Offline verus Online – Meeting
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

Je nach Berufszweig mag das super bequem sein.

Der soziale Kontakt zu den Kollegen/in grht aber dabei komplett flöten.
Auch das Ansehen und Verhalten zu Vorgesetzten ist kaum noch passend.

Ich bin froh nicht im Homeoffice gewesen zu sein. Mir würde der Kontakt zu Menschen abgehen.

Jeder ausgelagerte Arbeitspkatz ist irgendwan abgebaut.
Home-Office erweitert die Möglichkeiten, spart Kosten und Lebenszeit.
Das stimmt total.
Wir haben jetzt sogar dafür ein Heimbüro angebaut. 😉

Bei mir ist es nur so, dass mich aktuell meine Mitarbeiter persönlich mehrheitlich nicht kennen.
Ich werde sie auch nur eine kurze Wegstecke begleiten. Mein Vertrag läuft derzeit nur 9 Monate + 6 Monate Verlängerungsoption.
Dann ist die Firma verkauft oder still liquidiert. Sanieren wurde diesmal von vorne herein ausgeschlossen. Das Geschäftsfeld wird in Europa nicht weiter verfolgt.

Überwiegendes Home-Office tut mir da sehr gut.
16.12.2023
Ich arbeite auch seit 3 Jahren im Homeoffice. Meine Firma hat das schon vor Corona angeboten, aber um ehrlich zu sein, ich wäre ohne Corona nie ins Homeoffice gewechselt. Heute kann ich es mir anders gar nicht mehr vorstellen. Unfassbar, was man für Lebenszeit spart. Bei mir ist es wirklich auch so, dass wenn ich meinen Rechner runterfahre, ist wirklich Feierabend. Nach der Arbeit arbeite ich nicht mehr. Ich dachte lange, dass ich gar nicht mehr abschalten könnte, wenn ich daheim arbeiten müsste, aber dem ist nicht so. Feierabend ist Feierabend.

Allerdings ist für mich ein großer Nachteil der fehlende direkte Kontakt zu den Kollegen. Wir hatten immer viel Spaß früher auf Arbeit. Heute "treffen" wir uns zwar immer im Teamchat, aber da wird vor allem schnell fachliches abgeklärt. Privat quasseln geht da nicht und groß Rumspaßen auch nicht.

Wir versuchen uns immer mal zu treffen. Heute haben wir Weihnachtsfeier. Aber auch da werden nicht alle dran teilnehmen, weil inzwischen meine Kollegen deutschlandweit arbeiten und eben nicht alle für einen Gaststättenbesuch mal hunderte Kilometer fahren wollen.

Ich finde Meetings immer besser, wenn man sich dabei gegenüber sitzt. Aber auch das läuft bei uns ausschließlich über Zoom. In der Firma war ich schon seit 2021 nicht mehr. Obwohl diese nur 25 km von mir entfernt ist. Aber mich zieht da nichts hin. Mal sehen, ob dieses Jahr wieder einen Neujahrsempfang von der Firma gibt.

Hat also alles seine Vor- und Nachteile. Eigentlich wie fast alles im Leben.
Ich bin eindeutig im Team Büro. Der Platz auf dem Schreibtisch zu Hause ist eingeschränkt (liegt aber auch daran, dass ich 2 Notebooks für die Arbeit benötige), Die Telefonie klappt besser im Büro, der Bürostuhl und die technische Ausstattung sind besser. Ich freue mich auch über den direkten Kontakt mit den Kolleginnen (Achtung: generischer Genitiv, Männer und Diverse sind inkludiert). Die Bewegung auf dem Arbeitsweg schadet auch nix.
Und wenn ich das Büro verlasse, ist definitiv Feierabend.
14.12.2023
Also ich darf 1x pro Woche Homeoffice machen. Nutze das aber so gut wie nie. Ich gehe gerne zur Arbeit, auch wenn ich sagen muss, dass ich im Homeoffice deutlich effektiver bin. Ich schaffe da einfach mehr, weil keiner rein kommt und mich mit einem Schnack abhält.

Auch wenn alle in Präsenz anwesend sind, werden so gut wie alle Termine über Teams gehalten. Hat sich so eingebürgert 😆 Finde ich aber auch nicht schlimm.
Ich hätte gerne einen Job mit sehr viel Online-Anteil. Nicht, dass ich nicht gerne Kontakt mit Kollegen hätte, aber mein Wunsch-Arbeitsort und mein Wohnort liegen 700 km auseinander. 😒
Irgendwie scheint das jetzt durch Corona in der Gesellschaft angekommen zu sein und andererseits auch wieder nicht.

