Partner, die wirklich passen
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.07.2016
@Vonne
Sich einlassen ist bestimmt richtig und wichtig unter Abwägung des Risikos. Manche Angst oder Vorbehalt ist berechtigt doch manchmal täuscht das Gefühl.
Die Schwierigkeit sehe ich darin, dass objektiv Denken, Fühlen und Handeln eine unzertrennliche Einheit bildet, diese aber nicht bewußt so beachtet und behandelt wird, sondern jede Seite isoliert von der anderen angegangen wird bzw. meist insbesondere das Gefühl entweder überbewertet oder aber eben ignoriert wird. Und da kommt dann Weltsicht und Charakter wieder mit ins Spiel.
Der Idealist lässt seinen Gott alles richten und verlässt ganz darauf während der Materialist sich mehr mit den Tatsachen der Realität befasst.
Meist ist es eine Mischung aus beiden, wobei eine Seite immer dominiert. Mal die eine mal die andere.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.07.2016
@Vonne.
Jepp, sign :-))
@ Kuscheltiger62
Gut gesagt.

Klar versuchen wir Menschen immer wieder, uns einen Reim auf das Geheimnis glücklicher Paare zu machen und die "Formel" herauszufinden, nach der es klappt bei denen. Aber man kann nicht alles kontrollieren. Ich lasse mich ein, es kann gut gehen, oder ich kann verletzt werden, ohne vorher was "falsch" gemacht zu haben.
Ich versuche, mich auf meine Eindrücke meine Impulse zu verlassen, da spielen Gefühle, Intuition, der Körper und der Kopf in einem Team.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.07.2016
@shadow cop
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen dass deine Weltsicht die eines Menschen aus dem Mittelalter oder gar die eines Neandertalers ist, sondern dass deine Ansichten eher die eines Menschen der Moderne ist und in sofern gibt es sicher so viele Frauen die deiner Weltsicht "relativ" entsprechen, dass es dir unmöglich wäre auch nur einen nennenswerten Teil davon kennen zu lernen aber sicher genug, um die eine zu finden.

Weltsicht und oder Ideologie spielen sicher eine Rolle, ob sich zwei Partner auf dauer vertragen und miteinander leben können oder nicht.
ich frage mich allerdings warum du Charakter völlig ausblendest und die Gefühle so gering schätzt.
Denn auch wenn die Weltsicht übereinstimmen sollte können sich extrem widersprechende Charaktere auf dauer nicht vertragen und ein tiefes Gefühl der Zuneigung füreinander empfinden, sprich sich lieben.
Ohne Gefühle für einander gibt es auch kein miteinander.

Ich denke dass jede Partnerschaft ein ständiger Prozeß des Werdens ist mit einem immer wiederkehrenden Wechsel von Harmonie also weitgehender Übereinstimmung und Gegensätzen wo es sehr auf eine, auf ein gemeinsames Ziel hinauslaufende, Streitkultur ankommt. Und Streitkultur ist eng verbunden mit dem Charakter.
Liebe ist eben nicht nur sich in die Augen zu sehen sondern auch in dieselbe Richtung und sich für den Anderen zurück zu nehmen.

