Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Hoch qualifizierte Frauen jenseits der dreißig haben ein Problem: Eigentlich suchen sie Männer, die ihnen in Sachen Status überlegen sind - nur sind genau diese rar. Im stern.de-Interview analysiert der Bamberger Soziologe Hans-Peter Blossfeld den schwierigen Heiratsmarkt und dessen Gesetze.
Frauen, vor allem die gut ausgebildeten, haben es immer schwerer, den Partner ihrer Träume zu finden. In seinem Buch "Überlisten Sie Ihr Beuteschema" fordert der Mediziner und Paartherapeut Stefan Woinoff Deutschlands Akademikerinnen deshalb auf, sich bei der Partnerwahl nicht bloß an statusüberlegenen Männern zu orientieren. Der Soziologe Hans-Peter Blossfeld, Direktor des Staatsinstituts für Familienforschung in Bamberg, beobachtet dieses Phänomen seit Jahren.
Herr Blossfeld, wonach suchen Frauen vor allem ihren Mann aus?
Als Soziologe denke ich, dass soziale Normen wichtig sind. Die sorgen dafür, dass die Partnerwahl immer noch in traditionellen Strukturen steckt. Wir beobachten weiterhin dieses alte, längst überwunden geglaubte Ernährermodell, wonach der Mann den Status und den Lebensunterhalt der Familie sichert. Frauen suchen in der Tat immer noch nach möglichst einkommensstarken, hoch gebildeten Partnern.
Dabei ist mit 56 Prozent die Mehrzahl der Studienanfänger inzwischen weiblich.
Eben, und, wenn Sie so wollen, ist dies genau das Problem: Wenn die Frauen die Männer in der Bildungsstruktur überholen, wird die Luft nach oben hin immer dünner. Denn diese Frauen suchen vor allem Akademiker, die den gleichen oder einen noch höheren Status haben.
Sie suchen also nicht Mr. Right, sondern Mr. Big?
Wenn Sie es so formulieren wollen. Sie müssen wissen, dass ein großer Teil der Männer - wir gehen gegenwärtig noch von 15 bis 20 Prozent aus - bei der Partnerwahl sich immer noch traditionell nach unten orientiert, wenn es um das Bildungsniveau oder Einkommen der Partnerin geht. Somit herrscht an der Spitze ein struktureller Männermangel. Das ist dann simple Mathematik. Hoch qualifizierte Frauen stehen zunehmend vor der unangenehmen Frage: Allein bleiben oder einen Partner wählen, der unter ihrem Niveau liegt? Aber gegen die zweite Alternative gibt es bei den Frauen noch große Widerstände.
Liegt das an den Frauen oder an den Männern?
An beiden. Einen Mann kostet es viel Überwindung, wenn er sich mit einer Frau einlässt, die mehr verdient als er. Er stellt damit ja seine traditionelle Rolle als Ernährer in Frage. Das ist auch gesellschaftlich noch immer nicht voll akzeptiert. Wenn ein Arzt eine Krankenschwester heiratet, ist das kein Thema. Aber wenn eine Ärztin einen Pfleger heiratet oder einen Tankwart, dann wird sie auch heute noch einige Diskussionen in ihrem Umfeld auslösen. Es ist also kein Wunder, wenn wir bei den hoch qualifizierten Frauen die höchsten Singlequoten haben. Bis ins Alter von 36 liegen diese bei gut 20 Prozent.
Das klingt dramatisch. Wie gehen die Frauen damit um?
Zunächst ist es ihnen größtenteils gar nicht bewusst. An der Uni haben sie das Gefühl, dass die Zahl der Singles unendlich ist und sie immense Möglichkeit haben, ihren Partner zu finden. Nach dem Studium ändert sich diese Situation aber unerwartet abrupt, und mit der beruflichen Etablierung explodiert die Heiratsquote geradezu. Wer dieses Zeitfenster im Lebenslauf verpasst, hat große Probleme einen Partner zu finden und bleibt vielleicht sogar auf der Strecke, das heißt langfristig ein Single.
Oder ein Fall für eine Partnervermittlung.
