Papa Ante Adipositas
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.08.2017
Man(n) sollte Frau nicht immer unterschätzen was die Kraft angeht!
Klar sind die Herren da im Vorteil eigentlich.
Wenn man es physisch sieht sind Männer stärker aber das hat mich noch nie davon abgehalten einen Mann an die Krawatte zu packen wenn er es herauf beschworen hat!

Zum Thema Berufe ich habe einen typischen Männerberuf erlernt und man braucht enorm viel Kraft um Ihn auszuüben.
Wie ich in der Lehre war haben sich die Herren einen Spaß daraus gemacht, in dem sie mir sagten hol doch mal den Mehlsack (50KG schwer), habe ich gemacht und sogar in den Bottich gekippt.
Für eine Callings schicke ich mal jeden in eine Backstube um einfach mal einen schnöden Teig aus dem Bottich zu hieven, das reicht schon um einige fix und fertig zu machen! Neben kraft braucht man auch noch etwas Geschicklichkeit!
Außerdem gibt es heute jede menge Hilfsmittel, aus gutem Grund, den auch Männer bekommen es schon mal ins Kreuz.

Autoritäres auftreten ist momentan in unsere Gesellschaft nicht so hipp, das gilt für beiderlei Geschlechter, da wird man als Mutter schon mal angepflaumt auf einem Parkplatz, wenn man sein Kind ermahnt mehrmals, das es nicht hin und her laufen soll da die Autos Kinder nicht immer sehen beim Ausparken ( Kindlich erklärt, Kind nicht gehört, da habe ich Ihn am Kragen gepackt und ins Auto gesetzt) Naja was soll ich sagen, Ihr hättet dann mal erleben sollen was ich mir dann von zwei weichgespülten Muttis anhören musste! Und das war vor über 20 Jahren mein ältester wird diese Jahr 27. Also war der trennt schon damals in die Richtung!

Wie es ist, entwickelt sich immer alles irgendwie in eine Extreme, so mein Eindruck dabei ist es viel wichtiger das das Verhältnis ausgeglichener ist.

Von dem ganzen Kuschel Pädagogik, habt euch alle lieb trennt, halte ich nicht viel sieht man ja heute das Ergebnis, von mir aus könnt Ihr jetzt über mich her fallen wird aber nix an meiner Meinung ändern!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.08.2017
Heinrich,
glaube einem Installateur,
Frauen sind nicht besser.

Das kontaktfreie drüber schweben aus hygienischen Motiven hat identische Ergebnisse wie stehend pullern.

Ich würde aber spekulieren,
Das gemischte WCs wegen der Scham zu kultivierterem Verhalten führen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.08.2017
Der eigentliche Witz mit den Toiletten kommt erst noch ihr Lieben: die Regelung gilt nämlich schon seit 1983 nicht mehr, wird aber selbst heute noch als Grund vorgeschoben warum Mädchen in Betrieben kein Praktikum oder keine Lehre machen können.
Gerne auch als Abwimmelgrund beim Erstkontakt am Telefon.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.08.2017
Ich habe die Zahlen mit Quellenangabe aus dem Netz. Heinrich hat natürlich recht. Es sind immer Nettolöhne. Erklärt hat er das auch. Es werden auch stets Schichtzulagen, Urlaubs- und Weihnachtsgeld etc. eingrechnet. Und es ist ja auch eine von-bis Angabe.

Ich verstehe gerade auch nicht warum die Zulagen rausgerechnet werden sollten. Sie gehören doch zum Verdienst.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.08.2017
lach... Daddy, sorry aber Du kennst mich nicht...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.08.2017
@dad es geht hier nicht um Netto Löhne. Netto Löhne kann man nie vergleichen, daher werden immer Brutto Löhne verglichen. Sonst müsste man ja immer den Ehestand und die Anzahl der Kinder mit angeben u.A.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.08.2017
@Paul - chilled - Neumann das kann ich Dir zwar nicht genau sagen aber ich habe zwei Vermutungen:

Erstens, bei abgeschlossener Tür fällt es wesentlich leichter einer Frau Gewalt anzutun, wenn man hinterher aus der gemeinsamen Toilette kommt, als wenn der Mann erklären muss, was er denn auf der Frauentoilette zu suchen hatte.

