Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.12.2018
Du hast keinen neuen Thread eröffnet, um das Thema Polyamorie zu diskutieren, sondern hast nur vor dich hingepöbelt. Und das weit unter der Gürtellinie. Darüber diskutiere ich aber nicht mit dir. Was ich da gelesen habe, hat mich nämlich ernsthaft sprachlos gemacht.
Genug offtopic.
Genug offtopic.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.12.2018
Du hast doch den hier über Nacht geschlossen und ich hab, dann ein neues Thema eröffnet....und das wurde geschlossen oder von Björn entfernt....so genau, weiss ich es nicht, weil ich wurde ja nicht auf mein Fehlverhalten hingewiesen.....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.12.2018
Es reicht, Maximai! In diesem Thread habe ich KEINE Beiträge von dir ausgeblendet, also unterlass es, etwas anderes zu behaupten. Löschen kann sowieso nur Björn, aber auch der hat in diesem Thread nichts gelöscht. Wenn du dir mal die "Mühe" machen würdest, in diesem Thread zurückzublättern, würdest du das auch sehen!
Allerdings nehme ich mir das Recht raus, hier ab sofort deine Beiträge auszublenden,
- falls du rumpöbeln solltest,
- Unwahrheiten verbreitest oder
- wieder einen Thread eröffnest, in dem du mich aufs Übelste beleidigst.
Allerdings nehme ich mir das Recht raus, hier ab sofort deine Beiträge auszublenden,
- falls du rumpöbeln solltest,
- Unwahrheiten verbreitest oder
- wieder einen Thread eröffnest, in dem du mich aufs Übelste beleidigst.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.12.2018
Ich bin zwar eher der Typ "monogam", aber ich persönlich finde den Gedanken, eine innige Beziehung zu mehreren Personen aufzubauen viel schöner, als einfach multiple Sexualpartner zu haben. Für mich ist der Mensch als Ganzes einfach viel reizvoller als rein der Körper.
Ich hatte vor Jahren mal die Situation, das ich zwei Herren parallel kennengelernt habe, die ich beide mochte und es sehr schwer fand mich zu "entscheiden". Ich habe das dann nach dem ersten Kuss mit einem von ihnen getan, aber zu diesem Zeitpunkt hätten sich die Emotionen zu beiden vertiefen können, wenn ich das zugelassen hätte. Es ist bestimmt möglich mehr als eine Person zu lieben.
Nicht desto trotz stelle ich mir so ein Beziehungskonstrukt sehr schwer vor, wenn man sich etwas zusammen aufbauen möchte: Weil es einfach nie so richtig "fair" zugehen kann und das Vertrauen vermutlich immer wieder auf die Probe gestellt wird. Ich glaube nicht, das man zwei lieben kann, ohne dem einen der Partner (der Primärbeziehung, die vorher die volle Aufmerksamkeit hatte) etwas wegzunehmen.
Was ich mir vorstellen kann, ist das es ein "Mittelweg" zur Abwendung einer Trennung sein kann: Wenn man merkt, das die (alte) Primärbeziehung nicht mehr genug ist, aber da doch so viel ist, das man sie nicht verlieren möchte z.B. nach 20 oder 30 Jahren Ehe. Dann kann es Sinn machen die Beziehung zu öffnen, um einfach die vermissten Impulse von außen hinein zu lassen ohne gleich alles aufzugeben.
Meiner persönlichen Meinung nach sind Beziehungen aber immer noch am Glücklichsten, wenn man in der Lage ist glücklich und zufrieden seinen vollen Fokus auf dem EINEN Gegenber ruhen zu lassen - und der das auch tut und damit zufrieden und glücklich ist.
Aber wenn man das nicht kann oder möchte - also sich voll fokussieren - dann ist das Miteinander mit dem Zweit- oder Drittpartner bestimmt schöner, wenn man eine echte Beziehung zu ihm aufbaut.
Ich hatte vor Jahren mal die Situation, das ich zwei Herren parallel kennengelernt habe, die ich beide mochte und es sehr schwer fand mich zu "entscheiden". Ich habe das dann nach dem ersten Kuss mit einem von ihnen getan, aber zu diesem Zeitpunkt hätten sich die Emotionen zu beiden vertiefen können, wenn ich das zugelassen hätte. Es ist bestimmt möglich mehr als eine Person zu lieben.
Nicht desto trotz stelle ich mir so ein Beziehungskonstrukt sehr schwer vor, wenn man sich etwas zusammen aufbauen möchte: Weil es einfach nie so richtig "fair" zugehen kann und das Vertrauen vermutlich immer wieder auf die Probe gestellt wird. Ich glaube nicht, das man zwei lieben kann, ohne dem einen der Partner (der Primärbeziehung, die vorher die volle Aufmerksamkeit hatte) etwas wegzunehmen.
Was ich mir vorstellen kann, ist das es ein "Mittelweg" zur Abwendung einer Trennung sein kann: Wenn man merkt, das die (alte) Primärbeziehung nicht mehr genug ist, aber da doch so viel ist, das man sie nicht verlieren möchte z.B. nach 20 oder 30 Jahren Ehe. Dann kann es Sinn machen die Beziehung zu öffnen, um einfach die vermissten Impulse von außen hinein zu lassen ohne gleich alles aufzugeben.
Meiner persönlichen Meinung nach sind Beziehungen aber immer noch am Glücklichsten, wenn man in der Lage ist glücklich und zufrieden seinen vollen Fokus auf dem EINEN Gegenber ruhen zu lassen - und der das auch tut und damit zufrieden und glücklich ist.
