Bei uns in der Schule kam noch der Kasper das war ein Fest!
Da wurde alles in der Klasse verschoben und der gute Mann baute dann auf!
Eine Woche vorher war man schon aufgeregt.
Wir hatten auch unten im 4 .Stock ein Klassenraum mit einer kleinen Leinwand und ein Dia Projektor.
Da waren wir immer alles ausser Rand und Band wenn wir nach unten gingen um einen Film zu schauen!
Tja und dann zu Weihnachten ...wie ich 9 war bekam ich meine ersten Lackschuhe.
Schwarz mit Riemchen die nur Sonntags angezogen worden sind.
Ich war stolz wie Oscar!

Ohhhh ich erinnere mich an sooooooooooooo viele Dinge 🤗🤗

In jeder Schulpause wurde Gummitwist gehüpft, auch die Jungs wurden eingespannt und durften wenn sie ganz viel Glück hatten ganz am Ende der Pause 1x springen. Ich weiß nicht wieviel Socken bzw Strumpfhosen wir so kaputt gemacht haben, denn es wurde immer nur ohne Schuhe gehüpft.

Den Eis Bully kenne ich auch noch zu gut, was haben wir uns immer gefreut wenn er sein herannahen mit seiner Glocke ankündigte.

Was wir auch täglich mehrfach machten war Kastl hüpfen, mit Kreide Kästchen auf die Straße gemalt und dann bestimmte "Formationen" hüpfen. Ob das einen bestimmten Namen hatte kann ich nicht mehr sagen

hm....so sehr unterscheidet sich das von euch beschriebene nicht vom Alltag meiner Kinder...gut, keinen Tv zu habe und kein Smartphone für die Kids, das sind heute bewusste Entscheidungen von mir ...aber ansonsten....Rollschuhe fährt mein Kleiner auch, weil er die toll findet und ich noch welche im Keller hatte...seine Freunde wollen auch welche :). Gummitwist spielen die Mädels dem Schulhof immer noch...mein Jungs sind mit Freunden ganze Nachmittage im Wald verschwunden oder eben so unterwegs, bauchen Deiche in der Ammer oder bolzen ...einmal haben sie sich einen Spaß drauß gemacht und sind mit ihren Monatsfahrkarten das ganze Tübinger Busnetz abgefahren. Es klingt hier immer so, als ob es das nicht mehr gäbe...in meiner Gegend ist das aber zumindest noch so...ob das an der "Waldorfecke" liegt vermag ich nicht zu sagen...aber ich finde es schön so.

Anschnallgurte und Helme lassen sich ja damit zum Glück prima kombinieren und neue Freizeitaktivitäten wie bouldern usw, die es zu meiner zeit noch nicht gab sehe ich ebenfalls als Bereicherung. Ich denke, mit 80 Jahren haben unsere Kiddies auch ein "Once upon a time" bei uns war noch alles besser-Gefühl ;)….man erinnert sich dann halt doch lieber ans gute...ist normal :)

Entschuldigt, wenn ich immer wieder was hinzufüge....

@Karla
...unsere erste Ausfahrt ging in die Wingst... Keine 20 Minuten vom Heimatort entfernt. Dort gab es den Babyzoo.
Mama gab mir so viel zu Essen mit, als ob ich eine Woche zum Nordpol gereist wäre. Das Brot würde in Pergamentpapier gewickelt.

Die erste Klassenreise ging in den Harz nach Bockswiese. Eine Woche weg von Mutti... Da konnte man schon Heimweh bekommen 😜.
Ich musste abends immer kurz anrufen.
Ich sage nur "Telefonzelle". Da fielen ständig die Groschen durch. Aber man könnte die Groschen ja am Automat reiben. Dann blieben sie stecken... 😂

@ Nadelfee
Vielen Dank für diesen Thread.
Gott, was einem da plötzlich einfällt....

Bei Tante Anna (ein winziger Krämerladen) habe ich für meinen Opa immer Peter Stuyvesant Zigaretten holen dürfen.
Oma machte mir immer Backobst mit Klüten. Dazu schnitt Opa mir den Schinken in kleinste Würfel. Was für ein Genuss!!

Opa spielte mit der Mundharmonika "Ein Jäger aus Kurpfalz". Dazu saß ich auf seinem Oberschenkel, denn der Unterschenkel fehlte ja.

In der Küche der Zwei gab es eine Eckbank.

Herz das stimmt....
Gott ich habe diese Taue als Kind verflucht!
Die Fahrradprüfung in der Schule.Ich bekam ein orange farbenes Kopftuch ,die Jungs ein Cappy.
Ich war stolz wie Oscar als wenn ich den Führerschein gemacht habe.
Klassenreise 4 Tage nach Schleswig Holstein in der 4 Klasse.
Für mich war das als wenn ich nach Frankreich fahre.
Heute...geht eine Klassenreise in USA...das muss man sich mal vorstellen.

