Mein Highlight waren Eltern, die drei Söhne hatten. Der eine hieß Kevin Marvin Leon, der andere Marvin Kevin Leon und der dritte Leon Marvin Kevin. Und das ist kein Scherz!

mein bisheriges highlight: rambo-ramon-rainer und bei ikea: samuela

Mir blieb es Gott sei Dank erspart, Mädchennamen finden zu müssen. Wir als Eltern haben zu "traditionellen, klassischen" Jungennamen gegriffen. In den jeweiligen Geburtsjahrgängen tauchten die auch kaum auf einer Hitliste der beliebtesten Vornamen auf. Erst jeweils versetzt, einige Jahre später wurden die Namen beliebter. Meine Kinder sind in ihren Alters- und Schulklassen also auch die einzigen mit ihrem Namen.

Warum nun bestimmte Namen scheinbar bei sozial schwächeren beliebter sind kann ich nicht beantworten. Dazu fällt mir spontan "Kevinismus" ein...aber ich bleibe dabei. Auch diese Eltern wollen ihren Kindern sicher nicht mit Absicht schaden sondern das Beste für den Nachwuchs.

Flause - ich wollte das vorhin schon schreiben und habs mir dann anders überlegt... *lächel. Ich glaube auch, dass solche verquerten Namensgebungen eher bei sozial schwächeren Einzug finden.

Sonst ist ja so Marie, Sophie etc. der Hit.

Mein "Highlight" war: Angel Destiny Hope. Das Mädchen geht mit der Tochter (Nora) einer Freundin in den Kindergarten.

Mir tun solche Kinder immer leid. :o( Interessanterweise ist der Trend der exotischen Namen und/oder Doppelnamen seit einigen Jahren in den sozial schwächeren Schichten extrem verbreitet. Vielleicht weil man meint, dass das Kind so besser heraus sticht? Was natürlich Blödsinn ist, je mehr Eltern das machen bzw. fallen die Kinder dadurch eher negativ auf.
Man sollte nie vergessen, dass das Kind ein Leben lang mit diesem Vornamen überall klarkommen muss und man ihm durch die falsche Namensvergabe manches sehr erschweren kann.
Idealerweise wählt man den Namen nicht zu exotisch, aber auch nicht einen, der gerade überall vergeben wird. Diese Namen mutieren dann je nach Generation schon fast zum "Sammelbegriff", wie z.B. Michael. *duck* ;o)

Das ist eines unserer lieblingsthemen im Büro. Ab und zu stöbern wir auf einschlägigen Internetseiten, wo man auf abfotografieren autoaufklebern, geburtsinseraten in Zeitungen oder taufankündigungen in gemeindeblättern allerlei kurioses findet.
Wir amüsieren uns dabei königlich, sind aber auch immer wieder entsetzt was Eltern ihren Kindern zumuten. Unsere derzeitigen "highlights":
Marie-juana
Matt-eagle

Immer stellen wir uns auch die Frage, warum solche Namen von den Ämtern genehmigt werden.

Die finden diese Namen halt schön. Ich meine, wer würde seinem Kind schon einen Namen geben, den er nicht schön findet?

Verstehe ich auch nicht. Die Eltern leben anscheinend bei der Namensgebung nur im Jetzt, ohne an die Zukunft des Kindes und die mit dem speziellen Namen verbundenen möglichen Vorurteile und Hindernisse, zu denken!
ABER, letztendlich sind auch die Standesämter mit Schuld, wenn sie inzwischen fast jede noch so kreative und unmögliche Nemensschöpfung genehmigen.
Mir kommt diesbezüglich immer die Geschichte von einem Kindergartenkind in den Sinn: Das Kind sagte immer der Kindergärtnerin auf die Nachfrage wie er denn heiße: "Pirschelbär"... Irgendwann hat die Erzieherin dann bei den Eltern nachgefragt, weil sie das etwas seltsam fand. Und da sagten ihr die Eltern, dass ihr Junge "Pierre-Gilbert" (franz. gesprochen) heiße.

Norbertine.....hast recht..auch egal :-)

War es nun Roooobertine oder Nobbääärtine? Nicht, dass es in Sachen Grausamkeit einen Unterschied macht, aber es sollen ja Erbsenzähler hier unter uns weilen... :-)

Warum geben Eltern ihren Kinder Namen, die diese in der Zukunft daran hindern "normal" aufzuwachsen? "Normal" ist das falsche Wort, ich weiss!
Wie kann man sein Kind nur "Robertine", Eduard-Lukas oder Centa-Chantalle nennen? (heute bei uns im Center)
Es gibt Namen, die sind z.B. bei einer Bewerbung einfach hinderlich. Namen, die ein mobbing im Kindergarten, Schule einfach vorprogrammieren.
Nur weil die Eltern meinen "IHR" Kind sei etwas besonderes? Das denkt ja wohl jeder, oder?
Wie seht ihr das?