Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Nach meiner Meinung eine traurige Entwicklung .
Trotz der Skandale , stelle ich meine Organe nach meinem Ableben zur Verfügung .
Vieleicht sollte man nur noch die Leute auf die Warteliste setzen , die vor ihrer Krankheit selbst bereit waren , ihre Organe zu spenden .
Trotz der Skandale , stelle ich meine Organe nach meinem Ableben zur Verfügung .
Vieleicht sollte man nur noch die Leute auf die Warteliste setzen , die vor ihrer Krankheit selbst bereit waren , ihre Organe zu spenden .
Zum Glück ist das hier in Österreich mit dem Spenden der Organe anders geregelt...
Da ich selbst mit Dialysepatienten arbeite, kann ich diesen Rückgang nur als erschreckend bezeichnen. Nur weil es ein paar Mediziner gab, die sich nicht an die Regeln gehalten haben, müssen jetzt die Kranken darunter leiden. Jeder sollte darüber nachdenken, wie schnell man in eine bedrohliche Situation kommen kann und dann selbst auf eine Organspende angewiesen sein könnte.
Ich würde die Organspende gesetzlich vorschreiben und nur wer nicht spenden will, muss eine schriftlichen Widerspruch immer bei sich tragen. Sollte das nicht der Fall sein, würde ich auch die Verwandten nicht entscheiden lassen.
Ich würde die Organspende gesetzlich vorschreiben und nur wer nicht spenden will, muss eine schriftlichen Widerspruch immer bei sich tragen. Sollte das nicht der Fall sein, würde ich auch die Verwandten nicht entscheiden lassen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Das wäre ja grauenvoll, wenn ich gesetzlich dazu verpflichtet wäre, meine Organe zu spenden. Was soll denn das für ein Staat sein? Dann renn ich durch das Leben mit einem Schreiben, dass ich dem Gesetz widerspreche und muss hoffen, dass das Schreiben auch ja gefunden wird im Ernstfall.... Ich kann meine Organe aufgrund einer Erkrankung nicht spenden, aber selbst wenn doch wäre es für mich dennoch eine schwierige Entscheidung. Ich finde es richtig, dass sich jeder Mensch selbst dafür oder dagegen entscheiden kann.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Wir haben einmal in der Familie gesprochen. Meine Mutter sagt klar, dass sie niemals in eine Organspende einwilligen würde - und sie müsste in meinem Fall wohl die Entscheidung treffen. Sie glaubt, die Ärzte bemühen sich weniger, wenn man Organspender ist. Außerdem glaubt sie, dass für reiche und/oder berühmte Leute Organe "besorgt" werden.
Ich trage immer meinen ausgefüllten Ausweis im Geldbeutel bei mir. So muss niemand diese Entscheidung für mich treffen. Auch die verschiedenen Skandale können mich nicht umstimmen. Wenn es um mein Leben ginge, würde ich wahrscheinlich auch versuchen, auf der Liste nach oben zu rutschen.
Manchmal frage ich mich, ob diese Skandale als bequeme Ausrede benutzt werden. Wer beschäftigt sich schon gern mit dem eigenen Tod? Denn darum geht es letztlich. Insofern fände ich die Lösung gut, dass jeder Organspender ist, der nicht zu seinen Lebzeiten widerspricht. So ist es in Europa in einigen Ländern geregelt.
Übrigens, wenn ich das richtig sehe, gelten die gesetzlichen Regelungen des Landes, in dem man sich aufhält (www.krankenkassen.de) - wenn man also nicht spenden möchte, dann sollte man vor dem nächsten Urlaub vielleicht einen Blick auf diese Regelungen werfen.
Ich trage immer meinen ausgefüllten Ausweis im Geldbeutel bei mir. So muss niemand diese Entscheidung für mich treffen. Auch die verschiedenen Skandale können mich nicht umstimmen. Wenn es um mein Leben ginge, würde ich wahrscheinlich auch versuchen, auf der Liste nach oben zu rutschen.
