Seit meinem 18. Lebensjahr hab ich einen Organspendeausweis immer bei mir. Und einen im Auto und einem im Motorrad. Und nur weil ein paar "Geldgeile" Ärzte sich berreichern müssen.....darunter dürfen die, die dringend ein Organ brauchen, nicht leiden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.02.2014
Habe jetzt nicht alles gelesen, sorry ..habe seit ca. 11 Jahren einen Ausweis im Portemonnaie...bin der Meinung, das, was von mir dann noch zu gebrauchen ist, darf ruhig einem anderen Leben und hoffentlich Freude bringen :)
Das Thema klammern viele Menschen aus, es ist unangenehm, macht Angst. Aber es gehört zu uns...
denn irgendwann ist es soweit...für jeden von uns,
Wir werden dann alles verlieren, Sogar uns selbst.
Das ist die Realität.
Warum nicht noch was Gutes tun?
So hoffe ich es zumindest...
wobei es ja nicht sicher ist, dass ich in einer Klinik oder doch auf dem Weg dorthin einen Hirntod erleide, denn nur unter strengen Voraussetzungen ist ja nur eine Entnahme möglich.
Bin immer für das REcyceln...warum dann nicht auch bei uns Menschen selbst? :)
Das Thema klammern viele Menschen aus, es ist unangenehm, macht Angst. Aber es gehört zu uns...
denn irgendwann ist es soweit...für jeden von uns,
Wir werden dann alles verlieren, Sogar uns selbst.
Das ist die Realität.
Warum nicht noch was Gutes tun?
So hoffe ich es zumindest...
wobei es ja nicht sicher ist, dass ich in einer Klinik oder doch auf dem Weg dorthin einen Hirntod erleide, denn nur unter strengen Voraussetzungen ist ja nur eine Entnahme möglich.
Bin immer für das REcyceln...warum dann nicht auch bei uns Menschen selbst? :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.02.2014
@ vieldranvieldrin, mein Bruder hatte vor kurzem noch ein Paket mit Röhrchen zur Blutabnahme erhalten. Ist diese Art der Typisierung gleich gut?
Das Paket liegt nämlich seit Wochen rum, weil ... na ja, reden wir nicht um die Sache herum .. er ein Angsthase ist ;) Vielleicht sollte ich ihm das mal vorschlagen.
Das Paket liegt nämlich seit Wochen rum, weil ... na ja, reden wir nicht um die Sache herum .. er ein Angsthase ist ;) Vielleicht sollte ich ihm das mal vorschlagen.
27.01.2014
Ich musste zur Aufnahme in die Knochenmarksspenderdatei auch noch ein Röhrchen Blut abdrücken, inzwischen können aber die Gewebemerkmale aus Zellen der Mundschleimhaut typisiert werden - ein Wangenabstrich ist alles, was nötig ist.
Die Düsseldorfer Uni schickt sogar Wattestäbchen zu, einfacher geht ja fast nicht mehr.
http://www.kmsz.de/
Die Düsseldorfer Uni schickt sogar Wattestäbchen zu, einfacher geht ja fast nicht mehr.
http://www.kmsz.de/
Na, die Knochenmarkspende ist doch selbstverständlich. Nach der Typisierung sah ich zwar aus als hätte ich mehrere Selbstmordversuche hinter mir und hatte einen Anästhesisten "fast in den Selbstmord getrieben" wegen meinen extrem schlechte Venen, aber das geht ja fix vorbei und alle Beteiligten haben es überlebt.
26.01.2014
Hier geht es ja richtig heiß her. Gut, das Thema hat auch eine große emotionale Komponente. Ich finde die Diskussion aber gut, weil sie vielleicht den einen oder anderen dazu bringt sich mit dem Thema auseinander zu setzen. Ich finde eine bewußte Entscheidung, egal wie sie ausfällt, gut.
Ach ja, ich poste noch Mal die Links aus meinem ersten Posting:
Noch ein Aufruf. Hol dir einen Organspendeausweis (https://www.organspende-info.de/organspendeausweis/erstellen) und überleg dir, ob du zur Knochenmarkspende bereit bist (http://www.zkrd.de/de/).