Wer in einem gewissen Alter nicht in einer Beziehung ist, hat das Problem geeignete Singles zu treffen. Erfolgreiche Frauen zum Beispiel sind dann beruflich eingespannt und haben wenig Zeit für die Suche. Daher kommt der Erfolg von Onlinebörsen. Die bieten eine stressfreie Möglichkeit, den Partnermarkt zu screenen. Wir untersuchen dieses Verhalten gerade in einem Forschungsprojekt. Doch auch hier ist die Partnerwahl überraschend traditionell. Für Männer spielen Bildung und der berufliche Erfolg der Frauen eine eher untergeordnete Rolle. Bei Frauen ist das genau andersrum: Je mehr sozialen Status und materielle Sicherheit ein Mann verspricht, umso attraktiver wird er und umso mehr "Klicks" bekommt er.
Sind die Frauen selbst schuld an Ihrer Misere? Sind sie zu anspruchsvoll?
Anspruchsvoll ist der falsche Begriff. Sie sind vielleicht zu wählerisch. Auch Hochnäsigkeit wäre die falsche Assoziation. Es ist gibt noch immer allgemein geteilte soziale Normen, die das Verhalten der Frauen in bestimmte Bahnen lenken. Das ist eher ein gesellschaftliches Problem. Es gibt zum Beispiel nur wenige Berufe, die ein stressfreies Nebenher von Karriere und Familie ermöglichen - und Familie ist noch immer vor allem Frauensache.
Ist der Preis für Bildung und Erfolg in vielen Fällen also Einsamkeit?
Das ist allgemein schwer zu sagen. Sicher ist: Die Phase, in der die Familienbildung stattfindet, ist auch die entscheidende für die Karriereplanung. Frauen, die sich zunächst für die Karriere entscheiden, stehen in der Gefahr, den Zug in die andere Richtung zu verpassen. Rein statistisch gesehen, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass diese Frauen Single bleiben, oder mindestens kinderlos.
Frauen, vor allem die gut ausgebildeten, haben es immer schwerer, den Partner ihrer Träume zu finden. In seinem Buch "Überlisten Sie Ihr Beuteschema" fordert der Mediziner und Paartherapeut Stefan Woinoff Deutschlands Akademikerinnen deshalb auf, sich bei der Partnerwahl nicht bloß an statusüberlegenen Männern zu orientieren. Der Soziologe Hans-Peter Blossfeld, Direktor des Staatsinstituts für Familienforschung in Bamberg, beobachtet dieses Phänomen seit Jahren.
Herr Blossfeld, wonach suchen Frauen vor allem ihren Mann aus?
Als Soziologe denke ich, dass soziale Normen wichtig sind. Die sorgen dafür, dass die Partnerwahl immer noch in traditionellen Strukturen steckt. Wir beobachten weiterhin dieses alte, längst überwunden geglaubte Ernährermodell, wonach der Mann den Status und den Lebensunterhalt der Familie sichert. Frauen suchen in der Tat immer noch nach möglichst einkommensstarken, hoch gebildeten Partnern.
Dabei ist mit 56 Prozent die Mehrzahl der Studienanfänger inzwischen weiblich.
Eben, und, wenn Sie so wollen, ist dies genau das Problem: Wenn die Frauen die Männer in der Bildungsstruktur überholen, wird die Luft nach oben hin immer dünner. Denn diese Frauen suchen vor allem Akademiker, die den gleichen oder einen noch höheren Status haben.
Sie suchen also nicht Mr. Right, sondern Mr. Big?
Wenn Sie es so formulieren wollen. Sie müssen wissen, dass ein großer Teil der Männer - wir gehen gegenwärtig noch von 15 bis 20 Prozent aus - bei der Partnerwahl sich immer noch traditionell nach unten orientiert, wenn es um das Bildungsniveau oder Einkommen der Partnerin geht. Somit herrscht an der Spitze ein struktureller Männermangel. Das ist dann simple Mathematik. Hoch qualifizierte Frauen stehen zunehmend vor der unangenehmen Frage: Allein bleiben oder einen Partner wählen, der unter ihrem Niveau liegt? Aber gegen die zweite Alternative gibt es bei den Frauen noch große Widerstände.
Liegt das an den Frauen oder an den Männern?