Aber wenn man das nicht kann oder möchte - also sich voll fokussieren - dann ist das Miteinander mit dem Zweit- oder Drittpartner bestimmt schöner, wenn man eine echte Beziehung zu ihm aufbaut.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.12.2018
Aus folgendem Grund hatte ich es a bisserl ins lächerliche gezogen, weil es einfach nichts neues ist, eben nur unter einem neuen Namen und das mag ich einfach nicht.....und ich kann es nachvollziehen, dass man sich in mehrere verliebt oder denjenigen dann liebt...hatte ich auch vor ein paar Tagen geschrieben, das wurde, allerdings gelöscht, wie oft''''
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.12.2018
Zur Verantwortung. ...klar wäre es nett, würde man...auch bei einer Affäre oder ONS auf das gegenüber achten....primär sehe ich es aber so, dass man da in erster Linie für sich selbst verantwortlich ist. ...auch was den Schutz von Gesundheit angeht. Wer sich auf Sex ohne Kondom einlässt, wenn er das Gegenüber nicht gut kennt oder eben nur ein Affäre hat, muss sich der Konsequenzen einfach auch selbst bewusst sein....wer das Risiko nicht eingehen mag, schützt sich dementsprechend selbst. ...bei mir gäbe es dann einfach keinen Sex,würde mein Gegenüber den Schutz wie Kondome verweigern ....Punkt. Für mich und meine Gesundheit bin ich selbst verantwortlich.
@ Das kleine Glück
Bezüglich Verantwortung: Einigung angenommen ;o)
Bezüglich der angesprochenen Kategorien hier bei RF...ja, da muss ich dir Recht geben. Es gibt diesbezüglich leider keine "passendere" Kategorie was u.a. auch Black Orchid betrifft. Um alles abzudecken, würde die Liste dafür wahrscheinlich auch sehr lang werden.
Ähnlich verhält es sich ja bei mir in Sachen Beziehungsstatus. Offene Beziehung trifft es bei mir ja nun auch nicht 100%ig, da ich darunter eine sexuell geöffnete Beziehung verstehe.
Von daher vielleicht auch die Bitte mit einem kleinen (Verbesserungs)wunsch an Björn in dieser Sache....;o)
Und @Black Orchid
Solltest du das Thema Verantwortung wirklich auf dich bezogen haben, so tut mir das natürlich leid und war nicht beabsichtigt...und ja, es wäre schlimm und sehr langweilig wenn jeder von uns gleich denken und fühlen würde. ;o)
Achja...nicht zu vergessen @Sternentänzerin
Auch dir muss ich teilweise Recht geben...vor allem was den Punkt mit dem "Gutreden" angeht. Wir haben dies schon bei einigen polyamoren Paaren auf Stammtischtreffen erlebt, welche sich bei Erzählungen teilweise widersprochen. Auf Nachfragen sah man dann schlussendlich die Fragezeichen über den Köpfen und es wurde deutlich, dass viele Dinge überhaupt nicht abgesprochen waren. Noch besser war ein Paar, wo man deutlich merkte, dass der Mann die Mutter der Idee zur Polyamorie war, die Frau einfach nur mit zog und es ihm eigentlich nur um Sex mit möglichst vielen Frauen ging. Ob die Rechnung aufgeht, sei mal dahingestellt.
@Eliza Day
Interessante Frage bzw. Theorie....ich denke mal, es ist gar nicht Mal so realitätsfremd oder überspitzt wie es sich auf den ersten Blick ließt, wenn man Mal drüber nachdenkt.
Allerdings...kurz und knapp...wer gerade bei einer "lockeren" Affäre darauf vertraut, dass der Andere sich an gewisse Vereinbarungen hält, gerade was den eigenen bzw. den Schutz Anderer angeht, der ist naiv und ebenso verantwortungslos wie der, der eigentlich ungeschützt Sex hat. (meine Meinung)
Ich denke aber mal, dass Eliza Day mit der Frage auf das Verantwortungsgefühl bzw. auch die Hemmschwelle bei Menschen in einer Affäre hinaus wollte.
Die Theorie dahinter könnte sein, dass in Affären das Verantwortungsgefühl/Hemmschwelle niedriger ist, als z.B. bei einer monogamen ("normalen") Beziehung ist, da man dem Menschen gegenüber emotional nicht so nahe bzw. eventuell nur ein regelmäßige Gelegenheit um sexuellen Spaß zu haben ist. In Abhängigkeit auf die Art und Weise einer Affäre, kann dies unter Umständen sogar stimmen....denke ich...
Natürlich hat das in dem Moment nix mit Polyamorie zu tun...;o)
Bezüglich Verantwortung: Einigung angenommen ;o)
Bezüglich der angesprochenen Kategorien hier bei RF...ja, da muss ich dir Recht geben. Es gibt diesbezüglich leider keine "passendere" Kategorie was u.a. auch Black Orchid betrifft. Um alles abzudecken, würde die Liste dafür wahrscheinlich auch sehr lang werden.
Ähnlich verhält es sich ja bei mir in Sachen Beziehungsstatus. Offene Beziehung trifft es bei mir ja nun auch nicht 100%ig, da ich darunter eine sexuell geöffnete Beziehung verstehe.
Von daher vielleicht auch die Bitte mit einem kleinen (Verbesserungs)wunsch an Björn in dieser Sache....;o)
Und @Black Orchid
Solltest du das Thema Verantwortung wirklich auf dich bezogen haben, so tut mir das natürlich leid und war nicht beabsichtigt...und ja, es wäre schlimm und sehr langweilig wenn jeder von uns gleich denken und fühlen würde. ;o)
Achja...nicht zu vergessen @Sternentänzerin
Auch dir muss ich teilweise Recht geben...vor allem was den Punkt mit dem "Gutreden" angeht. Wir haben dies schon bei einigen polyamoren Paaren auf Stammtischtreffen erlebt, welche sich bei Erzählungen teilweise widersprochen. Auf Nachfragen sah man dann schlussendlich die Fragezeichen über den Köpfen und es wurde deutlich, dass viele Dinge überhaupt nicht abgesprochen waren. Noch besser war ein Paar, wo man deutlich merkte, dass der Mann die Mutter der Idee zur Polyamorie war, die Frau einfach nur mit zog und es ihm eigentlich nur um Sex mit möglichst vielen Frauen ging. Ob die Rechnung aufgeht, sei mal dahingestellt.
@Eliza Day
Interessante Frage bzw. Theorie....ich denke mal, es ist gar nicht Mal so realitätsfremd oder überspitzt wie es sich auf den ersten Blick ließt, wenn man Mal drüber nachdenkt.
