Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.04.2019
dem Wirtschaftssystem als Ganzes hat man den Druck zu verdanken. Die Diät-Industrie macht riesige Gewinne mit Geräten, Pulvern und diversen speziellen Lebensmitteln zum abnehmen. Die Medien wie Zeitschriften helfen dabei den Druck aufrecht zu erhalten. Denn auch schlanke Leute lesen diese Zeitschriften, und ihnen wird eingeimpft das dicke Leute nicht in die Gesellschaft passen.
Bei fast allen Themen wird Toleranz gepredigt. Man soll gegenüber anderen Religionen, Ansichten, Hautfarben bei Menschen tolerant sein. Aber bei ner anderen Figur, da sucht man in den Medien vergeblich Toleranz. Welch Zufall aber auch das sich Zeitschriften auch von den Werbe-Anzeigen der Diät-Industrie finanzieren. Keine Zeitschrift wird sich trauen einen Artikel gegen Diäten zu bringen, während im gleichen Heft in der Werbung Diät-Mittel verkauft werden. Der Werbepartner würde sofort zu der Konkurrenz wechseln, und die Zeitschrift verliert viel Geld/Einnahmen vom Werbepartner.
Würden 90% der Bevölkerung schlank sein, dann würden die Medien plötzlich verkünden das Dick normal ist. Natürlich mit den passenden Mitteln zu zunehmen in den Läden.
Bei fast allen Themen wird Toleranz gepredigt. Man soll gegenüber anderen Religionen, Ansichten, Hautfarben bei Menschen tolerant sein. Aber bei ner anderen Figur, da sucht man in den Medien vergeblich Toleranz. Welch Zufall aber auch das sich Zeitschriften auch von den Werbe-Anzeigen der Diät-Industrie finanzieren. Keine Zeitschrift wird sich trauen einen Artikel gegen Diäten zu bringen, während im gleichen Heft in der Werbung Diät-Mittel verkauft werden. Der Werbepartner würde sofort zu der Konkurrenz wechseln, und die Zeitschrift verliert viel Geld/Einnahmen vom Werbepartner.
Würden 90% der Bevölkerung schlank sein, dann würden die Medien plötzlich verkünden das Dick normal ist. Natürlich mit den passenden Mitteln zu zunehmen in den Läden.
@ѼIch bin ein ApfelѼ
Ich halte die Zahlen auch für zu niedrig gegriffen, die Umfrage umfasst aber auch nur 1001 Personen.
Ich halte die Zahlen auch für zu niedrig gegriffen, die Umfrage umfasst aber auch nur 1001 Personen.
Danke für den Link, jane doe.
Mir erscheinen die Zahlen der Umfrage fast noch zu niedrig. Kann kaum glauben, dass nur 47% der befragten Frauen in ihrem Leben schon mal eine Diät gemacht haben.
Mir erscheinen die Zahlen der Umfrage fast noch zu niedrig. Kann kaum glauben, dass nur 47% der befragten Frauen in ihrem Leben schon mal eine Diät gemacht haben.
14.04.2019
Danke, @jane doe. Das Wort „Schuld“ fällt dabei wieder an prominenter Stelle auf. Interessant wäre die genaue Fragestellung in dieser Untersuchung.
Dazu könnte dieser Artikel auch passen:
https://www.gmx.net/magazine/panorama/umfrage-dicke-schuld-gewicht-33655410
https://www.gmx.net/magazine/panorama/umfrage-dicke-schuld-gewicht-33655410
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.03.2019
😉...DAS dachte ich mir, PeppermintPatty 😉
Es ist nur schade, dass diese Zusammenhänge und Erklärungsansätze so wenig Widerhall finden :-((
Es ist nur schade, dass diese Zusammenhänge und Erklärungsansätze so wenig Widerhall finden :-((
17.03.2019
@Moai, du hast recht mit deiner Vermutung. 👍Schuldzuweisungen bringen nichts, das war mir klar. Diese Analyse und der gegebene Kontext schien mir aber einen Thread wert.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.03.2019
@PeppermintPatty
Danke für den Text.
Vieles davon war mir bereits bekannt, habe es aber noch nie so im historischen Kontext gelesen.
Die (vermeintliche) Selbstwirksamkeit (inkl Dauerabwertung durch vermeintliche Disziplinlosigkeit) ist aktuell eines der wirksamsten Mittel der Diskriminierung und (Selbst-)Entwertung, die uns alle kleinhält, Energien bindet, uns stumm macht (machen soll).
Leider ist dieser Mechanismus soo tief eingegraben in unsere Wahrnehmung und unser Verhalten, dass es quasireligiöse Züge angenommen hat und als "Gesetz" angesehen wird :-((
P.S.