Wenn es einfach wäre gäbe es ja keine Scheidungsrate.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.07.2016
Ich weiß nicht, ob jeder Mensch für eine Partnerschaft gemacht ist. Wahrscheinlich nicht. Natürlich ist keine Beziehung perfekt. Aber hat nicht fast jeder im Freundes- und Bekanntenkreis Pärchen, die einfach wunderbar miteinander harmonieren? Und damit meine ich nicht die, die harmonisch scheinen, sondern die es wirklich sind. Ich merke da durchaus einen Unterschied. Was diese Paare meiner Beobachtung nach alle gemeinsam haben: die Menschen, die die Paare bilden, sind alle irgendwie grundentspannt und mit sich sowas von im Reinen! Das ist wohl Grundvoraussetzung dafür.
Und die Wellenlänge stimmt jeweils zum Partner. Deswegen bin ich auch eher "Team" gleich und gleich gesellt sich gern. Ich denke, dass Gegensätze sich durchaus anziehen, aber dass das eher selten in etwas Langfristiges mündet. Was ja gar nicht schlecht sein muss. Kommunikation ist wichtig. Ohne alles zu zerreden. Der Mensch enwickelt sich ja (ich verzichte bewusst auf "weiter"). Wahrscheinlich braucht es die gleichen Wertvorstellungen - insbesondere was Kinder, Beziehungsmodell (wobei besonders das ja veränderbar und nicht unbedingt starr ist), eventuell auch politische Ansichten, Moralvorstellungen betrifft.
Aber ähm...dieses Gefühlsding ist essentiell. Für mich zumindest. Ansonsten würde man sich solche Gedanken ja gar nicht machen.
Manchmal wünsche ich mir mein 16jähriges Ich zurück. Da bin ich so herrlich unvoreingenommen, unbescholten und leichtfüßig an Liebesbeziehungen gegangen - ohne so viele Dinge im Kopf zu haben. Krieg ich aber nicht mehr hin.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.07.2016
@shadowcop
Mir gehts da recht ähnlich... momentan genieße ich allerdings das ungebunden sein in vollen Zügen. Sommer ist da ohnehin sehr geeignet...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.07.2016
Interessantes Thema! Ich denke das es nicht den einen Deckel für jeden Menschen gibt, es ist eher ein Zusammenspiel von Gefühl und interesse. Das zweite entscheidet leider sehr oft unüberlegt, da wir in einer wegwerf Gesellschaft leben und wir es gewohnt sind alles was wir momentan nicht so interessant finden weg zu werfen. Fakt ist man hat sich für den Partner entschieden und man sollte nicht aus einem Gefühl heraus alles was war weg werfen und damit vermutlich gleich 2 Menschen ins Unglück stürzen.
Tja scheinbar bin ich hier ein wenig missverstanden worden.
Denn es geht mir nicht um den "Weg" zu einer Partnerschaft, den hier viele beschreiben sondern um die persönliche Bewertung dieses Gegenübers.
Nach welchen Maßstäben macht man das denn fest? Ich kann jemanden interessant finden oder er kann mich neugierig machen, aber er muss immer noch kein Partner fürs Leben sein.
Ebenso ist es mit den Gefühlen, die ein in meinen Augen SEHR SCHLECHTES Indiz dafür sind, ob man mit jemandem eine Beziehung eingehen sollte oder nicht.
Für mich kristallisiert sich eben heraus, dass egal ob im persönlichen oder virtuellen Kontakt ich mehr hinterfragen sollte, was mein Gegenüber denkt und warum er/sie es tut.
Auch die Sache mit der Lebensplanung was z.B. Kinder oder selbst den Beruf angeht ist für mich so ein Ideologie-Thema, weil man hier einfach nicht zusammen passt, wenn man dort total gegensätzliche Entscheidungen trifft. Das sollt auf den Punkt gebracht eigentlich nur die Frage sein mit welcher Methode man das am erfolgreichsten feststellen kann.
Ob ein Mensch der eigenen Weltsicht entspricht kann man nur selbst feststellen, da man die eigene Weltsicht nur selbst am besten kennen sollte. :)
Das kann einem keiner Abnehmen und wie in meinem 1. Post beschrieben gehe ich auch nicht davon aus, dass man OHNE Kompromisse einen Partner finden kann. Trotzdem hat man glaube ich für sich selbst so Punkte und Werte im Leben, auf die man einen größeren Schwerpunkt legt als auf andere.

