Papa Ante Adipositas

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 57 Antworten

„Siegburg“ (Pseudonym)

@honk Ähm...Honk.. Ich habe das Thema gestartet und jemand anderes hat sich über das Thema beschwert. Bist du sicher, dass du da gerade nicht was durcheinander bekommst?

„Nürnberg“ (Pseudonym)

*Avalonia*: Das "behaupten" war auch eher ironisch gemeint ;) Was ich meine ist, das man auch am Kleidungsstil schon oft erkennt ob ein Mann diese besagte Richtung einschlägt. Beobachte hin und wieder beim ausgehen andere Leute und mit ein wenig Beobachtungsgabe kann man hier sehr viel erkennen was sich im Nachhinein tatsächlich bestätigt. Ich empfinde es aber dennoch schöner und attraktiver wenn sich eine Frau auch weiblich kleidet und verhält. Was nicht heißt, dass Sie nicht selbstbewusst (oder Emanzipiert um beim Thema zu bleiben ;) sein darf. Sich auf Augenhöhe zu begegnen ist was tolles und einzigartiges in einer Beziehung. Im Gegenzug ist es auch schick wenn sich Männer gut kleiden, statt Sporthose und Sandalen. Aber das ist glaube generell ein deutschen Problem. Schaut man Frankreich oder Italien sieht die Sache ganz anders aus.

@Kaffee-Pause: "oder einen jungen Mann befragen der Kindergärtner werden möchte"
Der Sohn einer guten Freundin hat ohne Problem ein Praktikum als Kindergärtner gemacht :)

„Telgte“ (Pseudonym)

Honk - Dein Profil liest sich in diesem Zusammenhang irgendwie witzig.

Ich zitiere:

"Erster Schritt du (...) Da ich hier meine Mitgliedschaft nicht erweitert habe wird es nicht anders gehen können. (...) Zu schwierig oder mutlos? Dann entgeht dir ein ganzer Kerl, der sich auch mal nimmt was er will... "

Ein ganzer Kerl, der sich nimmt was er will. Aber natürlich greift er erst beherzt zu, nachdem die Frau den RF-Beitrag gezahlt, ihn gesucht, angeschrieben, alle ersten Schritte getan und sein Wohlwollen gewonnen hat. ;-))

Treffender kann man die Auffassung von moderner Emanzipation die manche Männer im Kopf haben gar nicht zusammenfassen. :-)

Da ist mir das vegetarische Pärchen mit den Gemüsespiessen im Supermarkt aber sympathischer. ;-)

Ja, das war ein Volltreffer :-)

Da bekommt das

"Meiner damalige Verlobten hat dann auf dem Parkplatz die beiden 6er-Träger Selter getragen und ich unsere kleine leicht Einkaufstüte."

für mich eine ganz andere Note.

„Telgte“ (Pseudonym)

@ Mr. Mister: Ach sooo, ja dann ... wenn der Sohn einer Freundin ein Praktikum bekommen hat, dann nehme ich natürlich alles zurück. Das ändert natürlich die komplette Situation. ;-)

Der Anteil männlicher Kindergärtner beträgt ganze 5,2 Prozent - und das nicht weil es ein so unattraktiver Beruf ist, sondern weil die Vorurteile gegen männliche Kindergärtner so groß sind.


http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/41920/Nicht-auf-den-Schoss-nehmen

Mister,

ähm...ok.

Ich hatte schon heute Nachmittag das Gefühl, dass wir aneinander vorbei reden und jetzt weiß ich es sicher.

Vielleicht stehe ich heute auch auf dem Schlauch, aber danke nochmal für die Versuche :)

„Telgte“ (Pseudonym)

Maddin, die Zahl hat übrigens das Statistische Bundesamt "rausgehauen" ;-) - eine objektive und unabhängige Instanz.

Was Du vermutlich meinst ist die bereinigte und unbereinigte Zahl.

Bei vergleichbarer Qualifikation und Tätigkeit verdienen Frauen aber immerhin immernoch pro Stunde durchschnittlich 6 % weniger als Männer. Das ist nicht so wenig.