Allerdings...kurz und knapp...wer gerade bei einer "lockeren" Affäre darauf vertraut, dass der Andere sich an gewisse Vereinbarungen hält, gerade was den eigenen bzw. den Schutz Anderer angeht, der ist naiv und ebenso verantwortungslos wie der, der eigentlich ungeschützt Sex hat. (meine Meinung)
Ich denke aber mal, dass Eliza Day mit der Frage auf das Verantwortungsgefühl bzw. auch die Hemmschwelle bei Menschen in einer Affäre hinaus wollte.
Die Theorie dahinter könnte sein, dass in Affären das Verantwortungsgefühl/Hemmschwelle niedriger ist, als z.B. bei einer monogamen ("normalen") Beziehung ist, da man dem Menschen gegenüber emotional nicht so nahe bzw. eventuell nur ein regelmäßige Gelegenheit um sexuellen Spaß zu haben ist. In Abhängigkeit auf die Art und Weise einer Affäre, kann dies unter Umständen sogar stimmen....denke ich...
Natürlich hat das in dem Moment nix mit Polyamorie zu tun...;o)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.12.2018
@Eliza Day....ansonsten finde ich Deine eben gestellte Frage absurd und recht menschenverachtend
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.12.2018
Die Benutzung eines Kondoms ist ja wohl völlig klar, ob man nun eine Affäre hat, einen ONS oder ganz zu Beginn einer Beziehung steht. So viel Verantwortung sollte man schon allein für sich selbst und seiner Gesundheit haben. Aber wenn ich mich nicht irre, dann geht es hier um Polyamorie und nicht um Affären?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.12.2018
Nur mal eine Frage an die Affäre-Erfahrenen: Wenn man miteinander nicht den Level hat, das es einem wirklich wichtig ist, ob es dem Gegenüber gut geht, man sich nicht um ihn sorgt und er einem grundsätzlich recht egal ist d.h. man keine (emotionale) Verpflichtung gegenüber einander eingeht, ist es da realistisch zu glauben, das derjenige seiner "Verantwortung" nachzukommt auf Hygiene und Gesundheit zu achten, wenn z.B. innerhalb der Affäre Sex ohne Kondom vereinbart wird?
Meiner Erfahrung nach, erwächst Verantwortungsgefühl doch irgendwie auch aus emotionaler Nähe. Wenn man das Gegenüber für ein erweitertes Sextoy hält, dessen Innen- und Rahmenleben einem egal ist, liegt dann nicht auch die Gefahr nahe, dass man seine "Verantwortung" gegenüber dem "Sextoy" ignoriert und auch, wenn eigentlich wenn monogamer Sex vereinbart war, bei Gelegenheit andere Wege geht?
Beispiel: Man hat seit langem eine sexuelle Affäre ohne Kondom mit Frau A. An der Weihachtsfeier trinkt man aber nun ein bißchen zuviel und es ergibt sich die Chance die sehr, sehr heiße Frau B flach zu legen. Man weiß, das Frau B schon "eine sehr saubere" ist und legt deshalb los, obwohl kein Kondom zur Hand ist. Frau A erzählt man beim nächsten Treffen aber lieber nichts davon, um das das Arrangement für den Alltag nicht zu gefährden.
De facto macht Frau B sowas häufiger und hat gerne viele, wechselnde Partner, deren Namen sie kaum kennt. Frau A schläft aber durch die Übertragungswege unwissentlich nicht nur mit ihrer Affäre, sondern auch mit allen Partnern, mit denen Frau B in den letzten Monaten etwas hatte.
Vertraut ihr euren Affären, dass sie ihrer Verantwortung nachkommen und nicht "fremdschlafen"? Oder sind Affären ohne Kondom grundsätzlich tabu für euch?
Meiner Erfahrung nach, erwächst Verantwortungsgefühl doch irgendwie auch aus emotionaler Nähe. Wenn man das Gegenüber für ein erweitertes Sextoy hält, dessen Innen- und Rahmenleben einem egal ist, liegt dann nicht auch die Gefahr nahe, dass man seine "Verantwortung" gegenüber dem "Sextoy" ignoriert und auch, wenn eigentlich wenn monogamer Sex vereinbart war, bei Gelegenheit andere Wege geht?
Beispiel: Man hat seit langem eine sexuelle Affäre ohne Kondom mit Frau A. An der Weihachtsfeier trinkt man aber nun ein bißchen zuviel und es ergibt sich die Chance die sehr, sehr heiße Frau B flach zu legen. Man weiß, das Frau B schon "eine sehr saubere" ist und legt deshalb los, obwohl kein Kondom zur Hand ist. Frau A erzählt man beim nächsten Treffen aber lieber nichts davon, um das das Arrangement für den Alltag nicht zu gefährden.
De facto macht Frau B sowas häufiger und hat gerne viele, wechselnde Partner, deren Namen sie kaum kennt. Frau A schläft aber durch die Übertragungswege unwissentlich nicht nur mit ihrer Affäre, sondern auch mit allen Partnern, mit denen Frau B in den letzten Monaten etwas hatte.
Vertraut ihr euren Affären, dass sie ihrer Verantwortung nachkommen und nicht "fremdschlafen"? Oder sind Affären ohne Kondom grundsätzlich tabu für euch?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.12.2018
Der Verpflichtung übrigens schließe ich mich wie gesagt an, nicht aber der Verantwortung. Auch eine intime/erotische Beziehung bedeutet Verantwortung füreinander. Selbstverständlich in einem anderen Ausmaß und auch in einem anderen Bereich, aber so völlig ohne Verantwortung geht im Leben ja sowieso höchst selten etwas. ☺
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.12.2018
Ich bin da auch mit Sternentänzerin konform.
"Eine Affäre ist per se nichts Heimliches.....eben einfach nur eine Bekanntschaft, die sich auf rein intimer Ebene abspielt, ohne Verpflichtungen oder weitere tiefe Bindung"
Affäre bedeutet nicht fremdgehen, sondern erotische Beziehung für mich.
