Plus Size Kleidung Second Hand verkaufen
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Hallo zusammen, wer Mode mag, muß manchmal auch wieder aussortieren.

Es gibt ja diverse Möglichkeiten um Mode wieder zu verkaufen, aber leider ist das manchmal verdammt mühsam und nervenaufreibend.

Mit welchen Verkaufsplattformen (Flohmarkt, ebay, RF, etc.) habt ihr denn gute Erfahrungen gemacht bzw. was könntet ihr empfehlen?
Wie setzt ihr die Preise an?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Hallo Hanna,
ich verkaufe vieles in großen Größen bei Ebay. Das abfotografieren der Kleidung und das ausmessen der Breite und Länge dieser benötigt etwas Zeit und Geduld. Zudem sollten die Texte ansprechend und auch mit Hinweisen bestückt sein, in welchem Zustand sich die Kleidung befindet. Auch das Material ist wichtig (ich gebe es immer an, da vorher viele Fragen dazu kamen).

Die Preisgestaltung ist ganz unterschiedlich und hängt von dem jeweiligen Kleidungsstück ab.

Markenklamotten sollte man selber vorher bei jeweiligen Betreiber recherchieren.
Falls du versenden möchtest, würde ich dir einen versicherten Versand empfehlen. Denn Warensendungen gehen leider zu schnell verloren (meine Erfahrung).

LG

Nachtrag. Die richtig teuren Sachen setze ich erst bei Ebay-Kleinanzeigen rein. Dann brauche ich keine Verkaufsgebühr zahlen.

Viel Erfolg ;-)
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Kleiderkreisel im internet
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marktplatz hier reinstellen
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ich finde nicht, dass sich verkaufen von Klamotten lohnt - selbst Markenklamotten/festliche Kleidung/Ungetragenes bewegt sich nur zu lächerlichen Summen: da ist Fotografieren, Massnehmen, zur Postschleppen oft unverhältnismäßig zum Erlös.

Der Marktplatz hier ist eher witzig: die Preise sind doch illusorisch bzw. Höschen für 4 € anzubieten, die 5€ kosten, dann auch eher sinnbefreit.
Na ja, immer noch besser, als in die Altkleidertonne zu hauen für genau 0 Euro.

Ich selbst werde ca. 80% meiner Klamotten in diversen Facebook Gruppen los. Ich schnüre am liebsten Bekleidungspakete, so werde ich mehrere Teile auf einmal los und muss nur einmal verpacken und zur Post fahren.
Verschenken. An einen guten Second-Hand-Kleiderladen einer großen und seriösen Hilfsorganisation und deren Mitarbeiterinnen ich kenne. Dort gibt es dafür Arbeitsprojekte, die Kleider werden günstig verkauft und falls sie nicht mehr gut sind, werden sie sogar auch zu anderen netten Dingen verarbeitet (Taschen, Beutel etc.).

Mein Gedanke dabei ist, dass es so viele dickere Frauen gibt, die nicht viel Geld haben und dass es für die, die gerne im Second-Hand-Bereich gucken wollen (was ja nicht jeder will...) auch ein ausreichendes Angebot zur Auswahl in der eigenen Größe geben sollte.

Ich selbst habe einen normalen Verdienst. An der Stelle will ich einfach nicht Geld aus gebrauchten Dingen herausholen. Vielleicht komme ich auch mal in die Situation, dass ich es brauche und dann brauche ich Menschen, die gespendet haben.
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@Apfel
In welchen Facebookgruppen verkaufst du denn so?
Vonne - gibt es eine Chance, dass du sagst, welcher Laden das ist? Und ob man dort ev. auch Kleidung hinschicken kann? Das wäre ein Konzept, dass mir gut gefallen würde. Ich werde aber auch noch mal googlen, ob ich soetwas hier in meiner Gegend (Kölner Raum) finden kann, bzw. wenn jemand etwas weiß wäre ich dankbar für einen Ratschlag!
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@Lavenderlove

Gerade bei guten Fotos und ausmessen (was viele nicht machen) gehen die Sachen sehr gut bei mir weg. Ich kann für mich sagen dass es sich sehr wohl lohnt. Ich habe sehr viele Kundinnen die immer wieder bei mir kaufen da ich auch gute Qualität anbiete (keine Polyesterware).

