Hat Man(n ) mit Hartz4 eine Chance bei der Partnersuche ???

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 468 Antworten

„Menden“ (Pseudonym)

Dinge wie: wer bezahlt was bei gemeinsamen Aktivitäten...jeder seins oder er für sie oder sie für ihn oder abwechselnd...kann man einmal generell und allgemeingültig klären und damit sollte dieses Thema vom Tisch sein.
Wenn ich einen Mann kennen und lieben lernen würde, der viel weniger Geld zur Verfügung hat als ich und ich aber nicht auf meinen Luxusurlaub verzichten mag...dann fliege ich eben mit einer Freundin. In einer gesunden Beziehung sollte sowieso jeder auch noch seine eigenen Hobbys und Zeiten beibehalten und nicht stets und ständig aneinanderkleben.
Und wenn ich Zeit mit meinem Liebsten verbringen möchte, dann, weil ich seine Gesellschaft genieße...und das geht genausogut bei einem Spaziergang im Wald und muss nicht im 5 Sterne Restaurant stattfinden.

„Delbrück“ (Pseudonym)

@Susi: ja, so seh ich das auch, exakt so!

@susirella, ich glaube, so enfach ist das nicht...wenn ich einen Liebsten habe und meinen Urlaub gerne irgendwo verbringen möchte, dann könnte es mich nicht glücklich machen, mit meiner Freundin z. B. am Strand zu liegen und genau zu wissen, mein Schatz ist zu Hause, weil er sich das nicht leisten kann...ich glaube, da wäre ich mit ihm auf Balkonien glücklicher...

ein furchtbarer Satz...aber ich kriegs grad nicht besser hin...

„Königs Wusterhausen“ (Pseudonym)

Ich stelle mir gerade vor, ich bin der Kerl, dessen Freundin mir nicht nur durch Worte, sondern knallhart durch Taten unter die Nase reibt, dass ich mit ihr nicht mithalten kann und unter ihrem Niveau lebe, indem sie sich ihre beste Freundin schnappt und in den Urlaub fliegt. Da kommt das Versager-Gefühl aber sehr durch ...

Das klingt alles so romantisch und unproblematisch, aber diese Vorstellung vom Ausgleich finanzieller Differenzen ist auf Dauer zum Scheitern verurteilt.
Vielleicht muss man es erlebt haben, um für meine Denkweise mehr als nur "unsozial, egositisch, materiell, unsolidarisch" übrig zu haben ...

Ich persönlich würde einen Mann, der weniger verdient, nicht ablehnen, aber ich wurde von diesen abgelehnt ...
und auch ein arbeitsloser Mann hätte eine Chance, kann er mir beweisen, dass er sich um Arbeit bemüht.
Wie bereits geschrieben, geht es mir dabei nicht um sein Gehalt, sondern um ... wie soll ich es besser ausdrücken? ... ein soziales Gleichgewicht.
Aber das ist schwerer zu beschreiben, als ich gerade dachte ...

„Menden“ (Pseudonym)

Ja Seaangel, geht mir genauso. Es war ein Beispiel für die, die meinen, keinesfalls auch nur ein winziges Stückchen ihres Lebensstandards herunterschrauben zu wollen für ihren Partner.

Luxusurlaub kann ich mir eh nicht leisten ;o)

„Leimen“ (Pseudonym)

Ich kann Seaangel nur zustimmen. Und auch Füchsin mit dem Satz: *Vielleicht muss man es erlebt haben, um für meine Denkweise mehr als nur "unsozial, egositisch, materiell, unsolidarisch" übrig zu haben ... *//
Ich war ebenso mal in der Situation und weiß wie schwierig es für uns beide war, weil eben immer ich das Geld hatte.

„Menden“ (Pseudonym)

Sonny, wer sagt, dass ich nicht schonmal in dieser Situation war??
Und meine Meinung ist trotzdem die, die ich hier geäußert habe ;o)

„Emmerich am Rhein“ (Pseudonym)

Jeder sollte selber entscheiden, wie er dazu steht!
Für mich ist ganz klar : ein Partner, den ich finanziell mit unterhalten muß und der den ganzen zu Hause "rumhängt", kommt für mich nicht in Frage - nicht nur aus beruflichen Gründen.
"Partnerschaft auf Augenhöhe " heißt für mich ganz klar auch : gleiche Lebenssituation ... also : Job, Wohnung ( nicht "Hotel Mamma" ), finanzieller Hintergrund!

