Panikattacke

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 39 Antworten

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Kennt einer von Euch plötzlich auftretende Panikattacken ohne ersichtlichen Grund?

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Bin aufgewacht und hatte ein 'ungutes' Gefühl (kann es nicht besser beschreiben) draußen alles Grau.
Roll mich zusammen,versuch nochmal zu schlafen -geht nicht- Angst steigt auf,Herzrasen,kann mich kaum bewegen ....

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Das klingt für mich stark nach Panikattacke, Katja, falls dudieses ungute Gefühl davor nochmal bekommst, kann da oft helfen ein grosses Glas eiskaltes Wasser zu trinken! manchmal übernimmt der falsche Nerv im Vegetativum die Vorhand, und der kann umspringen durchs kalte Wasser!
Ansonsten hilft das, was am schwersten fällt in der Situation...... tief ein - und ausatmen und ruhig werden! Dabei hilft, richtig mitzudenken- einatmen..... ausatmen..... einatmen..... ausatmen!
Annehmen was ist!!
Gibt es eine Lebenssituation, die dich sehr belastet, eine Entscheidung, die ansteht- die du aber nicht zu denken wagst? Sorgen? ..... All das ist meist ein Auslöser

Wenn du hinsiehst, dann erkennst du, was die Panik von dir will- meist verstecken sich grosse Geschenke hinter angsteinflößenden Dingen!!!

Ich wünsch dir, dass du besonders liebevoll zu dir bist und liebe Menschen hast, mit denen du reden kannst!!!

Da unsere Atmung über die Nase direkt mit dem vegetativen Nervensystem verbunden ist, empfehle ich folgende Übung :

Lege den Daumen und Ringfinger der rechten Hand jeweils an ein Nasenloch.
Halte beim ersten Einatmen das rechte Nasenloch mit dem Daumen zu.
Zum Ausatmen Fingerstellung wechseln, also das linke Nasenloch mit dem Ringfinger zuhalten, das rechte öffnen und anschließend auch durch das rechte Nasenloch wieder einatmen. Ausatmen wieder links.
Nach diesem Prinzip - also nur zum Ausatmen die Stellung der Finger wechseln - ein paar Minuten verfahren.
Nicht zu schnell atmen!!

Mich entspannt diese Atmung immer dann, wenn ich eine innere Unruhe spüre.

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@Theodora1,ich bin ganz auf mich allein gestellt.
@Zahai
Danke Euch beiden für Eure Tips,werde es ausprobieren.

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Katja- was hälst du davon mit deinem Hausarzt zu sprechen! Der weiss sicher, wo es eine Selbsthilfegruppe für Ms Patienten gibt! Und dort kennt wieder jemand einen, der sich mit Angstzuständen auskennt!
Könntest du dir das vorstellen???

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@Theodora1
das ist eine recht gute Idee,Dank Dir.
Morgen muß ich beim Neurologen Rezept abholen,werde da schon mal nachfragen

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Ja ich :-) ich bin an PTBS vor 12 Jahren erkrankt und angefangen hat alles mit einer Panikattacke nebst RTW rufe und Krankenhaus Besuch . Hausärzte konnten da nicht helfen .. Nur Neurologen !

Alles Gute Dir und solange du keinen Neurologen an der Hand hast - geh wenn es nicht mehr auszuhalten ist in die - Psychiatrische Notaufnahme - die haben Ahnung könnten schnell helfen und behalten einen Nicht Da ,-)

P.s seit ich eingestellt bin habe ich nur noch unterschwellige Panikattacke die aber auszuhalten sind .. Zumal man sich auch dran gewöhnen kann !!


GANZ WICHTIG !! KÄMPFE NICHT GEGEN die Panikattacke an , das macht es nur schlimmer nimm sie hin ..bleib ruhig.. Auch wenn es sich wie sterben anfühlt ( ich weiß ist schlimm ) und sag lieber .. Ach ne eine Panikattacke mal wider , na dann leg mal los und Quelle mich ... Ist , das alles was du kannst ? und du wirst merken, daß sie sich wider verflüchtigt ..