Ach ja, ich poste noch Mal die Links aus meinem ersten Posting:
Noch ein Aufruf. Hol dir einen Organspendeausweis (https://www.organspende-info.de/organspendeausweis/erstellen) und überleg dir, ob du zur Knochenmarkspende bereit bist (http://www.zkrd.de/de/).
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.01.2014
Ich bin auch bekennender Organspender, finde es aber absolut nicht verwerflich, wenn mein Gegenüber das für sich anders entschieden hat; aus was für Gründen auch immer.
Jeder hat das Recht über seinen Körper zu bestimmen, auch über seinen Tod hinaus. Das ist eine sehr persönliche Entscheidung und muss von allen akzeptiert werden; auch von den selbsternannten Gutmenschen hier.
Jeder hat das Recht über seinen Körper zu bestimmen, auch über seinen Tod hinaus. Das ist eine sehr persönliche Entscheidung und muss von allen akzeptiert werden; auch von den selbsternannten Gutmenschen hier.
Ich habe meinen Organspender-Ausweis schon seit 29 Jahren und habe auch einen Freund eingesetzt als "Entscheider". Ich habe im Vorfeld diese Entscheidung natürlich mit ihm abgestimmt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.01.2014
Hallo und Hut ab an alle, die sich mit diesem Thema auseinander gesetzt haben und für sich eine Entscheidung getroffen haben!
Ich wollte mal noch ein Diskussionsthema einbringen.
Es war hier schon von den Ländern die Rede, in denen es per Gesetz die Organspende-Pflicht( so nenne ich es mal) gibt. Wusstet ihr, dass euch das auch betrifft, wenn ihr im Urlaub ums Leben kommt? Alle die keinen Organspendeausweis bei sich tragen, sind da automatisch Organspender. Bis die Angehörigen einschreiten können, ist schon alles entnommen. Das ist einer türkischen Familie in meinem Bekanntenkreis so ergangen.
Info's dazu erhält man über Google oder über die Internetseite der Krankenkassen Deutschland's.
Ich bin Spender, denn gäbe es genug davon, bräuchte kein Schmiergeld gezahlt werden und keiner der Menschen, die bereit sind viel Geld an Korrupte Ärzte zu zahlen tut das nur, weil ne neue Niere schöner aussieht, jeder hat um sein Leben gebangt! Und wer von uns würde das nicht auch versuchen, wenn er die Mittel auf dem Konto hätte? !!!
Ich wollte mal noch ein Diskussionsthema einbringen.
Es war hier schon von den Ländern die Rede, in denen es per Gesetz die Organspende-Pflicht( so nenne ich es mal) gibt. Wusstet ihr, dass euch das auch betrifft, wenn ihr im Urlaub ums Leben kommt? Alle die keinen Organspendeausweis bei sich tragen, sind da automatisch Organspender. Bis die Angehörigen einschreiten können, ist schon alles entnommen. Das ist einer türkischen Familie in meinem Bekanntenkreis so ergangen.
Info's dazu erhält man über Google oder über die Internetseite der Krankenkassen Deutschland's.
Ich bin Spender, denn gäbe es genug davon, bräuchte kein Schmiergeld gezahlt werden und keiner der Menschen, die bereit sind viel Geld an Korrupte Ärzte zu zahlen tut das nur, weil ne neue Niere schöner aussieht, jeder hat um sein Leben gebangt! Und wer von uns würde das nicht auch versuchen, wenn er die Mittel auf dem Konto hätte? !!!
Ich habe hier sehr viele informative, sehr viele lieb gemeinte und sehr viele Überzeugungstexte gelesen. So sehe ich, daß sich ganz viele Menschen Gedanken um ihre Nächsten machen, alles dafür hergeben, alles einsetzen, sogar sich und ihre Organe nach dem Ableben und dann lese ich auch, wie sich viele Kliniken und deren Mitarbeiter vor der Verantwortung drücken, gar nichts versuchen, sorglos mit Allem umgehen und es auch noch einige gibt ( Prozeß in Göttingen lese ich in der Tageszeitung mit ), die sich bewußt sind, welchen Schaden sie gerade im Vertrauen der Spender anrichten, um sich an den Organspenden über Gebühr zu bereichern. Oder ist eine Sonderprämie in Höhe von 2500 Euro pro Transplantation, wenn mehr als 20 pro Jahr stattfinden, zusätzlich zum Honorar, sowohl das Nehmen als auch das Geben, eine Unhaltbarkeit gegenüber den Beteiligten. Wir zahlen es alle mit und sei es über die Beiträge. Ich bin sehr betroffen.