"Eine Affäre ist per se nichts Heimliches.....eben einfach nur eine Bekanntschaft, die sich auf rein intimer Ebene abspielt, ohne Verpflichtungen oder weitere tiefe Bindung"
Affäre bedeutet nicht fremdgehen, sondern erotische Beziehung für mich.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.12.2018
Da möchte ich mich Sternentänzerin anschließen in all dem, was sie wie definiert hat, also Affäre, polygam, polyamor usw. Genauso würde ich auch entsprechend definieren. Auch möchte ich mich anschließen darin, dass ich zumeist das Gefühl habe, dass in polyamoren sowie in offenen/polygamen Beziehungen immer einer mehr zurückzustecken und eher zu "dulden" als zu "agieren" scheint. Ich persönlich möchte für mich allerdings ergänzen, dass ich exakt diesen Eindruck auch von klassischen, monogamen Beziehungen habe.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.12.2018
Eine Affäre ist per se nichts Heimliches.....eben einfach nur eine Bekanntschaft, die sich auf rein intimer Ebene abspielt, ohne Verpflichtungen oder weitere tiefe Bindung....so allgemein definiert ;)...Was da dann persönlich jeder drauß macht, ist ja jedem selbst überlassen....polyamor , wie ich es kenne hat mehr mit dem Gefühl zu tun....eine Beziehung und mehrere Bettpartner , darunter verstehe ich eher polygam...bei Poliamorie muss Sex nicht bindend bei den unterschiedlichen Beziehungen dabei sein, kann aber...bei Poligamie steht die Partnerschaft an erster Stelle gefühlsmäßig....und man hat eben zusätzlich abwechselnde Bettpartner...inwiefern man das mit den eigenen Gefühlen sortiert bekommt ist für mich selbst schleierhaft...die Menschen, die ich kenne, welche so leben....da gibt es eher diejenigen, die ich als die Nutznießer sehe...und diejenigen, die halt mitziehen, weil sie eben der Liebe willen nicht auf ihren Partner verzichten möchten...oder das irgendwie ausblenden können....kompliziert wird es immer wieder bei diesen Verbindungen...es ist viel Reflektion und Beziehungsarbeit gefragt...sorry, mir wäre das zu anstrengend...da hätte ich keine Lust...ich bin eine ehrliche, offene Haut und ich kann klar kommunizieren, was ich mag, brauche oder mir wünsche...aber dies ist einfach keine Sache, zu der ich Lust hätte...Polyamore Freunde von mir bezeichnen sich als sehr glücklich, ich bekomme das ja auch so mit...dennoch bekomme ich auch die ganzen Dramen mit...wirklich super dolle reflektiert ist niemand zu jeder Zeit...und es gibt immer mindestens einen Part , der mehr leidet...so zumindest ist es meine Beobachtung ( ob nun ausgesprochen oder nicht, aber da hab ich einfach genug Menschenkenntnis und zudem meine Augen im Kopf)….Poligame Paare haben da, zumindest, die, die ich kenne, da weniger Dramen zu durchleben...da sind die Grenzen klarer gesteckt...aber nun...das entscheidet jeder für sich...ich mag diese Freunde allesamt...aber manchmal hab ich echt das Gefühl, dass da vieles nicht koscher läuft und sich vieles "gutgeredet" wird....dennoch ist es ihre Entscheidung und ihr Leben...jeder also nach seiner Geschmack...und seiner Weise...vielleicht mag es auch Menschen geben, die das toll hinbekommen und von innenheraus so leben können...ich kenne zumindest und den einigen Beispielen in meinem Umfeld niemand, der da befreiter seine Liebe auslebt, wie in einer monogamen Beziehung...aber das ist nur mein Empfinden...und diese prägt bestimmt auch meine innere Haltung diesem Thema gegenüber....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.12.2018
@skyline.... ich habe mich schon direkt von Dir zum Thema „Verantwortung für eine Beziehung übernehmen“ angesprochen gefühlt. Aber ich möchte es jetzt und hier nicht weiter zerpflücken. Ich finde das Thema Polyamorie sehr spannend. Stelle aber fest, dass diese Form der Beziehung nichts für mich ist ( so wie ich hier davon von Dir erfahren habe und so wie ich mich selber darüber informiert habe). Vielleicht ändert sich das ja mal. Man soll niemals nie sagen.
Dir scheint diese Form der Beziehung gut zu tun und das ist doch das wichtigste. So wie viele Menschen andere Beziehungsformen leben-und das ist auch gut so. Das macht uns Menschen ja auch so interessant.
Dir scheint diese Form der Beziehung gut zu tun und das ist doch das wichtigste. So wie viele Menschen andere Beziehungsformen leben-und das ist auch gut so. Das macht uns Menschen ja auch so interessant.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.12.2018
"SkylineGTR82 Heute, 00:45
Affäre definiere ich für mich so:
Zwei Menschen treffen sich dauerhaft und heimlich, das heißt ohne Wissen des eigentlichen Partners, zu gelegentlichen Dates."
Alte Forumswunden reißen auf bei mir. 😀😀
Die Heimlichkeit ist per Definition nicht Voraussetzung für eine Affäre. Genausowenig wie die Tatsache, dass es einen (anderen) Liebes-/Lebenspartner gibt. Ich akzeptiere aber, dass das für sehr viele Menschen die Bedeutung, die Definition einer Affäre ist. Wahrscheinlich, weil der Begriff eben in diesem Rahmen mehr bekannt ist, weil sie in diesem Zusammenhang häufig so benannt wurde, weil man DANN darüber spricht, wenn man z.B. betrogen wurde.
Es ging ja hier um die Auseinandersetzung (nicht im Sinne von Streit) mit Black Orchid und du hast sie in diesem Zusammenhang auf ihre Suche nach einer dauerhaften Affäre angesprochen. Bist du dir darüber bewusst, dass es KEINE Kategorie gibt, die korrekt und unmissverständlich (in dem Sinne, dass das offensichtlich zwiespältige Wort Affäre vermeidet) ausdrückt, was ich (und recht wahrscheinlich auch Black Orchid zumindest auch) suche (sucht)?
