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Oh, Danke!, @Küstenblume und @Phälenia und @all! Ist schon gut, wenn hier die Profis schreiben. Wird morgen meine erste Aufgabe, alles zu sammeln und durchzuschauen. 👍
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@Phälenia
Die Idee selbst finde ich auch nicht schlecht, aber ASB, Caritas, Sozialvetbände etc., haben zum Teil gute, eigene Hefte entwickelt. Manche Betreuungsvereine arbeiten mit diesen Heften, einige mit den Heften der Betreungsstellen/- ämter.
Da aber nur die offiziellen Vorsogevollmachten dann kostenfrei oder gegen minimale Kosten (höchstens 10,- Euro) beglaubigt und dann ins System eingespeist werden, wollte ich eigentlich nur doppelte Mühen ersparen.
Schlecht sind die anderen Hefte deshalb nicht und man könnte sie sogar beim Arzt hinterlegen oder vom Notar beglaubigen lassen (kostet dann natürlich). Aber sie sind eben nicht schnell und aus dem Zentralregister, z.B. im Krankenhaus, abrufbar/zugänglich.
Ps: Sorry für die Fehler im Text von gestern, 23:05 Uhr. Nordseeluft haut mich immer so um und jetzt ist es leider nicht mehr korrigieren. 🙈
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@ °•☆~Küstenblume 13~☆•°
...Schlecht sind die anderen Hefte deshalb nicht und man könnte sie sogar beim Arzt hinterlegen oder vom Notar beglaubigen lassen (kostet dann natürlich). Aber sie sind eben nicht schnell und aus dem Zentralregister, z.B. im Krankenhaus, abrufbar/zugänglich...
Das war mir wahrscheinlich nicht so ganz klar. Natürlich ist das dann der 'kleine, feine Unterschied'.👍🏻
Gut diesen nochmal vor Augen zu haben. Macht definitiv mehr Sinn. Oft ist in den Fällen 'schnell' doch auch arg wichtig.
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@alle
OT: Wenn ich hier etwas schreibe möchte ich das nur als Denkanstoß oder Information verstanden wissen. Ich habe kein Interesse dsran jemanden etwas vorzuschreiben zu belehren oder zu diskreditieren.
Vor über15 Jahren habe ich mich nun mal aus aus privaten Gründen auf diesen Bereich spezialisiert und dann meinen beruflichen Schwerpunkt aus den Bereichen Kinder/Jugendliche und Behinderung verlagert. Da ich auch ein paar Jahre im Sozialpsychiatrischen Dienst und in der Betreuungsbehöde gearbeitet habe, kann ich jetzt aus dem Vollen schöpfen, da wirklich oft Verknüpfungen vorhanden sind. Seit 2021 gebe ich da auch Wochenend Seminare/Kurse an der FH, da der Nachwuchs dringend gebraucht wird. Vielen ist vorher gar nicht klar, wie komplex und vielfältig das Thema ist!
So fällt mir z.B. immer wider auf, wieviel Gelder oder Hilfsmittel Angehörige nicht in Anspruch nehmen, weil sie nicht gut informiert sind und Pflegestützpunkte oder Krankenkenkassen oft selbst kein gut geschultes Personal mehr haben, weil insgesamt Personalknappheit herrscht. Oft sage ich denen, was das Recht meiner Kunden ist und worauf sie Anspruch haben.
Gleichzeitig bin ich seit über 15 Jahren selbst als pflegende Angehörige betroffen. Meine Eltern haben beide den Pflegegrad 4 mit extrem starken motorischen Einschränkungen. Bei meinem Vater kommt seit ca.4 Jahren eine Demenz mit verbal aggressiven Ausfällen hinzu (hauptsächlich bei Dingen die ihn stressen). Trotzdem bekommen wir es hin, dass sie immer noch im eigenen zu Hause wohnen.
Auch meine Eltern haben anfangs keine Hilfe von Anderen zugelassen....bis ich dann so am Ende war, dass ich gesundheitlich weggebrochen und über Wochen ausgefallen bin. Meine Tochter hat zwar immer unterstützt, aber ich finde sie hat auch ein Recht auf ihr eigenes Leben und muss sich später noch um mich kümmern, wenn auch bestimmt nicht in diesem Ausmaß, weil ich das nicht möchte.
