Hat Man(n ) mit Hartz4 eine Chance bei der Partnersuche ???

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 468 Antworten

„Osnabrücker Land“ (Pseudonym)

Die Sozialkritik "Das es Billigjobs und Hüngerlöhne gibt, dann doch nur aus dem Grund, weil die Leute dafür bereit sind, zu Arbeiten." ist für mich, wenn sie angebracht wird, weil man nicht arbeiten gehen will, nur eine Ausrede.

Wer wirklich dagegen kämpfen will, sollte in die Politik gehen und sich nicht zurückziehen.

Man kann immer mal wieder in die Situation kommen arbeitslos zu werden. Letztendlich "Herausziehen" kann man sich daraus nur durch hohe Qualifikation und Fleiß. Natürlich sind nicht alle Arbeitgeber nette Menschen, sondern betreiben auch Gewinnmaximierung. In Schlüsselpositionen sind sie aber auf loyale, gute Mitarbeiter angewiesen, die motiviert sein müssen. Wenn man es schafft für seinen Arbeitgeber zu einem solchen zu werden, dann ist man auch aus diesem "Klein Machen" bzw. "Immer Unter Kostendruck Stehen" raus. Das war für mich immer das Ziel in der Arbeitswelt.

Ich habe nach dem Abi für einige Monate in einem Callcenter gejobbt und da schon gemerkt, dass es nicht so toll ist, am Ende der Hackordnung zu stehen. Aber man kann sich da ja durchaus herausmanövieren, wenn man ein Ziel konsequent verfolgt.

„Menden“ (Pseudonym)

Alles_wird_gut....genau mein Reden...aber die Gesellschaft appeliert halt ans schlechte Gewissen der Menschen, wer will schon als "fauler Schmarotzer" abgestempelt werden?

„Kaiserslautern“ (Pseudonym)

Naja, ich verstehe schon das der Mensch lieber arbeiten geht anstatt zuhause zur Tatenlosigkeit verdammt zu sein. Und ehrlich, solange ich meine Kosten decken kann und mir den kleinen Luxus gönnen kann bin ich zufrieden. Sicherlich sieht das mal anders aus wenn man Kinder hat, aber sollte sich die berufliche Situation auch bei einem zu erwartenden Kind nicht ändern arbeite ich mehr.
Man sollte einfach mal so realistisch sein das die Schmerzgrenze, für die man früher noch zu arbeiten bereit war heute so nicht mehr gilt und man sich den Gegebenheiten anpassen muss. Natürlich nicht um jeden Preis, aber da bin ich so optimistisch zu glauben das man nicht irgendwann mal für 3€ die Stunde arbeiten geht.

„Rhein-Kreis Neuss“ (Pseudonym)

Also aus eigener Erfahrung kann ich schreiben, dass der Umstand Harz IV zu beziehen ein ebenso großes Handikap ist wie wenn man in der Antarktis wohnt und hier eine Lebenspartnerin sucht ;-) Eigentlich ist es total sinnlos als Harz-IV Empfänger nach einer Lebenspartnerin zu suchen.

Schuld ist die sogenannte "Bedarfsgemeinschaft". Der Lebenspartner bzw. die Lebenspartnerin wird hier mit dem Harz-IV-Bezieher in einen Topf geworfen, und muß (falls man ''gemeinsam'' zu viel verdient) (was fast immer der Fall ist) die Versorgung des Harz-IV-Empfängers übernehmen. Damit erhält das Harz-IV Gesetz eine Art Sozialrassistische Komponente, die die Harz-IV-Empfänger auch auf der familiären Ebene vom Rest der Bevölkerung isoliert.

„Xanten“ (Pseudonym)

zufällignochwach am 20.04.2012 um 12:52:

Deinem Beitrag stimme ich in jedem Punkt zu und unterschreibe ihn gleich 3fach... ^^

Unglaublich, was manche Menschen für eine Einstellung zur Arbeit haben und wie verächtlich sich das für die Mitbürger lesen muß, die eben genau für diese "lächerlichen" 5 - 6 Euro arbeiten gehen!

Ein Schlag ins Gesicht, für die, die alles tun um ihre Familie zu unterstützen damit sie über die Runden kommen!

Ich wollte hier eigentlich nix mehr schreiben, aber das Thema ist eh' längst ein anderes... ^^

„Lindlar“ (Pseudonym)

@susirella : Stolz ist eine Waffe, die stärker als logisches Denken ist.