Es gibt nicht die Kategorie "dauerhafte Sexbeziehung", der wahrscheinlich korrekteste Ausdruck für meine Suche. Ich bin Single, ich betrüge niemanden, ich suche aber auch keine Partnerschaft, ich suche aber auch ganz sicher keinen unverbindlichen Flirt, ich suche keinen Sportpartner und auch keine Bekanntschaften, ich suche eine dauerhafte Sexbeziehung. Die einzige Option, die ich noch hätte, wäre "Nichts bestimmtes", aber ich denke nicht im Traum daran, ich suche nichts nicht bestimmtes, ich suche etwas sehr bestimmtes, ich weiß ganz genau was ich will.
Also: die Tatsache, dass hier auf Rubensfan jemand "dauerhafte Affäre" angeklickt hat, führt im Ergebnis nicht zwangsläufig zu dem Widerspruch, den du benannt hast. Es ist eher ein Mangel an Optionen in der Auswahl, evtl. weil Björn auch ähnlich wie ich, völlig unbefangen an das Wort Affäre herantrat, ich seh das ja mittlerweile anders. 😀
Zum Thema der Verantwortung ist es auch nicht so, dass man zu 100% KEINE Verantwortung übernimmt. Zum einen die hohe Verantwortung was Krankheiten und auch Schwangerschaft betrifft. Zum anderen ist es ja schon auch so, dass man miteinander spricht, sich mag usw. Das ist ja sogar das Problem, dass man sich manchmal zu SEHR hineinziehen lässt in das Leben der Affäre (geht gerade einem Bekannten von mir so, obwohl das wirklich nur sexuell ist mit seiner Affäre). Also, wir könnten uns einigen auf sehr viel weniger Verantwortung, aber KEINE Verantwortung, das trifft nicht zu.
Affäre definiere ich für mich so:
Zwei Menschen treffen sich dauerhaft und heimlich, das heißt ohne Wissen des eigentlichen Partners, zu gelegentlichen Dates."
Alte Forumswunden reißen auf bei mir. 😀😀
Die Heimlichkeit ist per Definition nicht Voraussetzung für eine Affäre. Genausowenig wie die Tatsache, dass es einen (anderen) Liebes-/Lebenspartner gibt. Ich akzeptiere aber, dass das für sehr viele Menschen die Bedeutung, die Definition einer Affäre ist. Wahrscheinlich, weil der Begriff eben in diesem Rahmen mehr bekannt ist, weil sie in diesem Zusammenhang häufig so benannt wurde, weil man DANN darüber spricht, wenn man z.B. betrogen wurde.
Es ging ja hier um die Auseinandersetzung (nicht im Sinne von Streit) mit Black Orchid und du hast sie in diesem Zusammenhang auf ihre Suche nach einer dauerhaften Affäre angesprochen. Bist du dir darüber bewusst, dass es KEINE Kategorie gibt, die korrekt und unmissverständlich (in dem Sinne, dass das offensichtlich zwiespältige Wort Affäre vermeidet) ausdrückt, was ich (und recht wahrscheinlich auch Black Orchid zumindest auch) suche (sucht)?
Es gibt nicht die Kategorie "dauerhafte Sexbeziehung", der wahrscheinlich korrekteste Ausdruck für meine Suche. Ich bin Single, ich betrüge niemanden, ich suche aber auch keine Partnerschaft, ich suche aber auch ganz sicher keinen unverbindlichen Flirt, ich suche keinen Sportpartner und auch keine Bekanntschaften, ich suche eine dauerhafte Sexbeziehung. Die einzige Option, die ich noch hätte, wäre "Nichts bestimmtes", aber ich denke nicht im Traum daran, ich suche nichts nicht bestimmtes, ich suche etwas sehr bestimmtes, ich weiß ganz genau was ich will.
Also: die Tatsache, dass hier auf Rubensfan jemand "dauerhafte Affäre" angeklickt hat, führt im Ergebnis nicht zwangsläufig zu dem Widerspruch, den du benannt hast. Es ist eher ein Mangel an Optionen in der Auswahl, evtl. weil Björn auch ähnlich wie ich, völlig unbefangen an das Wort Affäre herantrat, ich seh das ja mittlerweile anders. 😀
Zum Thema der Verantwortung ist es auch nicht so, dass man zu 100% KEINE Verantwortung übernimmt. Zum einen die hohe Verantwortung was Krankheiten und auch Schwangerschaft betrifft. Zum anderen ist es ja schon auch so, dass man miteinander spricht, sich mag usw. Das ist ja sogar das Problem, dass man sich manchmal zu SEHR hineinziehen lässt in das Leben der Affäre (geht gerade einem Bekannten von mir so, obwohl das wirklich nur sexuell ist mit seiner Affäre). Also, wir könnten uns einigen auf sehr viel weniger Verantwortung, aber KEINE Verantwortung, das trifft nicht zu.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.12.2018
Ich glaube, das ist auch ganz schwer zu erklären.
Vieles hängt ja in einer Beziehung, egal welcher Art, vom jeweiligen Partner ab. Was mit einem unmöglich schien, kann mit einem anderen ganz leicht sein und oft weiß man erst mal gar nicht, warum das so ist.
Erst wenn man das ganze aus der Entfernung betrachtet, ergibt sich das Gesamtbild. Irgendwie ein wenig wie bei einem Puzzle.
Vieles hängt ja in einer Beziehung, egal welcher Art, vom jeweiligen Partner ab. Was mit einem unmöglich schien, kann mit einem anderen ganz leicht sein und oft weiß man erst mal gar nicht, warum das so ist.
Erst wenn man das ganze aus der Entfernung betrachtet, ergibt sich das Gesamtbild. Irgendwie ein wenig wie bei einem Puzzle.
Also...
Mit dem aus dem Staub machen warst du garnicht gemeint, sondern allgemein in der heutigen Gesellschaft. ;o)
Affäre definiere ich für mich so:
Zwei Menschen treffen sich dauerhaft und heimlich, das heißt ohne Wissen des eigentlichen Partners, zu gelegentlichen Dates. U.a. um miteinander Sex zu haben. Liebe spielt dabei allerdings keine Rolle, viel mehr jedoch die sexuelle Anziehung und der Spaß am gemeinsamen Sex.
