das unterstütze ich.

Nichts desto trotz mißfällt mir Deine militante Art und die damit verbundene Einschränkung von Freiheit anderer.

Nachtrag: deine Argumentation " wir sind viele", daher die anderen...xx.. entspricht glaube ich nicht unserem Grundgesetz
"Und was ist jetzt deine Lösung für die Eingangsfrage?"

Unterm Strich: Ich finde es richtig so. Deutschland hinkt international dem Nichtraucherschutz um einiges hinterher. Die Raucher, die sich hier beschweren, sollten mal schauen, wie schön sie es (noch) in Deutschland haben. In vielen anderen Ländern der Welt wird der Nichtraucherschutz ernst genommen und Verstöße werden rigoros geahndet. Nicht nur bezogen auf das Rauchen an sich, sondern auch auf die Praxis der Müllverursachung durch In-die-Gegend-Schnippen von aufgerauchten Stummeln. Ist auch korrekt... schließlich wird man auch zur Verantwortung gezogen, wenn man anderen Müll einfach in die Gegend schmeißt.

Eine theoretische Frage:
Was wäre so falsch daran, wenn Raucher nur noch in den eigenen vier Wänden rauchen dürften?

Kleines Fallbeispiel: wenn ein Trinker in der Bar randaliert und andere Gäste anpöbelt, haben alle was davon und der Alkoholiker bekommt Ärger/wird rausgeschmissen/sein Ruf nimmt Schaden. Der Wirt hat Materialschaden durch die Randale und darf erst mal saubermachen.
Wenn der Alki das nur bei sich zu Hause täte, wäre höchstens seine Partnerin, so er eine hat bzw. seine Familie betroffen. Allerdings tendieren Alkoholiker dazu, ihre Familie zu verlieren. Auch würde sich der verursachte Schaden lediglich auf seine eigene Wohnung beziehen. Eigentor sozusagen. Er würde sich nicht vor anderen erniedrigen, da er sowohl Rausch als auch Ausschlaf nicht in der Öffentlichkeit verrichten würde. Die anderen "Normaltrinker" könnten friedlich in der Kneipe feiern.

Raucher würden keine anderen Menschen gesundheitlich gefährden, sondern lediglich ihre eigene Wohnung (Gilb) und sich selbst. Und sofern es nichtrauchende Familienmitglieder gibt, können die jederzeit rausgehen. Es gäbe auch keine Debatte mehr darüber, denn wenn jeder Raucher friedlich bei sich zu Hause seinem Laster nachginge, hätten lediglich die Familienmitglieder damit eventuell ein Problem und nicht ein Großteil der nichtrauchenden Öffentlichkeit. Es gäbe keine Zigarettenstummel mehr auf der Straße (wir wären vermutlich erst mal völlig schockiert, weil das noch nie da war).
Es ist zwar makaber, das als Vorteil zu benennen, aber durch das Drinnen-Rauchen sterben Raucher um einiges schneller durch die erhöhte Giftkonzentration in der Luft. Vielleicht hilft das ja, zu erkennen, wie gefährlich Kippen wirklich sind.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.06.2019
@Hmm..

Lach...genau.
Wer hat eigentlich gesagt, daß mich die Kinder anderer Leute interessieren .
Die rauben mir mit ihrem Geschrei und den oberschlauen Kommentaren der Helikopter Eltern auch oft den letzten Nerv ;-))

Steht eigentlich irgendwo geschrieben, daß mich Kinder interessieren müssen , bzw ich sie mögen muß ???
Ehrlich gesagt mag ich nur wenige Kinder.....ebenso wie bei den Erwachsenen ;-))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.06.2019
@Apfel
Klar geht es ums Geld ;-))

Ich kann mich erinnern, daß die Australier so um die Jahrtausendwende die Tabaksteuer extrem erhöht hatten (so auf 12 DM pro Schachtel meine ich)
Tja....dann hörten so viele mit dem Rauchen auf, daß sie ein heftiges Steuereinnahmen-problem hatten, schmunzel.
Es geht schlicht um die Kohle. Ich sage doch ....."verlogene" Debatte.

