Ich freue mich, dass ihr alle Spender seid! Großes Lob, es ist so wichtig.
Wenn von mir irgendetwas verwendbar ist, darf es gerne einem anderen das leben retten oder erleichtern. Meine Einstellung kennen auch meine lieben - im Zweifelsfall!
Wenn von mir irgendetwas verwendbar ist, darf es gerne einem anderen das leben retten oder erleichtern. Meine Einstellung kennen auch meine lieben - im Zweifelsfall!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.04.2015
Ich habe seit vielen Jahren ein Organspendeausweis.....ich möchte mit dieser Entscheidung nicht noch die Menschen belasten,die irgendwann mal um mich trauern,
Ein einziger Organspender kann im besten Falle mehreren Menschen das Leben wieder lebenswert machen.
Ein einziger Organspender kann im besten Falle mehreren Menschen das Leben wieder lebenswert machen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.04.2015
Ich habe ein bisschen nachgelesen...
Diese Zahl sind nur die postmortalen Spenden.
Dazu kommen noch Lebendspenden und sog. Domino- Transplantation.
(Das habe ich heute das erste mal gelesen.)
http://www.lebertransplantation.eu/mit-einer-domino-transplantation-konnte-mein-leben-gerettet-werden.html
Diese Zahl sind nur die postmortalen Spenden.
Dazu kommen noch Lebendspenden und sog. Domino- Transplantation.
(Das habe ich heute das erste mal gelesen.)
http://www.lebertransplantation.eu/mit-einer-domino-transplantation-konnte-mein-leben-gerettet-werden.html
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.04.2015
Definitiv, vernünftige Aufklärung ist Vorraussetzung für objektive Entscheidungen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.04.2015
"Aber man darf sich bedienen, wenn man möchte."
Ich glaube so ein Satz verunsichert mich, Mondin!
Aber das sind existenzielle Fragen und die sollte jeder für sich entscheiden. Bin auch für mehr Aufklärung was den Bereich Organspende und auch Sterbehilfe betrifft. Dieses Thema hatten wir ja schon mal hier.
Ich glaube so ein Satz verunsichert mich, Mondin!
Aber das sind existenzielle Fragen und die sollte jeder für sich entscheiden. Bin auch für mehr Aufklärung was den Bereich Organspende und auch Sterbehilfe betrifft. Dieses Thema hatten wir ja schon mal hier.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.04.2015
Ich weiss, dass ich im Falle des Falles froh sein werde wenn ein anderer spendet.
Also bin ich selbstverständlich Organspender.
Mehr muss ich eigentlich nicht wissen.
Das, da Menschen nun einmal so sind, es eine Grauzohne und einige kriminelle Schiebereien gibt, ändert nichts am Prinzip.
Zudem würde, würden alle die es können Spenden, der ganze (oder wenigstens der grösste Teil des) illegale Zweig verdorren.
Ausreichendes Angebot macht kriminelle Beschaffung überflüssig.
Das wiederum sollten sehr viele wissen, bzw. endlich kapieren.
Also bin ich selbstverständlich Organspender.
Mehr muss ich eigentlich nicht wissen.
Das, da Menschen nun einmal so sind, es eine Grauzohne und einige kriminelle Schiebereien gibt, ändert nichts am Prinzip.
Zudem würde, würden alle die es können Spenden, der ganze (oder wenigstens der grösste Teil des) illegale Zweig verdorren.
Ausreichendes Angebot macht kriminelle Beschaffung überflüssig.
Das wiederum sollten sehr viele wissen, bzw. endlich kapieren.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.04.2015
Das ist ja erschreckend wenig. :-O
Ich guck mir das an; vielen Dank für den Tipp!
Ich guck mir das an; vielen Dank für den Tipp!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.04.2015
Heute kommt um 20.15 Uhr auf 3sat eine 45-minütige Reportage mit dem Titel "Drama Organspende"
http://www.tvspielfilm.de/tv-programm/sendung/drama-organspende,107070779408.html
Mich macht in der Beschreibung folgender Satz stutzig:
"... Die Zahlen sind beängstigend: Im Jahr 2013 gab es nur noch 876 Personen, die zu einer Organspende bereit waren, 170 weniger als 2012. Jeden Tag sterben drei Menschen, die auf der Warteliste einer Organspende stehen..."