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@Harmonie
Danke,das liest sich sehr interessant !
Aber wieso Neurologe,wäre da ein Psychiater nicht hilfreicher??

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Ja super, das trifft sich gut, wenn du morgen schon dortbist- vielleicht lernst du in einer Selbsthilfegruppe auch nette Leute kennen und es ergeben sich neue Freundschaften!!!

Ich schick dir Kraft, Mut und Zuversicht!!!!

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@Theodora1
sehr lieb und freundlich von Dir :-) Danke :-)

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Nein zu Anfang leider nicht , denn oft haben Panikattacken mit dem Soffwechsel im Gehirn zu tun . Bei mir ist es z.b mangelndes Serotonin, das mit dem entsprechenden Medikament nun ausgeglichen wird . Psychiater gehen auf die Psyche/ Seele Neurologen auf Körperliche Ursachen .
Leider gehört meistens zu den Panikattacken auch ein Seelisches/Psychisches Problem aber, daß kann erst angegangen werden wenn die ANGST unter Kontrolle gebracht worden ist .... Ich hoffe ich konnte einbisschen Helfen :-)) und es geht dir/euch bald wider gut .

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@Harmonie
Ja,sehr interessant .... werde das mit meinem Neurologen besprechen,wobei ich das ohne deine Info jetzt nicht unbedingt getan hätte,eher mit dem Hausarzt.

Dank dir ganz herzlich :-)

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Ja mach, das Bitte :-)) zumal du, das Glück besitzt schon einen Neurologen zu haben ! Meist müssen neu Patienten bis zu 6 Monate warten . Ich drück Dich ganz doll :@) Katia und vertrau .. Du bist beim Neurologen 200 % richtig und sehr gut aufgehoben .

Nicht vergessen
Panickattake = ach ne ... du schon wider .. na dann komm ... oh heute versuchst du es mit Herzrasen ..prrr Atemnot .... Na dann mach mal .. Ich warte und atme so lange in meinen Bauch ,-)

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DANKE @Harmonie,
drück Dich zurück UND jetzt hast Du mich mit Deinem letztenSatz zum LACHEN gebracht :-D

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hatte ich nach den schlaganfall auch bei mir versteckte ängste das es wieder passiert bin eingestellt auf citrolopram und seit demist alles wieder gut

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@BERGFRÄULEIN
Top! weiterhin alles Gute

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Das freut mich :-) lachen ist tatsächlich eine sehr gutes Hilfsmittel gegen die Angst ..*giggel

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Hallo Katja, hatte das vor ein paar Jahren auch. War nicht mehr in der Lage Auto zu fahren, hatte Schwierigkeiten mit dem Alleinseinsein. Immer die Angst etwas schlimmes könnte eintreten. Ich habe mir dann auch Hilfe gesucht und bekam das Medikament Opipramol. Es war ein langer Weg, kann aber einige Ratschläge die dir schon gegeben wurden durchaus bejahen. Mir hat auch immer sehr geholfen mich zu erden,heisst mit nackten Füssen kalten Untergrund zu berühren und wie schon gesagt Atemübungen können auch helfen. Du wirst das schaffen,LG

„“ (Pseudonym)

