@cachalot: Ich kann dir leider hier nicht so ganz zustimmen, was die Aufstocker betrifft. Auch hier wurde bereits darüber geschrieben und es hiess dann ganz schlicht, man/frau sollte sich doch bitteschön gefälligst noch einen oder gar mehrere Nebenjobs suchen, um dann soviel zu haben, dass es auch ohne Hartz 4 geht… ^^ Wenn jemand in seinem Hauptjob schon so mindestens 40 Stunden oder gar mehr die Woche arbeitet (in der Zeitarbeit keine Seltenheit), Schichtdienst hat, und dann noch Nebenjobs abarbeiten soll (sofern sie dann überhaupt mit den übrigen Hauptarbeitszeiten zusammenpassen), der wird vermutlich nach getaner Arbeit sowieso zu Hause auf dem Sofa einschlafen. Der braucht dann auch keinen Partner/in mehr, weil zum einen keine Zeit für diesen mehr da ist, und die Zeit, die noch da ist, vermutlich zum Schlafen verwendet wird, da man/frau ja fit sein muss, für Haupt- und Nebenjobs.
@nala: Nicht nur George Clooney hat sich schon mit Barfrauen abgegeben. Auch andere aus der Schauspielerbranche haben sich eine Barfrau/Bedienung/Tänzerin usw. geangelt und gar geheiratet und bei dem einen oder anderen scheint es ja auch irgendwie zu funktionieren. Ob das ganze dann für immer und ewig hält, ist eine andere Sache. Aber es scheitern ja auch Beziehungen mit anderen Konstellationen, dazu braucht es keine Barfrau/Bedienung/Tänzerin…
„Und es geht nicht nur um Menschen, die nur noch jammern und sich im Bett verkriechen. Wobei ich mir schon vorstellen kann, dass es ab einem gewissen Punkt schwierig wird, noch positiv eingestellt zu sein. Das lese ich auch hier im Forum und finde das dann ganz schön abschreckend.“
Klar das wird so was von schwierig, es ist ja nicht nur so, dass man bei Bewerbungen eine Absage nach der anderen bekommt, das kratzt am Selbstwertgefühl. Wenn man ständig das Gefühl bekommt, man wird nicht (mehr) gebraucht, das macht was mit den Menschen. Nicht jeder hält das locker aus. Was die meisten dabei gern mal vergessen, ist die Tatsache, dass zum finanziellen Abstieg auch der soziale dazu kommt. Mal eben ins Kino, mal eben übers Wochenende wohin fahren oder was auch immer… Wenn sich dann auch noch die sogenannten Freunde sich zurückziehen, weil man auf diesem finanziellen Niveau nicht mehr mithalten kann, das ist mehr als bitter. Das können durchaus auch langjährige Freundschaften betreffen.
@axomoxoa: Die junge Frau von Herrn Fischer war zum Zeitpunkt des Kennenlernens Studentin. Ich glaube sehr wohl, dass sein Status sie interessiert hat. Wenn der gleiche Herr Fischer in einer Sozialwohnung und von Hartz 4 gelebt hätte, würde sie ihn vermutlich nicht mal mit dem verlängerten Rückgrat angesehen haben. Außerdem wird die junge Frau Fischer neuerdings in den Medien (zwecks Publicity für ihren Film) nicht müssig, ständig darauf hinzuweisen, dass ihr Mann ihr nicht unter die Arme gegriffen hat, was ihre Arbeit und ihren Bekanntheitsgrad betrifft. Ist schon klar, wer kannte denn vor Herrn Fischer diese Frau? *ironiemodus an für den letzten Satz*
@alles wird gut: Vielleicht die Ponys selber??? :-D