Wenn ich manche sehe was die für einen Ramsch verkaufen und dann noch horrende Summen dafür haben wollen, schüttelt es mich.

Aber so macht jeder seine eigenen Erfahrungen. :-)

Nachtrag: Ware welche sich nicht verkaufen lässt, bringe ich zu uns in das Friedensdorf. Die können das gut gebrauchen und freuen sich immer.
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@ glühwürmchen

Ich verschenke meine Kleidung an das Sozialkaufhaus in Dortmund. Die holen die Kleidung sogar ab. Wenn du bei Google Sozialkaufhaus Köln eingibst, findest du mehrere Treffer.
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Ich gebe sehr gut Erhaltenes zur Tschernobylhilfe, da weiß ich, dass sich 2-3 Frauen schon immer freuen, das macht mich dann auch immer glücklich.

Ich hab nie mehr als 20 Euro für wirklich Hochwertiges bekommen - da verschenk ich es dann lieber, ehe ich Aufwand habe.

Jeder muss seine Art finden; ich hab einfach die Erfahrung gemacht: bringt nix.

Ich hab mich mal total geärgert, als ich ungetragene Armanisandalen für 28 Euro wegschicken musste-so was passiert mir eben heute nicht mehr.
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Die örtliche Kleiderkammer scheidet für mich inzwischen aus, da sich die Angestellten bei hochwertigen oder neuen Sachen nachweislich bedienen und es privat verkaufen.
Kleidercontainer sind auch nur Geldmacherei.

Manches verschenke ich privat, anderes landet als sinnvolles Kleiderpaket bei Ebay, der Rest kommt in die Tonne.
Vor ein paar Jahren hatte ich in der Straße mal eine Nachbarin, der es finanziell augenscheinlich wohl nicht so gut ging und die immer die gleichen Sachen trug. Irgendwann hatte ich wieder mal einige gut erhaltene Stücke und habe sie einfach gefragt, ob sie die evtl. haben möchte, bevor ich sie zum Container bringe...sie hat sich sehr darüber gefreut. Seitdem habe ich ihr immer wieder mal was gegeben, irgendwann ist sie dann aber weggezogen. Seitdem bringe ich meine Sachen zum KadeDi (Kaufhaus der Diakonie), die sich wahnsinnig über Übergrößen freuen oder ich stelle die Tüte auch schonmal vor die Haustüre mit nem Zettel dran: "zu verschenken" (das mache ich auch mit anderen Dingen aus dem Haushalt, die noch gut erhalten sind, ich aber nicht mehr brauche) Die Sachen stehen meist keine Stunde da.
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Im Sozialkaufhaus kann man auch diverse Haushaltswaren abgeben und nicht nur Kleidung. Vor allem freuen sie sich da auch z.B. über Spielzeug und Gesellschaftsspiele.

Nur die Steinkrüge, die ich gerne losgeworden wäre, wollten sie nicht haben. :-D

Ich setze hier einfach mal für die Dortmunder den Link ein:

http://www.diakoniedortmund.de/arbeit-und-beruf/jacke-wie-hose/sozialkaufhaus.html