Manchmal frage ich mich, ob diese Skandale als bequeme Ausrede benutzt werden. Wer beschäftigt sich schon gern mit dem eigenen Tod? Denn darum geht es letztlich. Insofern fände ich die Lösung gut, dass jeder Organspender ist, der nicht zu seinen Lebzeiten widerspricht. So ist es in Europa in einigen Ländern geregelt.
Übrigens, wenn ich das richtig sehe, gelten die gesetzlichen Regelungen des Landes, in dem man sich aufhält (www.krankenkassen.de) - wenn man also nicht spenden möchte, dann sollte man vor dem nächsten Urlaub vielleicht einen Blick auf diese Regelungen werfen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
I lived fast and if I die I just do. That´s Life.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Hast aber trotzdem ein Herzerl über..........
Mein Körper, meine Entscheidung.
Ich finde, dass muss jeder mit sich selbst ausmachen. Man sollte allerdings vorsorgen, dass man im Fall der Fälle den Angehörigen diese schwere Entscheidung nicht zumuten muss, egal in welche Richtung man diesbezüglich tendiert.
Ich finde, dass muss jeder mit sich selbst ausmachen. Man sollte allerdings vorsorgen, dass man im Fall der Fälle den Angehörigen diese schwere Entscheidung nicht zumuten muss, egal in welche Richtung man diesbezüglich tendiert.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
sorry, aber organspende ist meiner denkweise nach prinzipiell ausgeschlossen. zumindest unter diesen gesellschaftlichen umständen.
das thema zwingt kritiker übrigens chronisch zu einer reduktion der komplexitäts ihres denkens - wähend die sachlage von den befürwortern der selbstaufgabe selbst noch so grob vereinfacht wird (=leben spenden), dass eine sachliche diskussion kaum möglich erscheint.
"teile deine frau" ist für mich ein gutes äquivalent zu "spende deine leber". let me guess- YOU never would? think about it!
ps: and again - reflktiere deine wertvorstellungen. life ´n health are two of them - and it seems pretty much they´re a source of evil and destruction ;-?
das thema zwingt kritiker übrigens chronisch zu einer reduktion der komplexitäts ihres denkens - wähend die sachlage von den befürwortern der selbstaufgabe selbst noch so grob vereinfacht wird (=leben spenden), dass eine sachliche diskussion kaum möglich erscheint.
"teile deine frau" ist für mich ein gutes äquivalent zu "spende deine leber". let me guess- YOU never would? think about it!
ps: and again - reflktiere deine wertvorstellungen. life ´n health are two of them - and it seems pretty much they´re a source of evil and destruction ;-?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Wozu brauchst die Organe denn noch, wenn du tot bist? Wieso damit net jemandem helfen...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
ich habe nen organspende ausweiß seit ich 16 bin.
bin ein mensch der ungerne sachen wegwirft die man noch gebrauchen kann.
und das gilt für mich auch für meine organe.
daher nimmt von mir was gebraucht werden kann....ich werde es nicht mehr gebrauchen wenn ich erstmal tot bin.
und das gilt eigendlich für alle....auser für die leute die meinen sie wollen sich einfrieren lassen.
da kann ich verstehen das sie es nicht tun wollen^^
sicherlich gab es ne menge schlechte nachrichten zu dem thema.
aber das heißt ja nicht das es nur schwarze schafe in den bereich gibt.
und auch wenn meine leber dan bei einen landet der dafür bezahlt hat.
so wird sie an einen kommen der auf der selben liste steht wie alle anderen auch die eine brauchen.
was bedeutet das dennoch leute einen platz weiter aufrücken werden^^
aber wirklich lösen kann man in meinen augen nur wenn man einen "legalen organhandel" einführen würde.
das würde ich mir so vorstellen das leute die es wollen ne niere oder so verkaufen dürfen.