Es gibt noch immer starken Widerstand gegen die reine Online Präsenz.

Einerseits höre ich öfter den Vorwurf, ich würde die direkte Konfrontation scheuen und anderseits gibt es bei manchen eine ausgewachsene Paranoia. Man könnte das Gespräch ja aufzeichnen.

Wir haben in der Konzernmutter in den Regionalniederlassungen so schalldichte Multimedia Boxen, ich sag dazu einfach Hasenstall.

Da drinnen sitzen zu müssen ist mir nicht angenehm, aber es ist weniger Mühe, als eine direkte Anreise in die Konzernzentrale.

Gesicherte Kommunikation soll das sein.
Die Damen, die diesen Hasenstall betreuen nehmen mir vorher natürlich das Handy ab. Ich darf es ins Körbchen legen. 😋

Es ist wie bei den super wichtigen Meetings in der Zentrale, nur eben in der Provinz.

Sie wissen, was ich davon halte, aber da hört mir niemand zu. 😂

Töchter haben da ohnehin nicht viel zu melden und die Ungeliebten erst recht nicht.
Mein Lebensgefährte arbeitet in einem IT Betrieb.
Corona hieß bei 90% der Angestellten Homeoffice.
Er mußte an spezielle Geräte, daher ging es bei ihm oft nicht.
Im letzten Jahr wollte die Chefetage wieder mehr Präsenz im Büro.
Tja. Aber die meisten Entwickler usw wollten nicht. Zumindest nicht wieder tgl.
Und der Chef mußte sich beugen, weil ihm nämlich die Leute sonst laufen gehen...In der Branche gibt es genug Jobs, zumindest in der Gegend 😎
Heute sitzt mein Partner oft ziemlich "alleine" im Labor. Manchmal sind sie nur 5 Personen in 2 Gebäudeflügeln, von eigentlich über 80 Leuten.
Er ist froh, daß er seinen Arbeitsort flexibler gestalten kann, mal im Büro, mal zu Hause, mal Std weise zuhause und später ins Büro. .... Das macht Arztbesuche oder andere Termine einfach leichter.
Online Meetings-,Teamsitzungen-, Fortbildung usw findet er super.
Er mag diese realen "Rudel- meetings" nicht. Wenn es ihn nicht explizit betrifft, kann er diese Besprechungen für sich angenehmer gestalten, bzw auch einfach mal die Ohren auf Durchzug stellen😇😉

Ein Freundin, Single, hat die Homeoffice Zeit als total einsam und damit belastend in Erinnerung. Manchmal hatte sie ein Woche lang mit keinem ein Wort gewechselt....
Heute macht sie meist nur noch Homeoffice, wenn sie für eine Arbeit Ruhe braucht und nicht abgelenkt oder unterbrochen werden will....

Den Umwelt- und auch Kosten Aspekt betr Dienstreisen usw braucht man eigentlich nicht mehr diskutieren.
Zum Antritt meiner Tätigkeit habe ich ein Town Hall Meeting abgehalten. Das kam im Osten Deutschlands nicht sehr gut an. Die anderen Standorte sahen das gelassener.

Vor Weihnachten gibt es noch eine solche Online Veranstaltung, da überlege ich es von einem der Standorte aus zu machen.

Die Nächste dann von einem weiteren Standort.

Online ist einfach eine enorme Erleichterung. Natürlich ist die Reiseunlust dem Alter geschuldet.
Man wird müder und bequemer.

Manche Dinge sind online auch leichter gesagt.
Für mich ist es kein vollwertiger Ersatz, obwohl ich es mir jahrelang wünschte.

Ich erlaube mir meine Erfahrung mitzuteilen, auch wenn ich zum alten Eisen gehöre. Im Homeoffice bin ich immer noch mit geminderter Stundenzahl tätig, weils mir Spaß macht.

Ich habe bis 2020 gearbeitet, die letzten 12 Jahre voll, bis auf 1,5 Jahre in Flexirente. Außer im ersten Lockdown immer in Präsenz, was mich täglich eine Fahrtzeit von mindestens 2,5 eher 3 Stunden kostete. Nach dem ersten Lockdown bis zum Schluss fuhr ich mit dem Auto täglich 120 km.

