Photovoltaik - selbst Strom erzeugen.
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Rundum Leben

@MM Das ist einfach typisch deutsch, immer korrekt und 100% sicher.😋

Das Risiko ist in diesem Fall minimal, da ist ein Föhn stärker und gefährlicher.

Bislang hatten sich die Energieversorger erfolgreich gegen die Verbreitung von Balkon Kraftwerken gestemmt. Mit teils absurden Argumenten.

Es gibt da einen Pioneer in Deutschland der dagegen angekämpft hat.
Holger Laudeley
https://youtu.be/-hLvCo--Dsc

Da erklärt er das Balkonkraftwerk mit Speicher, völlig unwirtschaftlich mit dem Luxusspeicher E3DC, aber es geht.
Holger verkauft die Dinger gerne. 😁

Ich empfehle nur die Grundlast abzudecken und nichts zu Speichern. Kostet wenig, bringt doch mehr, als man denkt und amortisiert sich tatsächlich.
Mit einer kleinen Verhaltensänderung kann man optimieren. zB. Waschen, wenn die Sonne scheint 😉
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.05.2022
"Fertig ist das Hexenwerk."


@MB
Ich fürchte - bei mir- nicht.
Ich würde mir nen Stempel und Expertise von einem Meisterbetrieb wünschen, da oberste Etage mit (Kinder) Spielwiese direkt (10m) unten drunter. Außerdem weht der hier überwiegend von West wehende Wind permanent darunter :-(
(Das hat mir schon die KlemmMarkise verleidet.)
Ich denke mit einer Fachinstallation wäre ich auch im Fall der Fälle bei der Haftpflicht in der besseren Position.

Trotzdem Danke für die Inspiration und fürs Mut machen.
@ Rudi ich speichere derzeit nichts.

Meine Freiflächen Anlage ist Volleinspeiser , hat einen eigenen HAK, der hat mit dem Haus nix zu tun.

Angemeldet im Haus ist nur das Balkonkraftwerk. Das musste ich, weil ich einen digitalen Zähler habe, der erfasst auch Lieferungen ins Netz, somit hätten sie es bemerkt. Bei einem alten Zähler merken die nix.

Man kann nie 100% verhindern, das Strom ins Netz geliefert wird, selbst ein Energiemanager ist zu träge.

@ MM das ist wirklich nicht schwer.
Es geht einfach und auch sehr günstig, ohne dass die Sicherheit oder Qualität leidet.

Ich zeige wie einfach es geht

Statt einer teuren Halterung für den Balkon reichen bei mir Rohrschellen für €2/Stk 😉
Das ist bei jedem Balkon natürlich anders.

Um zu wissen ob und wie viel produziert wird reicht eine WLAN Steckdose für 20 €. Ist am Handy immer dabei.

Ein hoymiles hm 800 Wechselrichter mit Schukostecker werkt bei mir derzeit sehr brav. Den habe ich direkt ans Module geschraubt. Den gibt es auch mit 600 W, damit der Energieanbieter ruhiger schläft.

Und der Anschluss ist deppensicher mit Mc 4 Steckern.

Fertig ist das Hexenwerk.

Es gibt Sets mit Anleitung, die kosten das Doppelte. Das ist nicht nötig.

Update: bei dem Wechselrichter ist wichtig, dass er ein Zertifikat hat, sonst gibt es Ärger mit dem Netzbetreiber.
Du baust das auf offener Wiese, das ist schon was anderes, als wenn das aufs Dach drauf kommt. Denn da geht das schon mit dem Gewicht los.
Auch die Verkabelung, da sind Leihen schnell in die "günstig" Falle getappt.
Denn egal wer und wie, es muss ein Meisterbetrieb abnehmen. Einer der den Kopf hin hält.
Für meine neue Hauptenergieleitung inkl neuen Verteilerschrank, brauchte ich auch für die Abnahme ein E-Meister, auch wenn ich selbst ausgebildeter Techniker bin. Das gilt in den Moment nicht. Ich hab von dem das grobe Material gekauft, so hat der Geschäft gemacht, ich als Gegenleistung sein Kaiserwilhelm inkl. Versiegelung.

Geht aufm Land doch einfacher.

Pufferst Du zwischen, für Eigenverbrauch, oder nur rein in die öffentliche Leitung?
Rudi, du hast vollkommen recht. 30 kWp sind schon etwas größer und da gibt's einiges zu Beachten.
In meinem Fall ist das aber in Ordnung.
Ich habe die nötige Ausbildung und auch die Berechtigung es zu tun.
Ich gebe zu, mir fehlt etwas die Praxis, weil ich die letzten Jahre nur am "Schreibtisch" war.
Mein Minikraftwerk ist modular aufgebaut, dh es sind insgesamt 6 Wechselrichter und 12 Strings. Die Voll- Einspeisung ins Netz erfolgt über bereits bestehende Verteiler, die ich nur umbauen muss. Die hatte ein Mobilfunkbetreiber auf meinem Land errichtet und mir überlassen, da er die Sendeanlage wieder abgebaut hat. Die sind für 100kW ausgelegt.

