Rauchfrei
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

16.01.2019
Ich bin seit 1.1.2002 Nichtraucherin.

Ich habe es meiner Gesundheit zuliebe getan, vor allem der Lunge (Asthma). Ich wurde von keinem Arzt gezielt dazu aufgefordert ich habe das für mich entschieden.

Mir ging es das erste Jahr ziemlich schlecht, ich hätte fast aufgegeben da ich, im Gegensatz zu vorher, 3x am Tag am Inhalator hing.

Dann gings immer besser und besser und ich brauchte ihn nicht mehr.

Körperlich vermisse ich die Zigaretten längst nicht mehr aber - und zum Glück habe ich nur 1 Freundin die wirklich richtig und regelmäßig raucht, leider aber "meine" Marke und auch noch die Stärke davon - wenn ich neben dran stehe und es rieche würde ich gerne mal ziehen, mache es aber natürlich nicht.

Ich hatte damals gesagt, wenn ich 65 Jahre alt werde fange ich aus Genuss wieder an aber je näher ich dieser Zahl rücke (wenn auch noch einige Jahre bis dahin sind) desto mehr denke ich, dass ich eine Idiotin wäre, würde ich wieder anfangen.

Manchmal frage ich mich, wie viel Geld ich in den 17 Jahren wohl gespart habe denn im Geldbeutel merkt man es so ganz offensichtlich nicht, das Geld fließt ja dann in andere Dinge die man im täglichen Leben benötigt.
Ich bin seit September 1999 Nichtraucherin . Hatte seit meinem 14.Lebensjahr ca 20-30 Zigaretten täglich gequalmt , und fand es ganz normal , lach. Ich habe allerdings während meiner Schwangerschaften sehr wenig oder gar nicht geraucht , aber leider hinterher immer wieder angefangen.Mich selbst störte auch der Rauch nicht und habe selber schon gar nicht mehr bemerkt ob meine Kleidung nach Zigarettenqualm roch. Ab und an hatte ich mal einen halbherzigen Versuch meinen täglichen Zigarettenkonsum einzuschränken oder ganz aufzuhören, aber das hat nie geklappt. Was ich allerdings ganz und gar nicht wollte , war das meine Kinder , damals 14 und 11 , auch mit dem Rauchen anfingen. Ich kann mich noch genau an besagten Sonntag im September 1999 erinnern . Ich steckte mir in der Früh eine Zigarette an , und bekam gleich nach den ersten Zügen Herzschmerzen . Das hatte ich noch nie zuvor , und mache mir ein bisschen Angst . So ging es mir den ganzen Sonntag , sobald ich ein paar Züge geraucht hatte , bekam ich ein Ziehen in der Herzgegend . Am Abend war ich dann so besorgt , und hatte Angst mir die nächste anzuzünden . Das war bis heute mein letzter Tag als Raucherin . Die ersten 2 Wochen waren nicht einfach , aber ich hab durchgehalten . Ich kann nur sagen , es lohnt sich .
Super Nina, da drücke ich Dir ganz fest die Daumen, dass Du rauchfrei bleibst !!!
Ich habe von einem auf den anderen Tag aufgehört zu rauchen, weil ich einfach nicht mehr wollte. Nach 1,5 Jahren bin ich im Rahmen einer Trennung nochmal rückfällig geworden, habe dann aber nach ca. 6 Monaten wieder von einem auf den anderen Tag damit aufgehört.
Vorherige Versuche mit Reduzieren und Nikotinpflaster waren bei mir nicht erfolgreich. Es war zwar hart, da damals noch fast mein ganzes Umfeld geraucht hat, aber ich war auch furchtbar stolz auf mich. Heutzutage rauche ich ab und zu mal ein Zigarillo, aber Zigaretten habe ich nie mehr angerührt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.01.2019
Ich wollte garnicht aufhören...hatte ich nie geplant 😏
Ich habe immer gerne geraucht und hab auch wirklich viel (2-3Pckg) weggezogen.
Aber ich hatte auch schon immer eine empfindliche Nase und habe quasi im Dauerdurchzug (auch im Winter) gelebt.
Vor knapp vier Jahren brach dann privat (erneut) alles zusammen und um mich etwas zu stabilisieren habe ich zunächst meinen Alkoholkonsum fast auf Null reduziert (ist eben kein guter Seelenretter und ich hatte Glück: er schmeckte mir auf einmal nicht mehr))..dann habe ich meine 35jährige Beziehung beendet und drei Wochen später meine Nikotinabhängigkeit...*uffz
Von einem Tag auf den anderen....weil ich soviel Abhängigkeit als möglich aus meinem Leben verbannen wollte/musste. (auch die Nikotinsucht hatte stolze 35Jahre angedauert)
Nur so konnte ich auch mit meinem nochmals geschrumpften Budget auskommen.