Bundesjugendspiele - was für ein Graus 😆

Für die Schule wurde der Ranzen gepackt,
In der Federtasche lag entweder ein Geha- oder Pelikanfüller, auf den man stolz war. Dazu einen Tintenkiller. Für den Bleistift gab es das/den Ratzefummel.

Erste Klasse: das Schwingheft 😁.

Und in der Turnhalle hingen dicke Tampen von der Decke, an denen man raufkrakseln musste.
Ich habe es nie geschafft! 😂😂😂

@Kaffee-Pause: Das ist sehr traurig und tragisch, aber ich würde Dich bitten, dann dafür einen eigenen Thread aufzumachen, der die Vorzüge der "modern world" behandelt. (Zumal die Fragestellung von *Zwölfe* auch eher rhetorischer Natur gewesen sein dürfte.) Mir ging es nur darum, ein bisschen nostalgisch miteinander zu philosophieren. Vielen Dank!

Wir waren viel unterwegs, zum Glück bin ich eher ländlich aufgewachsen, immer mit dem Hund an der Seite. Damals waren diese Diskoroller in Mode, leider hatte ich selbst aber nur solche zum unten an die Schuhe schnallen - wir sind dann immer zu einem Nachbarn, der eine ganz steile Garageneinfahrt hatte und sind die runtergefahren und gegen das Garagentor gedonnert. So in die Vergangenheit blickend, bewundere ich die Geduld unseres damaligen Nachbarn.
Wir haben allerdings generell auch gerne Streiche gespielt.😇
In der Nähe gab es eine Halle, in der man im Winter Schlittschuh und im Sommer Rollschuh fahren konnte. Die „Rollerdisko“ war immer der Höhepunkt der Saison.
Schön fand ich auch die Poesiealben und später die Freundschaftsbücher. => „In allen vier Ecken, soll Liebe drin stecken“.
Toll war aber auch das Sommerkinderprogramm mit den alten Serien „Luzie der Schrecken der Straße“ und der „Märchenbraut“.



Ohne Handy, ohne Helm ... Wie haben wir das nur überlebt???

Ohne die ausgelassene Stimmung trüben zu wollen, aber manche haben es nicht überlebt, meine ehemals beste Freundin ist mit 19, kurz nach dem Abitur mit dem Fahrrad tödlich verunglückt. Mit Helm als Schutz und Handy um schneller Hilfe rufen zu können, als das damals möglich war, hätten ihre Chancen besser ausgesehen. Wenn Dinge sich ändern ist das nicht immer Verweichlichung sondern sinnvoll.

Ooohh jaaa, den Eisbully kenne ich auch noch! Der fuhr im Sommer in unserem Viertel regelmäßig abends durch die Straßen. Damals war "Zitrone" das Lieblingseis von meinem Vater und mir, so schön sauer und erfrischend. :o)

Na ja, wenigstens sind die Kugeln auch ein bisschen größer geworden. Und letzthin habe ich einen TV-Beitrag gesehen, der herausgefunden hat, dass man manchmal sogar mehr Eis fürs Geld bekommt, wenn man (extremst) freundlich zu dem Verkäufer ist. ;o)

Genau legga ..Mohrenkopfbrötchen..die habem bei ums dann in der Schulpause schon 80Pfennig gekostet...aber waren jedes Zusammenkratzen vom Kirnesgeld wert.😊
Früher gabs auch noch nen Eiswagen..ein Bully der bei meiner Oma sonntags immer vorfuhr..dann gab sie uns ne Schüssel und wir mussten für alle Eis holen ..bei ner Kugel für 10 Pfennig war das
Gut möglich.Heute überlegt man sich ob man dann eher wieder ob man lieber bei grösserem Besuch mit Kiddies Eis zu Hause zu essen und ne Packung Pückler lieber in nem Markt zu holen.

Ich kann mich erinnern das wir uns nach der Schule immer getroffen haben beim Milchmann.
Der hat uns Kinder dann immer Negerkussbrötchen verkauft.
Gott haben die geschmeckt.10 Pfennig haben die gekostet.
Gegenüber von unsere Wohnung in dem Viertel wo ich aufwuchs gab es ein Kino.
Sonntagsnachmittags gab es da immer Kindervorstellung.
Der kleine Muck Dschungelbuch Cinderella.50 Pfennig Eintritt!
Wenn wir toll abgewaschen haben Zuhause und abgetrocknet haben gab meine Mutter meinen Brüder und mir Geld und wir durften allein rüber gehen.Alle Kinder fanden sich dort ein.
Das war immer so ein High Light!