„Schorndorf“ (Pseudonym)

merkwürdig nur das erst Gestern durch die Medien ging das eine Frau die -im Billiglohn geschuftet hat-den Arbeitgeber verklagte und nun ca.das doppelte verdient.Und ich könnte drauf Wetten das diese Frau bald freiwillig kündigen wird,weil sie gemobbt werden wird.
Hartz 4 ,egal ob Jemand arbeiten will oder nicht wird benutzt ALLE über einen Kamm zu scheren.Und wer sich als Billigarbeitskraft verdingt hat auch die berühmte rote Karte in der Gesellschaft.Dann ist er/ sie eben zu blöde mehr aus sich zu machen.
merkwürdig das zu viele Deutsche das Land verlassen-auswandern.

„Baden“ (Pseudonym)

Natürlich ist es lobenswert wenn jemand für wenig Geld arbeiten geht. Aber sittenwidrige Stundenlöhne sind inakzeptabel, der Chef freut sich sicher jemand gefunden zu haben der für 1-5 Euro die Stunde Vollzeit arbeiten geht.
Und sicherlich ist diese Arbeit nicht immer das Sprungbrett für mehr Geld/höhere Position. Meist bleibt es dabei.

Und vom Amt ist man auch meist nicht weg, bekommt zusätzliche Unterstützung.
Von der Rente mal ganz zu schweigen, wie wenig dort ins Töpfchen wandert, da hat man später dann auch keinen Spaß..

Solange es noch genügend Menschen gibt die für einen Hungerlohn arbeiten gehen, so lang werden Hungerlöhne angeboten und ggf. sogar manche Menschen dazu gezwungen dafür zu arbeiten.

Zum Ursprungsthema: Bekommt man als Harz4 Empfänger schwerer einen Partner: Defintiv ja. Ist ja schon sehr viel beleuchtet worden.
Ich hatte eine Partnerin die Harz4 bezog. Es war schon nicht leicht. Zum " Glück" hatten wir noch nicht die Bedarfsgemeinschaft und Offenlegung sämtlicher Gelder. Wäre die Beziehung länger gelaufen wäre sicher das Theater noch zusätzlich gekommen.

Aber: Wenn man jemandes richtig liebt, nimmt man diese Hürde auch auf sich.

Sie wäre es wert gewesen.... Naja anderes Thema..

„Bad Honnef“ (Pseudonym)

@Hans-Wurstbrot:

<<Aber: Wenn man jemandes richtig liebt, nimmt man diese Hürde auch auf sich. >>

Tjaha - wenn man verliebt ist und einem das zum ersten Mal passiert ist die Vorstellung ungeheuer romantisch.

Die Romantik hätte sich irgendwann gelegt, wenn sie dann zu Hause mit anderen Männern im Internet geschäkert hätte, während du arbeitest, auf Deine Bitte mit sauber zu machen geantwortet hätte "ich bin nicht deine Putzfrau" und nachdem du ihr vor der Arbeit Frühstück und nach der Arbeit Abendessen gemacht hast, auch noch Kuscheln verweigert, weil du nach einem harten Tag "nicht liebevoll genug" warst ....
Ach ja, um Arbeit hätte sie sich auch nicht bemüht - sie hätte ja dich.

Aber natürlich wäre sie so nicht gewesen - ist halt nur meine ganz persönliche Erfahrung. Ich hatte halt den Einen, der nicht arbeiten wollte ...
So isses mit den Hürden und der Liebe.

...wenn ich hier lese, dass ein 35 Jähriger noch NIE in seinem Leben *fest* gearbeitet hat und stolz drauf ist, dass er sein Leben aber sonst gut im Griff hat, der leider leider keine Anstellung findet obwohl so sehr darum bemüht( bitte aber nicht für lächerliche 5Euro,wo kommen wir denn da hin??!!)ist- da fällt mir wirklich rein gar nichts mehr dazu ein was sich hier schreiben ließe!!!...gehört zwar auch nicht zu Thema, musste ich aber loswerden,sorry...

„Baden“ (Pseudonym)

@ Chaostherorie.. Kenne ich irgendwoher.. Nur nicht ganz so schlimm. Sie war krank ( und das wirklich) und darum auch entschuldbar. Sonst wunderbare Frau gewesen...