An beiden. Einen Mann kostet es viel Überwindung, wenn er sich mit einer Frau einlässt, die mehr verdient als er. Er stellt damit ja seine traditionelle Rolle als Ernährer in Frage. Das ist auch gesellschaftlich noch immer nicht voll akzeptiert. Wenn ein Arzt eine Krankenschwester heiratet, ist das kein Thema. Aber wenn eine Ärztin einen Pfleger heiratet oder einen Tankwart, dann wird sie auch heute noch einige Diskussionen in ihrem Umfeld auslösen. Es ist also kein Wunder, wenn wir bei den hoch qualifizierten Frauen die höchsten Singlequoten haben. Bis ins Alter von 36 liegen diese bei gut 20 Prozent.
Das klingt dramatisch. Wie gehen die Frauen damit um?
Zunächst ist es ihnen größtenteils gar nicht bewusst. An der Uni haben sie das Gefühl, dass die Zahl der Singles unendlich ist und sie immense Möglichkeit haben, ihren Partner zu finden. Nach dem Studium ändert sich diese Situation aber unerwartet abrupt, und mit der beruflichen Etablierung explodiert die Heiratsquote geradezu. Wer dieses Zeitfenster im Lebenslauf verpasst, hat große Probleme einen Partner zu finden und bleibt vielleicht sogar auf der Strecke, das heißt langfristig ein Single.
Oder ein Fall für eine Partnervermittlung.
Wer in einem gewissen Alter nicht in einer Beziehung ist, hat das Problem geeignete Singles zu treffen. Erfolgreiche Frauen zum Beispiel sind dann beruflich eingespannt und haben wenig Zeit für die Suche. Daher kommt der Erfolg von Onlinebörsen. Die bieten eine stressfreie Möglichkeit, den Partnermarkt zu screenen. Wir untersuchen dieses Verhalten gerade in einem Forschungsprojekt. Doch auch hier ist die Partnerwahl überraschend traditionell. Für Männer spielen Bildung und der berufliche Erfolg der Frauen eine eher untergeordnete Rolle. Bei Frauen ist das genau andersrum: Je mehr sozialen Status und materielle Sicherheit ein Mann verspricht, umso attraktiver wird er und umso mehr "Klicks" bekommt er.
Sind die Frauen selbst schuld an Ihrer Misere? Sind sie zu anspruchsvoll?
Anspruchsvoll ist der falsche Begriff. Sie sind vielleicht zu wählerisch. Auch Hochnäsigkeit wäre die falsche Assoziation. Es ist gibt noch immer allgemein geteilte soziale Normen, die das Verhalten der Frauen in bestimmte Bahnen lenken. Das ist eher ein gesellschaftliches Problem. Es gibt zum Beispiel nur wenige Berufe, die ein stressfreies Nebenher von Karriere und Familie ermöglichen - und Familie ist noch immer vor allem Frauensache.
Ist der Preis für Bildung und Erfolg in vielen Fällen also Einsamkeit?
Das ist allgemein schwer zu sagen. Sicher ist: Die Phase, in der die Familienbildung stattfindet, ist auch die entscheidende für die Karriereplanung. Frauen, die sich zunächst für die Karriere entscheiden, stehen in der Gefahr, den Zug in die andere Richtung zu verpassen. Rein statistisch gesehen, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass diese Frauen Single bleiben, oder mindestens kinderlos.
Es gibt aber noch andere Möglichkeiten, denke ich. Zum Beispiel zuerst die traditionelle Rolle auszufüllen, und wenn vorhandene Kinder groß genug sind, sich karrieremäßig weiterzuentwickeln. Jetzt brauchen wir nur noch Arbeitgeber, die akzeptieren, dass ihre Neueinstellungen jenseits der vierzig sind - aber enorm motiviert.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
//Einen Mann kostet es viel Überwindung, wenn er sich mit einer Frau einlässt, die mehr verdient als er.//
Eben das ist in meinen Augen nicht umbedingt so. Hat ein Mann genug Selbstbewußtsein, dann spielt das Gehalt der Frau schlicht keine Rolle und man arbeitet am "wir".
Eben das ist in meinen Augen nicht umbedingt so. Hat ein Mann genug Selbstbewußtsein, dann spielt das Gehalt der Frau schlicht keine Rolle und man arbeitet am "wir".