aber unter den bedingungen das sie nur organe verkaufen dürfen solange sie leben.
und damit automatisch für alle restlichen organe als spender auf "normalen wege" eingetragen sind für den fall das sie sterben.
ich denke das würde einiges bringen.
gibt ne menge leute die geld haben wollen und dafür alles tun würden.
und warum sollten sich reiche leute nicht organe kaufen dürfen?
sind dann immerhin weg von der liste und machen platz für bedürftige die kein geld haben.
jedefalls meine meinung dazu
bin ein mensch der ungerne sachen wegwirft die man noch gebrauchen kann.
und das gilt für mich auch für meine organe.
daher nimmt von mir was gebraucht werden kann....ich werde es nicht mehr gebrauchen wenn ich erstmal tot bin.
und das gilt eigendlich für alle....auser für die leute die meinen sie wollen sich einfrieren lassen.
da kann ich verstehen das sie es nicht tun wollen^^
sicherlich gab es ne menge schlechte nachrichten zu dem thema.
aber das heißt ja nicht das es nur schwarze schafe in den bereich gibt.
und auch wenn meine leber dan bei einen landet der dafür bezahlt hat.
so wird sie an einen kommen der auf der selben liste steht wie alle anderen auch die eine brauchen.
was bedeutet das dennoch leute einen platz weiter aufrücken werden^^
aber wirklich lösen kann man in meinen augen nur wenn man einen "legalen organhandel" einführen würde.
das würde ich mir so vorstellen das leute die es wollen ne niere oder so verkaufen dürfen.
aber unter den bedingungen das sie nur organe verkaufen dürfen solange sie leben.
und damit automatisch für alle restlichen organe als spender auf "normalen wege" eingetragen sind für den fall das sie sterben.
ich denke das würde einiges bringen.
gibt ne menge leute die geld haben wollen und dafür alles tun würden.
und warum sollten sich reiche leute nicht organe kaufen dürfen?
sind dann immerhin weg von der liste und machen platz für bedürftige die kein geld haben.
jedefalls meine meinung dazu
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Was für eine Leben kann ich denn noch führen wenn die Frage der Organspende im Raum steht?
Wenn ich so krank bin das darüber nachgedacht werden muss, dann bitte...ich will dann auch gar mehr "besonders gut" behandelt werden, ist eh zu spät.
Die meisten denken nicht darüber nach in welcher Situation das erst zur Sprache kommt.
P.S. Ich habe einen Organspendeausweis.
Wenn ich so krank bin das darüber nachgedacht werden muss, dann bitte...ich will dann auch gar mehr "besonders gut" behandelt werden, ist eh zu spät.
Die meisten denken nicht darüber nach in welcher Situation das erst zur Sprache kommt.
P.S. Ich habe einen Organspendeausweis.
Ich fände es auch gut, wenn es darüber eine Datenbank gäbe.
Leute, die aufgrund einer Krankheit nicht spenden können, werden dort auch geführt.
Auf die Warteliste für ein Organ käme nur der, der bereits mehrere Jahre selbst als Spender eingetragen ist. Die, die nicht zu einer Spende bereit sind, kriegen dann auch nichts, wenn sie Bedarf hätten.
Das wäre für mich eine gerechte Lösung.
Leute, die aufgrund einer Krankheit nicht spenden können, werden dort auch geführt.
Auf die Warteliste für ein Organ käme nur der, der bereits mehrere Jahre selbst als Spender eingetragen ist. Die, die nicht zu einer Spende bereit sind, kriegen dann auch nichts, wenn sie Bedarf hätten.
Das wäre für mich eine gerechte Lösung.
Sonrisa, guter Ansatz.
Prinzipiell kann jeder in die Situation kommen ein neues Organ zu brauchen.
Und? Würden die, die hier vehement gegen Organspende sind, das Organ dann dankend ablehnen und lieber sterben?
