Ich stelle mir gerade vor, ich bin der Kerl, dessen Freundin mir nicht nur durch Worte, sondern knallhart durch Taten unter die Nase reibt, dass ich mit ihr nicht mithalten kann und unter ihrem Niveau lebe, indem sie sich ihre beste Freundin schnappt und in den Urlaub fliegt. Da kommt das Versager-Gefühl aber sehr durch ...
Das klingt alles so romantisch und unproblematisch, aber diese Vorstellung vom Ausgleich finanzieller Differenzen ist auf Dauer zum Scheitern verurteilt.
Vielleicht muss man es erlebt haben, um für meine Denkweise mehr als nur "unsozial, egositisch, materiell, unsolidarisch" übrig zu haben ...
Ich persönlich würde einen Mann, der weniger verdient, nicht ablehnen, aber ich wurde von diesen abgelehnt ...
und auch ein arbeitsloser Mann hätte eine Chance, kann er mir beweisen, dass er sich um Arbeit bemüht.
Wie bereits geschrieben, geht es mir dabei nicht um sein Gehalt, sondern um ... wie soll ich es besser ausdrücken? ... ein soziales Gleichgewicht.
Aber das ist schwerer zu beschreiben, als ich gerade dachte ...