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Es ist halt so das diese Frauen schwer vermittelbar sind,weil sie sich nicht vorstellen können das es mit einem nicht so Qualifizierten gut geht.Obwohl es wahrscheinlich sogar sehr gut Klappen kann.Jeder mann weis es und orientiert sich nach unten wenn in seiner klasse nichts passendes gibt;die Frau halt nicht:Sie sitzt in Alten verhaltensmustern fest,der Mann muss Besser sein und ihr was Bieten können.Und ich würde mal einfach behaubten ,das das auch der Grund ist warum so Viele Filus sich als solche ausgeben,sie stellen damit doch eine begerte minderheit dar und haben dadurch leichtes Spiel.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
naja ich würde schon sagen das auch männer oft probleme haben wenn eine frau klüger ist
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Also, ich weiß ja nicht wie es den anderen Damen hier geht, aber die Finanzfrage ist echt kein Thema, denn genau deshalb studieren Frauen ja oft, um danach finanziell auf eigenen Füßen stehen zu können. Aber intellektuell auf Augenhöhe zu sein, das ist etwas, auf das man ungern verzichtet!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Naja, klug muß ja nicht umbedingt in einem hohen Bildungsabschluß resultieren. Es gibt oft Lebensumstände (Unterstützung der Eltern, Geldmangel, persönlicher Druck), die dazu führen, das man "schnell arbeiten und Geld verdienen gehen" will. Das ist das eine.
Zum anderen muß höhere Bildung ja nicht durch einen höheren Lohnscheck belohnt werden. Das was man "verdient" ist ja nicht immer das was man an Gehalt bekommt. Ein Sozialpädagoge wird vermutlich neben einer Verwaltungsangestellten im mittleren Dienst eher verdienstmäßig alt aussehen.
Trotzdem können die beiden intellektuell schon auf einer Wellenlänge sein.
Zum anderen muß höhere Bildung ja nicht durch einen höheren Lohnscheck belohnt werden. Das was man "verdient" ist ja nicht immer das was man an Gehalt bekommt. Ein Sozialpädagoge wird vermutlich neben einer Verwaltungsangestellten im mittleren Dienst eher verdienstmäßig alt aussehen.
Trotzdem können die beiden intellektuell schon auf einer Wellenlänge sein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Warum solten Männer damit ein Problem haben,darf doch klüger sein,nur darf sie es nicht immer raushängen lassen um ihn klein zu halten.Ich Persöhnlich hätte nichts dagegen,könnte doch den schriftkram für mich erledigen,und ein Par gedanken von mir zu Papier bringen damit sie Beim Patentamt eingereicht werden können.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ähm..und klügere Frauen werden nicht gerne ausgenutzt und merken das wohl recht schnell, wenn man es versucht. *lach*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ich dachte auch gerade: Ist klar, weil eine Frau was kann, darf sie es dann auch gleich gewinnbringend für die Herrlichkeiten einsetzen.... Und du wunderst dich, Adonis, warum Frauen so schwer vermittelbar sind!? ;-)
Och Adonisschatten, du glaubst gar nicht, wie viele Männer ein Problem damit haben, dass Frau einen besseren Abschluss und einen besser bezahlten Job hat... Wie hier schon geschrieben wurde - die Kontakte werden sofort abgebrochen, wenn man den eigenen Beruf nennt. Vielen wird es schon beim Wort "Akademiker(in)" zu viel - und man wird mit Vorwürfen der Angeberei (??) oder dergleichen konfrontiert.....
Mir ist es egal, was für Abschluss mein Partner haben würde. Aber ich stimme mit denjenigen überein, dass man schon auf gleichen Niveau sein sollte. Anderes funktioniert das nicht - weil jede Verbesserung wird als Besserwisserei empfunden...
Mir ist es egal, was für Abschluss mein Partner haben würde. Aber ich stimme mit denjenigen überein, dass man schon auf gleichen Niveau sein sollte. Anderes funktioniert das nicht - weil jede Verbesserung wird als Besserwisserei empfunden...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ich ich dachte immer das eine Partnerschaft auf gegenseitige Hilfe hinausläuft aber anscheinend ist das bei Gebildeten Frauen halt nicht so.die fühlen sich gleich ausgenutzt und überfordert.Denken in keinem momennt daran was der Partner machen könnte im gegenzug.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
@molligefee
Sogar Akademiker haben ab und an ein Problem damit, wenn sie merken, dass in dem Fall eine Akademikerin nicht ganz so blöde ist bzw. mit ihnen sehr gut mithalten kann. Tja, uns trennte sein Dr. ganz und gar nicht...