22.01.2014
Da kommt dann die Patientenverfügung ins Spiel, welche das Vorgehen bei Nötigkeit lebenserhaltender Maßnahmen regelt.
Auch ich will hier keinen Bekehren sondern nur meine Meinung und meine Kentnisse darlegen.
Daß kontrovers diskutiert wird bei so einem Thema ist klar. Ich mache genug Öffentlichkeitsarbeit und habe auch schon viele verschiedene Meinungen gehört. Wichtig ist, daß darüber gesprochen wird.
Auch ich will hier keinen Bekehren sondern nur meine Meinung und meine Kentnisse darlegen.
Daß kontrovers diskutiert wird bei so einem Thema ist klar. Ich mache genug Öffentlichkeitsarbeit und habe auch schon viele verschiedene Meinungen gehört. Wichtig ist, daß darüber gesprochen wird.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.01.2014
"Eine verkrampfte Suche nach Argumenten gegen eine Spende ist daher müßig."
Ja genau. Wenn man sich mit Thema mal wirklich kritisch auseinander setzt, muss man wirklich totaaal verkrampft suchen, bis man etwas findet, was eventuell dagegen sprechen könnte.
Dann kann das Thema ja geschlossen werden....
Ja genau. Wenn man sich mit Thema mal wirklich kritisch auseinander setzt, muss man wirklich totaaal verkrampft suchen, bis man etwas findet, was eventuell dagegen sprechen könnte.
Dann kann das Thema ja geschlossen werden....
Stimmt genau, @Vieldranvieldrin, aber bei so geringen Impulsen, die nur noch eine Existenz im Koma ermöglichen, möchte ich auch nicht weiterleben müssen.
Wichtig ist bei unserem Thema ja nur, dass ggf. die Maschinen nach dem Hirntod so lange weiterlaufen (müssen), bis die Organe entnommen worden sind. Da kann man dann meiner Meinung nach aber nicht mehr wirklich von "Leben" sprechen.
Im Übrigen muss sich niemand für seine Enscheidung rechtfertigen, seine Organe nicht zu spenden. Das ist eine sehr persönliche Sache, auch wenn sie nur auf diffusen Ängsten basieren sollte. Eine verkrampfte Suche nach Argumenten gegen eine Spende ist daher müßig. Ich sehe für mich diese Frage sehr sachlich und pragmatisch und spende daher gerne.
Wichtig ist bei unserem Thema ja nur, dass ggf. die Maschinen nach dem Hirntod so lange weiterlaufen (müssen), bis die Organe entnommen worden sind. Da kann man dann meiner Meinung nach aber nicht mehr wirklich von "Leben" sprechen.
Im Übrigen muss sich niemand für seine Enscheidung rechtfertigen, seine Organe nicht zu spenden. Das ist eine sehr persönliche Sache, auch wenn sie nur auf diffusen Ängsten basieren sollte. Eine verkrampfte Suche nach Argumenten gegen eine Spende ist daher müßig. Ich sehe für mich diese Frage sehr sachlich und pragmatisch und spende daher gerne.
Ich wüsste jetzt nicht, dass es speziell um einen Schlaganfall ging. Da wären dann mal Zahlen interessant, wieviele Schlaganfälle unmittelbar tödlich sind und den Patienten doch so lange am Leben lassen, damit er für eine Organentnahme am Leben bleibt.
Und ja, wenn das Hirn vollständig tot ist, ist eine Rückkehr nichtmehr möglich. Nur gab es da eben in der Vergangenheit immer wieder Diagnosefehler.
