Partnerwahl: "Frauen suchen Ernährertypen"

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 123 Antworten

„Weiterstadt“ (Pseudonym)

Ich kann diesem Herrn Blossfeld definitiv nicht folgen. Entweder ich gehöre zu den Ausnahmen, oder er hat schlecht recherchiert. Status ist mir relativ wurscht. Zumindest kann mich damit niemand beeindrucken oder erobern, wenn der Mensch nicht passt.

„Westerstede“ (Pseudonym)

Eben das ist in meinen Augen nicht umbedingt so. Hat ein Mann genug Selbstbewußtsein, dann spielt das Gehalt der Frau schlicht keine Rolle und man arbeitet am "wir".

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Das ganze sehe ich auch so, hatte die selbe Situation vor ein paar Jahren beim Jobwechsel in eine neue Branche, das ich da am anfang nicht die Hammer Kohle gemacht habe ist mir klar gewesen, da musste ich mit leben aber nach 10 Jahre als Glaser musste was neues her. Meine Partnerin hatte zu dem Zeitpunkt einen Job bei einer Versischerung und wurde dann von einer Bank "gehuntet" und hat dort nach kurzer Zeit richtig gut verdient. Für uns gab es immer nur ein wir egal wer mehr Kohle rein bringte und als kleiner habe ich mich nie gesehen, hätte ich meinen erlernten Beruf weiter ausgeübt hätten wir das selbe Level gehabt.

„Bremerhaven“ (Pseudonym)

Hmm geistig das gleiche Level zu haben find ich schon wichtig ... das steht aber nicht wirklich auf dem Gehaltsscheck.
Interessant finde ich Männer dann, wenn sie geistig einen Schritt weiter sind und viel wissen.

Also ja, ich suche einen Ernährertyp - einen, der geistige Nahrung bietet.

„Ilsede“ (Pseudonym)

Theorie: Wenn das so weiter geht mit dem Mangel an "passenden Männern", dann werden sich die so schwer vermittelbaren Damen wohl nach Alternativen umsehen müssen, oder!?

Frage: Was glaubt ihr: Bevor all diese Frau für immer allein bleiben müssen, wird die Zahl derer, die dann plötzlich Bi sind, steigen????

„Bremerhaven“ (Pseudonym)

Nö, jene, die nicht allein bleiben können/wollen werden eine Alternative suchen (herzlichen Glückwunsch schon jetzt an den Alternativ-Partner) und jene, die sich ohnehin nie gänzlich allein fühlen und/oder allein-sein als nicht sonderlich schlimm empfinden, werden es dann bleiben.

ICh kann mir nicht vorstellen, dass sich die sexuelle Grundorientierung vor dem Hintergrund ändert.

„Freiburg im Breisgau“ (Pseudonym)

Nö die Grundeinstellung wird sich nicht ändern,sie wird ein escordservice nehmen um wenigstens vorrübergehend mit einem Mann glücklich zu sein.Gibt ja schlisslich auch Männer die sowas anbieten,und es werden immer mehr.warum wohl?

„Hof“ (Pseudonym)

Also ernähren kann ich mich selbst...verdienen tue ich momentan zwar eher schlecht als recht, aber das habe ich mir ja so ausgesucht - lässt sich nicht vermeiden, wenn man sich beruflich nochmal komplett umorientiert - und immerhin hat das Geld bisher immer gereicht, um meine Pölsterchen zu erhalten...;o)

Aber auf ein gewisses Bildungsniveau kann und will ich bei einem Mann nicht verzichten. Ich möchte mich schliesslich mit ihm frei unterhalten können und nicht ständig darüber nachdenken müssen, ob er das jetzt gerade so empfinden könnte, dass ich meine höhere Bildung "raushängen lasse" oder nicht. Wenn beide in etwa auf einem Level sind, ist das einfach relaxter, weil Frau nicht ständig auf der Hut sein muss, ob das empfindliche männliche Ego eventuell leiden könnte. Wobei sich der gleiche Level wirklich nur auf Bildung und kognitive Fähigkeiten bezieht, was der Partner verdient, ist mit pottegal, so lange er nicht erwartet, dass ich ihn finanziere...

Die Bildung muss sich zwar nicht zwingend in einem bestimmten beruflichen Abschluss äussern, aber meine Erfahrung ist die, dass Menschen in meinem Alter (Mitte 40), die über ausreichende kognitive Fähigkeiten und auch Lebenspläne verfügen, bis zu diesem Alter meist doch einen Weg gefunden haben, selbst schlechte Startbedingungen einigermassen wett zu machen, sei es, dass sie auf dem 2. Bildungsweg die Abschlüsse nachgeholt haben, die sie in ihrer Jugend nicht machen konnten oder wollten, oder dass sie sich in ihrem Beruf weitergebildet haben und sich privat vielseitig interessieren.