Prinzipiell kann jeder in die Situation kommen ein neues Organ zu brauchen.
Und? Würden die, die hier vehement gegen Organspende sind, das Organ dann dankend ablehnen und lieber sterben?
Gute Frage! Da sollten alle Gegner mal drüber nachdenken.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ja, Sonrisa. Das wäre eine "Gleiches mit Gleichem Vergelten"-Mentalität, die aber in der Praxis nicht durchführbar wäre. Der behandelnde Arzt dürfte gar nicht aufgrund dieser "Organe nur für Organspender"-Regelung die Transplantation aussetzen, wenn das Leben des Patienten von dem neuen Organ abhängt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ich denke jeder überzeugte Nichtspender , würde im Falle des Falles gern entsprechendes Organ eines Spenders annehmen .
Manchmal ändert sich die Meinung ganz schnell .
Manchmal ändert sich die Meinung ganz schnell .
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
siehe auch wikipedia:
Unter einer Spende versteht man eine FREIWILLIGE Zuwendung ...
ich fände es ganz schön unverschämt, wenn jemand anderes über meinen körper bestimmen wollte. was jemand nach seinem tod noch mit seinen organen machen will ... muss jeder selber wissen.
Aber die zukunft ist nicht die organspende, sondern der 3d-druck von organen:
http://www.trendsderzukunft.de/menschliches-organ-mit-3d-bio-drucker-hergestellt/2011/02/22/
Unter einer Spende versteht man eine FREIWILLIGE Zuwendung ...
ich fände es ganz schön unverschämt, wenn jemand anderes über meinen körper bestimmen wollte. was jemand nach seinem tod noch mit seinen organen machen will ... muss jeder selber wissen.
Aber die zukunft ist nicht die organspende, sondern der 3d-druck von organen:
http://www.trendsderzukunft.de/menschliches-organ-mit-3d-bio-drucker-hergestellt/2011/02/22/
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
ich habe auch schon seit vielen jahren einen spenderausweis .
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ich glaube Organspende ist aus vielen Sichtweisen, ein immer brisantes aber auch eben, persönliches Thema.
es hat etwas mit dem Thema Tod, mit dem Bild von "Unversehrtheit", mit ethischen Fragen - zur Lebensverlängerung und auch mit religösen Ansichten - zu tun.
Daher finde ich es schwierig, hier eine allgemeingültige - sogar rechtliche Lösung vorzugeben. Ich hätte kein gutes Gefühl dabei- dass nicht selbst entscheiden zu können.
Vor gut 9 Jahren musste ich mich mit diesem Thema ganz praktisch auseinendersetzen.
Ich musste mich mit den Befürwortern genauso auseinandersetzen wie mit den Gegnern- daher sind mir die Worte, Argumente und auch meine Gefühle dazu - neben der Trauer, noch gut in Erinnerung.
Nach deinem schweren Schlaganfall und schnellfolgendem Hirntod meiner Mutter, wurde ich als nächste Angehörige gefragt.
Glücklicherweise hatten wir beide das Thema "Tod" und sterben - immer mal wieder als Gespräch- sie war über 70 zig und setzte sich daher auch damit auseinander. Sie hatte eine Patientenverfügung gemacht ( auf mein Anraten)aber da zu dieser Zeit noch nicht so flächendeckend wie heute Public gemacht wurde- keinen Spenderausweis. Aber ich wusste -dass sie zwar dachte, dass ihre Organe zu alt und "unbrauch" wären aber dem positiv gegenüberstand.
So habe ich letztendlich meine Einwilligung zu Entnahme ihrer beiden Nieren gegeben - mit dem Wissen, dass sie damit zwei Menschen das weitere Leben erleichtert.
Und es war gut- auch heute noch, zweifel ich nicht an dieser Entscheidung.
Ich selbst - habe auch einen Spenderausweis und meine Kinder- haben dies auch freiwillig entschieden.