Und ja, wenn das Hirn vollständig tot ist, ist eine Rückkehr nichtmehr möglich. Nur gab es da eben in der Vergangenheit immer wieder Diagnosefehler.
22.01.2014
Du hast Recht Silberdistel. Nur wird bei einem hirntoten Menschen dann die Herzkreislaufmaschinerie abgeschaltet, ob nu Organspender oder nicht,gerade weil der Zustand irreversibel ist und mit Verlaub die Intensivmedizin zu teuer ist. Koma ist das eine ( da sind noch Impulse im Gehirn vorhanden), der Hirntod etwas anderes.
@ |
Ich glaube, du bringst hier was durcheinander.
Wir sprechen hier von potentiellen Spendern, deren Gehirn infolge von schweren Kopfverletzungen, einem massiven Gefäßverschluss (Schlaganfall) oder durch anhaltenden Sauerstoffmangel eben nicht mehr durchblutet wird und dieses dann (ganz oder teilweise) abstirbt. Diese Schäden sind irreversibel!
Deshalb ist es ja z.B. auch so wichtig, nach einem Schlaganfall innerhalb einer Stunde mit der entsprechenden Behandlung in einer "Stroke-Unit" zu beginnen, um zu retten, was noch zu retten ist. Denn bei kleineren Schlaganfällen ist der Schaden zunächst begrenzt. Wenn aber die Hauptgefäße betroffen sind, gibt es überhaupt keine Durchblutung mehr. Und während es durchaus möglich ist, mit einem wegen Durchblutungsmangel amputierten Bein (z.B. Raucherbein) weiterzuleben, kann man mit einem wegen Durchblutungsmangel abgestorbenen Gehirn eben NICHT selbstständig weiterleben.
Wie ich bereits gestern erwähnte, möchte ich dann nicht zu einem Dahinvegetieren im Koma und an Maschinen gezwungen werden, wo nur mein Kreislauf durch Pumpen aufrechterhalten wird, damit nicht auch noch der restliche Körper abstirbt. Deshalb muss man auch als Organspender in der Patientenverfügung einen entsprechenden Passus einfügen, der das ausnahmsweise und kurzzeitige Erhalten des Kreislaufs bis zur Organentnahme erlaubt, wenn man ansonsten lebensverlängernde Maßnahmen ablehnt.
Heute weiß man eben, dass das Leben nicht endet, wenn das Herz aufhört zu schlagen, sondern erst, wenn das Hirn abgestorben ist. Den Herzschlag kann man evtl. wieder in Gang bringen (wie wir alle beim Unfallrettungskurs gelernt haben), und wenn das schnell geschieht, bleiben auch keine Gehirnschäden zurück.
Genau das ist aber der Knackpunkt in deiner Argumentation. Das Gehirn ist nicht mehr durchblutet, wenn die wesentlichen Gefäße im Kopf abgerissen, verstopft oder gequetscht sind. Das Gehirn ist dann tot und kann durch nichts wiederbelebt werden.
Ganz unabhängig davon kann man aber den Kreislauf des übrigen Körpers sehr wohl in "Funktion" halten durch entsprechende Maschinen. In diesem Fall von "Leben" zu sprechen, fände ich aber bizarr. Wenn du also bezüglich der Organentnahme den Begriff "keinesfalls vollständig tot" ausschließlich an der künstlichen Beatmung und am Herzschlag festmachst, hast du mit deiner Sichtweise Recht. Aber wenn du allein aufgrund dieser Definition von "Leben" eine Organspende für dich ausschließt und weiter nach "Klarheit" suchst, wird man dich ohnehin durch nichts überzeugen können. Nur eines wird es nach dem Hirntod nie wieder geben: ein selbstbestimmtes menschliches Dasein, das man "Leben" nennen könnte.
Ich glaube, du bringst hier was durcheinander.
Wir sprechen hier von potentiellen Spendern, deren Gehirn infolge von schweren Kopfverletzungen, einem massiven Gefäßverschluss (Schlaganfall) oder durch anhaltenden Sauerstoffmangel eben nicht mehr durchblutet wird und dieses dann (ganz oder teilweise) abstirbt. Diese Schäden sind irreversibel!
