Negative Unterstellungen
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.12.2017
Bert Brecht Syndrom. Wenn man seine Lyrik lobte wertete er das als Angriff auf seine Bühnenstücke. ;-)
@fool
Versuch bitte sein Verhalten nicht zu verstehen. Es ist reine Zeitverschwendung. Das kann niemand.
Psyhopath, psychisch gestört, paranoid, schizofrenisch ist doch letztendlich für dich egal.
Wichtig ist, denke ich, nicht persönlich zu nehmen.
Ihn direkt ansprechen? Weiss nicht. Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass es nichts bringt. Im Gegenteil je mehr du dir Sorgen machst und Rücksicht nimmst, desto mehr Raum nehmen solche Menschen und fühlen sich noch stärker bestätigt.
Ignorieren übrigens kann auch als bewusste Provokation von ihm interpretiert werden.
Also, kurz und knapp: wie man es macht, macht man falsch.
Deshalb mein Rat aus Erfahrung , wenn du mir erlaubst: er bleibt so wie er ist oder wird noch schlimmer. Sorge du dafür, dass du dich abgrenzt.

Ihm anzusprechen, dass du dir Sorgen machst, weil er krank sein könnte oder weil er sich geändert hat wird er auch gegen dich verwenden und glaub mir seine Wahrnehmung ist ganz anders als deine, so wie du die Situation beschreibst.

An ihn ran zu kommen, würde voraussetzen, dass er Empathiefähigkeit besitzt. Würde er aber Empathie haben, würde er sich wiederrum selbst Gedanken machen, was er seinen Mitmenschen mit sein Verhalten antut.
Wie man ihn helfen kann? Gar nicht! Das ist das Problem, denke ich: man kann jemanden helfen nur wenn der jenige es nicht selbst merkt und es zulässt.

Lass dich nicht runterziehen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.12.2017
Jetzt muss ich lachen, Paul.
Nicht, dass er noch an die Leine will. ;-)
Aber du hast recht.

Danke an alle für eure unterstützenden Beiträge.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.12.2017
Richtig Fool, einfach wie bei der Hundeerziehung, negatives Verhalten negativ quittieren, nicht durch Aufmerksamkeit belohnen.
Zerbrich Dir nicht den Kopf,
nimm den kosequenten Weg der Nichtbeachtung, ausser wenn er freundlich/sachlich an Dich herantritt.
Möglicherweise machen die Kollegen ja mit, wenn Du es geschickt verkaufst- als Maßnahme ihn in seinem eigenem Interesse zu lehren wie er mit euch umzugehen hat.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.12.2017
.
Du könntest auch Deine Hilflosigkeit ansprechen, dass Ihr Euch immer gut verstanden habt und Du gerne hättest, dass das so bleibt, Du aber momentan gar nicht weißt, wie Du Dich ihm gegenüber verhalten sollst, weil Du das Gefühl hast, dass Du oft was Falsches sagst, was ihn eher verärgert, was gar nicht Deine Intention ist. (Das lenkt den Fokus ein bisschen von ihm und seiner Veränderung weg auf Dich und Dein Tun, vielleicht kann er sich dann besser darauf einlassen? Sind nur Ideen - viel Glück!)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.12.2017
@Paul
Das habe ich letztens ungeplant gemacht. Er unterstellte mir etwas und ich bin mit den Worten "Bitte nicht schon wieder" verschwunden, hab nur noch einmal "Tschüß " in die Runde gerufen.
Ich hatte mich an dem Abend schon zweimal erklärt und einfach keine Lust mehr, zumal ich meinen Teil der Arbeit erledigt hatte.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.12.2017
Das mit den Sorgen hatte ich so noch nicht formuliert, das ist eine gute Idee, Berith, danke.
Da findet man wahrscheinlich eher ein Ohr oder er lässt es sich mal durch den Kopf gehen, als wenn man nur fragt, was mit ihm los ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.12.2017
Nicht Honig, bloss das Minimum an Respekt und Höflichkeit.

Guten Morgen, schönen Feierabend, bei seiner Unhöflichkeit wortlos abwenden.
Irgendwie so etwas.
Ich würde ihn mal in Ruhe unter vier Augen darauf ansprechen (sofern noch nicht geschehen), dass Du Dir Sorgen um ihn machst und das Gefühl hast, dass er sich verändert hat und es ihm nicht gut geht. Wahrscheinlich wird er auch das wieder negativ deuten, aber ich würde es halt wenigstens ein oder zweimal versuchen, ihm vielleicht einen Zettel mit der Adresse einer Beratungsstelle geben. Ja, vielleicht entwickelt er gerade eine psychische Erkrankung, oder er nimmt irgendwelche Drogen, die ihn verändern.

Ich würde mit den anderen Eurer Arbeitsgruppe sprechen, wie groß sein verändertes Verhalten die Gruppe belastet und wie Ihr damit umgehen wollt. Könnt Ihr ihn von der Gruppe ausschließen? Kennt ihn jemand näher, der versuchen kann, auf ihn einzuwirken, der vielleicht seine Eltern/andere Freunde o.ä. kennt, die man mal vorsichtig kontaktieren könnte?

