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„Wetter“ (Pseudonym)
@ Sunspots, freut mich zu lesen das Du es geschafft hast, stay strong!
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„Hannover“ (Pseudonym)
Hochgradige Mythomanie bzw. Pseudologie.
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„Hannover“ (Pseudonym)
@ Timelady:
Danke für den Buchtipp und den Hinweis zur Autorin Viktoria Schwartz.
Sie hat auch eine Internetseite names Realfakes gegründet, wo Leute ihre Fake-Erfahrungen berichten...was es nicht alles gibt, ohne Worte. Im Falle der Viktoria Schwartz war der Fake eine Frau, eine Psychologin. Also geschultes Personal....
Man lernt wohl nie aus: Kürzlich habe ich vom "Phänomen" "Ghosting" gehört (Zitat "Ghosting ist eine Mischung aus sozialer Inkompetenz und Überforderung", erklärt Bastian Roet vom Berufsverband Deutscher Soziologen), und nun von den Realfakes :-(
Ich hatte hier auch schon mal eine Begegnung mit einem Ghost-Fake in Kombination. Nach dem dritten Treffen stellte sich raus, dass S. aus der Stadt X eigentlich M. aus der Stadt Y ist. Für den Namen S. hatte er auch eine eMailadresse angemeldet. Bei ihm war es der Spaß am Hintergehen, der "Kick".
Leider kam er zu einem Treffen mit seinem Firmenwagen und der hatte einen Firmenaufkleber.
Nachdem der "Herr" dann das Ghosting nach dem dritten Treffen praktiziert hat und dann trotz vierter Verabredung wortlos in der Versenkung verschwunden ist und ich Blödchen mir auch noch Gedanken gemacht habe, dass ihm etwas passiert sei wie Unfall/Erkrankung etc, denn er war ansonsten sehr zuverlässig was die bisherige Kommunikation und die Pünktlichkeit zu den Treffen betraf, habe ich dann mal gegoogelt..
Bei whatsapp hat er mich dann geblockt wie es schien...dann habe ich mal die Firma bei Google eingeben und kam da auf seinen wirklichen Namen...und durch den Namen auch an seinen eigentlichen Wohnort. Stadt Y und nicht Stadt X.
Jo mei, wenn´s Spaß macht und die keinen anderen Lebensinhalt haben...
Und wie Karlinchen hatte ich auch schon mal ein Begegnung mit einem Herrn Dr. in Spe....er erzählte während des ersten Treffens, dass er vor einigen Wochen seine Dr.-Arbeit eingerecht hat.
In den Wochen danach ist er auf Frage zur Dr.-Arbeit nie eingegangen. Er hat dann unseren Kontakt wie ein Ghost im Sande verlaufen lassen, wahrscheinlich haben ihm meine Fragen nicht gefallen...und dann war er nach fast einem Jahr und pünktlich zur Weihnachtszeit plötzlich wieder da....Thema "Dr.-Arbeit" wartet er auf den Termin der Verteidigung der Solchen....als der Termin dann kam, ist er auf die mehrmalige Frage ob die Verteidigung erfolgreich war nicht eingegangen...wie Frauen nun mal so sind, bohren die auch nach und dann kam kurz und knapp, dass alles gut gelaufen sei...meine Frage, ob er sich denn nun auch beruflich verändern möchte dank des Dr.-Titels, wurde natürlich wieder ignoriert und lieber über Joviales paliert und meinte, dass ich ihm zu viele Fragen zur Dr.-Arbeit stelle, alleine diese Aussage sagt doch letztendlich aus, dass da irgendwas nicht stimmen kann...irgendwann war mir das dann zu blöd.
Ich denke im Nachhinein, dass er ein sehr unsicherer Mann ist mit kaum Selbstvertrauen (was man nicht glauben mag, wenn man diesen (äußerlich) attraktiven Mann zum ersten Mal sieht), und er dachte wohl, dass solche Stories ihn aufwerten und seine Chancen bei den Frauen erhöhen...und damit die Chance einer schnellen Bettgeschichte auch.