Ich bekam meine erste Panikattacke 4 Monate nach meinem 40 Geburtstag und es war 3 Jahre mein Weg Wegbegleiter.Ich war Zuhaus und bekam auf einmal Herz rasen zittern in den Händen Angst zu kollabieren und um zufallen.Mein höchster Blutdruckwert war 230/180 und ich wurde ins Krankenhaus gefahren.Dort hatte sich von einer Minute zur anderen alles wieder normalisiert ....von allein.EKG Blutwerte sämtliche Test Neurologisch ....es war nichts zu finden!
Aus heiteren Himmel überfielen mich diese Attacken beim duschen arbeiten einkaufen....
Es war die Hölle.
Du denkst du musst sterben ..Das Herz was rast sich in der Brust völlig überschlägt
und du eigentlich nur noch weinen kannst!
Die pure Angst tot um zufallen.
Ich bekam Antidepressiva verschrieben Schlafmittel zum Schluss Valium!
Für mich die schlimmste Zeit meines Lebens!
Hinzu kamen Depressionen...denn du fühlst dich unverstanden....
Du hast Todesängste und man sieht es nicht.
Alles ist gut ..und von einer zur anderen Minute ...schwingst es um und es ist als wenn dir Jemand in die Brust nach deinem Herzen greift!...grausam.
Zumal ich wusste alle Medikamente helfen mir nicht!
Ich kann nur von mir sagen....Ich dachte wirklich daran mir das Leben zu nehmen....mir erschien es nicht mehr Lebenswert!
Mein Hausarzt überwies mich dann dann zur einer Psychologischen Einrichtung die sich auf Angstzustände und Panikattacken spezialisiert hatte.
Ich weiss noch das meine Mutter mit gefahren ist weil ich von der Verfassung her diesen Weg allein nicht mehr geschafft hätte.
Ich habe dort gesessen und nur um Hilfe gebettelt ..so verzweifelt war.....und man hat mir geholfen!
Ich lernte die Panikattacken anzunehmen lernte Entspannungsübungen nach Jacobsen
lernte das Richtige Atmen und ich lernte das ich nicht daran sterben werde an diesen Attacken aber mit ihnen Leben kann!
Ich habe noch mal 1 Jahr und 2 Monate gebraucht ....um zu erkennen das die Angst wenn sie mich überfällt mir keine Angst mehr machen musst!
Es war eine ganz dunkel Zeit in meinem Leben....und du hast in der Zeit Todesängste ..aber du kannst etwas dagegen tun.
Du kannst sie annehmen in dich hinein horchen und dich mutig dagegen stellen.
Du lernst damit zu Leben....
Ich habe dann gemerkt wenn die Attacke sich näherte ...und bin trotzdem spazieren gegangen ....auch mit diesen Herz rasen...trotzdem arbeiten gegangen ..Ich habe mit diesen Attacken geredet so dumm wie sich das anhört!
und sie wurden weniger und weniger ....und sind dann verschwunden.
Vermutlich mit der richtigen Unterstützung wäre der Leidensweg nie so lang gewesen..
Sie sind nie wieder gekommen....und wenn werde ich mit ihnen umgehen ...
denn sie machen mir keine Angst mehr!

„“ (Pseudonym)

Den Panikattacken zu Grunde liegt eine wahnsinnige Angst vor dem Leben!!!!!
So pervers das für manch einen klingen mag, aber es ist so!!

„“ (Pseudonym)

Meine Geschichte

Bei mir war/ ist es nicht die Angst vor dem Leben .. sondern die Angst dem schlechten in meinem Leben nicht mehr die Stirn bieten zu können :-( weil meine Kraft am ende war und heute noch oft ist . Ich hatte keine Lust mehr auch nur noch einen Streiter , Ungerechtigkeits Verteiler, Tipps Junki, ich weiss wie es geht Welt erklärern , gut Mensch oder aber Egoisten die Stirn zu bieten . Ich hatte es soooooo satt . Egal ob im Bus , beim Bäcker , im Job ....nur " Probleme , Gemächer , Hauptsache Ich denken und negative Befindlichkeiten .Von 10 Begegnungen im Alltag waren 8 immer und immer wider die gleich Leier meine Schaufel ist aber schöner als die von der/die/das . NOCH heute habe ich es satt und bin froh wenn ich Situationen aus dem Weg gehen kann . Ich will, das alles nicht mehr , habe keine Lust mehr auf Kontakte die mir nicht gut tun . 4 Jahre habe ich gebraucht um mich zu stabilisieren , weitere 4 um es zu akzeptieren und weitere 4 Jahre um dort zu sein wo ich jetzt bin. Ich lebe mit diesem Schweren Sack auf meinem Rücken :-) denke oft ich werde gleich sterben , gehe jeden Donnerstag zur Therapie ( seit 10 Jahren ) und ziehe die Nacht dem Tage vor . Arbeite ehrenamtlich lieber in einem Männer Wohnheim als in meinem Job mit den Wohlstands meckernden . Aber eins wollte ich niiiiie sterben ich denke garniert dran eher stirbt meine Krankheit als, das ich mich von ihr besiegen lasse .
Püh :-)