Klar kann man für sich im Vorfeld selektieren und ausschließen, was man an dem/der anderen haben bzw. nicht haben möchte. Doch steht man sich im wahren Leben gegenüber, haut es mich um und der/diejenige hat genau das Gegenteil von dem, was ich vorher selektiert habe. Die Liebe / Freundschaft geht manchmal seltsame Wege.

Allerdings fühlt sich hier nicht Jeder oder Jede aussortiert und völlig furchtbar, weil er/sie dick ist... Viele mögen es einfach lieber, wenn das Gegenüber weiß, was er bekommt und klar ist, dass das auch gemocht wird... Aber auch hier gibt es dann außerdem genug Dinge, die man unbedingt braucht oder eben gar nicht mag... Alles legitim... Dann kommt es ja auch noch darauf an, was man sucht... Bei einer Affäre sind andere Dinge wichtig wie bei einer Beziehung, denke ich... Wie sehr die Suche einschränkt wird, muss Jeder selbst wissen... Wer bei mir keine Lust auf Profil-Lesen hat, sortiert sich selbst aus... Und das ist genau so auch gewollt...

Es sollte keineswegs ein Jammern darstellen, sondern dass jeder aussortiert und es ganz normal ist.

@ IchDarf80
Es ist allein unsere Einstellung und Entscheidung, ob wir uns aussortieren lassen.
Einfacher gesagt als getan, aber jammern hilft da nichts.

Warum mein Ihr eigentlich, sind wir hier? Genau, weil wir halt zu fett sind und uns die meisten im realen Leben nur komisch angucken und es eklig finden.

Ich bekomme von einem Familienmitglied immer zu hören, so fett gibt das nie etwas und wahrscheinlich wird es auch stimmen.

Ich fühle mich keinesfalls wohl mit diesen Fettmassen und ich versuche schon seit 20 Jahren auf normalgewicht zu kommen, gerade auch aus gesundheitlichen Gründen, aber es klappt halt nicht.

Es ist halt die Entscheidung der Gesellschaft, uns Dicke größtenteils auszusortieren.

@Herbstlicht: Du hast Recht! In Rat, Play, Love macht sie sich allerdings auch auf, zu sich selbst zu finden.

@jetzt und hier
grundsätzlich kann sich natürlich ein großer Mann und eine kleine Frau verlieben.

ich habe das aber anders gemeint. Jeder hat ja Vorlieben und Abneigungen. Die sucht man sich ja nicht raus, die sind oftmals einfach da.

Ich wollte damit nur ausdrücken, dass wenn man eben einfach etwas optisches nicht mag, abstoßend oder eckelig findet, man darf das gerne in seinem Profil kund tun.
Ich drücke das jetzt mal etwas überspitzt in ein paar Beispielen aus: ich finde starke Körperbehaarung schrecklich, ich finde Tattoos schrecklich, ich fahr nur auf kleine Brüste ab, ich mag nur lackierte Fußnägel, ich finde kleine Frauen unatraktiv......
da kann mein gegenüber noch so nett sein wie es will, da wird es keinen gemeinsamen Nenner geben. Ich finde, das hat nix mit Oberflächlichkeit oder sinnlosem aussortieren zu tun.

ElbsonneHH.... ne ich glaube der hieß irgendwie die Braut die sich nicht traut....oder so, ist schon älter 😅

Es heißt nicht umsonst Single- oder Kontakt BÖRSE. Das man da selektiert gehört irgendwie dazu. Auch im realen Leben gibt es Börsen oder je nach Gesellschaft regelrechte Heiratsmärkte.

Partner im Freundes- oder Bekanntenkreis, auf der Arbeit oder bei einem gemeinsamen Hobby kennenzulernen lässt sich damit nicht vergleichen. Online kann das ja auch auf diese Weise funktionieren - wenn die Partnersuche nicht im Vordergrund steht - über Social Media, Online-Community, Foren, Plattformen für gemeinsame Interessen usw..
Ich hatte schon ein Date über ein Onlinegame zum Beispiel.