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„Hannover“ (Pseudonym)
Und dann gibt es noch die andere Seite: Die Verpeilten.
Die meinen es nicht böse :-)
Lol
Mir ist hier tatsächlich schon drei Mal (3!!) passiert, dass mich ein Mann, mit dem ich vor Monaten oder zwei Mal war es Jahre her, mich personlich getroffen habe, der mich dann nochmal angeschrieben hat und er gar nicht mehr wusste, wer ich bin :-)
Obwohl, amüsiert über die Verpeiltheit habe ich mich nur bei zwei der Herren.
Bei Nummer Drei steckte auch schon wieder etwas Psychopathie dahinter.
Diesen Mann traf ich einmal vor einigen Jahren. Der Kontakt ging nicht weiter.
Einige Monate nach dem Treffen schrieb mich hier eine Frau aus seiner Stadt an und fragte mich, ob ich Person X kenne. Ich passe auf Grund des Alters und der Entfernung in sein Kontaktschema.
Sie sagte, sie wolle diese Frauen warnen...für mich kein Thema, da ich eh keinen weiteren Kontakt wollte.
Ein paar Jahre später schrieb mich ein User an. Stadt und Alter waren übereinstimmend und auch die anderen Dinge, die er von sich erzählte, kamen mir irgendwie bekannt vor, er hatte kein Bild mehr im Profil.
Ich frage ihn, ob er X von Beruf ist und aus dem Bundesland Y gebürtig käme und vorher in der Stadt Z gewohnt hat und wegen des Jobs vor ein paar Jahren in die Stadt A gezogen ist.
Er sagte ja und woher ich das wüsste.
Ich fragte ihn, ob er mich und mein Profil nicht mehr erkenne, wir hatten schliesslich ein Treffen in der Stadt B im Lokal namens C.
Seine Antwort war, dass dieses Treffen wahrscheinlich mit dem Betrüger und Datendieb stattfand, der seine Daten inkl, Bilder gestohlen hätte und damit ein Fakeprofil bei RF eingerichtet hat und die Frauen damit verarscht habe. Er könne sich an mich und auch an den Ort des Treffens (in seiner Stadt!!) nicht mehr erinnern, also kann er es ja auch nicht gewesen sein....
Ich sagte ihm, er solle mir doch mal ein Foto von sich senden.
Und er sendete mir ein Foto, wo genau der Mann drauf war, mit dem ich mich getroffen habe...aber nein, er hat das abgestritten.
Auf meine Frage, woher ich denn sonst die Details wüsste über seinen Geburtsort, seinen Beruf, seinen Umzug aus einem südlichen Bundesland in ein nördlicheres etc. sagte er, diese Details hätte ihm der Datendieb gestohlen...
Das war schon ziemlich spooky....
Mich wundert es auch langsam nicht mehr, dass es so viele Beziehungsphobiker gibt, wenn man solche Geschichten liest und immer wieder hört....
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„Rostock“ (Pseudonym)
Vielleicht waren sie ja gar nicht so verpeilt, sondern die Treffen waren derart, dass sie keinen bleibenden Eindruck bei den Männern hinterlassen hatten und daher beim erneuten Kontakten längst vergessen. Nur so als mögliche Alternativerklärung. Würde natürlich nicht zur intendierten Charakterzeichnung passen.
Nachtrag
Mein post bezieht sich auf den Beitrag bis 11 Uhr ("...er gar nicht mehr wusste, wer ich bin :-)" )
Der große Rest kam erst danach, quasi zeitgleich mit meinem Posting,
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„Hannover“ (Pseudonym)
Könnte sein, aber eine solche Vergesslichkeit innerhalb weniger Wochen....hmmm
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Eine spannende Story. Sie hat alles und sehr viele süffisante Details. Es ist die Ironie des Schicksals. Ich denke beide Opfer haben sich in Ihrer Illusion bestärkt. Der eine, der gab was der andere wollte. Letztendlich würde ich diesen Zustand nicht als krankhaft bezeichnen, es ist ein Zeichen der Zeit mit den Attributen des Konsums und der intellektuellen Elite zu glänzen. Und zum anderen ein Zeichen der Zeit diese Attribute zu akzeptieren und anzunehmen.