@}Psyche{
Aus eigener Erfahrung kann ich dir nur raten trotzdem langsam Hilfe von außen zu installieren. Ich denke, wenn du deinem Opa erklärst, dass du an deine Grenzen kommst, wird er das bestimmt zulassen. Es ist einmal wichtig, um dich selbst zu schützen und dann ist es auch sinnvoll, weil auch du plötzlich ausfallen ksnnst. Das könnte dann bei deinem Opa zu einer massiven Verschlechterung durch Überforderung/Angst etc. führen, was für dich im Anschluss noch mehr Belastung bedeuten würde.
Es ist nicht ganz so wichtig, wenn ein komplettes Familiensystem dahintersteht, was meist selten so ist.
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„Neubrandenburg“ (Pseudonym)
@Küstenblume Auch wenn es mich aktuell nicht direkt betrifft, bin ich dir sehr dankbar, dass du dein Wissen hier mit uns teilst.
Da sind viele Denkanstöße dabei, die ich nochmal recherchieren werde.
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„Rastatt“ (Pseudonym)
@°•☆~Küstenblume 13~☆•°
Ich bin Euch allen dankbar, dass Ihr Euer Wissen / Fachwissen hier teilt. Es gibt vieles ,was einem nicht bewusst ist.
Auch das Thema Pflegegeld -Ansprüche ist vielen nicht bekannt, da schlicht die Aufklärung fehlt.
Viele geben schon vorher auf, akzeptieren eher eine Ablehnung als mit Widerspruch zu kämpfen. Wenn die älteren Menschen da keine kompetente Hilfe haben bleiben sie auf der Strecke. Ich selbst habe 8 Monate für einen höheren Pflegegrad gekämpft. Mittlerweile ist er durch. Aber Nerven braucht's ...
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„Telgte“ (Pseudonym)
Vielen Dank auch von mir Küstenblume. Gerade das mit dem Register finde ich spannend. Das wusste ich nämlich auch nicht.
Leider gibt es sehr viele links wenn ich danach google. Gerade auch was diese Notfallmappe angeht. Ich hoffe, dass ich morgen beim Betreuungsamt telefonisch nachfragen kann. Heute war um halb 12 rum schon niemand mehr erreichbar o.O
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@alle
Da es anscheinend wirklich viele interessiert, werde ich in den nächsten Tagen gerne so einige Dinge hier reinstellen. VOrsorgevollmachten und Patientenverfügung sollte man wirklich auch schon ab 20 haben... mein eigener Bruder ist mit 25 tödlich verunglückt und mein Lebenspartner mit 36. Sowas rüttelt auf! Es kann sich ja jeder heraussuchen was für ihn persönlich wichtig ist
Solltet ihr wegen dem Heft vom Betreuungsprogramm Probleme bekommen, stelle ich euch gerne nach meinem Urlaub die ISB Nummer hier rein und mache mal ein Foto davon. Leider Gottes gilt auch bei Betreuungsbehörden, dass Sie nur so gut sind wie die Leute die dort arbeiten. Trotzdem ist es gesetzlich verankert dass dies eine Aufgabe der Betreuungs behörde ist!
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„Rastatt“ (Pseudonym)
Meine Frage hört sich vielleicht verwirrend an aber
weiss jemand ,ob es eine Gewichtung gibt zwischen Vorsorgevollmacht - Testament?
Ich kann doch eine Vollmacht ohne Testament haben und mit. Oder nur ein Testament ,wo ich die Inhalte der Vollmacht reinschreibe? Ist das dann gleichwertig zu sehen? Oder sollte man beides getrennt voneinander sehen?
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Ein Testament wird doch üblicherweise erst nach dem Tod eröffnet, oder?
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Das sind rechtlich zwei völlig verschiedene Dinge @Waage. Mit dem Testament verfügst Du über Deinen Nachlass - Du bist dann tot. Die Vorsorgevollmacht betrifft Deine (letzte) Lebenszeit und was mit Dir und Deinem Besitz zu geschehen hat, so lange Du noch lebst.
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„Rastatt“ (Pseudonym)
@Justme63
Ups, sorry. Da gab's einen Gedankenfehler von mir. Du hast Recht. Frage schon beantwortet 😊🙈
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„Rastatt“ (Pseudonym)
Hat sich überschnitten.
