offene beziehung
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.01.2012
@ sehr_kurvenreich: das ist exakt das, worauf ich hinaus wollte.
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04.01.2012
mit dem nachsatz unterschreibe ich das, pepper!
=))
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04.01.2012
@jana333

"..es gibt viele leute, die auf treue und ausschließliche zweierbeziehungen schwören..."

aber nicht immer so, wie man sich das denkt. es gibt zb männer, die steif und fest behaupten, sie seien ihrer frau treu, schließlich lieben sie sie ja, gehen aber zur erotischen massage oder in fkk clubs. weil das hat ja nichts mit untreue zu tun. das ist ja "nur" sex ;) oder sie gestehen sich das fremdgehen zu, wollen aber natürlich, dass ihre frau treu ist.... da ist das besitzdenken dann doch größer.
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04.01.2012
danke für die zahlen und hintergrundinfos, philosophamus.
und dein letzter satz ist einer der hauptgründe dafür, daß ich offene beziehungen bevorzuge.
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04.01.2012
Ich würde auch, wenn ich liebe, auf alle Fälle 100 % treu sein und nur eingleisig fahren. Da hätte ich auch nicht den Sinn nach einem anderen Sexpartner. Da zählt Vertrauen. Ich war in meinen 2 Ehen nie fremdgegangen und das erwarte ich auch von meinem Partner dann.
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04.01.2012
@Jana
Was das Fremdgehverhalten anbelangt, soll laut einer Studie jede/r zweite mal in Deutschland fremdgegangen sein, was u.a. laut anonymen Umfragen und der Zahlen von Internetrecherchen untermauert wurde. Dabei wurde u.a. geguckt, wie viele Seitensprungagenturen existieren, wie viele Mitglieder sie insgesamt haben und wie viele vergebene in den großen Sexportalen eben außerhalb ihrer Beziehung nach ONS, Sexfreundschaften und Co. suchen. War damals recht erschrocken darüber als ich das gelesen hatte und konnte mir das nicht vorstellen auch wenn viele in diversen Internetplattformen eben solche suchen. In diesem Sinne ist zumindest von der Grundphilosophie her in einer offenen Beziehung eine Übereinkunft und Ehrlichkeit charakteristisch.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.01.2012
mußt du ja auch nicht! :-)

es gibt viele leute, die auf treue und ausschließliche zweierbeziehungen schwören - für mich ist das halt nix, und für viele andere auch nicht. das heißt aber jetzt wiederum nicht, daß wir einander nicht genauso sehr lieben würden.

philosophamus meinte ja, eine studie besage, daß im Schnitt 65% aller befragten männer und frauen in ihren beziehungsvorstellungen am meisten wert auf treue legen würden.
ich glaub das sogar. jedenfalls, wenn´s den partner betrifft. denn es gibt auch studien darüber, was das fremdgehverhalten betrifft. ich hab die zahlen nicht mehr im kopf, aber es waren verdammt hohe prozentzahlen. ich mag mich jetzt täuschen, aber ich glaube, es waren so um die 70%, die angegeben haben, ihrem partner zumindest einmal fremdgegangen zu sein.
soviel dann zum thema treue und ausschließlichkeit. ;-)
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04.01.2012
wenn ich verliebt bin, will ich keine offene Beziehung ... dann will ich nicht teilen, kurz und bündig!
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04.01.2012
@füchsin: mit den organisatorischen problemen liegst du gar nichtmal daneben...
wir haben von anfang an klar gestellt, daß wir eine offene beziehung leben wollen. daß wir eher zu längerfristigen affären tendieren, hat sich dann rauskristallisiert. das heißt nicht, daß es nicht auch mal einen ons gibt, oder daß eine längerfristig angedachte sache sich vielleicht einfach nicht so entwickelt.
wenn ich darüber nachdenke, hatte ich nie einen partner, der auf exzessive wechsel fixiert war, so à la "wer zweimal mit der gleichen pennt,..."
es ist ja aber mit unterschiedlichen partnern auch nie 100%ig die gleiche situation, ist es ja bei einer zweierbeziehung auch nicht. und ich war schon kernbeziehung, ich war affäre, manchmal sogar beides gleichzeitig. vermischen sollte man´s halt nicht. ;-)