Ich fürchte Dein Threadtitel könnte etwas "verwirrend" wirken...
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Dir in erster Linie um larmoyante (sarkastische?) Schuldzuweisung geht...oder!!?
Ich habe den Text eher als Hinweis verstanden bekannte Thesen zum Thema Dicke bzw deren Entstehung historisch zu beleuchten und in ihrer Sinnhaftigkeit zu hinterfragen..
Danke für den Text.
Vieles davon war mir bereits bekannt, habe es aber noch nie so im historischen Kontext gelesen.
Die (vermeintliche) Selbstwirksamkeit (inkl Dauerabwertung durch vermeintliche Disziplinlosigkeit) ist aktuell eines der wirksamsten Mittel der Diskriminierung und (Selbst-)Entwertung, die uns alle kleinhält, Energien bindet, uns stumm macht (machen soll).
Leider ist dieser Mechanismus soo tief eingegraben in unsere Wahrnehmung und unser Verhalten, dass es quasireligiöse Züge angenommen hat und als "Gesetz" angesehen wird :-((
P.S.
Ich fürchte Dein Threadtitel könnte etwas "verwirrend" wirken...
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Dir in erster Linie um larmoyante (sarkastische?) Schuldzuweisung geht...oder!!?
Ich habe den Text eher als Hinweis verstanden bekannte Thesen zum Thema Dicke bzw deren Entstehung historisch zu beleuchten und in ihrer Sinnhaftigkeit zu hinterfragen..
15.03.2019
Die Diskriminierung von Dicken in der Gesellschaft ist evident. Ich habe jahrelang gedacht, es betrifft mich nicht. Das war jedoch ein Irrtum, wie sich jüngst bei mir raus stellte... .
Ein Thema das nachdenklich macht!
Ein Thema das nachdenklich macht!
Danke für den Link. Sehr lesenswert.
15.03.2019
@Doppeltgemoppelt, es geht mir auch um die Manipulation von Sichtweisen und die „Technisierung“ des menschlichen Körpers. Es zeichnet sich ja erst allmählich ab, dass diese Gleichung „Selbstdisziplin + reduzierte Nahrungsaufnahme = schlanker Körper“ nicht stimmt. Mit der Folge gestörter Selbstwahrnehmung und Generationen durch Diäten gequälter Menschen, die in die Jojo-Spirale und ein womöglich dauerhaft unglückliches Leben gedrängt wurden.
Also zumindestens neuzeitlich gesehen, pflichte ich dir da bei, PeppermintPatty.
Zu fast jeder zeitlichen Epoche haben sich die Körper mal mehr oder mal weniger optisch wahrnehmbar verändert.
Ich habe den Artikel gelesen und besonders der letzte Absatz zeigt, wie sehr die Körperfülle eines Menschen von der Gesellschaft projektiert wird:
"Die Problematisierung dicker – sowie anderer nicht-normativer – Körper zeigt, wie eine Gesellschaft funktioniert, in der Körper als Ausweis von Selbstverantwortung gelten und gesellschaftlicher Status darüber verhandelt wird, wieviel Speck man auf den Hüften trägt."
Unglaublich?!
Aber leider noch immer traurige Realität mit dem Beginn des damaligen zwanzigsten Jahrhunderts.
Zu fast jeder zeitlichen Epoche haben sich die Körper mal mehr oder mal weniger optisch wahrnehmbar verändert.
Ich habe den Artikel gelesen und besonders der letzte Absatz zeigt, wie sehr die Körperfülle eines Menschen von der Gesellschaft projektiert wird:
"Die Problematisierung dicker – sowie anderer nicht-normativer – Körper zeigt, wie eine Gesellschaft funktioniert, in der Körper als Ausweis von Selbstverantwortung gelten und gesellschaftlicher Status darüber verhandelt wird, wieviel Speck man auf den Hüften trägt."
Unglaublich?!
Aber leider noch immer traurige Realität mit dem Beginn des damaligen zwanzigsten Jahrhunderts.
15.03.2019
...offenbar einer amerikanischen Ärztin. Und dem ersten Weltkrieg. Und der Frauenbewegung. 🙈
Oder habe ich den folgenden Artikel falsch verstanden? Jedenfalls war seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts nichts mehr, wie es mal war. ☹️
https://geschichtedergegenwart.ch/uebergewicht-wie-das-kalorienzaehlen-zur-selbsttechnik-wurde/
Oder habe ich den folgenden Artikel falsch verstanden? Jedenfalls war seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts nichts mehr, wie es mal war. ☹️
https://geschichtedergegenwart.ch/uebergewicht-wie-das-kalorienzaehlen-zur-selbsttechnik-wurde/