Wir sind mal wieder mit an der Spitze beim Alkoholkonsum.....
Aber wehe 1 Liter Bier oder Wein würden soviel Steuern drauf bekommen, wie 1 Liter Benzin .....*böse grins*
Ich habe nichts gegen ein Bierchen oder so.....alles ok.
Aber die Verhältnismäßigkeit stimmt bei der Raucherdebatte eben nicht.
Diese Sportjunkies verursachen auch eine Menge Kosten. (Menisken, Zerrungen und die schönen komplizierten Knochenbrüche z.B

Also da muss sogar ich nun etwas mehr als schmunzeln 😂
All die Vorteile von Sport sollten den Verletzungen doch eher positiv entgegen wirken.
Ich glaube wir dürfen nicht außer Acht lassen, dass ich als Raucher eben nur nicht mich, sondern eben auch andere durch Passivrauchen gefährden könnte. Ich bin also absolut d'accord mit einem Verbot in geschlossenen, öffentlichen Räumen. Darüber hinaus nehme ich durchaus Rücksicht auch an anderen Stellen im öffentlichen Leben (z.b. Rauchen im Bushäuschen muss ich nicht - werde ich halt nass)
Was ich nicht ganz bereit bin zu akzeptieren, ist die generelle Einschränkung in der Öffentlichkeit, sprich draußen, an der "frischen" Luft.
Insbesondere, wenn der Hinweis kommt, das Rauchen in der Nähe von Kindern verboten sein müsste.
Ich will mich nicht in der Nähe von Kindern aufhalten. Leider kann ich diese im öffentlichen Raum nicht immer umgehen. Sitze ich im Cafe, kommt eine Familie dazu. Stehe ich auf und gehe ans andere Eck des Cafés, kommt die Familie auf die Idee umzuziehen: die Sicht ist auf meiner Seite ja viel schöner...
Mein Problem ist nämlich, dass es nicht möglich ist, kinderfreie Zonen einzurichten - nur Schilder mit "Hunde müssen draußen bleiben" sind erlaubt - die anderen eben nicht. Gerne Versuche ich Rücksicht auf Nichtraucher zu nehmen, aber manchmal habe ich das Gefühl keinerlei Rücksicht im Gegenzug von Nichtrauchern zu erfahren.
dagmar, der Staat ist einfach in der Zwickmühle.
Einerseits in der Pflicht, über die Gesundheitsrisiken aufzuklären und "alles" dafür zu tun, dass die Bürger das Rauchen gar nicht erst anfangen.
Andererseits sind da die Steuereinnahmen und Arbeitsplätze...

Es dauert natürlich seine Zeit, bis in der Gesellschaft ein Umdenken stattfindet. Ich glaube, irgendwann, vielleicht in 30 oder 40 Jahren, könnte Alkohol genau so verpönt sein, wie das Rauchen mittlerweile bei der Mehrheit ist.
Dann gibts auf jedem Tetrapack Fusel und jeder Flasche Bier nette Bildchen von Leberzirrhose und Pankreaskarzinomen.


Mir als Exraucherin ist es lieber, die Menschen rauchen draußen als in der eigenen Bude. Spart den Nachmietern enorme Renovierungskosten ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.06.2019
Mir geht schlicht und ergreifend auf die Nerven, daß das Thema Rauchen so hoch gehängt wird.
Ich finde, es gibt genügend andere Umweltgifte und Schadstoffe im Alltag, die jeder meist achselzuckend hin nimmt.
Verkehr und schädliche Stoffe am Arbeitsplatz mal ganz ausgenommen (da fallen mir nur die Druckertoner ein, Kleber für Teppichboden, Weichmacher, Baustoffe, Schimmelsporen und und und). Vllt lebe ich ja sogar in einem Gebiet mit einer hohen Radonstrahlung ;-)
Wer weiß das schon so genau ?
Bei vielen Themen im Leben wird vom mündigen Bürger erwartet, daß er für sein Leben und seinen Entscheidungen selber die Verantwortung übernimmt.....und beim Thema Rauchen wird er bevormundet, wie ein kleines Kind ???