Während ich am Anfang total begeistert war mir die Fahrtzeit zu sparen und zu Hause arbeiten zu können, was bei uns nicht möglich war, holte mich dann die Realität ein. Und zwar die Tatsache, dass ich mich zu wenig bewegte. Ins Büro lief ich doch 2 bis 3,5 km am Tag zu Fuß (zum und vom Bahnhof). Mein Zucker war perfekt. Jetzt war ich nur zu Hause.

Ich konnte länger schlafen, fein, ich konnte mir auch meinen Rechner auf die Terrasse nehmen oder meine Pause dort verbringen, auch fein. Mein Arbeitstag verschob sich nach hinten. Zeit und Interesse für bzw an Bewegung war nicht mehr gegeben. Der gesundheitliche Einschlag folgte auf dem Fuße, eine Woche nach Rentenbeginn. Das sieht man in der Jugend nicht. Unter großer Anstrengung habe ich mich zwar wieder aufgerappelt, wie neu wirds nicht mehr.

Was mir defintiv abging und abgeht ist schon das Persönliche, Aug in Aug, das Spontane und das Drumherum. Morgens um 7h ein Cappuccino und ein Ratsch an der Kaffeetheke. Mittags mit Kollegen in den Biergarten oder ins Restaurant. Auch Komplimente von Externen und Kolleg*innen zum Outfit oder Auftreten unter Anderem, schmeichelt der Eitelkeit. Außerhaustermine, Promotionveranstaltungen mit interessanten Leuten. Das nach der Arbeit einfach Mal bummeln oder ins Museum gehen, weil man vorort ist.

Kommt auf den Job an. Für meinen wäre die Mischung aus Beidem das perfekte gewesen.

Definitiv ist eines. Um nur zu Hause zu arbeiten muss man diszipliniert sein. Was nicht jeder ist
Ich arbeite seit 2016 ausschließlich im Homeoffice. Den Standort habe ich noch nie real gesehen. Die Kollegen auch nicht.
Funktioniert super. Es gibt chats, um in Kontakt zu bleiben. Es gibt Adoberäume für Unterstützung und smalltalk. Betriebsversammlung, Weihnachtsfeier (da war ich skeptisch, aber es war einfachgenial!), etc finden online, teilweise per Videokonferenz, statt.
Am Donnerstag haben wir z.b. einen Teamabend. Da sitzen wir 'zusammen' und klönen.
Ich habe nie das Gefühl, dass mir etwas fehlt. Allerdings arbeite ich in der Mitarbeiterbetreuung und telefoniere den gesamten Tag mit einer Vielzahl an Kollegen. Man kennt sich.
Es gibt auch Firmenevents, bei denen man sich vor Ort treffen kann. Allerdings sind die Mitarbeiter bundesweit verteilt und so ist Anwesenheit bei solchen Gelegenheiten nicht für jeden möglich.
Ich war seit über 3 Jahren nicht mehr im Büro, läuft alles online und das auch sehr gut. Ich sitze auch an einer papierlosen Stelle, das ist natürlich ein riesen Vorteil. Aber kommunikativ betrachtet kann ich da keinen Nachteil sehen, gut, wenn die Kids einem die Ohren volljammern warum die Software nicht wie ne Playstation aufgebaut ist, hat man so Zuckungen und möchte handgreiflich werden, aber das geht halt zum Glück nicht.
Ich war schon vor Corona ein Fan von Online Meetings, allerdings bekomme ich derzeit häufiger negatives Feedback. Man wünscht wieder mehr Präsenz.
Wie sind da eure Erfahrungen mit dem Thema. Ist es ein vollwertiger Ersatz für ein persönliches Gespräch am Tisch?

Bei mir läuft auch wirklich viel am Smartphone, wenn ich selbst keine Dokumente teilen muss, sonst eben am Notebook. Dahinter hänge ich ein Banner auf und schon sitze ich überall im "Büro".

Ich spare mir so ca. 50000 km pro Jahr ein, wobei auch da die Flüge mit eingerechnet sich.
Da die kritischen Stimmen jetzt lauter werden, bin ich am Überlegen.
Irgendwie kann ich mir das exzessive Reisen nicht mehr vorstellen ..... .