Kann es wirklich sein, dass es nur soooooooooo wenige Organspender gibt? Das fände ich skandalös! Selbst habe ich seit über 25 Jahren einen Organspende-Ausweis, wobei ich nicht weiß, ob man von mir noch etwas gebrauchen kann. Aber man darf sich bedienen, wenn man möchte.
Was die Aufklärung betrifft, so gehe ich davon aus, hinreichend aufgeklärt zu sein, zumal der wichtigste Mensch in meinem Leben über viele Jahre Dialysepatient war, dann transplantiert wurde und durch die Transplantation dann 1 Jahr im Krankenhaus lag, bis er leider starb.
Ich habe mich oft gefragt, ob es nicht besser gewesen wäre, wenn er kein Spenderorgan bekommen hätte? Demgegenüber standen aber die Qualen, die er 3 Mal in der Woche durchlitten hatte, wenn er von der mehrstündigen Dialyse nach Hause kam.
Was richtig ist, weiß ich nicht. Meinen Ausweis trage ich jedoch noch immer bei mir, schon alleine, um meine Angehörigen zu entlasten.
http://www.tvspielfilm.de/tv-programm/sendung/drama-organspende,107070779408.html
Mich macht in der Beschreibung folgender Satz stutzig:
"... Die Zahlen sind beängstigend: Im Jahr 2013 gab es nur noch 876 Personen, die zu einer Organspende bereit waren, 170 weniger als 2012. Jeden Tag sterben drei Menschen, die auf der Warteliste einer Organspende stehen..."
Kann es wirklich sein, dass es nur soooooooooo wenige Organspender gibt? Das fände ich skandalös! Selbst habe ich seit über 25 Jahren einen Organspende-Ausweis, wobei ich nicht weiß, ob man von mir noch etwas gebrauchen kann. Aber man darf sich bedienen, wenn man möchte.
Was die Aufklärung betrifft, so gehe ich davon aus, hinreichend aufgeklärt zu sein, zumal der wichtigste Mensch in meinem Leben über viele Jahre Dialysepatient war, dann transplantiert wurde und durch die Transplantation dann 1 Jahr im Krankenhaus lag, bis er leider starb.
Ich habe mich oft gefragt, ob es nicht besser gewesen wäre, wenn er kein Spenderorgan bekommen hätte? Demgegenüber standen aber die Qualen, die er 3 Mal in der Woche durchlitten hatte, wenn er von der mehrstündigen Dialyse nach Hause kam.
Was richtig ist, weiß ich nicht. Meinen Ausweis trage ich jedoch noch immer bei mir, schon alleine, um meine Angehörigen zu entlasten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.04.2015
Ich besitze ebenfalls einen Organspendeausweis, und ich halte auch eine stetige Aufklärung zu dem Thema für wichtig.
Aber wenn ich mich richtig erinnere waren da in den vergangenen Jahren doch auch einige Skandale um gefälschte Empfängerlisten, Regelmissachtung, etc., oder nicht? Würde das alles nicht unbedingt als Mythen bezeichnen.
Aber wenn ich mich richtig erinnere waren da in den vergangenen Jahren doch auch einige Skandale um gefälschte Empfängerlisten, Regelmissachtung, etc., oder nicht? Würde das alles nicht unbedingt als Mythen bezeichnen.
Die ursprüngliche Frage war ja nicht "seid ihr Organspender" sondern "sind wir genügend über das Thema aufgeklärt".
Und da seh ich einen Unterschied.
Ja - ich bin Organspenderin
Nein - trotz meiner Ausbildungen habe ich nicht sehr viel Wissen über die Hintergründe.
Gerade bei den Hintergrundprozessen gehört deutlich mehr Aufklärung dazu.