Ich selbst sehe das auch relativ nüchtern und bin keinesfalls, wie hier schon vermutet wurde in irgendeiner Form depressiv oder so. Ich denke eine Menge nach, das ist richtig und ich mache mir bloß sorgen, dass meine Weltsicht in dieser Gesellschaft eben keinen Anschluss mehr finden wird. Das ist eine rein rationale Angst, die aber weder ich noch jemand anders lindern kann...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.07.2016
@dagmar
Guter post, könnte ich so unterschreiben.
Die zweite Hälfte trifft es genau, leider fehlt oft die Einsicht in die Fakten.
THUMBS UP! ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.07.2016
Egal ob real oder virtuell. Irgendetwas "reizt" mich im Kontakt mit meinem Gegenüber. Ich werde neugierig auf den Menschen. Und ich möchte mehr Kontakt zu ihm/ihr...
Kennen lernen tut man sich mit der Zeit.... Schritt für Schritt und in vielen Fasetten doch erst nach und nach. Egal, ob erst virtuell oder real. Und im Alltag bzw in der realen Begegnung entscheidet sich mit der Zeit erst, ob und welche Art von Emotionen sich entwickeln.
Ggf mag man sich sogar sehr gerne.....aber es gibt trotzdem äußere oder innere Widerstände/Umstände/Probleme......
Dann entscheidet die Zeit , ob und wie man zusammen kommt oder eben auch nicht.
War dies nicht schon immer so ? Auch ohne Internet ;-))
Manchmal bin ich schon sehr irritiert, mit welchen hohen Erwartungen Menschen hier miteinander in Kontakt treten wollen.
Mich hat ein Zitat sehr nachdenklich gemacht. (Habe leider vergessen, von wem es war. )
"Sollte man nicht eher auf das schauen, was man am anderen hat, als sich nur die Defizite vor Augen zu führen....."
Wir sind doch auch nicht perfekt und hoffen im tiefsten Inneren, daß es jemand mit uns und unseren Zicken, Macken, Ecken und Kanten aushält.
Es gibt keine perfekte Beziehung. Die bekommen wir ja noch nicht mal zu uns selber hin :-D
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.07.2016
... findet man nicht über leere Profiltexte!

Wigentlich versucht man doch "hinter dem Profiltext" den Menschen zu erkennen. Alles andere ist zu oberflächig und wohl nicht von Erfolg gekrönt. Ob Frisur, Augenfarbe oder ein Piering den Menschen ausmacht ??? ist fraglich. Leider entscheiden einige danachen und verpassen sicher nette tolle Menschen.

Profiltext lesen, telefonieren und dann beim date beschnuppern ...
Im realem Leben sehen wir auch nichts zu den Hobbys und Eigenschaften. Da sehen wir höchstens ob der Mensch uns optisch gefällt oder (wenn man mal richtig Glück hat) EINE Eigenschaft (wie zb Hilfsbereitschaft oder nett sein). Und das reicht meist nicht um die Person anzusprechen ...

Wunschpartner ist der Ponyhof des Internet ... aber nah dran ist natürlcih schön ;-)

Lebensweisheit am Ende:
Wer keine Reibungspunkte hat, hat auch keinen Körperkontakt ;-)
Ein Treffen nach nur kurzem Schreibkontakt ist nichts für mich. Zumindest ein Telefonat muss vorher drin sein, denn damit wird schon deutlich klarer, ob eine Wellenlänge da ist.

Beim Lesen eines Profils kann ich zwischen den Zeilen etwas erahnen und bei Schreiben miteinander kommt auch schon heraus, ob man miteinander in eine gute Kommunikation kommt. Wenn es mühsam ist, wird es mühsam bleiben, wenn es sich locker und belebend anfühlt, kann es passen.
Ob einer "wirklich" passt, merke ich dann aber erst nach mehreren gemeinsamen Monaten. Denn ich kann mich für viele Menschen begeistern, länger passend sind davon nicht alle (das gilt vermutlich auch für mein jeweiliges Gegenüber, dem das mit mir auch so gehen kann).