ich würde sagen, je mehr personen beteiligt sind, desto mehr werden die organisatorischen probleme. eine beziehung braucht zeit, eine affäre braucht zeit. wenn ich mir zuviel aufhalse, wird´s irgendwann streß.
mein partner und ich klären solche dinge auch miteinander. z.b. fragt er mich, ob mir der eine oder der andere abend besser passen würde, wenn er vor hat aushäusig zu sein. oder wenn wir beide ein wochenende mit einer affäre verbringen wollen, schauen wir, ob wir das beide am gleichen wochenende unterbringen, um die anderen wochenenden gemeinsam nutzen zu können.
es muß auch das "was geht, was geht nicht, was ist im rahmen, was ist zu viel" abgeklärt werden. wenn ein partner ständig unterwegs ist und dem anderen das viel zu viel wird, wird´s nicht funktionieren. die rahmenbedingungen und regeln müssen schon geklärt sein.
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04.01.2012
@rosinante: da geb ich dir recht.
deswegen bin ich ja auch drauf eingegangen.
und das meinte ich auch schon damit, als ich sagte, in einer offenen beziehung muß ich mir womöglich noch klarer sein, was und wen ich will, als in einer ausschließlichen zweierbeziehung.
ich denke, daß einem eine unglückliche kernbeziehung in einer offen gelebten beziehung viel schneller um die ohren fliegt, als in einer ausschließlichen zweierbeziehung.
mein zugang ist, daß ich da völlig klar sein muß. ich brauche eine stabile, glückliche kernbeziehung. wenn die kernbeziehung krankt, ist das leben einer offenen beziehung mit sicherheit kein heilmittel.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.01.2012
jana, wenn dein partner aber anders denkt und häufig wechselnde partnerinnen bevorzugte, wärst du damit einverstanden? oder ist das auch etwas, was ihr vorher festgelegt habt - also, dass ihr längere affären habt?
ich stelle mir das nämlich sehr schwer vor, wenn man sich grundsätzlich auf eine offene beziehung einlässt und ein partner so ein ganz anderes verhalten, was sex außerhalb der beziehung betrifft, an den tag legt.
ich sehe da u.a. organisatorische probleme ... auch wenns lustig klingt.
@Jana

Es nützt eh nix, wenn WIR uns über IHRE Beziehung unterhalten. Das kann wohl nur Viktoria beantworten.


Und wenn ich lese, dass es anfangs für sie schwierig war, wie du ja auch gelesen hast, interpretiere ich das eben so, dass es keine Entscheidung war die SIE (Viktoria) mit frohem Herzen getroffen hat. Mehr habe ich nicht behauptet.


Und ich wollte mit meinem ersten Beitrag ihr nur den Anstoss geben ihre Gefühle und die Beziehung zu überdenken. Ich weiss aus eigener Erfahrund, dass man aus verschieeeedensten Gründen manchmal an einer unglücklichen Beziehung klebt.


Ich will hier gar nicht über das Beziehungsmodell offene oder geschlossene Beziehung diskutieren.

Es ging um Viktoria


Es ging nicht um meine persönliche Ansicht was Beziehungen angeht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.01.2012
@lalunabln: deine meinung.
offensichtlich teilen wir sie nicht.
was soll´s.
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04.01.2012
@rosinante: sie schreibt, daß es am anfang schwierig war, sie aber jetzt ihrerseits lust hätte, es auszuprobieren. ich lese da jetzt keine unglückliche beziehung raus...

gut. sollte es sich um eine unglückliche beziehung handeln, dann wird sie durch das ausleben der offenen beziehung voraussichtlich nicht glücklicher werden. möglicherweise kommt in diesem fall das (vorprogrammierte) ende schneller, als es das sonst tun würde. stellt sich die frage, ob das nun gut oder schlecht wäre.
eine offene beziehung funktioniert aus meiner sicht dann gut, wenn es sich bei der kernbeziehung um eine glückliche und stabile handelt.

@schokoschnute: du wolltest was zu exklusivität wissen.
in einer offenen beziehung lebe ich genauso exklusivität. meine liebe gehört meinem kerl und umgekehrt. eine affäre ist eine affäre. ich such mir schon männer aus, für die ich sympathie empfinde, zärtlichkeit, lust - wie gesagt, warum sollte ich mein bett mit jemandem teilen, den ich nicht ausstehen kann, und das womöglich auf längerfristiger basis? aber meine liebe gehört meinem kerl. mit ihm teile ich mein tägliches leben, meine pläne, verantwortungen, meine zukunft. die kernbeziehung ist der dreh- und angelpunkt.

wo ich keine exklusivitätsansprüche stelle, das ist der sex.
für mich stellt er einen erfreulichen aspekt des lebens dar, den ich in meiner beziehung lebe, aber auch außerhalb. er ist aber weder die basis, noch der grund meiner kernbeziehung. ein teil von ihr ja - nicht mehr und nicht weniger.

und es ist jetzt auch nicht so, daß wir jeden abend auf die piste gehen würden, um uns ein neues "häschen" aufzureißen, wie du sagst. mein partner und ich bevorzugen z.b. langfristige affären und nicht unbedingt ons.

ich bin definitiv nicht austauschbar, genauso wenig, wie er es für mich ist. was aber z.b. möglich ist, das ist, in einer affäre aspekte seiner sexualität auszuleben, die für den partner nicht interessant oder gangbar sind.
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04.01.2012
@LaLuna ... nicht zu früh freuen, die mit der konservativen Einstellung schlafen vielleicht noch ;)