Ich glaube in der gemeinsamen Realität der beiden Protagonisten hat es keine Rolle gespielt ob alles nur eine Lüge, ein Spiel war. Erst mit Einsetzen des normierenden Alltags wurde der Schleier gelüftet und die "ach so" rosarote Brille fiel.
Befragt man Menschen, die in Gruppen interagieren sagen die Individuen anschließend stets, dass Sie persönlich anders gehandelt hätten. Trittbrett fahren, soziales Faulenzen oder der Gimple Effekt sind wohl die bekanntesten Auswüchse dieses Verhaltens. Somit handeln wir als Gruppe anders, wie als Individuum. Und hier haben wir die Crux, oftmals schließen sich beide Handlungsnormen aufgrund ethischer Werte vollkommen aus. Und am stellt sich jeder die Frage, "Wie konnte das nur passieren?"
In diesem speziellen Fall halte ich es nicht so kompliziert, wie es der ein oder andere hier beschrieben hat. Am Ende hat der eine geben wollen, womit er bei dem anderen glaubte Aufmerksamkeit zu erwecken. Und der andere hat dies dankend angenommen, da er glaubte damit die erhoffte Bestätigung zu finden. Letztendlich halte ich dieses Vorgehen für eine SM artige Beziehung zwischen devotem Mann und dominanter Frau. Beide habe sich in ihrem Streben unbewusst bestärkt und befördert.
Und jetzt lösen sich auch alle Fragen auf. Letztendlich wollte der Mann keine materiellen Dinge, sondern nur die Aufmerksamkeit der Frau - mit allen Mitteln. Die Frau jedoch wollte die Bestätigung, dessen was Sie erwartete: "unter anderem ein umgebautes Wohnmobil auf einem LKW mit Dachterrasse, mehrere Autos, ein Haus 1. Reihe am See und ein Bötchen in Kroatien. Außerdem hatte er eine eigene Firma, die er aufgrund eines Gehirntumors verkauft hat und war nun als Fotograf selbstständig und bereiste die Welt. Warum nicht." (Zitat: Karlinchen85)
Spätestens nach dem ersten Date und dieser Aufzählung sollte klar gewesen sein um was es sich handelt... Aber wie schreibt der Ersteller des Themas so schön: "Warum nicht."
Später wird dann geschrieben: "Ich orte seine IP-Adresse anhand einer Mail, suche nach seiner Mutter, verfolge sein Auto Kennzeichen zurück (angeblich nicht sein Auto, ein alter Rover – führt mich aber auf die richtige Spur), schaue mir seine Bilder noch mal genau an - und wohin führen alle Wege?" (Zitat: Karlinchen85)
Zwischen beiden Zitaten steht nur die Erkenntnis, dass er gelogen hat. Normale Menschen beenden an diesem Punkt die Beziehung aber hier wir nachgeforscht, ermittelt, nach Nummernschildern googelt und über die Headerinformationen einer Email IP-Adressen ermittelt.
Ich überlasse dem Leser dieses Verhalten richtig einzuordnen. Leider hören wir nur eine Seite, sodass ich mir nicht anmaße ein Urteil über die Richtigkeit des Verhaltens und der Angaben zu erlauben. Am Ende steht die Erkenntnis, dass sich beide Parteien emotional sehr nahe gestanden haben müssen, anders kann mich mir dieses Verhalten nicht erklären.
(auch das nur eine Meinung)
cu chu
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„Borken“ (Pseudonym)
@Philanthrop
Schöner Text mit gemeiner Aussage ...das war mein Gefühl, als ich deinen Beitrag gelesen habe. Abwertend und von oben herab geschrieben über eine sehr private Erfahrung, die Karlinchen85 hier gemacht hat und uns mit der Veröffentlichung daran teilhaben ließ.
"Normale Menschen" habe ich im übrigen noch nie gesehen und denke, dass jeder anders ist und reagiert und ich meine selbst gewählt Norm nicht als eine allgemeine Norm über alle andere Menschen setzen kann.