Von daher übernimmt man gerade bei einer Affäre nicht wirklich Verantwortung, mal abgesehen von dem Zeitraum eines gemeinsamen Dates.
Mag sein, dass dies jeder für sich anders definiert oder interpretiert...
Ich weiß allerdings nicht, wie ich dir meine Denkweise und Empfindungen besser beschreiben/erklären kann, als ich es bereits getan habe. Sorry....
Mit dem aus dem Staub machen warst du garnicht gemeint, sondern allgemein in der heutigen Gesellschaft. ;o)
Affäre definiere ich für mich so:
Zwei Menschen treffen sich dauerhaft und heimlich, das heißt ohne Wissen des eigentlichen Partners, zu gelegentlichen Dates. U.a. um miteinander Sex zu haben. Liebe spielt dabei allerdings keine Rolle, viel mehr jedoch die sexuelle Anziehung und der Spaß am gemeinsamen Sex.
Von daher übernimmt man gerade bei einer Affäre nicht wirklich Verantwortung, mal abgesehen von dem Zeitraum eines gemeinsamen Dates.
Mag sein, dass dies jeder für sich anders definiert oder interpretiert...
Ich weiß allerdings nicht, wie ich dir meine Denkweise und Empfindungen besser beschreiben/erklären kann, als ich es bereits getan habe. Sorry....
Geb ich dir Recht! Bezogen auf den EINEN Partner...👍
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.12.2018
... Zu langsam getippt ... 😀
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.12.2018
Nur ganz kurz... definiere doch bitte einmal das Wort Affäre. Da haben wir beide wohl eine ganz andere Auffassung davon. Ich hatte zwei Affären ( hintereinander), in denen meine Partner beide frei waren. Natürlich habe ich für diese Beziehungen auch Verantwortung übernommen ( ich war ebenfalls frei). Wir haben eben nur nicht zusammengelebt. Um nicht zu sagen, sehr weit von einander getrennt. Davor war ich 32 Jahre mit meinem geschiedenen Mann zusammen- also mir kann man nun wirklich nicht vorwerfen, ich würde mich sofort aus dem Staub machen, wenn es Probleme in der Partnerschaft gibt- denn die gab es natürlich.
Ich versuche nur zu verstehen, wie man zwei Menschen zur gleichen Zeit lieben kann und will und warum es so wichtig für Dich zu sein scheint? Aber da werde ich wohl nicht dahinter kommen, weil ich ganz anders ticke
Ich versuche nur zu verstehen, wie man zwei Menschen zur gleichen Zeit lieben kann und will und warum es so wichtig für Dich zu sein scheint? Aber da werde ich wohl nicht dahinter kommen, weil ich ganz anders ticke
@Black Orchid
Ich weiß, macht man normalerweise nicht, aber ich bin mal so frech...;o)
Gegenfrage(n):
Wenn es meiner Partnerin oder mir rein nur um Sex an sich gehen würde, warum gehen wir dann am Wochenende nicht einfach in einen Swingerclub und leben dort unsere Sexualität nach Herzenslust aus? Oder jeder Einzelne von uns Beiden geht in eine Disco und ist auf einen ONS aus? Warum schreibe ich dann hier NICHT explizit in mein Profil, dass ich rein auf eine Freundschaft Plus (Affäre wäre es nach meiner Definition nicht, da es nicht heimlich geschieht!) aus bin, sondern auf ein sehr viel komplexeres Konstrukt in Form einer auf Liebe basierenden Beziehung?
Warum suchst du selbst laut deinem Profil u.a. eine Affäre, in der du theoretisch keine Verantwortung übernehmen musst, fragst dich aber gleichzeitig, warum die Menschen sich heutzutage nicht nur auf die eine Beziehung und den e i n e n Partner konzentrieren?
Aber jetzt zu deiner Frage...Was verspreche ich mir von einer Zweitbeziehung?
Das ist leider immer wieder der Punkt, welcher für monogam lebende/fühlende Menschen schwer zu erklären ist, da man das eigene Gefühl nur schlecht beschreiben kann und es für die Meisten wirkt wie eine Traumwelt.
Mir persönlich ist zuerst einmal Ehrlichkeit enorm wichtig, weswegen ich hier auch direkt mit offenen Karten spiele. Alles andere ist sinnlos. Desweiteren, wenn du einmal als Poly das Gefühl erlebt hast 2 Menschen gleichzeitig lieben zu können/dürfen ohne dir Sorgen über Konsequenzen in deiner eigentlichen Beziehung zu machen, dann möchtest du dieses Gefühl und die Bereicherung in deinem Leben nicht mehr missen. Es wird ebenso nicht nachzuvollziehen sein, dass man als Poly in dem Moment wo der Partner bei Partner B ist, nicht einfach nur Eifersucht empfindet, sondern auch eine Art Freude bzw. man gönnt es dem Partner von Herzen, glücklich über das Empfinden zusätzlicher Liebe zu sein. Das klingt zwar als wenn man auf Drogen ist...aber es ist eine Tatsache die ich nicht besser beschreiben kann. Und nein...das Ganze potenziert sich nicht oder macht abhängig wie ne Droge, so dass man zukünftig 3 oder 4 Beziehungen brauch. ;o)
Wie ich bereits erwähnt habe, ist Polyamorie wirklich alles anderes als einfach und stellt einen in fast allen Belangen vor großen Herausforderungen, aber für uns persönlich ist es genau das Richtige.
Das Problem ist nur...die wenigsten Menschen heutzutage scheinen noch bereit dazu zu sein, Arbeit in ihre Beziehung (sei es monogam oder polyamor) zu investieren und beenden diese lieber wenn es nicht so recht funktioniert. In der nächsten Beziehung geht das Problem wenn's gut geht von vorne los...viel gekonnt sag ich da ;o)
Achja, und Regeln gibt es in der Tat auch in monogamen Beziehungen. Von daher ist das nicht wirklich ein Kriterium.
Schlussendlich, wie hier bereits oft erwähnt, muss jeder mit seiner Lebensweise glücklich sein/werden....