Zweitens und das ist leider ein wenig unappetitlich, klappen immer noch die wenigsten Männer die Klobrille hoch oder setzen sich beim Pinkeln. (klar, sie können ja auch besser zielen höhöhö)
Machen sie aber nicht. In der Firma, in der ich jetzt arbeite, ist das kein so großes Problem, aber ich hab das auch in Herrentoiletten erlebt, dass man zuerst mal alle Flächen abputzen musste, wenn man sich mal setzen musste z.B. beim "großen Geschäft".
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.08.2017
und ich kenne keinen normale Maurer der 3600€ netto verdient
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.08.2017
@dadohneplan...war mal...es wird immer mehr privatisiert :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.08.2017
dafüe ist die Krankenschwester im öffentlichen dienst tätig und genießt meist auch dessen vorzüge.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.08.2017
@Energieengel...diese Berechnung ist nicht ganz aufschlussreich...bedenke, dass die Krankenschwester im Unterschied zum Maurer Schichtdienst hat, inklusive Nachtarbeit und auch bei Feiertagen ran muss...bei diesen Gehältern sind die Zuschläge oft dabei :|
22.08.2017
honk,

ich hatte verstanden, was Du damit ausdrücken wolltest (6er Pack sie, Du kleine Einkaufstüte) aber es passte für mich in dem Moment so nett zu dem, was Kaffee-Pause schrieb.

Das Bild, was Du gezeichnet hast, gibt es im Internet übrigens in ähnlicher Form; sie trägt einen Kasten Bier, er - ich glaube entweder ein kleines Sixpack oder eine Flasche- das finde ich lustig anzusehen und etwas fies. (ja, er hat sicher Bandscheibenprobleme oder sie ist überemanzipiert).

Ich finde trotzdem nach wie vor, dass es ein Volltreffer ist weil das, was Du im Profil stehen hast nicht so recht zu dem passt, was Du hier gepostet hast.

Nicht böse gemeint, nur auffällig wegen der 2 Bilder, die da vor meinem inneren Auge auftauchen :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.08.2017
Warum Männer und Frauen getrennte WCs brauchen erschloss sich mir eh nie.
Hat zuhause auch niemand.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.08.2017
zum Schreiner gehört auch der Einbau von Fenstern und Türen; ich glaube du hast keine Ahnung wie schwer diese heutzutage sind. Also eigentlich nicht zu machen als Frau..sorry.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.08.2017
Kaffee-Pause... da sagst Du was:
"Die Suche nach einem Ausbildungsplatz dauerte schier unendlich und scheiterte nicht selten einfach daran, dass der Betrieb keine zweite Toilette einrichten wollte."

Ich habe es nach dem Abi seinerzeit vergeblich mit einer Ausbildung zum Schreiner versucht!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.08.2017
Jetzt bin ich mal neugierig! Was verdient denn ein Maurer?
Und was verdient eine Krankenschwester?
1.751 - 3.632 € (Maurer) vs. 2.012 - 3.913 € (Krankenschwester) sagt gehaltsvergleich.com.
Die Erfahrungen in meinem Bekanntenkreis gehen in die gleiche Richtung.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.08.2017
Kommt aufs selbe raus, liegt aber dann nicht an der bösen Gesellschaft, sondern an den individuellen (und evtl. geschlechterspezifischen) Wertvorstellungen und Präferenzen.

Doch, klar liegt das an der Gesellschaft (böse will ich sie nicht nennen, sie ist eben wie sie ist)

Frauen haben es schwerer Karriere zu machen und verdienen weniger, die Entscheidung wer daheim bleibt ist damit doch praktisch schon getroffen. Das hat nicht selten eben gar nichts mit persönlichen Vorlieben zu tun. Da könnte ich Dir sogar einige Beispiele nur aus meinem persönlichen Umfeld nennen.

Hinzu kommt dass Frauen, die sich für die Karriere entscheiden und den Mann als Hausmann daheim in Anspruch nehmen schräg angesehen werden. Die dazugehörigen Männer übrigens noch mehr. Wieviel Hausmänner gibt es? Hat doch auch mit der Gesellschaft zu tun.