Die unbereinigte Zahl kommt aus der Erfahrung dass Frauen öfter geringbeschäftigt sind oder in Teilzeit arbeiten, weil sie kürzere Zeit ihres Lebens arbeiten und seltener Karriere machen. Ist das so weil sie so gering qualifiziert sind und so faul sind? Nein, weil Kindererziehung und Haushalt noch immer als Sache der Frau gilt und Karriere als Sache des Mannes. Das hat schon was mit dem Unterschied zwischen Männern und Frauen zu tun, oder nicht?

Ausserdem gibt es deutliche Unterschiede in der Bezahlung von klassischen Männer und Frauenberufen. Vergleich mal den Verdienst eines Maurers mit dem einer Krankenschwester.
Da sind die Unterschiede schon recht ordentlich. Zum Glück ist Krankenschwester ja kein psychisch und körperlich belastender Beruf in dem man sich immer weiterbilden muss. Puh. Sonst hätte der Unterschied fast ungerecht gewirkt. ;-)

Ja, da kann man nur mit den Schultern zucken und sagen: Männer und Frauen sind eben verschieden. Das geht nicht anders.

Genau, deshalb sind wir Deutschen in Europa auch auf dem letzten Platz und der Unterschied am grössten, weil es nicht anders geht. ;-) In Norwegen verdienen Frauen nur 8.4 % weniger (unbereinigte Zahl) (im Vergleich zu 21%) und der Anteil an Frauen im Aufsichtsräten beträgt dort 40%, auch weil man dort weniger zimperlich mit angeborenen Rechten umgeht und zusätzlch die Pappa-Zeit, Kinderbetreuung und Männer in Teilzeit kräftig fördert. Eine Frau die arbeitet gilt dort nicht als Rabenmutter, wie das hier oftmals Gang und Gäbe ist.

Übrigens verdienen dort Maurer, Stassenbauer und Krankenschwester eben auch ähnlich viel und nicht wie bei uns extrem unterschiedlich voneinander. Klar sind die Länder nicht unbeschränkt vergleichbar ... aber dass es anders geht, ohne dass das Abendland untergeht und die Männer kastriert und weinend am Boden liegen zeigt es schon.

Gefürchtet sein was Respekt und Authorität angeht ist allgemein auf dem Rückzug nicht nir bei Vätern - früher hat man auch "Amtspersonen" wie Polizisten, Ärzten, Lehrern usw. mehr Achtung entgegengebracht. Oder auch auf weiblicher Seite der allseits gefürchtete Hausdrache "Es wird gegessen was auf den Tisch kommt, das gehört sich so, das macht man nicht!" als Mutter ist zum zahmen Einhorn mutiert.
Die Hierarchie hat sich halt abgeflacht. Dafür ist aber halt eher emotionale Nähe und Selbstverwirklichung aller Beteiligten möglich.

„Telgte“ (Pseudonym)

Hahaha, die Mutter vom Drachen zum zahmen Einhorn - der Vergleich ist wirklich gut AdMM, den merke und klaue ich mir, wenn ich darf.

„Kelkheim“ (Pseudonym)

*lach ...
@hanna ...
ja, dieser Threat ist von dir und eigentlich ein schönes Thema :-)

@ KaffePause, Apfel und Avalonia
Mit meinem Beispiel (wer trägt was) wollte ich eigentlich ein echtes optisches Beispiel geben über eine gleichberechtigte Beziehung, die vom Selbstverständnis her gelebt wird.
Und so wird ein geschriebener und gelesenes Profiltext oder auch Beitrag direkt anders Verstanden.
Obwohl natürlich Er trotzdem die Tür aufhält und Ähnliches (das steckt zu sehr drin im Rollenbild und fühlt sich ja auch nicht verkehrt an). Der Volltreffer ist dann doch nicht sooooo gelungen ... bei mir sind also entweder Nehmerqualitäten vorhanden oder ich werd Gallier (und tauf mich auf "Verstehnix" um). Nix für ungut also...