Ich weiß, macht man normalerweise nicht, aber ich bin mal so frech...;o)
Gegenfrage(n):
Wenn es meiner Partnerin oder mir rein nur um Sex an sich gehen würde, warum gehen wir dann am Wochenende nicht einfach in einen Swingerclub und leben dort unsere Sexualität nach Herzenslust aus? Oder jeder Einzelne von uns Beiden geht in eine Disco und ist auf einen ONS aus? Warum schreibe ich dann hier NICHT explizit in mein Profil, dass ich rein auf eine Freundschaft Plus (Affäre wäre es nach meiner Definition nicht, da es nicht heimlich geschieht!) aus bin, sondern auf ein sehr viel komplexeres Konstrukt in Form einer auf Liebe basierenden Beziehung?
Warum suchst du selbst laut deinem Profil u.a. eine Affäre, in der du theoretisch keine Verantwortung übernehmen musst, fragst dich aber gleichzeitig, warum die Menschen sich heutzutage nicht nur auf die eine Beziehung und den e i n e n Partner konzentrieren?
Aber jetzt zu deiner Frage...Was verspreche ich mir von einer Zweitbeziehung?
Das ist leider immer wieder der Punkt, welcher für monogam lebende/fühlende Menschen schwer zu erklären ist, da man das eigene Gefühl nur schlecht beschreiben kann und es für die Meisten wirkt wie eine Traumwelt.
Mir persönlich ist zuerst einmal Ehrlichkeit enorm wichtig, weswegen ich hier auch direkt mit offenen Karten spiele. Alles andere ist sinnlos. Desweiteren, wenn du einmal als Poly das Gefühl erlebt hast 2 Menschen gleichzeitig lieben zu können/dürfen ohne dir Sorgen über Konsequenzen in deiner eigentlichen Beziehung zu machen, dann möchtest du dieses Gefühl und die Bereicherung in deinem Leben nicht mehr missen. Es wird ebenso nicht nachzuvollziehen sein, dass man als Poly in dem Moment wo der Partner bei Partner B ist, nicht einfach nur Eifersucht empfindet, sondern auch eine Art Freude bzw. man gönnt es dem Partner von Herzen, glücklich über das Empfinden zusätzlicher Liebe zu sein. Das klingt zwar als wenn man auf Drogen ist...aber es ist eine Tatsache die ich nicht besser beschreiben kann. Und nein...das Ganze potenziert sich nicht oder macht abhängig wie ne Droge, so dass man zukünftig 3 oder 4 Beziehungen brauch. ;o)
Wie ich bereits erwähnt habe, ist Polyamorie wirklich alles anderes als einfach und stellt einen in fast allen Belangen vor großen Herausforderungen, aber für uns persönlich ist es genau das Richtige.
Das Problem ist nur...die wenigsten Menschen heutzutage scheinen noch bereit dazu zu sein, Arbeit in ihre Beziehung (sei es monogam oder polyamor) zu investieren und beenden diese lieber wenn es nicht so recht funktioniert. In der nächsten Beziehung geht das Problem wenn's gut geht von vorne los...viel gekonnt sag ich da ;o)
Achja, und Regeln gibt es in der Tat auch in monogamen Beziehungen. Von daher ist das nicht wirklich ein Kriterium.
Schlussendlich, wie hier bereits oft erwähnt, muss jeder mit seiner Lebensweise glücklich sein/werden....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.12.2018
"Black Orchid Heute, 09:46
Polyamorie - ein Beziehungsgeflecht, was für mich nach völligem Gefühlschaos klingt. Und um in diesem Chaos nicht zu versinken, müssen zwangsläufig Regeln aufgestellt werden, damit diese Beziehung überhaupt funktioniert . Regeln in einer Beziehung?"
In einer monogamen Beziehung gibt es doch auch Regeln. Nämlich keine Körperlichkeiten mit anderen und eigentlich auch keine tieferen emotional-romantischen Gefühle (die sind nur schwerer zu überprüfen). Körperlichkeiten habe ich jetzt bewusst geschrieben, weil da sind dann die Grenzen, welche Menschen setzen doch unterschiedlich, merkt man dann, wenn die Exfreundin lange umarmt wird und die Freundin das als Betrug empfindet. Unterschied: man hat es vorher nicht definiert und zwar weil man im Gegensatz zu polygamen und polyamoren Beziehungen schlicht davon ausgeht, dass eine stillschweigende Einigkeit darüber herrscht WAS tabu ist und was ok. Geht aber immer mal wieder schief. Bemerken auch immer mal wieder Paare, die ihre Beziehung öffnen, also rein sexuell, nicht polyamor. Da stellt sich heraus, dass küssen für den einen völlig unproblematisch wäre, für den anderen aber ein Stelldichein, das länger als drei Stunden dauert. Meiner Ansicht nach gibt es in jeder Beziehung Regeln, der Unterschied ist nur, dass sie in einer polyamoren und polygamen (meist) abgesprochen sind oder irgendwann werden, einfach weil diese vermeintlich übereinstimmende Übereinkunft nicht existiert.
Nur am Rande zur Klarstellung auch mal von mir: ich könnte mir für mich selbst keine polyamore Beziehung vorstellen, ich kann/will ja nicht mal einen Menschen in mein Leben lassen, wie sollte ich da die Türe für mehrere öffnen können/wollen.
Polyamorie - ein Beziehungsgeflecht, was für mich nach völligem Gefühlschaos klingt. Und um in diesem Chaos nicht zu versinken, müssen zwangsläufig Regeln aufgestellt werden, damit diese Beziehung überhaupt funktioniert . Regeln in einer Beziehung?"