Letztendlich kann ihm leider nur geholfen werden, wenn er einsieht, dass er Hilfe braucht, wenn er einen Leidensdruck hat und bestenfalls eine Krankheitseinsicht. Ab einem gewissen Punkt könnt Ihr nur noch Eure Gruppe schützen, damit er sie durch sein Verhalten nicht kaputt macht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.12.2017
@Paul

Ich weiss, aber wenn man jemandem gegenüber steht, ist das Humor-Problem bei mir keins. Dann sieht man ja, dass ich grinse...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.12.2017
@Paul
Das deckt sich mit meiner Deutung/Vermutung.
Aber deswegen kann ich ihm ja nicht permanent Honig um den Bart schmieren. ;-)
Ich denke auch, dass ich mich weiter abgrenzen muss, zur Not sehr deutlich.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.12.2017
Das Humor problem kenne ich^^
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.12.2017
Kompliziert, es bleibt dann nur das Gegenteil:
Ignorieren, sachlich mit Ihm ungehen und freundlich bleiben.
Er hat ein Problem, nicht Du oder die Kollegen.
Solches sollte niemand an sich heranlassen.

Sicher hat er ein miserables Selbstbild und setzt vorraus das andere ihn ebenso sehen wie er sich selbst.
Gewagt jemanden zu analysieren, den man nur von Deiner Beschreibung kennt, aber das wäre meine Deutung.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.12.2017
Nein, das dachte ich auch schon, aber das ist es nicht.
Das mit den Frikadellen würde er ernst meinen, nicht lustig...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.12.2017
Das wäre für mich der letzte Weg, dass ich ihn offiziell ausgrenze, zumal er viel länger dabei ist als ich. Arbeiten kann er gut, von daher ist er für die Ziele sehr wertvoll.
Das mit der Hilfe habe ich schon angesprochen, da kam dann sinngemäß eine Drohung zurück.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.12.2017
Wenn er zu sehr Arbeitsklima und/oder Feierstimmung verdirbt, einfach kündigen/ versetzen oder ganz offen zugeben dass Ihr ihn wirklich nicht leiden könnt und ihn bitten zu gehen.
Möglicherweise auch direkt nahelegen sich hilfe zu suchen. Schriftlich, von allen unterschrieben.
Natürlich müsste das die ganze Gruppe absegnen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.12.2017
@Paul
Die Wahrnehmung haben mehrere, ich habe noch nicht mit allen gesprochen, möchte ja auch nicht gegen ihn hetzen o.ä.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.12.2017
Ist das Deine oder eine gemeinsame Wahrnemung des Kollegenkreises?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.12.2017
Hallo @all
Ich habe da ein männliches Phänomen im Bekanntenkreis (kein Ex o.ä.).
Wir sehen uns regelmässig ca. 1x die Woche im Rahmen einer gemeinnützigen Tätigkeit.
Auf den ersten Blick ist er ein zwar etwas eigenbrötlerischer, aber verträglicher Zeitgenosse.
In letzter Zeit verhält er sich aber immer merkwürdiger und ich weiß oft nicht so recht, wie ich damit umgehen soll. Er macht das nicht nur bei mir, sondern auch bei anderen, mir selbst fällt es natürlich mehr auf.
Egal, was man tut, sagt oder schreibt, so findet er einen Weg das negativ gegen sich zu verwenden.
Er verdreht einem die Worte im Mund und interpretiert etwas völlig anderes, natürlich negatives hinein. Wenn ich über jemanden etwas positives sage, macht er etwas negatives gegen sich daraus. Ich versuche, es weitestgehend zu ignorieren, sage höchstens mal kurz und knapp, dass das seine Interpretation und nicht meine Aussage war, doch sprengt das so langsam die gesamte Arbeitsgruppe.
Jetzt steht Silvester an, welches wir zusammen (ca. 25 Personen) in einer gemieteten Location feiern wollen. Ich habe arge Bedenken, dass da etwas unter Alkoholeinfluss eskaliert, er trinkt nämlich gerne und viel auf Events.
Ganz abgesehen von den üblichen Kleinigkeiten, die mir und anderen unterstellt würden.
Also z.B. dass ich, würde ich Frikadellen mitbringen, diese nur deswegen mitbringen würde, weil man sie als Wurfgeschosse verwenden könnte usw. Oder wenn jemand zufällig einen Salat mitbringt, den er nicht mag, dass das nur wäre um ihn zu ärgern.
Ich bin für mich inzwischen soweit, dass ich meine Silvester-Teilnahme lieber absage, als mich dem auszusetzen.
Dass er unzufrieden ist, liegt auf der Hand.
Ggf. hat er auch eine Persönlichkeitsstörung.
Wie geht man mit sowas am besten um?