Nunja, ich der selbst so seine optischen Defizite hat, selektiert auch aus, was ganz normal ist, was aber nicht heißt, dass man oberflächlich ist.

@Herbstlicht: Du meinst Est, Pray, Love.

Manchmal ist das, was man will auch etwas Anderes als, was man braucht und was eigentlich gut für einen ist.

@ Rudi

Ich bin hier auch nicht auf der Suche, gucke mir aber hin und wieder Profile an. Ich finde es legitim, wenn jemand für sich Präferenzen festlegt und diese auch äußert. Man muss sich nur bewusst machen, dass je mehr Selektionskriterien man festlegt, umso geringer die Trefferquote ist.

Wenn man das akzeptiert, kann man sogar geringelte Socken voraussetzen. 😄

@ElbsonneHH.... ich seh das genau wie du. Es ist menschlich zu selektieren, jeden Tag selektieren wir irgendwie in unserem Leben. Das passiert meistens automatisch...hier beim Onlinedating mal bewusst. Eigentlich nicht unbedingt ein Nachteil denn man beschäftigt sich mitunter vielleicht das erste Mal intensiv mit sich selbst. Was brauche ich, was ist mir wichtig, worauf reagiere ich wie, wer bin ICH überhaupt ...usw...wie oft kommt das zu kurz.... ich erinnere mich an einen Film mit Julia Roberts...nach vielen Beziehungsversuchen in denen Sie sich immer über den Partner definierte fängt Sie irgendwann an sich selbst kennen zu lernen. ( wie mag ich mein Frühstücksei...gekocht, gebraten....)

PS: Das gilt für mich und jeder muss das so handhaben, wie es sich für ihn richtig anfühlt.

Wie manche von Euch schrieben, weiß man irgendwann, was einem wichtig ist, an welchen Stellen man bereit ist, Kompromisse zu machen und was über kurz oder lang einfach schwierig wird.
Es wäre schön, jemandem zu begegnen, mit dem es passt, aber ich habe auch so ein schönes Leben.
Ich habe letztes Jahr außerhalb des Onlinezirkus einen interessanten Mann kennengelernt, der vieles hatte, von dem was ich anziehend finde. Online wäre er vermutlich rausgefallen, weil uns einfach zu viele Jahre trennen, real spielte das plötzlich keine große Rolle mehr, auch wenn ich das schon immer im Hinterkopf hatte. Trotz dessen er großartig ist, fehlte am Ende der Funke und ich glaube, dass wir das beide so empfunden haben. Da nützt dann auch der Rest nichts.
Wo, wenn nicht bei der Partnerwahl sollte man anspruchsvoll sein, klare Vorstellungen haben- charakterlich und äußerlich? Mir kann nicht jeder gefallen und umgekehrt ist das auch so. Der Mann kann unfassbar gut aussehen, wenn die Kommunikation für nur ein 'Hi, wie geht's?' reicht, wird das schwierig. Wenn er schreibt wie Cyrano de Bergerac, mich aber optisch gar nicht anspricht, ist es dasselbe.
Ja, Online Dating ist trügerisch, weil es vermittelt, der Nächste, noch perfektere, wäre nur einen Klick entfernt. Die Gefahr ist groß, sich in die Suche zu verlieben.
Ich wünsche mir jemanden, der mein Herz betört und mein Auge und meinen Kopf gleichermaßen anspricht. Das gibt es selten. Es wäre aus meiner Sicht unfair, sich auf jemanden einzulassen nur, um jemanden an seiner Seite zu haben. Ich habe mehr verdient und der Andere auch.