Die wenigsten wissen welche Kriterien erfüllt sein müssen damit die Organe gespendet werden können.
Die wenigsten wissen wie man auf eine Spenderliste kommt und wie lange man teilweise auf die Organe warten muss.
Oder nach welchen Kriterien beschlossen wird wer welches Organ bekommt.
Ich denke wenn da mehr Aufklärung statt finden würde, würden sich auch mehr "Zweifler" für eine Organspende entscheiden.
Es gehen ja immer noch viele Mythen umher, bsp. dass Patienten absichtlich sterben gelassen werden nur weil sie Organspender seien. Das schreckt immer noch viele ab.
Durch gute Aufklärung kann da viel Wind aus den Segeln genommen werden.
Und da seh ich einen Unterschied.
Ja - ich bin Organspenderin
Nein - trotz meiner Ausbildungen habe ich nicht sehr viel Wissen über die Hintergründe.
Gerade bei den Hintergrundprozessen gehört deutlich mehr Aufklärung dazu.
Die wenigsten wissen welche Kriterien erfüllt sein müssen damit die Organe gespendet werden können.
Die wenigsten wissen wie man auf eine Spenderliste kommt und wie lange man teilweise auf die Organe warten muss.
Oder nach welchen Kriterien beschlossen wird wer welches Organ bekommt.
Ich denke wenn da mehr Aufklärung statt finden würde, würden sich auch mehr "Zweifler" für eine Organspende entscheiden.
Es gehen ja immer noch viele Mythen umher, bsp. dass Patienten absichtlich sterben gelassen werden nur weil sie Organspender seien. Das schreckt immer noch viele ab.
Durch gute Aufklärung kann da viel Wind aus den Segeln genommen werden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.04.2015
Ich habe auch schon seit Jahren einen Organspende-Ausweis. Was nützen mir meine gesunden Organe, wenn ich tot bin? Dann lieber etwas Vernünftiges damit anfangen.
Ich schließe mich dem von @Kesheran an ,den ich habe auch seit 20 Jahren einen Spenderausweis und es profitieren im Glücksfall noch mehr als nur ein Mensch .
Man nehme 2 Nieren ,Herz , Lunge und die 2 Netzhäute der Augen nicht zuvergessen !!!
Man nehme 2 Nieren ,Herz , Lunge und die 2 Netzhäute der Augen nicht zuvergessen !!!
Organspendausweis habe ich seit ich 18 bin und meine Angehörigen und Freunde wissen das auch, falls mein Körper und meine Brieftasche sich zum Zeitpunkt meines Ablebens nicht an einem Ort befinden sollten und keiner weiß ob ich einen habe oder nicht.
Ich glaube nicht, dass ich daran absichtlich nicht am Leben erhalten werden würde um an meine Organe zu kommen und ich bin persönlich auch der Meinung ist mein Hirn tot, brauche ich den Rest auch nicht mehr auch wenn der noch theoretisch irgendwie sowas wie leben könnte, und warum soll dann nicht ein anderer Mensch noch was davon haben? Ob dieser Mensch nun zu Recht an der Stelle der Warteliste steht oder nicht ist eine Frage der Organisation, aber für mich kein Grund überhaupt kein Organspender zu sein.
Ich glaube nicht, dass ich daran absichtlich nicht am Leben erhalten werden würde um an meine Organe zu kommen und ich bin persönlich auch der Meinung ist mein Hirn tot, brauche ich den Rest auch nicht mehr auch wenn der noch theoretisch irgendwie sowas wie leben könnte, und warum soll dann nicht ein anderer Mensch noch was davon haben? Ob dieser Mensch nun zu Recht an der Stelle der Warteliste steht oder nicht ist eine Frage der Organisation, aber für mich kein Grund überhaupt kein Organspender zu sein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.04.2015
Übrigens kann ich im Organspendeausweis auch die klare Entscheidung äussern ,gar nicht spenden zu wollen. Dann hat man zumindest den Angehörigen erspart darüber in einer schweren Situation -meist sind es ja Unfallsituationen - nachdenken zu müssen......