Wenn jemand z.B. ein politisch und kulturell interessierter Handwerker ist, der wenigstens in seinem Beruf seine Möglichkeiten ausgeschöpft hat (z.B. Meister gemacht hat) und seinen Beruf gerne und selbstbewusst ausübt, ist das für mich völlig in Ordnung, aber ich will keinen Mann, der eigentlich unzufrieden ist, dass er nicht mehr erreicht hat aber auch nicht aus dem Quark kommt, was daran zu ändern. Denn bei solchen Kandidaten besteht nach meiner Erfahrung eine schwelende Unzufriedenheit, die dafür sorgt, dass sie - wenn vielleicht auch nicht bewusst - der Frau die höhere Bildung oder den besseren Job neiden und das kann durch viele - teils unmerklich kleine - spitzte Pfeile verbaler Art eine Beziehung allmählich vergiften...sorry, aber das brauche ich nicht - dann ggf. lieber alleine bleiben, als den Frustpuffer für irgendeinen Typen zu geben...

„Bayerisches Alpenvorland“ (Pseudonym)

Dazu gab es auch in der Süddeutschen Zeitung einen interessanten Artikel: die männlichen Akademiker schauen bei der Partnerwahl überhaupt nicht auf den Bildungsstand ihrer Erwählten, sondern das Äussere steht an allererster Stelle. Eine gutaussehende Frau, zum Schmücken und Repräsentieren ... erst an zweiter Stelle kommt ihr Beruf oder Bildungsabschluss.

„Ilsede“ (Pseudonym)

Ne Freundin sagte mal:

Sehr viele Männer können besser gucken als denken!

:D Und ich betone, dass ich nicht dieser Meinung bin!!! *in meine Karotte beiß

„Greiz“ (Pseudonym)

Ich glaub schon dass da was dran ist mit dem Gucken, aaber: das ist wohl subjektiv. Ich finde immer, man sollte sich seinem Typ gerecht zurechtmachen. Dann kommen die Sachen gut raus, die an einem hübsch sind - und jeder hat etwas Hübsches an sich. Und das fällt dann dem "Richtigen" auf. Ich denke nur, dass es schwierig ist, diesen zu treffen. Ich glaube nicht, dass man einfach nur rausgeht, und den gleich trifft. Deshalb finde ich so Netzwerke wie hier super. Das erhöht zumindest die Chance für Suchende. Allerdings habe ich meine Zweifel, ob -gerade auf Männerseite- immer so ehrlich gesucht wird, und das wiederum finde ich schade. Ich denke auch, dass Akademikerinnen keine so schlechten Chancen haben, jemanden zu finden. Da kommt es garnicht ausschließlich auf den Bildungsgrad an. Ich glaub sie darf sich garnicht so viel Gedanken drum machen, sondern "es kommen lassen". Die Klasse-Frauen, die ich kenne, die sich nicht so einen Kopf gemacht haben, haben auch jemanden gefunden - oft sogar ganz im Umfeld, mussten nur genauer hinsehen.

„Mittelthüringen“ (Pseudonym)

Wie ermutigend.. Ich beende grad mein Studium, d.h. bei mir beginnt jetzt die berufliche Etablierung, muss ich jetzt in den nächsten zwei Jahren heiraten, um nicht langfristig Single zu bleiben? Ich glaub diese Soziologen haben zu viel Zeit! Außerdem denke ich nicht, dass es was mit dem sozialen Status des Mannes zu tun hat, sondern mit seiner Intelligenz. Ein Tankwart kann unter Umständen intelligenter sein als ein Akademiker, hat aber vielleicht im Leben nicht die Möglichkeiten gehabt zu studieren. Also ich zumindest geh nicht mit der Checkliste los, nach dem Motto "Studiert? Nein? Dann hau ab!" Ich glaube auch, dass es bei den meisten gut ausgebildeten Frauen nicht so ist.

„Ilsede“ (Pseudonym)

Also wenn ich über Intellekt schreibe, meine ich definitiv nicht "studiert", sondern "was im Kopf"...wie er da dran kommt, ist einerlei!

„Mittelthüringen“ (Pseudonym)

@JaSch: mein Post war ja auch nicht auf dich bezogen, sondern auf die Aussagen des Soziologen im Interview.

„Ilsede“ (Pseudonym)

Die Erkenntnisse darin sind auch kaum neu oder überraschend, denn da hat man schon vor Jahren Bücher drüber geschrieben, ebenso wie über die sogenannte "Entmännlichung des Mannes" und die daraus resultierende Rollenverschiebung...