Die ersten 14Tage hatte ich enormen Suchtdruck und hab mich echt von Stunde zu Stunde gehangelt.
Geholfen hat mir meine enorme Bockigkeit, die hier mal ihre konstruktiven Seiten ins Spiel gebracht hat und für diese Ressource bin ich mittlerweile sehr dankbar ;-))

Was ein echter Nachteil ist, ist das meine Nase noch empfindlicherer geworden ist und ich heute oft bei unangenehmen Gerüchen (auch nur Spuren davon) sehr schnell Übelkeit habe.
Einen Raucher in meinen engeren Umkreis zu lassen, ist fast unmöglich für mich geworden :-((
Ich glaube gerade deshalb nicht, dass ich heute Nichtraucherin bin (dann würde es mich nicht so stark triggern). Ich bezeichne mich auch nach 4 Jahren als "Noch-Nicht-Wieder-Raucherin" und hoffe das seehr lange zu bleiben...
(Ich kenne einfach zu viele Ex-Raucher, die nach 3/7/12 Jahren doch wieder dem Suchtteufel verfallen sind....aber auch zT wieder einen neuen Ausstieg gefunden haben.)

Ich drücke Dir die Daumen, NanuNina!!!
Und sei freundlich zu Dir, falls Du einen Rückfall haben solltest.
Je besser man sich auch mal Unzulänglichkeit zugestehen kann, umso eher findet man einen neuen Einstieg in den Ausstieg.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.01.2019
Ich habe 2014 nach einer schweren echten Grippe aufgehört. Und ich war starke Raucherin seit meinem 15 LJ.
Allerdings habe ich mich sehr schwer getan. Immer mal wieder eine paar Züge an einer Zigarette gemacht.....aber eben auch festgestellt, es bekommt mir nicht. Und dann die Chance genutzt, weil ich eigentlich das Rauchen leid war.
Dafür habe ich sehr lange immer in typischen Rauch-situationen Kaugummi gekaut. Im Auto, oder nach dem essen... wann auch immer die Rituale sonst eine Zigarette "verlangten".
Der Nikotinentzug ist nach 1 Woche durch. Das Hirn schreit nur noch sehr lange nach seiner "Belohnung ". Gerade weil die Zigarette so sehr mit Ritualen verknüpft ist.
Da brauchte ich andere "Rituale" zur Belohnung.....(normales) Kaugummi, ein Bonbon, ein Schluck Wasser, Obst........
Zeitgleich hatte ich angefangen deutlich mehr Sport zu treiben. Das lenkte auch ab. Und ich war super erstaunt, wie schnell ich mehr Luft /Kondition hatte.

Was mich zu Beginn sehr genervt hat, ist, daß die (von Kollegen akzeptierte) Pause "mal eben eine rauchen zu gehen" bei der Arbeit weg fällt.
Ich mußte mich deutlicher zwingen, mal eine kleine Pause einzulegen. Dem Kopf mal seine 5 Min Leerlauf gönnen. Was aber ok war, weil ich viele Ex Raucher in meinem Team habe ;-)

Mittlerweile habe ich überhaupt kein Verlangen mehr nach einer Zigarette.
Meinem Freundeskreis habe ich es aber sehr strikt verboten, mir jemals eine Zigarette zu geben, falls ich danach fragen sollte. Angetrunken auf Festivals z.B war ich doch noch sehr gefährtet, mal eine Zigarette rauchen zu wollen.
Ich habe eine Freundin, die das kann. Nur bei Feiern mal ein paar Zigaretten rauchen und dann nicht mehr.
Ich glaube ich kann das nicht. Mein Belohnungssystem wäre da gleich wieder gierig ;-)
Ich betrachte mich auch eher als "trockener" Raucher, nicht als Nichtraucher.
Obwohl neben mir geraucht werden kann und es mich nicht stört. Da bin ich nicht sehr empfindlich.

Ich wünsche dir noch viel Kraft und Durchhaltevermögen. Es lohnt sich. Nicht nur wegen dem Geld .
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.01.2019
Bei mir war es ganz einfach. Mein Gynäkologe sagte mir, dass ich schwanger wäre. Da war es für mich von einer Minute auf die andere klar, mit dem Rauchen aufzuhören. Jetzt bin ich 25 Jahre rauchfrei und würde niemals wieder eine Zigarette anfassen.
Ich drücke Dir auch die Daumen- Du schafft es!!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.01.2019
Glückwunsch zu der Entscheidung Ich bin seit 31.12.2018 10 Uhr Nichtraucherin....