Danke @Silberdistel
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@Küstenblume: Herzlichen Dank, dass Du mit uns Dein Fachwissen teilst! Das Thema ist tatsächlich äußerst wichtig und jede fachlich fundierte Information ist hilfreich! 🙏
Es gibt doch auch eine neutrale "Pflege-Beratung", die dann gemeinsam mit dem Patienten an den MDK herantritt. Der VdK bietet so etwas an, es gibt aber auch unabhängige Beratungsunternehmen, die ziemlich professionell das Thema bearbeiten. Kosten natürlich etwas Honorar, aber angesichts der Beträge, um die es letztlich bei der Pflegekasse geht, lohnt sich diese Ausgabe allemal.
Ich habe vor längerer Zeit darüber mal einen Vortrag gehört. Mir ist z.B. die Firma Sans Souci aus dem Raum Reutlingen bekannt, die auch bundesweit arbeitet, aber es gibt natürlich noch andere einschlägig arbeitende freie Berater, die eine behördliche Zulassung haben. Es ist ja hier schon angeklungen, dass die "Berater“ der Kassen nicht wirklich hilfreich in schwierigen Situationen sind.
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„Eppingen“ (Pseudonym)
Die Vorsorgevollmacht betrifft nicht nur die letzte Lebenszeit.
Wenn man Pech hat kann sie auch in frühen Jahren nötig sein um in einer Phase einer Erkrankung mit eingeschränkten (oder ausgeschalteten zB Koma) Handlungs- und Entscheidungsfähigkeiten/möglichkeiten eine andere Person/en mit dieser Aufgabe zu betrauen.
Außerdem kann -wenn man es möchte- die Vorsorgevollmacht auch über den Tod hinaus gelten zb indem man dort verfügt WER zb die Wohnung auflöst oder/und das Begräbnis plant.
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„Rastatt“ (Pseudonym)
@Agathe Power 🏳️🌈
Danke, das war mir nicht bekannt mit der Vorsorgevollmacht.
Gut zu wissen.
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„Eppingen“ (Pseudonym)
@ Waage64🌺
Auf der Website des Bundesministeriums der Justiz gibt es die Möglichkeit sich solch ein Formular mal runterzuladen und anzuschauen.
Du wirst feststellen, dass das keine Raketenwissenschaft ist ;-)
In meinem Fall hat solch ein ausgefülltes Formular völlig ausgereicht (auch ohne weitere Schritte). Ich konnte sehr weitreichende Entscheidungen treffen-auch gegen die Kernfamilie, die zu einem sehr späten Zeitpunkt auf einmal ihr "Engagement" wieder entdeckte.
Natürlich ist es sinnvoll, was Küstenblume beschreibt zu berücksichtigen und das bestmögliche zu tun um jegliche Eventualitäten möglichst auszuräumen.
Aber eine schlichtes unterschriebenes Schriftstück ist definitiv schon mal besser als Nichts.
https://www.bmj.de/SharedDocs/Downloads/DE/Service/Formulare/Vorsorgevollmacht.html
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„Rastatt“ (Pseudonym)
Vielen Dank an Euch für die zahlreichen Ratschläge und Euer Wissen.
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@Agathe Power 🏳️🌈
Da gebe ich dir vollkommen recht. Erst mal ist wichtig überhaupt etwas zu haben. Gerade wenn man jung und gesund ist, geht es ja erstmal darum die eigenen Wünsche zu formulieren. Und da man sich selbst verändert, werden sich auch die eigenen Vorstellungen und Wünsche verändern....dann erneuert man die Vorsorgevollmacht einfach und vernichtet die Alte.
Je älter/kranker man wird, um so wichtiger ist es aber, alles genaustens festzulegen. Und gerade wenn es das engste Umfeld anders sieht oder wenn man allein dasteht, dann ist es extrem wichtig eine registrierte Variante zu haben, damit die eigenen Wünsche wirklich berücksichtigt werden.