Was die Frauen davon abhält Maurer zu werden? Eine Freundin von mir ist gelernte Steinmetzin.
Die Suche nach einem Ausbildungsplatz dauerte schier unendlich und scheiterte nicht selten einfach daran, dass der Betrieb keine zweite Toilette einrichten wollte.
Die Ausbildung war ein ständiger Kampf mit sexistischen Bemerkungen die zum täglichen Brot gehörten, sie musste doppeltes und dreifaches leisten um die gleiche Anerkennung zu bekommen ... das zum Beispiel hält Frauen davon ab. ;-)

Ausserdem macht das ja die Ungerechtigkeit nicht kleiner. Sollen Mädchen ihren Beruf nur nach Gehalt wählen, weil ihre klassischen Berufe unterbezahlt sind? Das wäre ja wohl ein bisschen am falschen Ende begonnen, oder nicht? Die Logik dahinter verstehe ich nicht ganz.
@Kaffeepause

die Zahl hat übrigens das Statistische Bundesamt "rausgehauen" ;-) - eine objektive und unabhängige Instanz.

Richtig, die Zahl kommt vom stat. Bundesamt. Die Schlussfolgerung ("20% weniger für gleiche Arbeit") aber eben nicht. Und darum gehts mir: Das wird oft so behauptet, aber das geben die Zahlen einfach nicht her.


Bei vergleichbarer Qualifikation und Tätigkeit verdienen Frauen aber immerhin immernoch pro Stunde durchschnittlich 6 % weniger als Männer.

Für handfeste Fakten fehlen hier fürchte ich hier einfach die zu Grunde liegenden Zahlen und Faktoren.
destatis gibts zwar als bereinigten Wert für 2014 6% an, erwähnt aber direkt dazu, dass nicht alle lohnrelevanten Faktoren untersucht werden konnten https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2017/03/PD17_094_621.html
Die Vereinigung der bayr. Wirtschaft erklärt in einer eigenen Untersuchung (2014 bzw. 2010): "Bei Frauen mit nur kurzen Babypausen ist der Gender Pay Gap statistisch nicht mehr nachweisbar."
https://www.vbw-bayern.de/Redaktion/Frei-zugaengliche-Medien/Abteilungen-GS/Sozialpolitik/2014/Downloads/20141006-Gender-Pay-Gap-final.pdf


... weil Kindererziehung und Haushalt noch immer als Sache der Frau gilt und Karriere als Sache des Mannes.

Oder weil sich Frauen eher in Richtung 'Privat/Familienleben' entscheiden und Männer eher in Richtung 'Karriere'.
Kommt aufs selbe raus, liegt aber dann nicht an der bösen Gesellschaft, sondern an den individuellen (und evtl. geschlechterspezifischen) Wertvorstellungen und Präferenzen.

Entsprechend auch die Sache mit den Männer- bzw. Frauenberufen. Die Frage ist: Werden die 'Frauenberufe' schlechter bezahlt, weil da viele Frauen arbeiten - oder wählen mehr Frauen diese Berufe, obwohl sie schlechter bezahlt werden? Für mich ergibt die 2. Möglichkeit mehr Sinn.

Dass vieles im sozialen Bereich in Bezug auf die Belastung etc. schlecht bezahlt ist, da stimme ich Dir voll zu. Aber ich sehe da einfach keine Geschlechterdiskriminierung am Werk - andersrum gesagt und um bei Deinem Besipiel zu bleiben: Wer hindert denn die Krankenschwester daran, in den gutbezahlten Maurerberuf zu wechseln?
BTW: Bei einem Lohnvergleich (gehalt.de) kam ich bei 'Maurer' und 'Ges. - u. Krankenpfleger' auf exakt die selben Zahlen (was ich extrem seltsam finde). "Krankenpfleger" bzw. "Krankenschwester" (die alten Bezeichnungen) liefern zwar unterschiedliche, aber grob ähnliche Werte, so extreme Unterschiede seh ich da jetzt nicht. Welche Lohndaten hast du denn zugrundegelegt?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.08.2017
*lach ...
@hanna ...
ja, dieser Threat ist von dir und eigentlich ein schönes Thema :-)

@ KaffePause, Apfel und Avalonia
Mit meinem Beispiel (wer trägt was) wollte ich eigentlich ein echtes optisches Beispiel geben über eine gleichberechtigte Beziehung, die vom Selbstverständnis her gelebt wird.
Und so wird ein geschriebener und gelesenes Profiltext oder auch Beitrag direkt anders Verstanden.
Obwohl natürlich Er trotzdem die Tür aufhält und Ähnliches (das steckt zu sehr drin im Rollenbild und fühlt sich ja auch nicht verkehrt an). Der Volltreffer ist dann doch nicht sooooo gelungen ... bei mir sind also entweder Nehmerqualitäten vorhanden oder ich werd Gallier (und tauf mich auf "Verstehnix" um). Nix für ungut also...