U.a paßt es mir auch nicht, daß Rauchen so unreflektiert bekämpft wird, z.B durch extrem hohe Besteuerung .....aber Alkohol und Zucker usw nicht.
Der "volkswirtschaftiche Schaden für die Gesellschaft bzw die Gesundheitskosten ist auch dabei immens hoch.
Diese Pseudogesundheitsdiskussion ist einfach nur "falsch" im Sinne von verlogen. Keine Sau interessiert doch wirklich die Gesundheit von einem Raucher persönlich......ebenso wenig von Alkis, Drogen-, Spiel - oder sonst wie Süchtigen.
Es geht nur um die Kohle für das Gesundheitssystem.
Diese Sportjunkies verursachen auch eine Menge Kosten. (Menisken, Zerrungen und die schönen komplizierten Knochenbrüche z.B beim Skifahren.....nur mal so spontan aufgezählt)

Solange sich im Biergarten noch alle sinnlos betrinken und lauthals rumlammentieren können, kann in meiner Anwesenheit auch noch draußen geraucht werden. Davon werde ich nicht früher sterben.
Weil.....wer will denn schon genau wissen, was alles soooo im Detail "schuld" war an einer Erkrankungen. Das ist ein Allmachtswissen, daß auch Mediziner nicht haben. Auch wenn sie gerne so tun.
Statistiken sollte man auch richtig lesen können !!!
(Ggf mal googlen, wie sich Statistiken "richtig" aufschlüsseln )
Vor allem, wenn es medizinische Studien waren, die von der Pharmaindustrie gefördert wurden.

Können wir nicht alle etwas entspannter mit unseren Mitmenschen umgehen ?

Vllt will ich ein Gesetzt, daß mich vor Dummschwätzern, Moralaposteln oder Missionierern schützt ?
Das würde meiner Gesundheit vllt gut bekommen !?!?!
;-))
@Knusperkopf:
Und was ist jetzt deine Lösung für die Eingangsfrage?
Rauchen wird überall verboten? Fällt es dann unter das BTM?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.06.2019
Eine Argumentation erster Sahne. Die Verbotsschilder an den Spielplätzen sollten schleunigst abmontiert werden, weil dann kein Kind mehr in geschlossenen Räumen dem Rauch ausgesetzt wird. 👌🏻
Was übrigens den Arzt angeht, er war Chefarzt und behandelte natürlich alle Patienten, weil es seine berufliche Pflicht ist. Dennoch ist auch ein Chefarzt ein Mensch (jahaa!) mit eigenen Vorlieben und Abneigungen. Ich hätte genauso gut auch von irgendeiner Schwester verarztet werden können, aber in meinem Fall machte das öfter mal der Chefarzt. Das ist lediglich Arbeitsteilung und keine Einteilung von Menschen in "wichtig oder weniger wichtig".
"Ja, auch wenn sie leichtsinnig mit dem Motorrad einen Unfall verursacht, oder ihr Leben lang geraucht haben."

Und wieder Äpfel mit Birnen. Scheint ein Hobby von dir zu sein.

Wenn man mit dem Motorrad auf die Straße geht, dann macht man das vordergründig, um von A nach B zu kommen. Es gibt einen objektiv sinnvollen Zweck. Das Unfallrisiko gibt es natürlich, aber man versucht nach Möglichkeit, dieses zu minimieren, weil Verletzung und Tod nicht zu den individuellen Hobbies gehören sollten.

Wenn man anfängt zu rauchen, dann tut man das... ja, warum eigentlich? Da fängt es schon an. Es gibt nämlich keinen objektiven Zweck dafür. Es ist SINNLOS. Die einzige Motivation, die man da ausmachen kann, es zu tun, ist das zwanghafte Bedürfnis, sich mit "Hilfsmittel" zu beruhigen oder irgendetwas darzustellen oder einfach nur die Nikotinsucht. Ich unterstelle Rauchern nicht, es zu tun, um sich Krankheit und Tod auszusetzen, weil dies wie oben schon beschrieben, selten ein menschliches Hobby ist. Aber:

Motorradfahren führt nicht zwangsläufig zu Unfällen. Es ist nicht absehbar und schon gar nicht vorhersehbar. Rauchen hingegen führt absehbar und folgerichtig zu Krebs auf kurz oder lang. Das ist ein gewaltiger Unterschied.

Raucher mögen das nicht so sehen ("Ich doch nicht!"). Aber sie alle bekommen irgendwann die Quittung.