@Silberdistel
Ja, es gibt Pflegeberatungen. Wer einen Pflegegrad hat (abPG 2) bekommt ihn 2 mal im Jahr (ab PG4) 4 mal im Jahr und "muss sich überprüfen lassen ". Eigentlich soll da auch beraten werden. Leider wird das aber oft aus Zeit- und Personalmangel nur sehr unzureichend gemacht. Außerdem machen das oft Krankenschwestern, die einen 14 tägigen Avendkurs erhalten. In unserem Betrieb wussten sie nicht 20% von dem, was man wissen muss/sollte.
Externe Pflegeberatung kostet dann auch meist nicht wenig Geld. Das können sich viele ältere Menschen die gerade Existenzsicherung erhalten, nicht leisten oder wissen. Die Scham ist da auch ein wichtiger Faktor.
Auch bei uns nehmen wir Geld dafür, aber mein Chef hat sich, auf mein Anraten, auf eine vernünftige Summe (3 Stunden 150 Euro) eingelassen. Die kassieren wird aber erst mit Erhalt des Pflegegrades. Am Ende ist es für Beide eine Win Win Situation
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@Waage64🌺
Du sprichst davon, dass man sich ein Heim auch leisten können muss. Ein Heimplatz kostet im Schnitt 2100,- bis 2800,- Euro Zuzahlung zum Pflegegrad. Der Bundesdurchschnitt beträgt derzeit 2468,- Euro. Das ist Regional ein wenig schwankend. Nach oben ist natürlich immer Luft.
Das zahlt man erst einmal von seinem eigenen Geld und wenn das nicht ausreicht, was in ca. 70/75 Prozent aller Fälle so ist, wird geschaut, ob die Kinder anteilig oder ganz zu Kasse gebeten werden können. Um zahlen zu müssen musst du ein Jahres-Brutto-Einkommen von über 100.000 Euro haben... was die wenigsten von uns wohl haben. Dann muss man Anträge beim Sozialamt auf Zuzahlungsleistungen stellen. Natürlich ist das Papierkram und man muss "sich nackig machen", aber das finde ich auch okay, wenn man etwas "von der Allgemeinheit" haben möchte.
Die plegebedürftigr Person selbst hat einen Schonbehalt von 5000,- Euro.... bei Ehepartnern 10.000,- Euro. Alles was darüber hinaus angespart wurde, fließt erst einmal mit in die Bezahlung des Heimplatzes.
Im Heim erhält dann jeder ein monatliches Taschengeld von 135,54 Euro. Von diesem Geld wird dann Friseur, Fußpflege, Hygieneartikel etc. gekauft...vielleicht bleibt noch mal etwas Geld für Kaffee und Kuchen.
Dann stehen den Betroffenen, je nach Sozialamt, 20,- bis 30,- Euro Bekleidungungsgeld pro Monat zu, was in den meisten Fällen 2 bis 4 mal jährlich vo Sozialamt ausgezahlt wird.
Sowohl für Taschengeld, wie bei Bekleidungsgeld, kann unter gewissen Umständen Mehrbedarf beantragt werden. (Krankeheit, extremes kleckern durch Parkinson etc.)
@Agathe Power 🏳️🌈
Wie kommst du darauf, das du später in ein Mehrbettzimmer musst? Rein rechtlich hat man einen Anspruch auf ein Einzelzimmer. Paare können ein Doppelzimmer beantragen ....müssen aber nicht.
Andererseits sind Heimplätze natürlich rar und wenn man sich nicht rechtzeitig auf Wartelisten setzen lässt, gibt es eben (besonders bei alten ) Seniorenheime, die noch Mehrbettzimmer haben. Oft sind die Angehörigen dann einfach froh einen Platz zu bekommen und stimmen dem, zumindest erstmal, zu. Es spart im Monat knappe 300,-Euro...aber die Angehörigen sind meist froh, ihre pflegebedürftigen Elter/Großeltern untergebracht zu haben.
Zu Hauseigrntum undVermögen schreibe ich gern in den nächsten Tagen noch mal etwas, wenn Bedarf da ist.
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@Küstenblume
Danke Dir. Und ja ich weiss auch wie recht du hast. Und ich habe ja auch schon versucht , Pflegekräfte ins Haus kommen zu lassen .. nur um ihm die Tabletten morgens und Abends zu geben..
Damit er sich daran gewöhnen kann .. Das waren 3 Monate Stress und Zank mit Opa , der nicht auszuhalten war.