Ach ja ... warum ich (oder auch jemand anderes) nicht als zahlendes Mitglied hier ist ... das wird seine Gründe haben.
Allerdings definiert sich da weder Armut, Geiz oder sonstwas draus ... *lach ... ich geb mein Geld eben für andere Dinge aus ... ;-)
... und zur Zeit bietet RF für mich auch nicht die Basis für eine langfristige Investition, da die "Forumsschwankungen" so ungewiss sind ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.08.2017
Hahaha, die Mutter vom Drachen zum zahmen Einhorn - der Vergleich ist wirklich gut AdMM, den merke und klaue ich mir, wenn ich darf.
Gefürchtet sein was Respekt und Authorität angeht ist allgemein auf dem Rückzug nicht nir bei Vätern - früher hat man auch "Amtspersonen" wie Polizisten, Ärzten, Lehrern usw. mehr Achtung entgegengebracht. Oder auch auf weiblicher Seite der allseits gefürchtete Hausdrache "Es wird gegessen was auf den Tisch kommt, das gehört sich so, das macht man nicht!" als Mutter ist zum zahmen Einhorn mutiert.
Die Hierarchie hat sich halt abgeflacht. Dafür ist aber halt eher emotionale Nähe und Selbstverwirklichung aller Beteiligten möglich.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.08.2017
Maddin, die Zahl hat übrigens das Statistische Bundesamt "rausgehauen" ;-) - eine objektive und unabhängige Instanz.

Was Du vermutlich meinst ist die bereinigte und unbereinigte Zahl.

Bei vergleichbarer Qualifikation und Tätigkeit verdienen Frauen aber immerhin immernoch pro Stunde durchschnittlich 6 % weniger als Männer. Das ist nicht so wenig.

Die unbereinigte Zahl kommt aus der Erfahrung dass Frauen öfter geringbeschäftigt sind oder in Teilzeit arbeiten, weil sie kürzere Zeit ihres Lebens arbeiten und seltener Karriere machen. Ist das so weil sie so gering qualifiziert sind und so faul sind? Nein, weil Kindererziehung und Haushalt noch immer als Sache der Frau gilt und Karriere als Sache des Mannes. Das hat schon was mit dem Unterschied zwischen Männern und Frauen zu tun, oder nicht?

Ausserdem gibt es deutliche Unterschiede in der Bezahlung von klassischen Männer und Frauenberufen. Vergleich mal den Verdienst eines Maurers mit dem einer Krankenschwester.
Da sind die Unterschiede schon recht ordentlich. Zum Glück ist Krankenschwester ja kein psychisch und körperlich belastender Beruf in dem man sich immer weiterbilden muss. Puh. Sonst hätte der Unterschied fast ungerecht gewirkt. ;-)

Ja, da kann man nur mit den Schultern zucken und sagen: Männer und Frauen sind eben verschieden. Das geht nicht anders.

Genau, deshalb sind wir Deutschen in Europa auch auf dem letzten Platz und der Unterschied am grössten, weil es nicht anders geht. ;-) In Norwegen verdienen Frauen nur 8.4 % weniger (unbereinigte Zahl) (im Vergleich zu 21%) und der Anteil an Frauen im Aufsichtsräten beträgt dort 40%, auch weil man dort weniger zimperlich mit angeborenen Rechten umgeht und zusätzlch die Pappa-Zeit, Kinderbetreuung und Männer in Teilzeit kräftig fördert. Eine Frau die arbeitet gilt dort nicht als Rabenmutter, wie das hier oftmals Gang und Gäbe ist.

Übrigens verdienen dort Maurer, Stassenbauer und Krankenschwester eben auch ähnlich viel und nicht wie bei uns extrem unterschiedlich voneinander. Klar sind die Länder nicht unbeschränkt vergleichbar ... aber dass es anders geht, ohne dass das Abendland untergeht und die Männer kastriert und weinend am Boden liegen zeigt es schon.