Ach ja ... warum ich (oder auch jemand anderes) nicht als zahlendes Mitglied hier ist ... das wird seine Gründe haben.
Allerdings definiert sich da weder Armut, Geiz oder sonstwas draus ... *lach ... ich geb mein Geld eben für andere Dinge aus ... ;-)
... und zur Zeit bietet RF für mich auch nicht die Basis für eine langfristige Investition, da die "Forumsschwankungen" so ungewiss sind ;-)

@Kaffeepause

die Zahl hat übrigens das Statistische Bundesamt "rausgehauen" ;-) - eine objektive und unabhängige Instanz.

Richtig, die Zahl kommt vom stat. Bundesamt. Die Schlussfolgerung ("20% weniger für gleiche Arbeit") aber eben nicht. Und darum gehts mir: Das wird oft so behauptet, aber das geben die Zahlen einfach nicht her.


Bei vergleichbarer Qualifikation und Tätigkeit verdienen Frauen aber immerhin immernoch pro Stunde durchschnittlich 6 % weniger als Männer.

Für handfeste Fakten fehlen hier fürchte ich hier einfach die zu Grunde liegenden Zahlen und Faktoren.
destatis gibts zwar als bereinigten Wert für 2014 6% an, erwähnt aber direkt dazu, dass nicht alle lohnrelevanten Faktoren untersucht werden konnten https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2017/03/PD17_094_621.html
Die Vereinigung der bayr. Wirtschaft erklärt in einer eigenen Untersuchung (2014 bzw. 2010): "Bei Frauen mit nur kurzen Babypausen ist der Gender Pay Gap statistisch nicht mehr nachweisbar."
https://www.vbw-bayern.de/Redaktion/Frei-zugaengliche-Medien/Abteilungen-GS/Sozialpolitik/2014/Downloads/20141006-Gender-Pay-Gap-final.pdf


... weil Kindererziehung und Haushalt noch immer als Sache der Frau gilt und Karriere als Sache des Mannes.

Oder weil sich Frauen eher in Richtung 'Privat/Familienleben' entscheiden und Männer eher in Richtung 'Karriere'.
Kommt aufs selbe raus, liegt aber dann nicht an der bösen Gesellschaft, sondern an den individuellen (und evtl. geschlechterspezifischen) Wertvorstellungen und Präferenzen.

Entsprechend auch die Sache mit den Männer- bzw. Frauenberufen. Die Frage ist: Werden die 'Frauenberufe' schlechter bezahlt, weil da viele Frauen arbeiten - oder wählen mehr Frauen diese Berufe, obwohl sie schlechter bezahlt werden? Für mich ergibt die 2. Möglichkeit mehr Sinn.

Dass vieles im sozialen Bereich in Bezug auf die Belastung etc. schlecht bezahlt ist, da stimme ich Dir voll zu. Aber ich sehe da einfach keine Geschlechterdiskriminierung am Werk - andersrum gesagt und um bei Deinem Besipiel zu bleiben: Wer hindert denn die Krankenschwester daran, in den gutbezahlten Maurerberuf zu wechseln?
BTW: Bei einem Lohnvergleich (gehalt.de) kam ich bei 'Maurer' und 'Ges. - u. Krankenpfleger' auf exakt die selben Zahlen (was ich extrem seltsam finde). "Krankenpfleger" bzw. "Krankenschwester" (die alten Bezeichnungen) liefern zwar unterschiedliche, aber grob ähnliche Werte, so extreme Unterschiede seh ich da jetzt nicht. Welche Lohndaten hast du denn zugrundegelegt?

„Telgte“ (Pseudonym)

Kommt aufs selbe raus, liegt aber dann nicht an der bösen Gesellschaft, sondern an den individuellen (und evtl. geschlechterspezifischen) Wertvorstellungen und Präferenzen.

Doch, klar liegt das an der Gesellschaft (böse will ich sie nicht nennen, sie ist eben wie sie ist)

Frauen haben es schwerer Karriere zu machen und verdienen weniger, die Entscheidung wer daheim bleibt ist damit doch praktisch schon getroffen. Das hat nicht selten eben gar nichts mit persönlichen Vorlieben zu tun. Da könnte ich Dir sogar einige Beispiele nur aus meinem persönlichen Umfeld nennen.