Das einzige Problem war die Behörde, die konnte es nicht fassen. Umgewidmet war das Grünland ja auch schon, es stand da die Sendeanlage. Das hat einfach alles irgendwie gepasst.
Aber die Bürokratie war hartnäckig und wollte den Baubeginn verzögern. Eine Baugenehmigung muss her und das dauert ja bekanntlich ewig.

In diesem Augenblick wurde ich Landwirt und da darf man bei uns bis 5 kWp mit einer Bauanzeige ohne Verfahren. Also baue ich jetzt 5 kWp und habe sofort die Erweiterung auf 30 kWp beantragt. Das geht schneller 🤣.
Ich verbaue gebrauchte Teile. Wenn da mal was abraucht passiert nicht viel. Im schlimmsten Fall brennt die Wiese. Mich kostet das komplette gebrauchte Material 15000.- ,der Rest ist meine Arbeit, da brauche ich keine Förderung. Wenn was kaputt geht, habe ich genug Ersatz. Fernüberwachung und Brandschutz kommen noch dazu. Das sind 2000.- € extra. Das Ding amortisiert sich daher extrem schnell. Es ist auch nachhaltig.

Es passt hier alles zusammen. Wenn der Netzbetreiber mehr Einspeisung erlaubt baue ich einfach weiter. Bis zu 30 kW sind jetzt bereits von dieser Seite genehmigt. Ich sehe das locker, was ich selbst schaffe, mache ich. Wenn ich keine Lust mehr habe, dann bleiben die Komponenten einfach im Lager liegen. Aber das passive Einkommen reizt mich schon.... .
Bei Deinem neuen Projekt würde ich Dir aber empfehlen am Ende das ganze vom Elektromeister abnehmen zu lassen.
Da ist soviel Dampf drauf, das Du Dich gegen evtl. Störbrände (Wechselrichter gehen gerne mal in Flammen auf) absichern musst, vorallem wenn Du auch noch Akkuspeicher verwendest.
Das ist nämlich nicht ganz ohne Dein Kraftwerk.
Es gibt übrigens gute Förderungen bei eine 30Kwp Anlage.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.05.2022
Wir sind jetzt aber schon ziemlich offtopic, oder..?

Hast Du schon mal einen Vergleichsrechner angeschaut? Dort werden Singlehaushalte mit 1500KW veranschlagt (wenn man es nicht ändert) Ich liege bei 1100KW (und habe bei der Ummeldung 100KW drauf gerechnet als Puffer gegen böse Überraschungen)
Ihr benötigt also etwas mehr als Doppelte an KW. (das ist ein wirklich guter Wert !Respekt!)
Ein Einzelhaushalt ist immer etwas teurer als mit mehreren Personen (was den Verbrauch angeht), da es der Lichtquelle, dem Kühlschrank, dem Router ja egal ist, für wieviele Personen sie arbeiten.🤷‍♀️
mm..nein, denn Du nanntest ja 500kw ein Fünftel Eures Verbrauchs...und die Bereitstellungskosten ändern sich ja kaum ob eine oder mehrere Verbraucher dort wohnen...(es wären eher 20€)

Ah, okay, dass du die 10 Euro auf einen Verbrauch von 2500 kw/h im Jahr beziehst, konnte ich nicht erkennen.
Ich bin einfach von einem Ein-Personen-Haushalt mit durchschnittlichem Verbrauch ausgegangen, weil du ja schriebst, dass DICH das 10 Euro im Monat mehr kostet und ich nicht davon ausging, dass du 2500 kw/h im Jahr verbrauchst.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.05.2022
"Das summiert sich in einem Mehrpersonenhaushalt ruck zuck auf 40 oder 50 Euro im Monat. "

Ömm..nein, denn Du nanntest ja 500kw ein Fünftel Eures Verbrauchs...und die Bereitstellungskosten ändern sich ja kaum ob eine oder mehrere Verbraucher dort wohnen...(es wären eher 20€)
Aber klar die muss man haben bzw zu Ungunsten anderer Dinge abzweigen..

Ich verstehe überhaupt nicht warum du ausgerechnet mir mangelndes Verständnis für prekäre Finanzverhältnisse unterstellst..?
Und ich habe auch keine "moralische Empfehlung" gegeben, sondern lediglich von mir (und meiner Entscheidung) gesprochen.🤷‍♀️
Und der Wechsel zu einem echten Ökostrom Anbieter kostet mich ca 10€ mehr pro Monat (wo auch schon ein kleiner Puffer von mir eingerechnet wurde) und das will ich mir aus grundsätzlichen Erwägungen leisten.

Das summiert sich in einem Mehrpersonenhaushalt ruck zuck auf 40 oder 50 Euro im Monat. Und das ist schon eine Hausnummer, gerade zur Zeit.