@Schokoschnute ... das wäre wohl auch min Problem. Man kann ja schlecht festlegen, wie viele Noch-Liebhaber/innen man durchgehen lässt, aber wenn der Mann jeden Monat eine andere hat, wäre mir das eindeutig zu viel Affäire ...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.01.2012
@Jana
Das sollte jetzt auch keine Unterstellung sein, dass jemand, der sich in einer offenen Beziehung befindet sich noch nicht ausgetobt hat oder eben das Bedürfnis dafür hätte. Ich meinte das ganz allgemein losgelöst vom Modell der offenen Beziehung. Wenn beide damit eine glücklichere Beziehung führen und es beiden gefällt, ist es doch legitim. Gut ob man dafür "sehr" eifersüchtig sein muss um es zu verneinen, halte ich für fragwürdig. Denke eher, dass ein größerer Teil der Gesellschaft mit einer Zweierbeziehung mehr anfangen kann unter Berücksichtigung einer Studie, die ich letztens gelesen hatte. Demnach legen im Schnitt 65 % aller befragten Männer und Frauen in ihren Beziehungsvorstellungen am meisten Wert auf die Treue.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.01.2012
@lalunabln: das könnte dann vielleicht einen zusammenhang mit deinen postings haben, wer weiß... :-)
ich informier mich hin und wieder auch gerne bei manchen sachen, wie andere leute das handhaben - da bekommt man manchmal richtig zündende neue ideen. informationsfluß ist schon eine feine sache.
und ich treff meine entscheidungen ganz gern aufgrund von gesammelten informationen, indem ich dann entscheiden kann, daß das eine für mich geeignet ist, das andere eher nicht oder vielleicht fällt mir dann was drittes ganz neues für mich ein.
@Jana

das hab ich schon so verstanden ;o) Aber Viktorias Post interpretiere ich anders als du vielleicht. Auf mich macht es mehr dein Eindruck, dass sie darüber nicht wirklich glücklich ist und es keine gemeinsame Entscheidung war.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.01.2012
@philosophamus: ich seh das nicht als phase des austobens.
es ist einfach nur ein ganz anderes beziehungsmodell als eine ausschließliche zweierbeziehung, das ist alles.
dieses modell ist sicher nicht für jeden geeignet, speziell nicht für sehr eifersüchtige leute, aber das "standardmodell" zweierbeziehung ist das genauso wenig.
Ich hab da mal ne Frage...

Wie schaut es da denn mit der Exclusivität aus? Wenn bei meinem Partner jedes Häschen durch die Kiste hüpfen würde...das würde mich wahnsinnig machen.Ich wäre rasend vor Eifersucht.Ich käme mir so austauschbar vor.

Wie isn das bei euch?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.01.2012
Wenn beide damit konform gehen und das für sich ausgemacht haben, ist eine offene Beziehung sicher eine tragbare Art von Beziehung. Jedoch sollten dann genaue Spielregeln, die für beide ihre Gültigkeit haben, festgehalten werden und eben verantwortungsbewusst verhütet werden.

Für mich wäre dieses Beziehungsmodell nichts zumal ich da zu eifersüchtig wäre und wenn es mir nur um Sex ginge, würde ich mich auf keine Beziehung einlassen. Für Sex findet man immer jemanden, wenn man nur darauf aus ist und das auf entsprechenden Plattformen offen kommuniziert oder eben abends aus ist und jemanden mit zu sich nimmt. Wenn ich mit jemandem zusammen bin, so investiere ich viel Gefühl und will niemand anderes. Dann ist eben meine Partnerin das Objekt meiner Begierde. Mit viel Phantasie und Offenheit kann man dann als Paar viele Facetten der Erotik für sich neu entdecken. Letzteres ist auf Dauer erfüllender in meinen Augen.

Die meisten ONS, die damit einhergehen können, sind nur mit 0815-Sex verbunden und bei Sexfreundschaften, wo regelmäßig bzw. häufiger was läuft, kann man eben mit zunehmender Vertrautheit wesentlich mehr machen, was aber eben nur auf körperlicher Basis ohne Gefühle läuft. Mich reizt das in diesen Formen nicht mehr, aber da muss eben jeder für sich eine Entscheidung treffen. Die Phase des Austobens hat halt jeder mal mehr oder weniger.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.01.2012
@lalunabln: sie darf aber schon fragen, wie andere das handhaben, oder? ich denke nicht, daß sie vor hat, alles der reihe nach durchzuprobieren, egal ob es ihr zusagt oder nicht...

@rosinante: "offene beziehung" heißt nicht, daß beide partner immer daneben geschichten am laufen haben müssen.
es heißt: wenn sich die gelegenheit ergibt und man einen interessanten menschen trifft, gibt es die möglichkeit, mit diesem menschen eine affäre oder einen ons zu haben.
kann. muß aber nicht.
ich binde mir doch nicht mit gewalt einen typen ans bein, den ich eigentlich gar nicht will, nur um halt auch eine affäre zu haben. was hätte ich davon?
andererseits: wenn ein interessanter mann meinen weg kreuzt, nehme ich die gelegenheit wahr. und wenn das zwei jahre lang nicht der fall ist, dann ist das eben so. das heißt aber nicht, daß ich in dem fall nicht trotzdem hinter der offenen beziehung stehen würde.