Hinzu kommt dass Frauen, die sich für die Karriere entscheiden und den Mann als Hausmann daheim in Anspruch nehmen schräg angesehen werden. Die dazugehörigen Männer übrigens noch mehr. Wieviel Hausmänner gibt es? Hat doch auch mit der Gesellschaft zu tun.




Was die Frauen davon abhält Maurer zu werden? Eine Freundin von mir ist gelernte Steinmetzin.
Die Suche nach einem Ausbildungsplatz dauerte schier unendlich und scheiterte nicht selten einfach daran, dass der Betrieb keine zweite Toilette einrichten wollte.
Die Ausbildung war ein ständiger Kampf mit sexistischen Bemerkungen die zum täglichen Brot gehörten, sie musste doppeltes und dreifaches leisten um die gleiche Anerkennung zu bekommen ... das zum Beispiel hält Frauen davon ab. ;-)

Ausserdem macht das ja die Ungerechtigkeit nicht kleiner. Sollen Mädchen ihren Beruf nur nach Gehalt wählen, weil ihre klassischen Berufe unterbezahlt sind? Das wäre ja wohl ein bisschen am falschen Ende begonnen, oder nicht? Die Logik dahinter verstehe ich nicht ganz.

„Hemer“ (Pseudonym)

Jetzt bin ich mal neugierig! Was verdient denn ein Maurer?
Und was verdient eine Krankenschwester?
1.751 - 3.632 € (Maurer) vs. 2.012 - 3.913 € (Krankenschwester) sagt gehaltsvergleich.com.
Die Erfahrungen in meinem Bekanntenkreis gehen in die gleiche Richtung.

„Hemer“ (Pseudonym)

Kaffee-Pause... da sagst Du was:
"Die Suche nach einem Ausbildungsplatz dauerte schier unendlich und scheiterte nicht selten einfach daran, dass der Betrieb keine zweite Toilette einrichten wollte."

Ich habe es nach dem Abi seinerzeit vergeblich mit einer Ausbildung zum Schreiner versucht!

„Maintal“ (Pseudonym)

zum Schreiner gehört auch der Einbau von Fenstern und Türen; ich glaube du hast keine Ahnung wie schwer diese heutzutage sind. Also eigentlich nicht zu machen als Frau..sorry.

„Frankfurt am der Oder“ (Pseudonym)

Warum Männer und Frauen getrennte WCs brauchen erschloss sich mir eh nie.
Hat zuhause auch niemand.

honk,

ich hatte verstanden, was Du damit ausdrücken wolltest (6er Pack sie, Du kleine Einkaufstüte) aber es passte für mich in dem Moment so nett zu dem, was Kaffee-Pause schrieb.

Das Bild, was Du gezeichnet hast, gibt es im Internet übrigens in ähnlicher Form; sie trägt einen Kasten Bier, er - ich glaube entweder ein kleines Sixpack oder eine Flasche- das finde ich lustig anzusehen und etwas fies. (ja, er hat sicher Bandscheibenprobleme oder sie ist überemanzipiert).

Ich finde trotzdem nach wie vor, dass es ein Volltreffer ist weil das, was Du im Profil stehen hast nicht so recht zu dem passt, was Du hier gepostet hast.

Nicht böse gemeint, nur auffällig wegen der 2 Bilder, die da vor meinem inneren Auge auftauchen :)

„Friedberg“ (Pseudonym)

@Energieengel...diese Berechnung ist nicht ganz aufschlussreich...bedenke, dass die Krankenschwester im Unterschied zum Maurer Schichtdienst hat, inklusive Nachtarbeit und auch bei Feiertagen ran muss...bei diesen Gehältern sind die Zuschläge oft dabei :|

„Maintal“ (Pseudonym)

dafüe ist die Krankenschwester im öffentlichen dienst tätig und genießt meist auch dessen vorzüge.

„Friedberg“ (Pseudonym)

@dadohneplan...war mal...es wird immer mehr privatisiert :)