Ich lasse seinen Urologen mittlerweile ins Haus kommen , anstatt ihn dorthin zu bringen .. trotz das er seit 3 Jahren einen Blasenkatheter trägt ..
Ich habe Monate gebraucht bis er die Hausbesuche erlaubt hat .. und weitere Monate das er sie auch ohne Theater zu machen akzeptiert.
Mein Opa hat den Altersstarsinn neu erfunden und ich bin wirklich keine Person , die nichts ab kann. Da er aber wirklich sehr herzkrank ist und schon 2 Infarkte hatte, möchte ich ihm diese Aufregungen ersparen.. ich fühle mich auch nicht überfordert zur Zeit.
Er lebt so sehr in seiner eigenen Welt, das er jeden Tag aufs neue glaubt.. morgen kann er wieder laufen , aufstehen und Autofahren .. usw.
Solange ich jetzt nicht krank werde oder komplett länger ausfalle .. sind wir gut organisiert, alles ist aktuell entspannt und ich habe auch Freizeit und bin nicht 24/7 vor Ort ..
Er hat auch einen Notfallknopf für den Fall der Fälle.
Aber ja, bei der Pglege von Angehörigen richtet man sein Leben nicht mehr nach den eigenen Bedürfnissen aus. Diese Entscheidung, traf ich aber freiwillig.
Das vorgeschriebene Beratungsgespräch durch die Krankenkasse kann ich kommenden Monat zum ersten Mal in Anspruch nehmen. Ich bin schon sehr gespannt was es mir bringt. Bisher gab es einfach noch keinen Termin in diesem Jahr .. jetzt wo die Beratung wieder stattfinden darf, haben die wohl gut zu tun.
Meine Unterlagen bekam ich damals vom Sozialen Dienst im Krankenhaus direkt bei der Entlassung mit. Eine Mappe mit Infomaterial und Formularen.
Vielleicht hilft das auch jemandem weiter.
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„Rastatt“ (Pseudonym)
Selbst bin ich auch immer an den Punkt gelangt, wo fremde Hilfe abgewiesen worden ist. "Brauch ich nicht. Will ich nicht. Geht schon".
Ein Umdenken findet meistens statt, wenn ein schlimmeres Ereignis passiert. Nur da hab ich dann die Chance genutzt. Entweder es kommt Hilfe ins Haus und Du akzeptierst das oder es kümmern sich Fremde um Dich ,sprich Heim.
Solche Situationen erfordern viel Stärke und Durchsetzungsvermögen und ein Abwägen in wie weit es selbst zu schaffen ist.
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„Eppingen“ (Pseudonym)
"..Wie kommst du darauf, das du später in ein Mehrbettzimmer musst? Rein rechtlich hat man einen Anspruch auf ein Einzelzimmer. Paare können ein Doppelzimmer beantragen ....müssen aber nicht. .."
Danke, Küstenblume :-)
Das ist doch mal eine gute -für mich neue- Nachricht!
In meinem weiteren Umfeld waren bisher die armen Heimbewohner immer in mind. Zweibettzimmern, sodaß ich gedacht habe, dass dies wohl "normal" sei.
Dass es eher die Ausnahme sein sollte macht Hoffnung!
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so ganz stimmt das aber leider nicht. die realität siht anders aus. ich habe es jetzt 2021 wegen meiner mama erlebt.sie war 90 jahre alt und bekam immer dreimal am tag die altenpflege nach hause. dannnbrach sie sich den arm und nichts ging mehr, wir mussten sie leider ins heim geben,eigentlich nur kurz,aber dann wurde sie immer dementer.irgendwann stand die entscheidung an,also blieb sie da. anteilig gab es eben nur wenig einzelzimmer,die meisten zimmer waren zweibettzimmer. auf ein einzelzimmer musste man sehr lange warten.Durch ihre Demenz war es nahcts oft nicht einfach für sie und ein einzelzimmer wäre besser gewesen....aber ....es starb eben keiner..(ironieoff) Fazit: eine einzelzimmer ist in der realität nicht einfach zu kriegen.
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Das kann ich so bestätigen @Sarahlina...bei meiner Tante war es auch so...und es hatte nichts mit Geld zu tun, es wäre jeder Betrag bezahlt worden...