Edit: Wort umgestellt (piep* Grammatik :-) )
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.07.2016
@Katja: Da hast Du sicherlich Recht. :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.07.2016
Gott sei Dank gibt es genügend heran Gehensweisen so das jeder die richtige Art für sich wählen kann ..... vielleicht ja auch den Gegenüber der die gleiche Weise mag ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.07.2016
@Katja: Mit wäre das zu kurz gesprungen. Die Chemie kann beispielsweise auch mit einem Mann stimmen, der liiert ist. Würde ich ihn dann wollen? Nein.
Ich bin eher bei der Herangehensweise von Rhiane. Und natürlich ersetzt das die Chemie nicht. Die ist obendrein Grundvoraussetzung, sonst nutzt der Rest wiederum nichts.
@Ich bin ein Apfel: Ehrlicherweise finde ich keine Unterschrieb zwischen Online-Dasing und dem realen. Man ist fremd und bleibt fremd, solang bis man sich live kennenlernt. Das geht mir jedenfalls so. Die Meisten haben ein Profil, das wenig Wesentliches aussagt- momentan nehme ich mich da gar nicht aus. Es scheint bei vielen schon schwierig auszudrücken, was für einen Partner man sich wünscht. Für mich ist ein Profil wie der Klappentext eines Buchs. Wenn ich das lese und bekomme Lust auf mehr, möchte ich gern mehr wissen und den Anderen kennenlernen. Im Idealfall geht es meinem gegenüber ebenso und dann beginnt ein Kennenlernen mit offenem Ende. Denn auch manch interessanter Klappentext entpuppte sich im Nachgang schon als Fehlgriff- beim Buchkauf, wie im Leben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.07.2016
Da gebe ich dir recht @ Ooich bin
ein Apfel....
Deshalb finde ich es immer Schade,das die wenigsten Männer zu einem möglichst schnellen Treffen -ohne ewig langem texten- bereit sind.
Es geht nichts über ein realem Treffen -so findet man ,bzw ich,am schnellsten und sicherstem fest,ob es passen könnte oder eben nicht
Das ist wohl der fundamentale Unterschied zur Partnersuche in der realen Welt.
Real trifft man einen fremden Menschen und er ist wie ein unbeschriebenes Blatt Papier, man lernt ihn mit allen Sinnen kennen, über einen längeren Zeitraum, mehrere Treffen. Die Wahrscheinlichkeit, sich zu vergucken, Dinge zu entdecken am anderen, die einem das Herz höher schlagen lassen, ist viel größer und relativiert sicher so manche "Unstimmigkeit" in der Kompatibilität.

Virtuell kommt mir die Herangehensweise schon sehr anders vor.
Dort beschreibt man ein Stück Papier und hofft auf den Menschen, der zufällig ganz exakt darauf passt.
...da geb ich Dir Recht @ Katja ...
Hinzufügen möchte ich allerdings noch, daß der "Lebenspunkt", an dem jeder Partner steht, zusammen passen muß.
Beispiel: Ein Partner hat seine Familienplanung abgeschlossen (ggfls. sind die Kinder erwachsen) und der andere hat gerade seine Ausbildung beendet.
Da paßt ein Wunsch nach eigenen Kindern nicht unbedingt zu beiden.
oder:
Der eine Partner hat seinen berufliche Karriere abgeschlossen, hat sich einen Lebensstandard geschaffen, den er nicht aufgeben will (z.B. Immobilien). Der andere steht am Beginn seiner beruflichen Laufbahn, von der er nicht weiß, wohin sie ihn (räumlich gesehen) noch führen wird.... da wird es also auch schwierig..
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.07.2016
Ich finde ja,kurz und knackig,die Sympathie&Chemie zw beiden muss stimmen.
Damit läßt sich viel draus machen :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.07.2016
Ein paar Gedanken meinerseits..

In.den Profilen kann eigentlich eher nur die Quintessenz, der (der eigenen Meinung nach) am.stärksten ausgeprägten Eigenschaften, Charakterzüge, benannt werden . (so sie denn tatsächlich da) .
Ich persönlich entscheide nicht anhand der Angaben im Profil, ob der Andere, als Partner, Mann, Liebhaber.. Wie auch immer, passen könnte.
Das entscheide ich bei der realen Begegnung und dazu gehört sicher nicht nur, ob Dat mit dem.Humor zwischen uns stimmt.
Ich glaube nicht, das die Mehrzahl der Suchenden hier, wirklich an 2-3 Persönlichkeitsmerkmalen festschraubt und daran entscheidet, obs passt oder ned. Ne, echt nicht!

Etwas anders ist mit Zielen, Ansichten, Prioritäten.
Was für eine Art der Beziehung wollen wir?
Wie aktiv ist er am kennengelernen interessiert?
Lebensplanung, noch Kinderwunsch? Nestbau?
Da sollte schon eine gleiche oder ähnliche Welle sein. Wenn nicht, finde ich das so gornicht passend und würde es dann sein lassen.

Unterschiedliche Persönlichkeiten, kann anregend oder auch anstrengend sein.


Cop, zuviele Gedanken?
Eine Kopfbeziehung führen, klappt selten bis gornicht!
Ma locker aus der Hüfte, kommen!! ;)) oder aussem Knick! :D
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.07.2016
Ich würde es mal so zusammenfassen:
"Gleich und gleich gesellt sich gern..."
War schon immer so. Ganz einfach.