Ist eben auch-natürlich nicht nur- eine Frage der Prioritäten, die Jede/r nur für sich selbst beantworten kann

Kann man so sehen. Ich sehe das etwas anders. Es gibt immer noch Menschen, die können sich weder Prioritäten, noch 10 Euro mehr leisten. Von daher verkneife ich mir solche "moralischen" Empfehlungen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.05.2022
"Wer jetzt wechselt, ist mit dem Holzhammer gepudert. "

Vielleicht steh ich ja drauf...😊🔨


Aber ja.... ich hab mich tatsächlich vertan , denn die 33% Erhöhung kamen vom FernWÄRME Anbieter und es wird noch eine zweite Erhöhung geben 🥺

Und der Wechsel zu einem echten Ökostrom Anbieter kostet mich ca 10€ mehr pro Monat (wo auch schon ein kleiner Puffer von mir eingerechnet wurde) und das will ich mir aus grundsätzlichen Erwägungen leisten.
Ist eben auch-natürlich nicht nur- eine Frage der Prioritäten, die Jede/r nur für sich selbst beantworten kann.


Bei meinem Vermieter ist noch nicht mal ne SAT-Schüssel erlaubt, da brauche ich mit ner Photovoltaik Anlage gar nicht zu kommen..
Wer jetzt wechselt, ist mit dem Holzhammer gepudert.

Bei meinem Versorger zahlen Neukunden im Moment 2150,- im Jahr für das, wofür ich rund 930,- im Jahr zahle.
Und noch ist keine Erhöhung für langjährige Bestandskunden wie mich angekündigt, die wird auch nicht vor August/September kommen.

Den Luxus "Öko" muss man sich halt auch leisten können. Und das können zur Zeit immer weniger Menschen.

So eine Balkonphotovoltaikanlange, die 500 kw/h im Jahr produziert, wäre tatsächlich interessant. Wäre immerhin rund ein Fünftel unseres Gesamtjahresverbrauches.
Viele ehemals günstige Stromanbieter bzw. reine Reseller geraten nun in Schwierigkeiten, weil sie eher kurzfristig einkaufen. Oft ist deshalb z.Zt. der Tarif der örtlichen Grundversorgung am günstigsten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.05.2022
..Stromanbieter wechseln ?
Da passt bitte jetzt auf, bei neuen Verträgen ist es gerade besonders teuer...


Ja, liegt aber daran, dass dort die anstehenden Erhöhungen schon eingepreist sind...
Mein bisheriger Anbieter warnt jetzt schon vor der 1. Erhöhung (von zweien in 2022) um 33%!!
Man sollte jetzt schon die Abschläge freiwillig erhöhen um nicht im kommenden Jahr vor einem Gebirge von Nachforderungen zu stehen...
"Aber als Mieter ohne technische Kenntnisse wohl nicht machbar, oder ?"

Da ist nicht viel Wissen nötig.
Erst mal den Vermieter fragen. Es hängt meist von der Balkonlage ab und wie der beschaffen ist.
Ob du ohne Schäden rückbauen kannst.

Der Aufbau ist wirklich einfach, es gibt da auf YouTube Tutorials.
Wer Fragen hat kann auch mich fragen 😉

Stromanbieter wechseln ?
Da passt bitte jetzt auf, bei neuen Verträgen ist es gerade besonders teuer.

Bestandsverträge sind fast immer billiger. Die werden auch teurer, aber langsamer.

Mich hat mein alternativer Stromanbieter gekündigt, weil er das Geschäftsmodell einstellt. Ich zahle jetzt den dreifachen Preis bei einem anderen. 😩
Das war der Grund für meine Initiative.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.05.2022
Joar, Teja....und weil das als Mieter keinen Sinn hat, habe ich für diesen Fall einen alternativen Vorschlag gemacht :-)

(btw gings hier auch nicht um Brauchwasser, gell ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.05.2022
Als Mieter kann man zb alternativ zu einem echten Ökostromanbieter wechseln (wenn man nicht schon dort ist) und damit den Willen und Bereitschaft zur Energiewende beweisen.
Gerade auch unter den den derzeitigen Bedingungen.
https://utopia.de/bestenlisten/die-besten-oekostrom-anbieter/
Gute Idee.👍
Aber als Mieter ohne technische Kenntnisse wohl nicht machbar, oder ?
Ich würde es mir nicht zu trauen.

Ich sammel nur Brauchwasser in Bad und Küche für den Garten.
Nachdem der Strom langsam richtig viel Geld kostet habe ich nun begonnen Sonnenstrom selbst zu erzeugen.
Begonnen habe ich mit einem Balkonkraftwerk. 600W Wechselrichter mit 2 x 300 W PV- Modulen.
Das merkt man bereits in der Geldbörse. So ein Minikraftwerk erzeugt schon 500 KWh/Jahr Strom.
Das reißt noch niemand vom Hocker, denn solche Sets kosten derzeit 600 € aufwärts.
Ich habe da eine Alternative gefunden.
Gebrauchte Module aus einer Umrüstungen für 200€ und ein Wechselrichter für 200€ und schon war ich fertig. Klappt und produziert Strom.
Kann jeder nachmachen und auch sparen.

Wie sind da eure Erfahrungen?


Ich bin schon 2 Schritte weiter.
Aktuell baue ich meine 1. richtiges Sonnenkraftwerk auf der grünen Wiese. 30kWp ... heftige Arbeit, wenn man es alleine baut .... .