Ich kann mmir auch keine Luxusurlaube leisten - aber auch keinen Partner ohne eigenes Einkommen!

Schwieriges Thema.. ich kann da nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch mitreden. Für mich ist es kein Problem, daß mein Partner schon seit längerem von Hartz IV lebt, während ich "normal" berufstätig bin. Ich finanziere vieles in unserem Alltag, aber nicht alles. Es mag helfen, daß wir eine Distanzbeziehung führen, in der gleichen Stadt kämen Fragen wie gemeinsamer Haushalt und gemeinsamer Urlaub sicherlich häufiger zur Diskussion. Im Moment geht es uns gut mit der Situation, wie sie ist. Veränderung ist aber immer möglich. Man muß nur Geduld haben.

„Regensburg“ (Pseudonym)

Ich muss sagen das ich selber seit Jahren Hartz vier bin und keine Chance habe einen JOb zu bekommen. den ich wurde direkt nach der Ausbildung nicht übernommen und konnte keine Erfahrung sammeln. habe bisher ein Jahr auf zuschuss gearbeitet. aber man bekommt auch nichts wenn die Hartz vier nur hören. weil leider werden wir alle gern als Abschaum angesehen. hat sich einer von euch mal vorgestellt wie es ist wenn du von allen wie ein aussätziger behandelt wirst? nen partner findet man damit auch nicht. und ja es ist heut sehr schwer überhaupt nen job zu finden von dem man leben kann. da aber die geserllschaft5 uns gleich den stempel faul aufrückt haben wir kaum chancen. ich selber bewerbe mich sehr viel und kümmere und mache und tue. aber nichts absagen über absagen. warum auch immer. obendrein kommen dann leute die sagen man ist faul. klar aber viele kriegen einfach keine chance. weil alleine das aussehen oder was auch immer und dann der stempel hartz vier gleich zur absagen führen. ich muss auch mal ne lange von wegen wohnung und job brechen. ich wohne bei meiner tante zur untermiete weil ich mir keine eigene wohnung vom satz leisten kann!!!!

„Merzig“ (Pseudonym)

Als gelernte Bürokauffrau bist Du seit der Ausbildung (also ca. seit 10 Jahren) arbeitslos?

„Edewecht“ (Pseudonym)

Seit wann IST man denn Hartz4?

Für mich käme Jemand ohne Job nur sehr schwer in Frage. Wirklich arbeitssuchend bei ALG1? Vielleicht! Angekommen bei Hartz4 und das gar schon seit mehreren Jahren? Ganz sicher nicht!

Ach Nala...das ist halt so...wir sind ja auch Deutsch, Weltmeister, Papst oder sonst was...

Aber zum Thema...ich denke, es kommt schon stark auf die Umstände an. Es gibt in diesem Land Menschen, die werden im Alter zwischen 55 und 60 von den Firmen regelrecht entsorgt und sind dann tatsächlich ziemlich chancenlos.

Wer allerdings jung ist und eine Ausbildung hat, hat zur Zeit gar nicht so schlechte Chancen. Man muss halt flexibel sein.

Ich gehöre zu den Frauen, bei denen die Männer schon die Reisleine ziehen, wenn die Berufsbezeichnung buchstabiert wird... Sehe meine Chancen daher als recht gering an... Aber das ist nicht das Thema...
Ich habe kein Problem damit, einen Partner zu haben, der Hartz4 bezieht. Das Niveau muss stimmen - und das ist nicht von der "Stütze" abhängig...
Ich habe auch kein Problem damit, mit so einem Partner zusammen zu ziehen. Es gibt nur eine Grundsatzregel - wer zu Hause ist, hat für den Haushalt zu sorgen. Ich würde also erwarten, dass die Wohnung immer sauber ist, die Wäsche gewaschen und gebügelt ist und die Einkäufe getätigt sind... Usw. - was alles eben gemacht werden muss. Das Essen steht auf dem Tisch, wenn ich nach Hause komme. Frisch gekocht versteht sich, keine aufgewärmte Dosen. Nein, das ist nicht zu viel verlangt. Ich würde es genau so halten, wäre die Situation umgekehrt (und habe es auch so gehalten).
Bei einer gleichberechtigten Partnerschaft halbiert sich alles - also alle Ausgaben und alle Arbeiten im Haushalt. Wenn also nur einer arbeitet, macht der andere den Rest. Nein, das wird nicht so einfach funktionieren, wenn Kinder da sind. Aber das ist ein anderes Thema.
Allgemein gesehen hilft es sehr, wenn man miteinander redet und die Aufgaben abspricht und verteilt.