Die Variante: "Gegensätze ziehen sich an", gibts auch.
Ist aber (langfristig) nicht ganz so erfolgreich.


und: Wasser ist nass....... ;-)
Ich glaube nicht, dass eine Partnerschaft funktionieren kann, wenn man zu gegensätzlich ist. Gemeinsamkeiten bilden für mich definitiv die Grundlage einer Beziehung, natürlich gepaart mit Kompromissen, die man ja in jeder Art von Beziehung eingehen muss. Um eine Beziehung am Laufen zu halten, müssen beide Partner stetig daran arbeiten, anders kann es meines Erachtens nach nicht funktionieren.
Da ich mich selbst gerade in einer Phase befinde, wo eine Beziehung beendet wird habe ich etwas länger über dieses Thema nachgedacht.
Es scheint ja auch so zu sein, dass dies ein zentrales Thema der Partnersuche hier und im Internet ist. Wenn ich mir den Thread "Ein Traumpartner würde..." so anschaue, dann gibt es dort glaube ich schon unterschwellige Anspruchshaltungen. ;-)
Ich persönlich frage mich ja auch wann und ob, es mit einer Beziehung bei mir noch einmal weiter gehen würde. Bei meinen Überlegungen kam ich immer wieder zu dem Schluss, dass sich auch in Profilen stark auf einzelne Eigenschaften versteift wird. Also ein Partner soll Humor haben, oder besser noch zum eigenen Humor passen, dann soll er noch gepflegt sein usw.
Die meisten Eigenschaften sind jedoch nicht "allgemeingültig" beschrieben und darüber gab es ja auch schon zahlreiche Diskussionen hier. Man hat versucht heraus zu finden, wie der eine oder andere User diese Werte oder Eigenschaften denn interpretiert?
Als Fazit habe ich für mich daraus geschlossen, dass ein Partner, wenn es ihn denn überhaupt geben sollte eben ich nenne es mal "Ideologie-Kompatibel" sein muss.
Natürlich kann man das nie auf 100% oder bis ins kleinste Detail sein. Aber ich denke es gibt schon viele Baustellen oder auch Themen, wo es so entscheidend ist, dass man darüber nachdenken sollte.
Zur Erklärung muss ich sagen, dass ich mit Ideologie keinesfalls nur politische Ansichten sondern eher die gesamte Weltsicht meine. Das bedeutet nicht, dass man in allen Themen einer Meinung wäre oder immer die gleichen Aktivitäten pflegt, aber über die Ausrichtung seines Lebensstils doch ein gemeinsames Verständnis hat. Wenn z.B. der eine Partner überzeugter Tierschützer ist und dem anderen die Umwelt quasi "egal" ist, dann kann das auf Dauer schnell für Stresspotential sorgen.
Bei sozialen, gesellschaftlichen, ernährungstechnischen und anderen Themen sieht es genauso aus. In unserem speziellen Fall auch bei gesundheitlichen oder gewichtstechnischen Fragestellungen. ;)

Für mich steht immer im Fokus, ob ich das Handeln meines Partner nachvollziehen kann, bzw. ob ich in der gleichen Situation vielleicht sogar ähnlich gehandelt hätte. Damit zeigt sich zumindest bei mir, ob man "innerlich" gleich tickt. Auf diese Art und weise kann man auch eine Menge gemeinschaftliche Energie entwickeln. Neben dem, dass man zwar immer sagt, dass sich zwei "ungleiche" Partner ergänzen würden, bin ich zum jetzigen Zeitpunkt der Meinung, dass BEIDE Partner dabei viel zu sehr auf ihre eigene Weltsicht verzichten müssen. Kompromisse wird man trotzdem eingehen müssen, denn ich denke in den wenigstens Fällen wird die Ideologie und Weltanschauung von zwei Menschen in ALLEN Punkten 100% deckungsgleich sein. Aber je näher man sich da ist, desto mehr wird man sich wohl fühlen, weil die Entscheidungen des Partner quasi auch die eigenen sein könnten.

Wie seht ihr das und was habt ihr für Meinungen oder Erfahrungen aus vergangenen Beziehungen oder auch der aktuellen eigenen?