Deshalb ist es ja z.B. auch so wichtig, nach einem Schlaganfall innerhalb einer Stunde mit der entsprechenden Behandlung in einer "Stroke-Unit" zu beginnen, um zu retten, was noch zu retten ist. Denn bei kleineren Schlaganfällen ist der Schaden zunächst begrenzt. Wenn aber die Hauptgefäße betroffen sind, gibt es überhaupt keine Durchblutung mehr. Und während es durchaus möglich ist, mit einem wegen Durchblutungsmangel amputierten Bein (z.B. Raucherbein) weiterzuleben, kann man mit einem wegen Durchblutungsmangel abgestorbenen Gehirn eben NICHT selbstständig weiterleben.
Wie ich bereits gestern erwähnte, möchte ich dann nicht zu einem Dahinvegetieren im Koma und an Maschinen gezwungen werden, wo nur mein Kreislauf durch Pumpen aufrechterhalten wird, damit nicht auch noch der restliche Körper abstirbt. Deshalb muss man auch als Organspender in der Patientenverfügung einen entsprechenden Passus einfügen, der das ausnahmsweise und kurzzeitige Erhalten des Kreislaufs bis zur Organentnahme erlaubt, wenn man ansonsten lebensverlängernde Maßnahmen ablehnt.
Heute weiß man eben, dass das Leben nicht endet, wenn das Herz aufhört zu schlagen, sondern erst, wenn das Hirn abgestorben ist. Den Herzschlag kann man evtl. wieder in Gang bringen (wie wir alle beim Unfallrettungskurs gelernt haben), und wenn das schnell geschieht, bleiben auch keine Gehirnschäden zurück.
Genau das ist aber der Knackpunkt in deiner Argumentation. Das Gehirn ist nicht mehr durchblutet, wenn die wesentlichen Gefäße im Kopf abgerissen, verstopft oder gequetscht sind. Das Gehirn ist dann tot und kann durch nichts wiederbelebt werden.
Ganz unabhängig davon kann man aber den Kreislauf des übrigen Körpers sehr wohl in "Funktion" halten durch entsprechende Maschinen. In diesem Fall von "Leben" zu sprechen, fände ich aber bizarr. Wenn du also bezüglich der Organentnahme den Begriff "keinesfalls vollständig tot" ausschließlich an der künstlichen Beatmung und am Herzschlag festmachst, hast du mit deiner Sichtweise Recht. Aber wenn du allein aufgrund dieser Definition von "Leben" eine Organspende für dich ausschließt und weiter nach "Klarheit" suchst, wird man dich ohnehin durch nichts überzeugen können. Nur eines wird es nach dem Hirntod nie wieder geben: ein selbstbestimmtes menschliches Dasein, das man "Leben" nennen könnte.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.01.2014
Im Gegensatz zu vor 10 Jahren, ist die Informations und Ansprechbasis- zu OS wesentlich breiter geworden, dass kann ich schon mal so für mich sehen.
Damit ist es natürlich auch "populärer" geworden - und das in beide Richtungen - also ich meine damit, in Bezug auf die Zunahme derer die einen Spenderausweis haben aber auch über die Zunahme der Auseinandersetzung darüber.
Sicher gibt es die Möglichkeit, das bestehende System dazu noch zu verbessern aber ich persönlich kenne kein System( einschl. mir) - welches fehlerfrei ist. Denn letztendlich ist es von Menschen gemacht, und selbst wenn es hochtechnisch ist-sind Menschen involviert.
Und der Mensch ist nun mal - und das sehe ich nicht mal als Kritikpunkt- auf wunderbare Weise - immer unperfekt und steckt voller Fehler.
Die Frage die ich mir also stelle ist dann eher:
wie entscheide ich mich, wenn ich mich auf bestimmte Sachen nicht verlassen kann (und nie können werde)?
Denn wenn ich meine eigenen Entscheidungen davon abhängig machen würde, wie mein Außen ist - denn könnte ich manche Entscheidungen nicht treffen und manche Dinge nicht tun.