In einer monogamen Beziehung gibt es doch auch Regeln. Nämlich keine Körperlichkeiten mit anderen und eigentlich auch keine tieferen emotional-romantischen Gefühle (die sind nur schwerer zu überprüfen). Körperlichkeiten habe ich jetzt bewusst geschrieben, weil da sind dann die Grenzen, welche Menschen setzen doch unterschiedlich, merkt man dann, wenn die Exfreundin lange umarmt wird und die Freundin das als Betrug empfindet. Unterschied: man hat es vorher nicht definiert und zwar weil man im Gegensatz zu polygamen und polyamoren Beziehungen schlicht davon ausgeht, dass eine stillschweigende Einigkeit darüber herrscht WAS tabu ist und was ok. Geht aber immer mal wieder schief. Bemerken auch immer mal wieder Paare, die ihre Beziehung öffnen, also rein sexuell, nicht polyamor. Da stellt sich heraus, dass küssen für den einen völlig unproblematisch wäre, für den anderen aber ein Stelldichein, das länger als drei Stunden dauert. Meiner Ansicht nach gibt es in jeder Beziehung Regeln, der Unterschied ist nur, dass sie in einer polyamoren und polygamen (meist) abgesprochen sind oder irgendwann werden, einfach weil diese vermeintlich übereinstimmende Übereinkunft nicht existiert.
Nur am Rande zur Klarstellung auch mal von mir: ich könnte mir für mich selbst keine polyamore Beziehung vorstellen, ich kann/will ja nicht mal einen Menschen in mein Leben lassen, wie sollte ich da die Türe für mehrere öffnen können/wollen.
Die emotionale Seite mal ganz außen vor gelassen, wäre dieses Lebensmodell nichts für mich, denn ich möchte auf meinen Partner in jeder Lebenslage zählen können. Und mein Partner soll in jeder Lebenslage auf mich zählen können.
Wenn ich ein Problem habe, möchte ich nicht erst den Terminkalender durchackern müssen, um zu schauen, wann wer bei wem ist.
Ich stelle mir das insgesamt einfach viel zu stressig vor.
Wo bleibt die Spontanität dabei?
Und wie schaut es mit der Verbindlichkeit des Alltags aus?
Fühlt man sich allen Partnern gleich verpflichtet?
Wie schafft man das dann neben Job, Kindern usw, 2, 3, 4 oder mehr Beziehungen absolut gleichwertig zu führen?
Oder sind die Zweit-Dritt-Viert-Beziehungen doch nicht ganz so prioritär wie die Erst-Beziehung? Dann hätte es in meinen Augen aber eher was von Affären.
Wenn ich ein Problem habe, möchte ich nicht erst den Terminkalender durchackern müssen, um zu schauen, wann wer bei wem ist.
Ich stelle mir das insgesamt einfach viel zu stressig vor.
Wo bleibt die Spontanität dabei?
Und wie schaut es mit der Verbindlichkeit des Alltags aus?
Fühlt man sich allen Partnern gleich verpflichtet?
Wie schafft man das dann neben Job, Kindern usw, 2, 3, 4 oder mehr Beziehungen absolut gleichwertig zu führen?
Oder sind die Zweit-Dritt-Viert-Beziehungen doch nicht ganz so prioritär wie die Erst-Beziehung? Dann hätte es in meinen Augen aber eher was von Affären.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.12.2018
Polyamorie - ein Beziehungsgeflecht, was für mich nach völligem Gefühlschaos klingt. Und um in diesem Chaos nicht zu versinken, müssen zwangsläufig Regeln aufgestellt werden, damit diese Beziehung überhaupt funktioniert . Regeln in einer Beziehung? Fühlt sich für mich nicht gut an. Ich glaube auch, dass das Thema Eifersucht nicht zu unterschätzen ist. Liegt der Partner (den man liebt!) gerade in den Armen einer anderen, gehört schon sehr viel Disziplin dazu, dies einfach wegzustecken und ihn für den Moment loszulassen.
Und was ich überhaupt nicht verstehe @skyline: Du scheinst momentan in einer Beziehung zu leben, suchst aber gleichzeitig hier eine zweite Beziehung. Warum? Was ist es genau, was Dich da antreibt? Begegnet man im Leben zufällig jemanden, man spürt da ist mehr und evtl. sogar Liebe im Spiel- obwohl ich doch in einer gut funktionierenden Beziehung lebe - dann kann ich den Gedanken an Polyamorie sogar evtl. verstehen. Aber ist man hier konkret auf der Suche nach einer 2., 3. oder noch mehr Beziehungen, hat es für mich einen eher komischen Nachgeschmack. Wann sagt mir eigentlich mein Kopf, ich brauche mehrere Partner, die ich lieben möchte ( jetzt einmal von Eltern, Geschwistern, Kindern abgesehen)? Geht es da nicht evtl. doch nur um Sex?
Für mich passt das Thema Polyamorie absolut in den momentanen Zeitgeist. Statt sich auf e i n e Beziehung zu konzentrieren, auch Verantwortung für diese zu übernehmen mit ihren Höhen und Tiefen, scheint dies völlig aus der „Mode“ gekommen zu sein. Lieber Verantwortung (ver)teilen an viele Beziehungspartner, dann lebt es sich leichter?
Und was ich überhaupt nicht verstehe @skyline: Du scheinst momentan in einer Beziehung zu leben, suchst aber gleichzeitig hier eine zweite Beziehung. Warum? Was ist es genau, was Dich da antreibt? Begegnet man im Leben zufällig jemanden, man spürt da ist mehr und evtl. sogar Liebe im Spiel- obwohl ich doch in einer gut funktionierenden Beziehung lebe - dann kann ich den Gedanken an Polyamorie sogar evtl. verstehen. Aber ist man hier konkret auf der Suche nach einer 2., 3. oder noch mehr Beziehungen, hat es für mich einen eher komischen Nachgeschmack. Wann sagt mir eigentlich mein Kopf, ich brauche mehrere Partner, die ich lieben möchte ( jetzt einmal von Eltern, Geschwistern, Kindern abgesehen)? Geht es da nicht evtl. doch nur um Sex?
Für mich passt das Thema Polyamorie absolut in den momentanen Zeitgeist. Statt sich auf e i n e Beziehung zu konzentrieren, auch Verantwortung für diese zu übernehmen mit ihren Höhen und Tiefen, scheint dies völlig aus der „Mode“ gekommen zu sein. Lieber Verantwortung (ver)teilen an viele Beziehungspartner, dann lebt es sich leichter?