Ich bin ein Zweimeter-Mann und meine kleinste Freundin hatte 1,53m....
Es ist ganz und gar nicht vom Äußeren abhängig, in wen man sich verliebt...
Das entscheidet einzig und allein das Herz :o)

Ich finde es gut und wichtig zu selektieren. Was nutzt es mir Zeit und Herzblut zu investieren, wenn mir im Vorfeld gewisse Eigenschaften nicht passen und ich weiß,dass wir nie auf einen Nenner kommen. Im fortgeschrittenen Alter weiß man, worauf man sich nicht mehr einlässt. Da kann das Gegenüber nett sein wie es will, wenn er aber z. B. nicht gerne in der Natur unterwegs ist, nur zockt, keine Tiere mag, kulturell an nix interessiert ist, dann kann ich mir das sparen 🤷🏻‍♀️ Was die Äußerlichkeiten betreffen, da grenzt man sich ja selber ein und minimiert die Auswahl an Möglichkeiten. Dann braucht man sich nicht wundern, wenn nix mehr passendes übrig bleibt. Wobei da ja jeder seine eigenen Grenzen hat was für einen okay ist und was gar nicht geht.
Wenn ein Zweimeter-Mann gerne eine Frau hätte, die mindestens 170cm groß ist, ist das zu akzeptieren, genauso wenn eine 40Jährige das Alter nach unten und oben begrenzt, wenn einer bekundet dass er auf ssbbw steht, genauso wie wenn eine Frau gerne einen Partner hätte, der im Umkreis von 50km herkommt.
Und ja wie schon geschrieben, wenn man so engmaschig sucht, wird man vielleicht nicht fündig und man sollte seine Suche überdenken.
Mein Partner und ich sind das beste Beispiel dafür. Wir haben uns nur kennengelernt, weil er vergessen hatte bei seiner Umkreissuche die km einzustellen 😜🤷🏻‍♀️
Ich denke es gibt für jeden Parameter die nicht verhandelbar sind und andere, bei denen man flexibler ist.

Die Dinge auf die es ankommt sind Status, Geld, Umgangsformen - und die Kunst ihr das Gefühl zu geben das es nicht so ist. 😄

Hallo,

Diese Erfahrung musste ich leider auch schon machen. Anstatt vielleicht mal auf die inneren Werte zu gucken, wird vorher schon ausgeschlossen.

Ich zum Beispiel kann nicht wirklich viel bieten, ABER trotzdem verfüge ich über die Dinge, auf die es ankommt.

Meiner Erfahrung nach ist es extrem schwierig geworden.
Es ist online immer wieder 'erfrischend schrecklich', was erwartet und im Gegenzug dafür geliefert wird.
Die sich am meisten über das Verhalten anderer echauffieren, legen selbst oft deutlich schlechteres an den Tag usw.
Für die Fraktion der Feiglinge gibt es dann die Igno-Funktion für den Spontanausstieg

Ich fände schon eine extreme Verbesserung, Profile richtig zu lesen und im Zweifelsfall lieber nachzufragen, als selbst etwas hinein zu deuten.
Ab einem gewissen Alter sollte man sich selbst auch ein wenig kennen und wissen, was einem wichtig ist.
Aber ich denke absolut nicht, dem allgemeinen Trend der Katalogisierung und Selektion etwas entgegen setzen zu können.

Die Wahrheit liegt wie immer irgendwo dazwischen - und ist für jeden eine andere. Denn bekanntlich wird bei zu leeren Profilen beklagt, dass man keinen Anhaltspunkt hat - bei zu vollen nörgelt man darüber, wer denn den ganzen Roman da lesen soll. Gibt es keine Angaben und kein Foto - wird gemotzt, dass man ja keine Katze im Sack kaufen will. Stehen viele Angaben drin und mehrere Bilder, meinen manche, dass man sich nicht so auf dem Tablett präsentieren soll, man will ja noch was zu fragen haben. Gibt man keine Wünsche an, wie der andere sein soll - weiß man nicht, was man will. Gibt man diese an, wird Katalogmentalität unterstellt und beklagt, dass ein Mensch diesen allen Wünschen ja niemals gerecht werden könnte.
Egal was man tut oder nicht tut - man wird nie allen Recht machen, es wird immer welche geben, für die es nicht richtig ist.
Also entspannt euch und tut so, wie es für euch selbst richtig ist. So seid ihr nun mal. Und wer damit nicht klar kommt, passt sowieso nicht zu euch - weil ihr diesem Menschen nicht so passt, wie ihr seid. Sonst würde er sich nicht darüber beklagen, was ihr alles in seinen Augen falsch macht, sondern wäre einfach offen und neugierig und würde einfach was riskieren und euch anschreiben - und schauen, ob daraus was entstehen könnte. Viel Glück!