über 2 Jahre und wenn ich ehrlich bin, sogar schon etwas länger, rede ich davon aufhören zu wollen.
Die Kosten im Monat (ähnlich wie bei Dir) und die Gerüche, etc. haben mich schon lange gestört. Bereits im Dezember habe ich gesagt, das ist meine nächste Baustelle, die ich in Angriff nehme.

Durch den Umstand eines neuen Menschen in meinem Leben, der Nichtraucher ist, hab ich dann weil ich dort zu Besuch war, das Rauchen sein lassen und einfach nicht wieder angefangen. Alleine das Erlebnis nach 4 Tagen ein Shirt anzuziehen, was eigentlich frisch gewaschen zu Hause aus dem Schrank kam, und trotzdem leicht nach Nikotin gerochen hat, hat mich doch sehr nachdenklich gemacht. Ich hab z.B. einen teuren Luftreiniger in der Wohnung um den Geruch so gering wie möglich zu halten etc., und dennoch riechen die Klamotten immer irgendwie.

Ich hab mir eine Nichtraucher App aufs Telefon gesetzt, um mich immer wieder mal zu motivieren, wie weit ich schon gekommen bin. Mittlerweile 100 Euro gespart !! Und ich habe einigen davon erzählt, dass ich aufgehört habe, auch als kleine Motivation, nicht einknicken zu wollen :-)

Als kleine Motivationsspritze habe ich meinen monatlichen Spar Dauerauftrag gleich für den Januar um 100 Euro erhöht. (bewusst nicht die ganze Summe, damit ich innerhalb des Monats auch etwas Luft habe, mich hier und da für meine Stärke zu belohnen)

Komischerweise ist es mir generell nicht sooo schwer gefallen. Ich habe keinen körperlichen Entzug gespürt, es ist bei mir mehr das Mentale gewesen. Reine Gewohnheit zum Teil. Wenn ich etwas fertig hatte - hab ich mich hingesetzt, eine geraucht. Wenn ich morgens mit meinem Kaffee saß - hab ich eine geraucht .... wenn ich im Stau stand, hab ich das Autofenster geöffnet - eine geraucht. Letzte Woche war es Abends, wenn ich zur Ruhe gekommen bin, ein wenig schwerer. Aber ich merke diese Woche schon deutlich, dass es gar nicht mehr so vorrangig ist.

Gestern hab ich mit einem starken Raucher zusammengesessen und mich wirklich geekelt vor dem Geruch. Da merkst Du erst, was Du Dir selbst und deinen Mitmenschen so angetan hast....

Ein paar wenige Situationen, lassen mich manchmal noch kurz etwas unruhig werden, aber generell bin ich froh, dass es ist wie es ist. Ich würd mich fürchterlich ärgern, wenn ich wieder anfangen würde. Weil man braucht es wirklich nicht.

Hilfsmittel, wie Nikotinpflaster etc. hab ich absichtlich NICHT genommen, und wenn man keine Süßigkeiten kauft, denke ich hat man die Ersatzbefriedigung auch einigermaßen im Griff.

Ich kann Dir nur den Tipp geben, dass Du dir Beschäftigung suchst, dass Du immer schön etwas um die Ohren hast, das lenkt wirklich sehr gut ab.

Viel Glück, ich drücke die Daumen!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.01.2019
Eine heftige Bronchitis, angefangen am 09.November 1989, Tag des Mauerfalls, ich *konnte* 2 Wochen nicht rauchen und dachte mir, das ich dann gar nicht wieder anfangen sollte.

Habe gemacht und bis heute durchgehalten.

Nie hätte ich gedacht, das es so einfach ist, denn zuletzt war ich bei fast 3 Packungen.

Ich bin auch ganz normal in Discos, damals wurde da noch geraucht und es hat mir nichts ausgemacht.
Hallo, Nina! Ich war früher Genuss-Raucherin, gern nach dem Essen oder in gemütlicher Runde. Von Anfang an war klar, dass ich aufhöre, wenn ich schwanger werde. Und so war es: Von heute auf morgen abgesetzt und gut. Hatte es dann nochmal kurz "versucht", als ich im Erziehungsurlaub daheim war, aber es hat einfach nicht mehr geschmeckt - und von da an hab ich es gelassen. Das war im Sommer 1991. ;) Ich wünsch Dir viel Glück!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.01.2019
Hallo zusammen, ich bin seit 2 Tagen Nichtraucherin. Puuuuhhhh. Der Anfang ist schwer aber ich halte durch. Die Aussicht im Monat 180 Euro zu sparen, gesünder zu leben und nicht mehr zu stinken ( Kleidung etc) motiviert mich. Wie habt ihr geschafft, das Rauchen aufzugeben? Lg Nina