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.04.2015
Ich weiss auch längst nicht alles über Organspende !...aber eins weiss ich......ich kann nichts mitnehmen, wohin immer ich auch nach dem Tod gehe !.....Ich habe seit Ewigkeiten einen Organspendeausweis, auch, um wie es Cocoa so richtig ausspricht diese Entscheidung meinen Angehörigen abzunehmen. Und um vllt passender Spender zu sein für kleine Schwestern ......die dann leben dürfen wo mein Leben eh beendet ist !!!
Ich finde, es ist eine Frage der inneren Einstellung.
Für mich ist es selbstverständlich einen Organspende-Ausweis bei mir zu haben.
Für mich ist es selbstverständlich einen Organspende-Ausweis bei mir zu haben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.04.2015
ich weiß sicher nicht alles, fühle mich aber ausreichend informiert und trage schon viele viele Jahre einen Ausweis bei mir.
Und falls ich einmal als Spender in Frage kommen sollte kann man auch alles von mir haben.
Ich habe hautnah miterlebt wie viele Jahre meine kleine Schwester vergeblich auf ein passendes Organ gewartet hat. Auch die Lebendspende innerhalb der Familie konnte nur eine kurze Zeit helfen. Meine Schwester hat es nicht geschafft.
Und falls ich einmal als Spender in Frage kommen sollte kann man auch alles von mir haben.
Ich habe hautnah miterlebt wie viele Jahre meine kleine Schwester vergeblich auf ein passendes Organ gewartet hat. Auch die Lebendspende innerhalb der Familie konnte nur eine kurze Zeit helfen. Meine Schwester hat es nicht geschafft.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.04.2015
Ich weiss dass 95% derjenigen die keine Organe spenden möchten, die Entscheidung lieber ihren Angehörigen überlassen anstatt sich einen Organspendeausweis zuzulegen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.04.2015
Hallo,
ich wollte eigentlich zu einem bereits erstellten Thema was schreiben, leider konnte ich es nicht mehr machen. Deswegen möchte ich noch einmal auf das Thema "Organspende" zurückgreifen.
Man fragt sich immer, ob man Organe spenden will oder nicht. Aber ich denke die richtige Frage wäre: Wissen wir alles über dieses Thema? - wenn ich alles sage, meine ich den ganzen Prozess hinter der Organspende. Mir ist nicht alles klar geworden. Man kann mittelerweile Information googlen oder irgendwo finden. Aber sind wir zufrieden damit?
Auf dieser Webseite gibt es die Petition "Organspende – wir wollen alles wissen!" (https://www.gesundheit-aktiv.de/misch-dich-ein/organspende-wir-wollen-alles-wissen.html#petition).
Wenn wir genau wissen, wie die Organspende von A - Z funktioniert, können wir eine bessere Antwort auf die Frage "Organspende - Ja oder nein" geben.
Wie sind Eure Meinungen/Erfahrungen?
Grüße,
S.
ich wollte eigentlich zu einem bereits erstellten Thema was schreiben, leider konnte ich es nicht mehr machen. Deswegen möchte ich noch einmal auf das Thema "Organspende" zurückgreifen.
Man fragt sich immer, ob man Organe spenden will oder nicht. Aber ich denke die richtige Frage wäre: Wissen wir alles über dieses Thema? - wenn ich alles sage, meine ich den ganzen Prozess hinter der Organspende. Mir ist nicht alles klar geworden. Man kann mittelerweile Information googlen oder irgendwo finden. Aber sind wir zufrieden damit?
Auf dieser Webseite gibt es die Petition "Organspende – wir wollen alles wissen!" (https://www.gesundheit-aktiv.de/misch-dich-ein/organspende-wir-wollen-alles-wissen.html#petition).
Wenn wir genau wissen, wie die Organspende von A - Z funktioniert, können wir eine bessere Antwort auf die Frage "Organspende - Ja oder nein" geben.
Wie sind Eure Meinungen/Erfahrungen?
Grüße,
S.