Dazu fällt mir das Beispiel mit dem Autofahren ein: du kannst so vorsichtig und vernünftig fahren wie es geht - aber da nehmen eben noch andere teil und die können eben an diesem Tag, in diesem Moment, nicht vorsichtig und vernünftig genug fahren.
Das ist natürlich Mist, wenns denn kracht - aber ich mache davon nicht abhängig, ob ich mich ans Steuer setze oder nicht.
So ist sehe ich es ganz persönlich für mich zum Organspenden.
Ich kann "Nein" sagen, weil mir die Gegebenheite nicht gefallen, das System nicht funktioniert oder so wie ich es meine.
Oder ich kann "Ja" sagen, weil ich es aus einer Überzeugung tue, die meinem Denken und Gefühlen entspricht.
Beide Entscheidungen haben mMn Berechtigung - denn das ist Gott sei Dank meist noch möglich, - das ich mich frei entscheiden kann.
Damit ist es natürlich auch "populärer" geworden - und das in beide Richtungen - also ich meine damit, in Bezug auf die Zunahme derer die einen Spenderausweis haben aber auch über die Zunahme der Auseinandersetzung darüber.
Sicher gibt es die Möglichkeit, das bestehende System dazu noch zu verbessern aber ich persönlich kenne kein System( einschl. mir) - welches fehlerfrei ist. Denn letztendlich ist es von Menschen gemacht, und selbst wenn es hochtechnisch ist-sind Menschen involviert.
Und der Mensch ist nun mal - und das sehe ich nicht mal als Kritikpunkt- auf wunderbare Weise - immer unperfekt und steckt voller Fehler.
Die Frage die ich mir also stelle ist dann eher:
wie entscheide ich mich, wenn ich mich auf bestimmte Sachen nicht verlassen kann (und nie können werde)?
Denn wenn ich meine eigenen Entscheidungen davon abhängig machen würde, wie mein Außen ist - denn könnte ich manche Entscheidungen nicht treffen und manche Dinge nicht tun.
Dazu fällt mir das Beispiel mit dem Autofahren ein: du kannst so vorsichtig und vernünftig fahren wie es geht - aber da nehmen eben noch andere teil und die können eben an diesem Tag, in diesem Moment, nicht vorsichtig und vernünftig genug fahren.
Das ist natürlich Mist, wenns denn kracht - aber ich mache davon nicht abhängig, ob ich mich ans Steuer setze oder nicht.
So ist sehe ich es ganz persönlich für mich zum Organspenden.
Ich kann "Nein" sagen, weil mir die Gegebenheite nicht gefallen, das System nicht funktioniert oder so wie ich es meine.
Oder ich kann "Ja" sagen, weil ich es aus einer Überzeugung tue, die meinem Denken und Gefühlen entspricht.
Beide Entscheidungen haben mMn Berechtigung - denn das ist Gott sei Dank meist noch möglich, - das ich mich frei entscheiden kann.
Das Gehirn wird aber durchblutet, solange der Körper an Maschinen angeschlossen ist, die verhindern sollen, das der Patient stirbt.
Bei der Organentnahme ist man keinesfalls "vollständig" tot. In dem Augenblick, in dem Hirn, Herz und alles andere ausfällt, beginnt der Verwesungsprozeß und alle Organe sind unbrauchbar.
Und was die Durchblutung angeht, meinst du vielleicht die dort gezeigte Angiographie, dort heisst es auch: " Im Rahmen der Hirntoddiagnostik findet dieses Verfahren daher keine Anwendung."
Deshalb verstehe ich den Einwand nicht so recht.
Bei der Organentnahme ist man keinesfalls "vollständig" tot. In dem Augenblick, in dem Hirn, Herz und alles andere ausfällt, beginnt der Verwesungsprozeß und alle Organe sind unbrauchbar.
Und was die Durchblutung angeht, meinst du vielleicht die dort gezeigte Angiographie, dort heisst es auch: " Im Rahmen der Hirntoddiagnostik findet dieses Verfahren daher keine Anwendung."
Deshalb verstehe ich den Einwand nicht so recht.
...Der Link zur DSO ist in Ordnung, nur bleiben mir da die Zweifel...