Was mich selber betrifft? Ich bin der Meinung - wenn meine Zeit gekommen ist, denn ist es so- aber wie gesagt, dass ist nur meine Meinung - für mich ganz persönlich in so einer Situation.
es hat etwas mit dem Thema Tod, mit dem Bild von "Unversehrtheit", mit ethischen Fragen - zur Lebensverlängerung und auch mit religösen Ansichten - zu tun.
Daher finde ich es schwierig, hier eine allgemeingültige - sogar rechtliche Lösung vorzugeben. Ich hätte kein gutes Gefühl dabei- dass nicht selbst entscheiden zu können.
Vor gut 9 Jahren musste ich mich mit diesem Thema ganz praktisch auseinendersetzen.
Ich musste mich mit den Befürwortern genauso auseinandersetzen wie mit den Gegnern- daher sind mir die Worte, Argumente und auch meine Gefühle dazu - neben der Trauer, noch gut in Erinnerung.
Nach deinem schweren Schlaganfall und schnellfolgendem Hirntod meiner Mutter, wurde ich als nächste Angehörige gefragt.
Glücklicherweise hatten wir beide das Thema "Tod" und sterben - immer mal wieder als Gespräch- sie war über 70 zig und setzte sich daher auch damit auseinander. Sie hatte eine Patientenverfügung gemacht ( auf mein Anraten)aber da zu dieser Zeit noch nicht so flächendeckend wie heute Public gemacht wurde- keinen Spenderausweis. Aber ich wusste -dass sie zwar dachte, dass ihre Organe zu alt und "unbrauch" wären aber dem positiv gegenüberstand.
So habe ich letztendlich meine Einwilligung zu Entnahme ihrer beiden Nieren gegeben - mit dem Wissen, dass sie damit zwei Menschen das weitere Leben erleichtert.
Und es war gut- auch heute noch, zweifel ich nicht an dieser Entscheidung.
Ich selbst - habe auch einen Spenderausweis und meine Kinder- haben dies auch freiwillig entschieden.
Was mich selber betrifft? Ich bin der Meinung - wenn meine Zeit gekommen ist, denn ist es so- aber wie gesagt, dass ist nur meine Meinung - für mich ganz persönlich in so einer Situation.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ich habe einen Ausweis im Portemonnaie und das, seit ich 19 bin. Jeder muss für sich selber entscheiden, ob er einer Entnahme zustimmt, ansonsten eben die Angehörigen. Soweit so gut.
Ich finde es aber grundsätzlich nicht schlecht, würde man Organe immer entnehmen können, außer bei Widerspruch. Allein eine Diskussion um so eine Gesetzesnovelle würde vielleicht die ganze graue Masse der Teilnahmslosen einmal zum Nachdenken anregen.
Eine wie von Sonrisa ins Spiel gebrachte Spenderdatei finde ich auch keineswegs doof. Sollte irgend eines meiner verlebten Organe einmal von jemandem gebraucht werden, ich fände es cool. Nun gut, auf Leber und Lunge würde ich es nicht ankommen lassen ;-)
Ich finde es aber grundsätzlich nicht schlecht, würde man Organe immer entnehmen können, außer bei Widerspruch. Allein eine Diskussion um so eine Gesetzesnovelle würde vielleicht die ganze graue Masse der Teilnahmslosen einmal zum Nachdenken anregen.
Eine wie von Sonrisa ins Spiel gebrachte Spenderdatei finde ich auch keineswegs doof. Sollte irgend eines meiner verlebten Organe einmal von jemandem gebraucht werden, ich fände es cool. Nun gut, auf Leber und Lunge würde ich es nicht ankommen lassen ;-)
Eines der Probleme sind die vielen Details.
Zum einen ist man nicht "tot", wenn die Organe entnommen werden, "nur" hirntot.
