es ist die eine sache, sofern der partner innerhalb einer beziehung arbeitslos wird.....
dann an dessen seite zu stehen sollte selbstverständlich sein....
jedoch würde ich auch bei einer möglichen partnerwahl von einem hartz 4 empfänger eher abstand nehmen......
meine erfahrungen sind leider auf mein familiäres umfeld erkoren....
einen vater der seit ca. 15 jahre im hartz 4 bezug ist......und obwohl er eine feste partnerin hat, bei der er auch lebt, sich seinen rückzugsort im rahmen einer kleinen wohnung von uns allen finanzieren lässt...
und eine schwester die mit gerademal 30 jahren bisher gar nichts für die sozialkassen eingezahlt hat....aber der festen überzeugung ist, dass wir allesamt ihr gefälligst zu helfen haben...
genügend haben sich ähnlich, wie meine verwandtschaft auf diesem niveau eingependelt.....
leider geht hier hierbei die ältere dame, die kaum von ihrer rente leben kann, oder die alleinerziehende mutter völlig unter....
es gibt wie im alles im leben, zwei seiten einer medaille...
ich habe neulich meine schwester zum arbeitsamt begleitet....
meine wenigkeit steht trotz einer schwerbehinderung, nach einem schweren autounfall noch zu 50 % im job....
die 50 % einbussen fängt mein mann auf.....
unter diesem aspekt hat es mich doch etwas verwirrt, dass ich auf dem amt fast nur junge menschen gesehen habe.....
eine zeitlang war ich als gleichstellungsbeauftragte tätig im ö.D. und somit auch bei genügend vorstellungsgesprächen zugegen......
wir haben mehr als einmal zu hören bekommen, dass für den verdienst in einer entgeltgruppe 3 keiner aufsteht......und lieber im hartz 4 bezug bleibt.......wobei dies eher die jüngere generation war......
aber auch hier gab es z.b. einen mann, mitte 50, bestens ausgebildet, studiert, ehemals bei siemens, der bei uns im bereich als lagerarbeiter für knapp 1200 € netto angefangen hat....
es wird immer solche und solche geben....;-)