Naja , Vorstellung und Wirklichkeit sind ja verschiedene paar Schuhe.

Wie oft verliebt man sich in einem Mann ,heiratet ihn und als was entpuppt er sich... Ja meistens nicht als der Traummann den man sich gewünscht hat.

Online baut man sich einen Wunschkatalog auf und was passiert oh der Mann ist nun doch nicht nur wie Ken sondern auch nur ein Mensch
mit allen seinen Fehlern und Macken und paar positiven Eigenschaften.


Und oft genug sagt man zum ersten Profil bis hin zur ersten Begegnung nein und übersieht das unter den ersten Macken ein ganz netter Mensch ist.

Perfekt und treffend beschrieben Curly Sue (also zumindest für mich). Sehe das genauso.
Es heißt ja nicht, dass man sich strikt genau an ALLES halten muss, was da so in einem Profil steht. Bei mir steht z. B. Nichtraucher und bartlos. Nichtraucher muss definitiv sein, beim Bart lasse ich nen 3 Tage Bart gerade so eben noch durchgehen. 😁
Soll heißen : man kann eine Menge in ein Profil schreiben, gibt es da jemanden, mit dem man toll schreibt und hat das Interesse geweckt, wird so mancher Selektierpunkt nebensächlich (wiederum auch hier zumindest bei mir). Und nach vielem hin und her schreiben oder gar telefonieren lernt man sich nach und nach besser kennen und überlegt sich, möchte ich ein Treffen oder bleibt es doch eher nur beim netten schreiben. Viele Frauen sind eben auch schon lange genug Single und kommen bestens ohne Mann aus. Sie sind einfach stark und damit kommen viele Männer (leider) nicht klar.

Ich sehe das nicht so heikel mit den Anforderungen, die Manche an potentielle Partner/innen stellen.

Jeder hat Vorlieben und Wunschvorstellungen, was den nächsten Partner angeht und ich finde es auch völlig legitim, diese in einem Profil oder bei einem Gespräch zu erwähnen.

Die Meisten hier sind nunmal keine Teenies mehr und haben beziehungstechnisch schon Einiges hinter sich und wissen, was für sie "geht" und was nicht.

Da finde ich es in Ordnung, wenn man anhand von Profilangaben vorab aussortiert. Dafür sind die Profile ja unter Anderem da.

Gefühle und Romantik kann sich normalerweise erst beim realen Kennenlernen entwickeln, nur nutzt da die "beste" Vorab-Aussortierung nichts, wenn man sich dann gegenüber steht oder -sitzt und der Funke nicht überspringt.

Also so oder so gibt es "in der Liebe" keinerlei Sicherheiten oder Garantien und das Schicksal entscheidet in den allermeisten Fällen

Nachtrag: Im Endeffekt sind die Profile dazu da um das "abzuarbeiten" was man sonst beim ersten realen Kennenlernen getan hätte. Nämlich herausfinden ob man kompatibel sein könnte.

Ach die Romantik stellt sich schon ein...nachdem man sich real getroffen und die Fünkchen übergesprungen sind. Und das reicht alle mal....was soll ich mit Romantik wenn ich den Mann nicht kenne und auch noch nie real erlebt hab? Ich halte nichts davon in dieser Phase mit flirty Gesprächen anzufangen