Schade, dass du deinem gewählten Nicknamen nicht gerecht wirst.
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@ M°
Ich denke er hat deutlich genug klar gemacht, dass es sich nur um seine eigene Meinung handelt.
Die Tatsache, dass man hier einem Verhalten nicht zustimmt wird leider immer als "abwertend" behandelt.
Er hat versucht das Verhalten von Karlinchen85 zu hinterfragen und ist hier in meinen Augen mit seiner Wertung noch sehr zurückhaltend gewesen. Ich denke solche Threads sollten eben in alle Richtungen dazu beitragen, dass man sein Verhalten überdenken bzw. verbessern kann, wenn man der Meinung ist, dass Dinge nicht optimal gelaufen sind.
Das schien hier bei TE so zu sein, in meinen Augen. :)
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„Lörrach“ (Pseudonym)
dass diese uralten rollenklischees noch in den köpfen drin sind, ist ja wohl jedem klar. weibchen sucht beschützer, versorger etc. öffentlich wird das natürlich abgestritten. umgekehrt definieren sich männer natürlich auch über ihren job, erfolg und geld. mit der rolle des hausmannes , der finanziell minderbemittelt ist , baut wohl kaum ein mann selbsvertrauen auf. das paradebeispiel ist für mich das familenrecht .prinzipiell gibt es gesetzliche gleiche stellung von mann und frau und dann wiederum in der praxis einteilung der geschlechter nach uralter rollenverteilung . mit einer selbstverständlichkeit werden männer da zu zahlern und frauen zu betreuendem elternteil und zu zahlungsempfängern eingeteilt . (wenige ausnahmen gibt es).
urinstinkte sind am werke und bestimmen unsere sicht der dinge, die rational nicht zu begründen sind. bei der partnerwahl ist das evt. sogar genetisch bei uns festgelegt.
mit logik hat das nichts zu tun.
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„Winsen“ (Pseudonym)
Also, ich mag ja Verallgemeinerungen ja auch nicht so, glaube aber das da auch ein bischen der Knackpunkt zwischen Mann und Frau liegt.
Wenn einem Mann so eine Geschichte passiert, schüttelt er den Kopf denkt sich kurz: Scheisse... und dann wendet er sich neuen Dingen zu,
Frauen dagegen wollen oft wissen WARUM!!! (ja ich sprech vor allen Dingen von mir *g*)
Ich könnt so eine Sache auch nicht auf sich beruhen lassen. Bevor ich mit einer Sache fertig bin muss ich mehr wissen, verstehen, jedes Puzzle Stück gesehen haben, und dann kann ich anfangen zu verarbeiten.
Klar, manche (auch Frauen) denken jetzt sicher: warum ? Alles was Du wissen musst ist doch das Du verarscht wurdest.
Aber das reicht mir (und vielen anderen) eben nicht....... Antworten die einem schuldig bleiben, sind wahnsinnig wichtig zum abschliessen.
Und wenn man die nicht bekommt, kann einem eine solche Geschichte ewig nachhängen.
Und wenn ich die Antworten nicht bekomme, mache ich mich selber auf die Suche.....
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Da muss ich VenusvonKilo zustimmen, Frauen brauchen zur Verarbeitung eine Antwort, warum sie verarscht wurden.
War bei mir früher auch so, aber ich habe gelernt, dass es gar nichts bringt, wenn ich das durchleuchte, denn es ändert ja nichts an der Tatsache, dass es so ist.
Inzwischen habe ich gelernt, mich abzuschütteln wie ein nasser Hund, der aus dem Wasser kommt.
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Ich muss mich eigentlich jedes Mal wieder von neuem zwingen, nicht zu antworten, da immer wieder alles hochkommt und ich !! leider !! den Drang verspüre, mich zu rechtfertigen. Auch wenn ich weiß, dass es nichts hilft und mich selbst nur wieder erneut belastet, kann ich es doch nicht lassen, zu antworten...
Ich würde gerne in erster Linie auf @Philantrop eingehen.