Es waren übrigens 2 Herren da, die in einer Liste alles eingetragen haben, was sie mitgenommen haben. Das musste ich dann unterschreiben. Ich gehe davon aus, dass man auf diesem Weg verhindern möchte, dass sich die Mitarbeiter "bedienen".
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@Die Artemis
Da gehe ich auch von aus.
Wenn sie sich bedienen und es wirklich brauchen könen, wäre es mir egal.
Aber hochwertige Sachen dann privat bei Ebay Kleinanzeigen zu verkaufen, fand ich dreist.
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Leider werden auch oft die Container aufgebrochen und die Kleidersäcke gestohlen um sie dann zu verkaufen. Ich gebe so was lieber direkt vor Ort ab.
Die Damen sind total nett und die Sachen werden sofort nach Größen sortiert und es werden Bekleidungspakete und Spielzeug für Kinder verpackt. Habe dabei auch schon geholfen. Und so ein gutes Gefühl gehabt das die Sachen auch wirklich Bedürftige erreichen.
Ich habe schon viele gebrauchte Klamotten bei ebay verkauft, eigentlich gingen die Sachen immer sehr gut weg, je nach Artikel für mal mehr mal für weniger Geld. Besonders natürlich die Markensachen, aber auch ganz einfache Shirts von H&M (insofern sie mich überlebt haben, die Qualiät ist echt mieser geworden die letzten Jahre) oder von bonprix. Ich kaufe aber auch gerne Second Hand Kleidung bei ebay, so habe ich z.B. ein Modell einer heißgeliebte aber leider über die Jahre auseinander gefallenen, etwas spezielleren Jeansjacke dort nochmal in kaum getragen gefunden, was mich sehr gefreut hat. Ein Paar so gut wie ungetragene Weitschaftstiefel von denen ich mich Jahre aber nicht trennen wollte, habe ich mal an eine Frau in Frankreich verschickt die sich ebenfalls sehr freute das Modell nochmal gefunden zu haben... ich sammle meine Schrankfunde meist erstmal und wenn ich Muße habe mache ich Fotos und messe die Sachen aus bevor ich sie einstelle. Klar, das dauert, aber ich sehe das eher als nette und nützliche Freizeitbeschäftigung an veregneten Sonntagen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ich verkaufe regelmässig nicht mehr benötigte Sachen online. Meine Erfahrungen ...

Kleiderkreisel
Etwas langwierig, da schlichtere Kleidungsstücke (Basics wie Jeans, Shirts etc.) oft ewig auf Abnehmer warten. Teilweise melden sich Interessenten, springen dann aber ab bzw. erscheinen nicht zum Abholtermin.
Aber gut geeignet, wenn es sich um "Spezialkleidung" handelt. Moshiki-Wickelröcke, Gudrun Sjöden-Klamotten, aufwändige Goth-Kleidung, Korsetts und entsprechende Accessoires gehen weg wie warme Semmeln und man erzielt einen vernünftigen Preis.

rubensfan-Marktplatz
Mal abgesehen von ein paar männlichen Usern, die sich brennend für Dessous interessieren, meldet sich kaum jemand.

ebay-Kleinanzeigen
Ähnliche Erfahrungen wie beim Kleiderkreisel bzgl. Einstelldauer und Zuverlässigkeit der Interessenten. Zusätzlich hat man beim Einstellen von etwas erotischeren Klamotten die Spinner an der Backe, die nach Dates, Aktfotos oder sexuellen Dienstleiszungen fragen.
Für Kleidung m.E. nicht zu empfehlen.

ebay-Auktion
Vorteile: Die Sachen gehen eigentlich immer zügig weg und meist auch zu vernünftigen Preisen.
Nachteile: Die Verkaufsprovision, der Versandaufwand und die sog. "Spassbieter".

@Hanna
Falls die Sachen einfach weg sollen, empfehle ich Dir den Familienmarkt der Diakonie in Frankfurt-Enkheim.

http://www.familienmarkt-frankfurt.de/
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@ Apfel

Mich würden auch die Facebook Gruppen interessieren, gibt es da spezielle für Klamotten in großen Größen???

Ich hab auch einiges das ich liebend gerne verkaufen würde, neue Sachen, Fehlkäufe usw. aber bisher habe ich leider wirklich keine Plattform gefunden auf der das mit moderatem Aufwand zum gewünschten Ergebnis führt.
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Ich bringe 1 bis 2 Mal pro Jahr meine Kleidung (gewaschen und ordentlich zusammengelegt) zu der Kirchengemeinde in meiner Stadt. Es gibt auch arme mollige Frauen, die sich darüber freuen.
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Ich verschenke meine Basic Sachen oft in Facebook bei Free your Stuff. Entweder stellt man ein Give ein oder wartet bis jemand was sucht und meldet sich dann dementsprechend bei der Person. Bisher habe ich da gute Erfahrungen mit gemacht.