@Sunny: kk :)

„Vaterstetten“ (Pseudonym)

Ich finde das oben zitierte absolut zutreffend. Für mich.
Ich bin Akademikerin und verdiene ganz gut Geld. Ich möchte auf keinen Fall einen Mann, dessen Status geringer ist als meiner oder weniger Geld verdient als ich. Das würde nicht passen glaube ich. Dennoch: Wo die Liebe hinfällt, weiß natürlich kein Mensch..

„Moosburg an der Isar“ (Pseudonym)

also ich suche definitiv keinen ernährer, das kann ich auch alleine

aber ich suche mir natürlich auch niemanden den ich ernähren muss.

...ehrlich gesagt hätte ich gar nicht gedacht, dass von so vielen einen eindeutige Aussage zum gewünschten Schul- bzw. Bildungsabschluß kommt... meiner Erfahrung nach ist der Stempel auf einem Zeugnis nur sehr bedingt ein Zeichen von Intelligenz, geschweige denn davon ob es sonst passt.
Solange mein Gegenüber mit sich selbst im Reinen ist (was immer er auch beruflich tut), und wir vom Lebenstandard her einigermaßen! auf einem ähnlichen Level sind (damit meine ich jetzt niemand für den ein Kinobesuch eine größere Ausgabe bedeutet, aber auch niemand, min. 2x/Jahr eine Fernreise für normal hält), ist das schon völlig ausreichend.
Leider habe ich aber auch schon bei Männern eine eindeutige Mißstimmung ausmachen müssen, wenn Frau einen höheren Bildungsabschluß hat als sie, ob das jetzt lohnzettelrelevant war oder nicht. Sticheleien sind da noch harmlos...
Aber ich habe auch schon sehr angenehme Erfahrungen mit selbstbewußten Männern machen dürfen, der sich in keinster Weise irgendwie "bedroht" gefühlt haben...sollte eig. der Normalfall sein...

„Cottbus“ (Pseudonym)

wenn ich einen mann treffe und man sich unterhält und ich dann merke das ich mich überlegen fühle ist jede spannung raus, ich verliere die lust und mir wird langweilig... keine ahnung warum aber es ist einfach so...

„Stapelholm“ (Pseudonym)

@ginger geht mir so ähnlich.
ich differenziere da aber noch zwischen denen, die mir unterlegen sind und dazu noch keine interesse und motivation zeigen, an diesem zustand etwas zu ändern und denen, die offen für neues sind und die entdeckerseite in sich hervorholen und mit mir z.b. auf eine ausstellung gehen, reisen machen, einen film mit anspruch und nicht nur geballer gucken, selbst wenn es ihnen vorher soetwas nicht in den sinn kam. solche männer gibt es und sie haben bei mir mehr als nur eine geringe chance. da darf es auch gerne der handwerker mit solider ausbildung sein ... besser als weltfremde akademiker ;)
was ich allerdings mittlerweile ablehne, sind faule menschen, die meinen, sich auf ihren arbeitslosenstatus ausruhen zu können und am besten dazu noch nicht einmal mit ihrem geld haushalten können.
ein mann muss kein millionär sein, aber er sollte mit beiden beinen fest im leben stehen und seine finanzen im griff und überblick haben. es ist nicht das wichtigste, aber mit geld lassen sich schließlich gemeinsame träume erfüllen und wenn ich das gefühl habe, dass ich in dieser hinsicht in eine sackgasse gerate, verliere ich ganz schnell das interesse.
in sofern mag an dieser studie schon etwas dran sein.

„Salzburg“ (Pseudonym)

Ich habe zwar nichts gegen Gleichberechtigung der Frau. Aber wenn, dann funktioniert das nur auf allen Ebenen. Es ist doch ersichtlich, dass der Weg des Feminismus eine Einbahnstraße ist, wenn Frauen immer nur mehr fordern, aber ihre eigenen Wünsche nicht anpassen.
Gleichberechtigung bedeutet eben auch, eventuell in die traditionelle Rolle des Mannes zu schlüpfen, also beruflich besser gestellt zu sein als der Partner, und das auch zu akzeptieren.
Ich als Mann hatte/habe damit so meine Probleme. Es gibt aber sehr viel mehr Männer, die damit überhaupt keine Probleme haben. Auf der anderen Seite sehe ich aber überall Frauen, die nur einen besser gestellten Mann haben wollen. Die aber rarer werden, je mehr Frauen beruflich erfolgreich sind.

Deswegen (aber das meine ich jetzt ein wenig ironisch): Frauen zurück an den Herd. :D

„Worms“ (Pseudonym)

Ich mach mal den Herd an ^^

„Delitzsch“ (Pseudonym)

@ fauuwee: schiebst du ihn dann ins rohr, wenn du genügend vorgeheizt hast, oder wie? *ggg*

„Neu-Isenburg“ (Pseudonym)

und wann fangen die Männer an Kinder zu kriegen? *grübel*

hach... pauschalisieren ist immer soooo schön ;o))