Ich muss mich an dieser Stelle auch wieder zügeln, nicht jeden Absatz "richtigstellen" zu wollen, ich möchte nur eines immer wieder sagen:
Der Erstbeitrag ist nur ein MINIMALER Einblick in die ganze Geschichte.
Jeder darf natürlich seine eigene Meinung haben, völlig legitim, was ich nur überhaupt nicht toleriere, sind "Feststellungen" und Interpretationen aufgrund einer Situation, die keiner hier beurteilen kann.
Mich also als materialistisch darzustellen, weil ich mein Wohnmobil mit Dachterasse nicht bekommen habe, mag zwar vielleicht so rüberkommen, da ich auf genau dieses Wohnmobil im Erstbeitrag eingegangen bin, es spiegelt aber einfach nicht die Situation wieder.
Und ich ärgere mich über mich selbst, dass ich mich hier angegriffen fühle, weil ich doch selbst am besten weiß, wie es war und wie ich nämlich genau NICHT bin.
Auch diese Themen hatten er und ich übrigens persönlich besprochen, BEVOR er mit diesen Geschichten angekommen ist.
Man muss auch dazu sagen, viele seiner Geschichten waren nötig, um das Konstrukt überhaupt aufrecht zu erhalten.
Es ist keinesfalls so, dass ich von Beginn an eine rosarote Brille aufhatte. Ich habe einen Mann kennen gelernt, mit dem ich sympathische Mails hin- und hergeschrieben habe, wir hatten super Gespräche bei den ersten Treffen. Und bereits da sind mir Unstimmigkeiten aufgefallen, die keinen materiellen Hintergrund hatten.
Ein "wie konnte das nur passieren" ist in meiner Situation nicht passend, da ich mir bereits nach kurzer Zeit viele Gedanken gemacht habe, ob gewisse Dinge nicht stimmen könnte. Ich habe aber, wie bereits geschrieben, natürlich nicht alles hinterfragt. Entweder man investiert auch eine gewisse Basis an Vertrauen, oder man brauch sich gar nicht aufienander einlassen. Also habe ich mich mit meinen wilden Spekulationen, die sich nur in meinem Kopf abgespielt haben, erst einmal zurückgehalten.
Das Verhältnis mit einer SM artigen Beziehung zu vergleichen, lässt mich schmunzeln. Das war alles andere als diese Richtung, weder sexuell noch im Umgang / Alltag miteinander. Und ich kann mit 100%iger Sicherheit sagen, dass keiner von uns die dominante noch die devote Rolle angenommen hätte. Ich kann natürlich nicht sagen, ob auch das ein Spiel von ihm war, aber zum Zeitpunkt unserer "Beziehung" kann ich das sicher so sagen - vielleicht auch weil ich beruflich viel mit Rollenbildern zu tun habe und deshalb extrem sensibilisiert bin.
Wo ich Dir recht gebe, letzendlich wollte der Mann keine materiellen Dinge. Vermuitlich, ja. Aber was wollte er dann? Aufmerksamkeit? Die hat er in einem gewissen Rahmen natürlich bekommen, wie sie ein Partner erhält.
Die Frau wollte jedoch nur Bestätigung, dessen was Sie erwartete - nein! Und zwar ein ganz klares Nein.
Der Erstbeitrag ist ein minimaler Einblick in die ganze Situation - daher lässt sich auch das Ergebnis nicht so pauschalisieren.
Und zu guter Letzt "normale Menschen beenden hier die Beziehung". Lieber
Philantrop, jetzt hast Du Dir den ganzen lieben langen Text so viel Mühe gegeben, intellektuell und hochgestochen zu formulieren - und nun so etwas? Was ist denn bitte normal? Gibt es "normale" Menschen?
Jedenfalls habe ich als normaler Mensch ebenfalls die Beziehung beendet. Die Nachforschungen habe ich auf der Suche nach dem WARUM betrieben.
Warum erfindet ein Mensch physische und psychische Krankheiten? Warum lässt ein Mensch seine Mutter sterben?
Dass es sein Boot auf Kroatioen, das Wohnmobil, die Wohnungen usw nicht gibt, war mir schon relativ früh klar - trotzdem bin ich bei ihm geblieben - weil in der Phase seiner sterbenden Mutter alles andere unwichtig erschien.