„Herrenberg“ (Pseudonym)

Ich denke auch, dass es eine große Unterstützung und Bereicherung sein, wenn ein Partner den Haushalt schmeißt und der " arbeitende" Teil von all dem befreit ist, egal nun ob er oder sie, aber dieser Fakt wird ja gar nicht beachtet, sondern nur die Knete bestimmt das Leben.

„Steigerwald“ (Pseudonym)

Dazu muss "frau" erst Mal so viel verdienen, dass sie sich den Luxus eines "Hausmannes" leisten kann. Sehr viele Frauen hier in diesem Forum tun das nicht. Und auch in "herkömmlichen" Familien arbeiten heute oft beide Partner weils einfach nicht langt.

Das ist das Eine. Das Andere. Auch wenn die intellektuelle Augenhöhe im Leben gegeben ist, kann sie in einer Ausnahmesituation durchaus abnehmen.

Das Thema ist doch eine Sache, die man Leben muss und nicht pauschalieren kann, wenn "frau" es noch nicht erlebt hat. Auch sind Wertigkeiten und Lebensgewohnheiten sehr unterschiedlich. Von Ansprüchen will ich hier gar nicht reden. Was für die Eine gut lebbar ist, geht für eine Andere gar nicht.

Es ist nicht nur das Geld, was beispielsweise mich einen derartigen Parter eher ablehnen läßt, es sind auch viele andere Kleinigkeiten, die zu einer Lawine werden können. Und ich sage nun eher nicht grundsätzlich.

„Merzig“ (Pseudonym)

@riedel den Haushalt machen ist kein Fulltimejob, insofern wäre es natürlich eine nette Entlastung, aber eben das Mindeste, was der andere Part einer solchen Beziehung sowieso grundsätzlich machen sollte.

Ich kann nicht für alle Frauen hier reden - ich sprach nur von meiner persönlicher Einstellung zu dem Thema. Ja, ich kann mir einen "Hausmann" leisten... Das Problem ist eher - welcher Mann lässt sich darauf ein?
Und ich meinte nicht umsonst, dass meine Chancen eher gering sind... Eben weil es nicht so viele Männer gibt, die mit mir mithalten können, was Einkommen usw angeht. Was zu dem Ergebnis führt, dass man(n) eben die Reissleine zieht... Denn welcher Mann will schon eine Frau haben, die besser verdient und dementsprechend das Sagen hat?

„Merzig“ (Pseudonym)

Zumindest wird der Part, der nicht den Lebensunterhalt sicherstellt und nicht nach der Jagd das Mammut in die Höhle schleppt, nicht als Ernährer bewundert werden, Babe :-)

„Merzig“ (Pseudonym)

Soll aber Männer geben, die den Kick brauchen, und die werden so eine starke autarke gut verdienende super ausgebildete Frau wie die Stierfrau wohl eher nicht vertragen.

Moment...ihr redet von "Hausmann leisten"??? In welchem Jahrhundert diskutiert ihr gerade? Wenn einer von beiden so richtig gut Geld verdient, kann die ungeliebte Hausarbeit doch wohl auf ein Minimum reduziert werden durch jemanden, der das professionell macht, sprich eine Hauswirtschafterin o.ä. ich würde nicht erwarten, dass jemand meinen Haushalt macht, nur weil er kein Geld in eine Partnerschaft einbringen kann.

Sobald ich entsprechend Geld verdiene, hab ich eine Putzfrau. Meine Zeit ist mir dann echt zu kostbar,um Dinge zu tun, die andere besser können. Und die gewonnene Zeit möchte ich mit meinem Partner verbringen. Wäre ich alleine, müsste ich zu meiner Freizeitgestaltung ja auch fast genausoviel Geld aufwenden wie zu zweit. ich wäre definitiv mehr auf der Piste...:-)

Ich verstehe die Logik nicht ganz....
Einer arbeitet, der andere nicht, was spricht, außer extremer Faulheit oder Putzmittelallergie, dagegen, daß der nicht arbeitende Part den Haushalt schmeißt ? Dem arbeitenden Part geht doch keine Zeit verloren und die gemeinsam verfügbare Zeit ist ja auch nicht weniger, da der Hausmann ja seine Arbeit erledigt, während der andere beim Arbeiten ist.

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