@Adonisschatten:
Raushängen lassen? Nun, ich habe da eher ein Problem damit, wenn ein Mann mir gegenüber raushängen lassen möchte, dass er sich für klug hält. Bzw. seinen Titel ständig erwähnt. Vorgekommen, s. o.
Ich selbst kann mich da - leider (?) - nicht verstellen, was manche Dinge wie eben die sog. Klugheit betrifft. Schon von Berufs wegen nicht. Auch wenn reine Klugheit einen emotional u. U. zu nichts führen mag.
@JaSch
Ich persönlich habe studiert, weil es das Beste war, was ich machen konnte. Alles andere hätte mich geärgert. Das Finanzielle war zweitrangig - reich wird man in dem Job wohl nie :(. Aber selbst Schuld, hätte auch die Soziologie in BA weiter durchziehen können, vielleicht hätte ich dann ja auch an solchen Studien mitgewirkt ;)?
Es stimmt, dass ich einen Mann möchte, der da auch intellektuell auf einer Wellenlänge ist. Aber eines sei gesagt: Hat man mal einen Akademiker gefunden, dann heißt das auch noch nichts. Ich lasse mich gerne überraschen, ob auch ein Nicht-Studierter auf der gleichen Wellenlänge liegen könnte. Nur habe ich leider doch noch, sorry :(, den Vergleich zum Letzten... Wobei dieser noch etwas hatte, das ich suche. Ich suche einen Mann mit Intelligenz, aber auch jemanden, der anderweitig gleiche Vorlieben hat. Und da wirds bei mir schwerer. Ich meine nicht die gesamte Einstellung, nicht alle Vorlieben (obgleich es sehr schwer wird, wie einige Dates zeigen, wenn der nur meinungslos Radio und Charts hört). Eben eine größtmögliche Übereinstimmung der Persönlichkeit, ob Akademiker oder nicht. Tja...ich habe den Artikel gelesen und was passieren kann (wobei Kinderlosigkeit auch in Zukunft so bleibt, möglicherweise noch ein Problem für einen Mann), ich bin also gewarnt.
Sogar Akademiker haben ab und an ein Problem damit, wenn sie merken, dass in dem Fall eine Akademikerin nicht ganz so blöde ist bzw. mit ihnen sehr gut mithalten kann. Tja, uns trennte sein Dr. ganz und gar nicht...
@Adonisschatten:
Raushängen lassen? Nun, ich habe da eher ein Problem damit, wenn ein Mann mir gegenüber raushängen lassen möchte, dass er sich für klug hält. Bzw. seinen Titel ständig erwähnt. Vorgekommen, s. o.
Ich selbst kann mich da - leider (?) - nicht verstellen, was manche Dinge wie eben die sog. Klugheit betrifft. Schon von Berufs wegen nicht. Auch wenn reine Klugheit einen emotional u. U. zu nichts führen mag.
@JaSch
Ich persönlich habe studiert, weil es das Beste war, was ich machen konnte. Alles andere hätte mich geärgert. Das Finanzielle war zweitrangig - reich wird man in dem Job wohl nie :(. Aber selbst Schuld, hätte auch die Soziologie in BA weiter durchziehen können, vielleicht hätte ich dann ja auch an solchen Studien mitgewirkt ;)?
Es stimmt, dass ich einen Mann möchte, der da auch intellektuell auf einer Wellenlänge ist. Aber eines sei gesagt: Hat man mal einen Akademiker gefunden, dann heißt das auch noch nichts. Ich lasse mich gerne überraschen, ob auch ein Nicht-Studierter auf der gleichen Wellenlänge liegen könnte. Nur habe ich leider doch noch, sorry :(, den Vergleich zum Letzten... Wobei dieser noch etwas hatte, das ich suche. Ich suche einen Mann mit Intelligenz, aber auch jemanden, der anderweitig gleiche Vorlieben hat. Und da wirds bei mir schwerer. Ich meine nicht die gesamte Einstellung, nicht alle Vorlieben (obgleich es sehr schwer wird, wie einige Dates zeigen, wenn der nur meinungslos Radio und Charts hört). Eben eine größtmögliche Übereinstimmung der Persönlichkeit, ob Akademiker oder nicht. Tja...ich habe den Artikel gelesen und was passieren kann (wobei Kinderlosigkeit auch in Zukunft so bleibt, möglicherweise noch ein Problem für einen Mann), ich bin also gewarnt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Das auch ein Nicht-Studierter auf derselben intellektuellen Wellenlänge liegen kann, kann ich bestätigen.