Leider konnte ich keine Antwort auf meine offenen Fragen finden, ich habe viele AHA Momente nach der Trennung gehabt, auch jetzt noch, aber komplett abschließen werde ich dieses Kapitel wohl nie können.
Ich danke aber allen an dieser Stelle noch mal für die regen Diskussionen, möchte aber abschließend nur noch einmal darum bitten, dass egal, was ihr kommentiert, habt bitte im Hinterkopf, dass ein Mensch am anderen Ende des Bildschirms sitzt, dem diese Geschichte mal sehr nah gegangen ist - und seid bitte vorsichtig mit Euren Mutmaßungen und laienpsychologischen Einschätzungen.
Ich verbiete niemandem die Meinung und auch Hypothesen darf jeder gerne tätigen, dafür ist ein Forum da und damit muss man auch rechnen, wenn man so ein Thema veröffentlicht - aber einmal kurz innehalten beim Schreiben würde manches schon deutlich entschärfen - DANKE :-)

„Wilhelmshaven“ (Pseudonym)
@M und @Münchnerin
Ich möchte mich an Eure Aussagen gerne "anhängen"!
Ein eigener spontaner Kommentar zum angeblichen Philantrophen, würde gegen die Benimmregeln verstossen...
@Karlinchen
Lass Dich nicht beirren.
Deine Beschreibungen haben wenig Raum für derartig egozentrisch-unempathische Missinterpretationen gelassen.
Hier braut mal wieder Jemand sein arrogant-narzistisches-ignorantes Selbstdarsteller-Süppchen auf Kosten derjenigen, die offenherzig ihre persönlichen Erfahrungen posten.
Schade, daß Du ihm soviel Beachtung schenkst.
Du hast das NICHT nötig.
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Hmm, wichtig wäre vielleicht zu erfahren, was das Fazit von Karlinchen85 aus dieser Situation ist.
Wenn man solch einen Beitrag öffentlich diskutieren oder posten möchte, dann muss das ja auch irgendeine Motivation haben, oder?
Für mich zählt im Grunde nur, was man beim nächsten Mal anders oder besser machen würde, weil man vergangenes eh nicht mehr ändern kann.
Da finde ich z.B. die Art von Karlinchen85 auch wesentlich sachlicher und nachvollziehbarer als das Gepolter von Münchnerin*sucht*Münchner und Brienne von Tarte.
Diese verlangen nämlich immer gerne Zurückhaltung und höfliche Formulierungen und sind selbst nicht ganz so in der Lage das hin zu bekommen, wenn etwas gegen ihre persönliche Meinung läuft.
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Mein Fazit aus dieser Situation?
Mir war zu Beginn wichtig, Fragen beantwortet zu bekommen, mich mit evtl. Gleichgesinnten auszutauschen. Und auch, von Außenstehenden, nicht involvierten eine Rückmeldung zu erhalten. Das ist zum Großteil auch passiert, viele Antworten hier im Forum haben mir sehr geholfen, manche haben mich bestärkt, manche verletzt, manche berührt, manche wütend gemacht - eine gute Mischung also :-)
In einem Forum muss ich natürlich immer damit rechnen, dass wild diskutiert und gemutmaßt wird, das war mir auch bewusst, aber zu Deiner Frage, was man besser machen würde: ich würde so einen Beitrag nicht mehr veröffentlichen, wenn ich noch in der Verabreitung bin bzw. die Trennung noch so frisch ist. Man verliert einfach zu viel Objektivität, jede kleinste Kritik hab ich mir sehr zu Herzen genommen und mein Verhalten reflektiert. Das ist ja nie schlecht, aber in dieser Situation wäre mehr Selbstbewusstsein sicherlich angebracht gewesen, um über gewisse Kommentare drüberzustehen.
Aus der Situation als solches habe ich sicherlich gelernt, vorsichtiger zu sein. Auch hat es mir wieder viel über mich selbst verraten, ich hab danach viel reflektiert und auch mein Verhalten kritisch hinterfragt. Somit kann ich jetzt aus allem durchaus auch einiges positives nehmen, aber das hat seine Zeit gebraucht.