Ein weiterer Punkt sind die, wenn auch nur Einzelfälle, Vorkommnisse, bei denen jemand von den Ärzten für hirntot erklärt wurde, dann doch wieder aufgewacht ist. Wird wohl eine sehr unangenehme Situation für alle sein.
Dann noch die Sache mit der Patientenverfügung, keine lebenserhaltenden Maßnahmen empfangen zu wollen. Genau das muss aber zur Vorbereitung der Organentnahme gemacht werden.
Außerdem wünschen sich anscheinend einige potentielle Spender, dass sie Kriterien für einen Empfänger festlegen dürfen, was derzeit allerdings nicht möglich oder geplant ist.
Ich denke, solange es soviele Unklarheiten gibt, wird es auch mit den Spenden eher verhalten bleiben. Da hilft auch kein fachlich versierter Arzt, der das Ganze zwar richtig, aber meist nur unverständlich erklären kann.
Zum einen ist man nicht "tot", wenn die Organe entnommen werden, "nur" hirntot.
Ein weiterer Punkt sind die, wenn auch nur Einzelfälle, Vorkommnisse, bei denen jemand von den Ärzten für hirntot erklärt wurde, dann doch wieder aufgewacht ist. Wird wohl eine sehr unangenehme Situation für alle sein.
Dann noch die Sache mit der Patientenverfügung, keine lebenserhaltenden Maßnahmen empfangen zu wollen. Genau das muss aber zur Vorbereitung der Organentnahme gemacht werden.
Außerdem wünschen sich anscheinend einige potentielle Spender, dass sie Kriterien für einen Empfänger festlegen dürfen, was derzeit allerdings nicht möglich oder geplant ist.
Ich denke, solange es soviele Unklarheiten gibt, wird es auch mit den Spenden eher verhalten bleiben. Da hilft auch kein fachlich versierter Arzt, der das Ganze zwar richtig, aber meist nur unverständlich erklären kann.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Die Familie einer guten Freundin musste diese Entscheidung im November treffen. Die Ärzte haben ALLES versucht, aber die Verletzung war zu schlimm. Aber als es noch einen Funken Hoffnung gab, war sicher nichts davon zu spüren, dass sich weniger Mühe gegeben wurde! Die Familie wurde dann auch sehr einfühlsam und gut beraten und begleitet, und zu keinem Zeitpunkt gedrängt. Es gibt nicht nur schwarze Schafe. Und die Kranken, die auf ein Organ warten, können auch nichts für die Skandale. Ich selber habe seit vielen Jahren einen Spenderausweis.
Ist es eigentlich bekannt, wie viele Angehörige der Heilberufe einen Spenderausweis haben? Wieviel Prozent der Ärzte spenden ihre Organe?
@gentleman:
Aus dem Focus:
Nur jeder zweite Arzt in Deutschland hat selbst einen Organspendeausweis. Das ergab eine Umfrage unter rund 500 niedergelassenen Medizinern, die die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) und der Verband der privaten Krankenversicherung (PKV) in Berlin vorstellten.
Der Studie zufolge fühlen sich mehr als zwei Drittel der befragten Ärzte nicht ausreichend über Transplantationen informiert. Sie können deshalb auch ihre Patienten nicht gut genug aufklären.
http://www.focus.de/politik/deutschland/aerzte-nur-jeder-zweite-arzt-hat-organspendeausweis_aid_436556.html
Aus dem Focus:
Nur jeder zweite Arzt in Deutschland hat selbst einen Organspendeausweis. Das ergab eine Umfrage unter rund 500 niedergelassenen Medizinern, die die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) und der Verband der privaten Krankenversicherung (PKV) in Berlin vorstellten.
Der Studie zufolge fühlen sich mehr als zwei Drittel der befragten Ärzte nicht ausreichend über Transplantationen informiert. Sie können deshalb auch ihre Patienten nicht gut genug aufklären.
http://www.focus.de/politik/deutschland/aerzte-nur-jeder-zweite-arzt-hat-organspendeausweis_aid_436556.html