Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.12.2015
Ich hätte kein Problem damit eine Freundin zu haben die nicht jeden Tag zeit hat und ihre Mutter pflegt. Und nein ich will kein Verdienstkreuz. Für mich ist es einfach Ehrensache meine Mutter bis zum Ende zu begleiten! Wenn ich in der Zeit keine Frau finde, dann ist es eben so, meine Mutter habe ich nur einmal und mir ist es vollkommen schleierhaft wie jemand sowas nicht für seine Mutter tun könnte.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.12.2015
Wenn man, wie früher üblich, in einem großen Familienverband gelebt hat, war es ganz natürlich wenn sich die Familie um die Angehörigen gekümmert hat.
Heutzutage ist sowas vielleicht ehrenhaft, aber Mann, wie auch Frau, machen sich damit komplett abhängig. 24/7 "Job" der nicht wirklich entlohnt wird.
Wenn du der Meinung bist, dass mit deiner Entscheidung dafür dir und deiner Mutter am besten geholfen ist, ist es so... lebe damit, aber ich habe den Eindruck, dass Männer in dieser Position dafür irgendwie das VerdienstKreuz verliehen haben möchten ;-))
Wie verlockend so ein Leben für eine Frau ist, hmmmmm....
Genauso wenig verlockend wie für ein Mann, wenn die Frau für kein Geld 24/7 Stunden arbeitet.
Die Liebe fällt dennoch dahin wo sie will
;-)
Heutzutage ist sowas vielleicht ehrenhaft, aber Mann, wie auch Frau, machen sich damit komplett abhängig. 24/7 "Job" der nicht wirklich entlohnt wird.
Wenn du der Meinung bist, dass mit deiner Entscheidung dafür dir und deiner Mutter am besten geholfen ist, ist es so... lebe damit, aber ich habe den Eindruck, dass Männer in dieser Position dafür irgendwie das VerdienstKreuz verliehen haben möchten ;-))
Wie verlockend so ein Leben für eine Frau ist, hmmmmm....
Genauso wenig verlockend wie für ein Mann, wenn die Frau für kein Geld 24/7 Stunden arbeitet.
Die Liebe fällt dennoch dahin wo sie will
;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.12.2015
@kennyhh ich Pflege auch mejne Mutter die an einem schweren hirntumor leidet und fühle mir kommt es auch oft so vor seit ich deswegen meine Arbeit auf Eis legen musste. Liegt es daran dass die Frauen dann vielleicht denken, man kann Ihnen finanziell nichts bieten oder so?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.12.2015
Für mich wäre ein solcher Kontakt auch nicht uninteressant. Menschen, die es (physisch und psychisch) schaffen, einen Angerhörigen zu pflegen, verdienen Anerkennung. Mir wäre es als Partnerin wichtig, dass eine Abgrenzung möglich ist. Ich glaube es ist schwierig, wenn der Pflegende 24/7 für den Pflegebedürftigen zur Verfügung stehen muss.
Ich hoffe Dir geht es gut, ich meine, dass Du Auszeiten für Dich in Anspruch nehmen kannst.
Liebe Grüße!
Ich hoffe Dir geht es gut, ich meine, dass Du Auszeiten für Dich in Anspruch nehmen kannst.
Liebe Grüße!
Ich denke, das ist ähnlich wie die "Problematik" der Alleinerziehenden. Der zu Pflegende oder Kinder haben nun einmal Priorität und das kann auch nicht weg diskutiert werden. Für mich kommt es auf die Einstellung des Pflegenden (oder Erziehenden) an: sieht er sich als Sklave, der bedingungslos springt, wenn er gerufen wird - oder kann er sich auch etwas abgrenzen und sich selber Freiräume schaffen?
In der Kennenlernphase ist es sicher schwieriger, als mit einem Partner, der ungebunden ist. Da wird von beiden Seiten viel Verständnis und Flexibilität nötig sein. Aber wenn es sonst passt, dann finden sich da auch Wege. Später ist es doch egal, auf welchem Sofa man häufiger sitzt, wo man sich häufiger aufhält.
In der Kennenlernphase ist es sicher schwieriger, als mit einem Partner, der ungebunden ist. Da wird von beiden Seiten viel Verständnis und Flexibilität nötig sein. Aber wenn es sonst passt, dann finden sich da auch Wege. Später ist es doch egal, auf welchem Sofa man häufiger sitzt, wo man sich häufiger aufhält.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.12.2015
mich würde ein Mann, der die Pflege eines nahen Angehörigen übernommen hat, keinesfalls abschrecken und ich würde ihn im Rahmen meiner Möglichkeiten sogar uU dabei unterstützen
und das sage ich obwohl ich aus persönlicher Erfahrung genau weiß wie aufwendig/aufreibend/belastend Pflege sein kann, ich habe erst gemeinsam mit meiner Mutter meine kleine Schwester und später dann zusammen mit meinem Vater meine Mutter gepflegt
und das sage ich obwohl ich aus persönlicher Erfahrung genau weiß wie aufwendig/aufreibend/belastend Pflege sein kann, ich habe erst gemeinsam mit meiner Mutter meine kleine Schwester und später dann zusammen mit meinem Vater meine Mutter gepflegt
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.12.2015
@Timelady ich mach da kein Shitstorm. Denn es ist die Wahrheit was Du geschrieben hast.
10.12.2015
Ich versuche mal das von der anderen Seite zu beleuchten. (Versteht mich nicht falsch, ich hab den größten Respekt vor Menschen die pflegen)
Mal nüchtern betrachtet:
Die Pflege eines Angehörigen ist zeitlich sehr fordernd, es geht IMMER vor. Was auch gut und richtig so ist. Aber für eine frische Liebe oder ein Kennenlernen ist das natürlich eine Belastung. Man ist natürlich nicht so frei und ungebunden. Und auch die Spontanität bleibt ein wenig auf der Strecke.