Wir haben bis spät Abends im Sommer Federball gespielt..Hulahoopmeisterschaften im Hof veranstaltet,waren Kirschen klaun beim Bauern..das waren die Besten^^
Mit den Nachbarkindern sind wir Rollschuh gelaufen..kamen mit offenen Knien nach Hause..weil es das Kopfsteinpflaster nicht immer einfach machte..wenn ich darüber nachdenke..Helden waren wir😂
Endeckten in einem verlassenen Häuschen 1 Paket Mickey Maus/Yps und Geistergeschichtenhefte..einen Schatz den wir gerecht und stolz teilten. Auf dem Heimweg assen wir den Sauerampfer und runtergefallene Mirabellen die gerade reif vom Baum gefallen waren.
Heut sitz ich gerade in einer kleinen Bäckerei und warte auf einen Arzttermin.
Die haben hier noch Haribodosen ..wie an nem Kiosk aus der Vergangenheit..nur die Preise haben sich verändert..10-50ct ..1 saure Gurken..Salzbretzel..süsse Schlümpfe..früher gab es die Viola sogar schon für nen Penny..aber schön,dass es das noch gibt.

Einen TV-Schrank hat meine Mutter noch immer. Der funktioniert so gut, dass mein kleiner Neffe mal erklärt hat er möchte nicht bei Oma übernachten, weil die ja keinen Fernseher und auch keine Dusche hätte (er kannte nur das Gäste WC).

Ich erinnere mich auch an lange Fahrrad-Ausflüge. Ohne Handy, ohne Helm, nur 50 Pfennig in der Tasche. Einfach losgefahren und erst nach Hause wenn die Laternen angingen. Wie haben wir das nur überlebt???

Oh, da werden Erinnerungen wach!

@Karla: Ich habe mich zuerst über die "Oblaten" gewundert, weil ich das mit der Kirche bzw. Weihnachtsgebäck verbinde. Aber ja, die gab es auch ... bei uns heißen die nur "Matritzen" - und ich liebe die Einträge in meinem Poesiealbum mit Glitzerbildchen. :o)

@dagmar: Unser Schwarz-Weiß-Gerät mit, ich glaube, vier Knöpfen für die Programme war im Wohnzimmerschrank versteckt und wurde, wenn überhaupt, auch erst abends eingeschaltet.

Ich war sehr viel mit dem Fahrrad draußen unterwegs.
Da wir anm südlichsten Ende einer Stadt wohnten, hatte ich immer reichlich "Strecke" zu machen, bevor ich Freundinnen treffen konnte.
Rollschuh laufen, Federball spielen, Blumen pflücken, mit anderen Kindern draußen rumstromern usw.
Ich habe drinnen viel gelesen.
Ganz früher hat meine Mutter sehr viel mit uns gebastelt, gemalt oder Kollagen hergestellt in einem extra Spielzimmer.
Ich war lieber draußen unterwegs, mein Bruder lieber drin. Der hatte seine Legosteine.
Ich habe lieber am Bach Wälle gebaut und so was. Barbie und Puppen fand ich langweilig.

Ein TV Gerät stand ganz früher nur bei Oma, später im Wohnzimmer. Aber vor 19h habe es kein TV und dann nur Erwachsenen Programme.1x die Woche ging es abends zum Sport mit meinem Vater. (Verein)

Wir haben auf der Strasse Brennball gespielt oder Verstecken.
Mit Wolldecken von Zuhause eine Hölle gebaut!
Ich habe Oblaten gesammelt und diese getauscht!
Die mit Glitzer standen hoch im Kurs!
Mein Bruder hat Murmeln gespielt.Die grössten Glasmurmeln hatten die meisten Punkte.
Wir liebten zum Beispiel in der Strasse Staffel laufen.Äste abgebrochen und los gings!

Angeregt durch die nicht ganz ernst gemeinte Frage von *Doppeltgemoppelt* in einem anderen Thread, was wir "bloß früher ohne Netflix & Co. so gemacht haben", würde ich hier gern ein bisschen sammeln, weil ich denke, dass in der Zeit vor dem C64 noch viel Kreativität bei der Freizeitgestaltung gefragt war.

Als Kind bin ich z.B. Rollschuh gefahren oder Schlittschuh gelaufen, war viel in meinem Wohnviertel unterwegs oder bin mit Freundinnen Gummitwist gehüpft. Daheim haben wir aus einer Decke (Kult) einen "Berg" gestaltet, den kleine Tierfiguren erklommen haben. Natürlich waren zeitweise auch Barbie und Ken mit von der Partie. ;o)
Aber auch aus Langeweile sind immer ein paar lustige Aktivitäten entstanden: Nummernschilder sammeln, besonders natürlich "interessante" wie z.B. LM-AA oder WI-EN, oder einfach auch nur "Ich sehe was, was Du nicht siehst".

Welche Dinge waren das bei Euch?