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„Übach-Palenberg“ (Pseudonym)
Karlinchen85 fühle Dich einfach mal gedrückt*

„Bruchköbel“ (Pseudonym)
@Cop, ich habe keine Lust, solchen verrohten, zynischen Eisklötzen, mit verbrämten Höflichkeiten ein Signal zu setzen. Wozu auch, das wäre reine Zeitverschwendung. Meine Intention war es, Schulterschluß gegenüber Karlinchen zu zeigen und vielen anderen hier, die es gewagt haben, sich hier zu öffnen und um Austausch zu bitten. Und ich finde es wirklich unsäglich, wenn dann solche Menschen verletzt werden. Und sicher gibt es viele, die genau aus diesem Grund hier gar nicht zu schreiben wagen. Und das finde ich schade, sehr schade.
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„Bruchköbel“ (Pseudonym)
und noch ein P.S. @cop, Dein Zitat "...., wenn etwas gegen ihre persönliche Meinung läuft."
Die Franzosen haben dafür einen schönen Begriff, das geht mir "contre cœur" "gegen das Herz". das würde es treffen.
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„Wilhelmshaven“ (Pseudonym)
Merci beaucoup, Madame Munich! ;-)))

„Hattingen“ (Pseudonym)
Es ist schwer bis unmöglich sich in verletzte Gefühlswelt einer Frau hinein zu versetzen, die betrogen und belogen wurde von einem Mann, dem sie in der Hoffnung auf eine neue glückliche Beziehung einiges ihrer Gefühle investiert hat.
Da ist es doch eher mutig einen Einblick zu gewähren und teil haben zu lassen an dem was ihr widerfahren ist. Es für alle Frauen in solchen Foren wie diesem eine Warnung und bestimmt auch eine Hilfe damit umzugehen.
Ich kann ihr nur wünschen, dass die Wunden so bald wie möglich heilen und sie nicht noch einmal auf einen Lump herein fällt.
Dass sich als Reaktion auf die Offenbarung von Karlinchen auch Leute melden, die einen Mangel an Einfühlungsvermögen haben oder einseitig aus der Sicht eines eher machogeprägten beurteilen ist bestimmt unvermeidlich.
Nur schön dass sie doch die entsprechende Antwort erhalten auch wenn ich Zweifel daran habe, dass diese sich das zu Herzen nehmen.
Es bleibt nur zu wünschen dass derartige Faker und Betrüger mal so richtig auf jemanden Treffen der ihnen dann ans Bett gefesselt die Lust austreibt. :-)

Unser Menschenfreund disqualifiziert sich doch selbst mit seinen überheblichen Interpretationen und Zuweisungen.
Ich, Karlinchen, kann Dir nur zustimmen, bzw. Dir solidarisch sagen, dass auch für mich gilt, was Hermann Hesse einst verfasste: Was nicht zu ende gelitten und gelöst wurde, kommt immer wieder.
Rechtfertigungen Deinerseits sind nicht notwendig. Ich wünsche Dir, dass Du irgendwann loslassen kannst. Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass letztendlich immer ein schwaches Fragezeichen übrig bleibt...aber es verkapselt sich....und gibt irgendwann Ruhe...
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@ Münchnerin*sucht*Münchner
Auch das Herz entspricht den eigenen Werten und Moralvorstellungen. Daher passt das schon ganz gut. :) Objektive Herzen gibt es nicht.
Im Grunde bin ich voll bei Karlinchen85 und kann ihre Aussagen und auch ihr Engagement nur wertschätzen. Dazu muss ich keinen virtuellen Schulterschluss suchen und sie hat ja selbst geschrieben, dass man nicht davon ausgehen kann "nie" Kritik zu erhalten.
Ich finde sie hat das sehr souverän gemeistert und auch ihr Reaktion hier ist beispielhaft.
Vielleicht in so weit, dass man sich davon auf BEIDEN Seiten auch eine Scheibe mal abschneiden könnte. ;)