Die Pflege eines Angehörigen ist emotionaler Stress. Sorgen und Probleme sind immer dabei. Nicht jeder kann das ablegen und einige kommen weniger gut damit klar als andere. Ein potentieller Partner könnte davon abgeschreckt werden, sich diesen emotionalen Ballast mit ans Bein zu binden.
Von der Verantwortung die man als Partner vielleicht irgendwann mit übernehmen sollte, ganz zu schweigen.
Und bevor jetzt der Shitstorm losgeht. Jeder muss für sich entscheiden ob er sich einen Partner mit diesem Hintergrund nehmen möchte. Nicht jeder kann/verkraftet das. Und viele blocken dann einfach vorzeitig ab. Es ist eben der leichtere Weg.
jmtc: mir selbst wäre es egal. Wenn der Mann interessant ist, dann könnte ich auch mit solchen Sachen umgehen. Aber ich kann und werde niemanden dafür verurteilen der das nicht schafft.
Mal nüchtern betrachtet:
Die Pflege eines Angehörigen ist zeitlich sehr fordernd, es geht IMMER vor. Was auch gut und richtig so ist. Aber für eine frische Liebe oder ein Kennenlernen ist das natürlich eine Belastung. Man ist natürlich nicht so frei und ungebunden. Und auch die Spontanität bleibt ein wenig auf der Strecke.
Die Pflege eines Angehörigen ist emotionaler Stress. Sorgen und Probleme sind immer dabei. Nicht jeder kann das ablegen und einige kommen weniger gut damit klar als andere. Ein potentieller Partner könnte davon abgeschreckt werden, sich diesen emotionalen Ballast mit ans Bein zu binden.
Von der Verantwortung die man als Partner vielleicht irgendwann mit übernehmen sollte, ganz zu schweigen.
Und bevor jetzt der Shitstorm losgeht. Jeder muss für sich entscheiden ob er sich einen Partner mit diesem Hintergrund nehmen möchte. Nicht jeder kann/verkraftet das. Und viele blocken dann einfach vorzeitig ab. Es ist eben der leichtere Weg.
jmtc: mir selbst wäre es egal. Wenn der Mann interessant ist, dann könnte ich auch mit solchen Sachen umgehen. Aber ich kann und werde niemanden dafür verurteilen der das nicht schafft.
Vielleicht steckt auch irgendwo die Angst dahinter, dass man selbst auch in die Pflege eingebunden werden könnte. Manche können das, andere schreckt das ab.
Oder auch die Befürchtung: Pflege ist zeitaufwendig. Hat der überhaupt Zeit?
So oder so:
eine Frau die sich davon abhalten lässt, ist nicht die Richtige für dich.
Es zeigt von Größe wenn sich jemand um seine Familie kümmert. Familiensinn und Liebe.
Und das wird die Richtige auch zu schätzen wissen.
Oder auch die Befürchtung: Pflege ist zeitaufwendig. Hat der überhaupt Zeit?
So oder so:
eine Frau die sich davon abhalten lässt, ist nicht die Richtige für dich.
Es zeigt von Größe wenn sich jemand um seine Familie kümmert. Familiensinn und Liebe.
Und das wird die Richtige auch zu schätzen wissen.
Warum sollte eine Person uninteressant sein, wenn sie jemanden pflegt ? Das zeigt doch vielmehr Nächstenliebe und Verantwortungsbewusstsein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.12.2015
@Mosaik
Danke :)
@Amadahy und Madame Pottine
Da habt Ihr vielleicht recht. Daran habe ich nicht gedacht. Ich bekam einige Anfragen und sobald ich sagte das ich meine Mutter Pflege, war das immer der Grund warum es zu kein weiteren Kontakt kam.
Danke :)
@Amadahy und Madame Pottine
Da habt Ihr vielleicht recht. Daran habe ich nicht gedacht. Ich bekam einige Anfragen und sobald ich sagte das ich meine Mutter Pflege, war das immer der Grund warum es zu kein weiteren Kontakt kam.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.12.2015
Uninteressant finde ich es sicher nicht, wenn ein Mann die Pflege eines Angehörigen übernimmt, aber ich würde mich als potenzielle Partnerin schon fragen, welche Stelle ich dann in der Beziehung einnehmen werde. Ist noch genug Raum und Zeit, Gemeinsamkeit, die man ersehnt, zu leben?
Vielleicht ist das der Punkt?
Vielleicht ist das der Punkt?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.12.2015
Hallo Kenny, nein das ist nicht uninteressant. Man muss halt die Bedürfnisse, die man an eine Beziehung hat abchecken.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.12.2015
Ehrlich finde ich es stark, für jemand die Pflege zu übernehmen. Ich wünsche dir viel Kraft und mentale Stärke, da es manchmal recht schwierig werden kann, für sich selber und für die Person die man pflegt . Hut ab....Warum soll dies ein Hindernis sein , jeder kann selber dahinkommen, das er Hilfe braucht und wenn man jemanden wie dich kennt , weiß man auf den ist verlass
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.12.2015
Hallo,
ich habe eine frage an die Damen hier im Forum / Website:
Sind Männer die ein Familien Mitglied (nicht die Ehefrau oder Freundin!) Pflegen uninteressant? Wenn ja, warum?
ich habe eine frage an die Damen hier im Forum / Website:
Sind Männer die ein Familien Mitglied (nicht die Ehefrau oder Freundin!) Pflegen uninteressant? Wenn ja, warum?