Wenn das Gehirn keine Durchblutung mehr aufweist, was für Zweifel bleiben denn da bitte noch bei dir?
Meinst du, die Durchblutung setzt spontan wieder ein? Was denkst du, was mit einem Hirn passiert dass, sagen wir mal, 20 Minuten keine Blutzufuhr hatte? Toter als tot geht nicht...obwohl man bei manchen das Gefühl bekommt sie wollen genau das bewiesen haben.
Wenn das Gehirn keine Durchblutung mehr aufweist, was für Zweifel bleiben denn da bitte noch bei dir?
Meinst du, die Durchblutung setzt spontan wieder ein? Was denkst du, was mit einem Hirn passiert dass, sagen wir mal, 20 Minuten keine Blutzufuhr hatte? Toter als tot geht nicht...obwohl man bei manchen das Gefühl bekommt sie wollen genau das bewiesen haben.
"Wenn der Hirn physisch kaputt ist, bist du wohl auch tot und damit leider nicht mehr zur Organspende "brauchbar". Das ist ja gerade der Knackpunkt."
Exakt das ist der Knackpunkt. Der Zeitpunkt des Todes ist eben (noch) nicht eindeutig definiert.
Der Link zur DSO ist in Ordnung, nur bleiben mir da die Zweifel, das die DSO wohl kaum zweifelnde Stimmen und Meinungen veröffentlichen würde.
Wie gesagt, es soll jeder so machen wie er möchte, wer allerdings andere (die breite Öffentlichkeit) davon überzeugen will, muss einfach Klarheit schaffen. Und Argumente gegen die Organspende braucht niemand, es werden mehr "fürs" gebraucht ;)
Exakt das ist der Knackpunkt. Der Zeitpunkt des Todes ist eben (noch) nicht eindeutig definiert.
Der Link zur DSO ist in Ordnung, nur bleiben mir da die Zweifel, das die DSO wohl kaum zweifelnde Stimmen und Meinungen veröffentlichen würde.
Wie gesagt, es soll jeder so machen wie er möchte, wer allerdings andere (die breite Öffentlichkeit) davon überzeugen will, muss einfach Klarheit schaffen. Und Argumente gegen die Organspende braucht niemand, es werden mehr "fürs" gebraucht ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.01.2014
danke vieldrinvieldran für deinen Beitrag. Bislang habe ich nicht gewusst, dass gleich zwei Ärzte unabhängig voneinander den Hirntod feststellen müssen, bevor eine Entnahme von Organen erfolgen kann. Wieviel Sicherheit will man da noch?
Lebenserhaltene Maßnahmen habe ich ausgeschlossen und soweit ich weiß würde zumindest die selbständige Atmung bei einem Hirntod nicht möglich sein. Aber mit Sicherheit weiß ich das nicht. Es wäre doch schade, wenn dann die Organe verkommen. Ohne Herz-Lungen-Maschine würden früher oder später die Funktionen aller Organe ausfallen.
Jeder muss es für sich entscheiden, aber bislang habe keine - für mich - nachvollziehbaren Gründe gelesen, um sich gegen eine Organspende zu entscheiden.
Lebenserhaltene Maßnahmen habe ich ausgeschlossen und soweit ich weiß würde zumindest die selbständige Atmung bei einem Hirntod nicht möglich sein. Aber mit Sicherheit weiß ich das nicht. Es wäre doch schade, wenn dann die Organe verkommen. Ohne Herz-Lungen-Maschine würden früher oder später die Funktionen aller Organe ausfallen.
Jeder muss es für sich entscheiden, aber bislang habe keine - für mich - nachvollziehbaren Gründe gelesen, um sich gegen eine Organspende zu entscheiden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.01.2014
so sehe ich das auch @ Why so serious... ?!
Aber es wird auch über die freiwillige Spende gesprochen. Wie Aussies bereits erwähnte, die Nächstenliebe. Eine Lebendspende ist noch mal eine ganz andere Sache.
Aber es wird auch über die freiwillige Spende gesprochen. Wie Aussies bereits erwähnte, die Nächstenliebe. Eine Lebendspende ist noch mal eine ganz andere Sache.