Sorry, Adonis, das klang jetzt einfach alles zu sehr nach "das wäre doch praktisch für mich" und zu wenig nach "ich mag sie halt einfach, wie sie ist".
Sorry, Adonis, das klang jetzt einfach alles zu sehr nach "das wäre doch praktisch für mich" und zu wenig nach "ich mag sie halt einfach, wie sie ist".
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ach, die die reich sind, sind auch nicht automatisch happy... man verdient eben genug, um nicht abhängig sein zu müssen. Und wenn man immer wieder Sätze gesagt kriegt wie: Du und deine Akademikerfreunde, da bin ich mal weg! oder Nein, bei deinem Umgang kann ich nicht mithalten, also bringt ne Beziehung nichts!... dann hört man irgendwann auf daran zu glauben, dass es auch funktionieren könnte, wenn man auf völlig unterschiedlichen "intellektuellen Wellenlängen" funkt....
Ich kann das auch bestätigen, Elli. Daher sagte ich auch - der Abschluss ist mir egal und sagt nicht immer etwas über das Intellekt aus.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ein wahres Wort: Man sollte lieber aus den richtigen Gründen allein, als aus den falschen Gründen mit jemandem zusammen sein!
Tja, ich war jahrelang mit jemandem zusammen, der mit ach und krach die Hauptschule geschafft hat... es änderte nicht an der Tatsache, dass ich mit diesem Menschen auf einer gleichen Wellenlänge lag, die gleichen Bücher gelesen habe und zusammen zu Oper gegangen bin - und dann mich über Alles auf einem sehr hohen Niveau ausgetauscht habe. Ich musste nie was für ihn schreiben - das konnte er genau so gut wie ich. Meine Erfahrung sagt also - nicht der Abschluss ist entscheidend, sondern der Mensch...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Es klingt zwar jetzt sehr primitiv aber erstens stimmt es meistens und zweitens ist es der Grund warum die meisten Männer keine Frauen mögen die schlauer sind als sie : dumm fickt gut!
Ich rechtfertige mich nicht - ich sage nur, dass meine Erfahrungswerte eben andere sind ;o)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ich glaube nicht, dass die Frauen das Problem sind. Was will Frau mit einem Ernährer, wenn sie sich gut selber ernähren kann.
Es sind vielmehr die Männer die stets überlegen sein wollen. Wehe Frau kann etwas besser, oder verdient etwas mehr, oder ...dann wissen Männer oft nichts besseres, als sich über die Frau, ihre Talente, ihren Erfolg, u.s.w. lustig zu machen oder sie zu unterdrücken, fertig zu machen, bis hin zur Gewalt, bis er sie wieder auf seine Augenhöhe runtergezogen hat, am besten noch ein bisschen tiefer.
Das habe ich mit eigenen Partnern, sowie beruflich und im Bekanntenkreis häufig ganz genau so erlebt bzw. mitbekommen.
Es sind vielmehr die Männer die stets überlegen sein wollen. Wehe Frau kann etwas besser, oder verdient etwas mehr, oder ...dann wissen Männer oft nichts besseres, als sich über die Frau, ihre Talente, ihren Erfolg, u.s.w. lustig zu machen oder sie zu unterdrücken, fertig zu machen, bis hin zur Gewalt, bis er sie wieder auf seine Augenhöhe runtergezogen hat, am besten noch ein bisschen tiefer.
Das habe ich mit eigenen Partnern, sowie beruflich und im Bekanntenkreis häufig ganz genau so erlebt bzw. mitbekommen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
@Laluna: ??? Bitte spezifiziere die Begriffe "Umfrage" und "viele"...die Aussage scheint mir doch etwas gewagt...