„Schorndorf“ (Pseudonym)

Wobei wir mal wiederholt angekommen sind bei "Es kommt auf die Jeweilige Situation an"

„Schloß Holte-Stukenbrock“ (Pseudonym)

chaostherorie du meinst also jede frau die harz 4 bekommt und mit einem mann zusammen lebt,der arbeitet,sitzt den ganzen tag am pc und chattet mit anderen männern?
ich war in meiner letzten beziehung auch 2 jahre arbeitslos und meine tage habe ich ganz sicher nicht so verbracht.wir haben uns darauf eingestellt,er hat gearbeitet und ich habe mich um alles andere gekümmert.bis ich endlich wieder arbeit hatte,kamen wir damit sehr gut zurecht.ich habe auch sauber gemacht und gern gekocht und ja auch das kuscheln kam nicht zu kurz.selbst das um arbeit bemühen habe ich noch geschaft,denn nach den 2 jahren habe ich wieder arbeit gefunden und arbeite noch immer.
ich wollte hier garnicht schreiben,aber da platzt mir dann doch der kragen.
immer wieder werden alle über einen kam geschert,das nervt mich so richtig.

Um erst mal beim Thema zu bleiben:

Natürlich hat es jemand wie RMT4U77 schwer, eine Partnerin zu finden. Welche Frau soll denn einen Mann wollen, der seit 13 Jahren nicht gearbeitet hat und sich trotzdem zu fein ist, auch mal für wenig Geld zu arbeiten. Und noch dazu stolz auf sich ist, weil er mit dieser Situation so gut zurecht kommt. Ich zumindest würde so jemanden nicht wollen.

@RMT4U77 deine Ausführungen lassen erkennen, dass du dich schon längere Zeit nicht mehr um Arbeit bemüht hast. Denn Stundenlöhne von 5 oder 6 € gibt es auch in der Arbeitnehmerüberlassung nicht mehr. Es gibt zwischenzeitlich Mindestlohn und es gibt Equal-Pay.

Auch ich bin seit gestern arbeitslos und hatte gerade heute ein Vorstellungsgespräch bei einem der großen Personaldienstleister. Es war ein längeres Gespräch, da ich auch schon in diesem Bereich tätig war. Diese Unternehmen haben zur Zeit große Rekrutierungsprobleme, gerade im kaufmännischen Bereich. Sie wissen sehr genau, dass sie für wenig Geld kein Personal mehr bekommen. Da wird nicht mehr über 8 oder 10 € Stundenlohn geredet, nein ich habe den Betrag genannt, den ich am Monatsende brauche. Wenn der Kunde mich nimmt werde ich das auch bekommen. Natürlich wird getrickst und man bekommt den Betrag nicht einfach als Brutto, es werden immer Wege gesucht und auch gefunden, einen Teil davon als steuerfreie einsatzbezogene Zulage, Fahrkosten oder sonst irgendwas zu deklarieren, um die Lohnnebenkosten gering zu halten. Da muss ich dann wohl oder übel mitziehen.

Sollte ich in den nächsten Monaten keinen Arbeitsplatz finden, werde ich in 18 Monaten mit dir auf eine Stufe gestellt - nach 42 Jahren Berufstätigkeit und Beitragszahlung!

Und das finde ich ganz einfach zum ko°°en, denn auf diese Stufe gehöre ich nicht - auch nicht in 18 Monaten.

Das musste ich jetzt einfach mal loswerden...

„Menden“ (Pseudonym)

modernwiddow, es gab hier ja schon einige Beispiele von Menschen, die klein anfingen und es dann zu "was" gebracht haben und sich jetzt den ein oder anderen "Luxus" leisten können...sie sind zu Recht stolz auf das, was sie erreicht haben.
Aber das mag bei vielleicht einem Drittel so sein (eine laienhafte Schätzung von mir, wer da eine aussagekräftige Erhebung zu hat, kann mich gern verbessern). Nüchtern betrachtet dümpeln wohl verdammt viele Arbeitnehmer auf Dauer im 5/6/7-Euro-und/oder-Zeitarbeitsbereich herum...und ich kann zumindest im gewissen Maße verstehen, dass diese Menschen irgendwann meutern, sich ihre Knochen für diesen Hungerlohn Tag für Tag und Jahr für Jahr kaputt zu machen. Denn wir sollten mal nicht vergessen, dass Billiglohnjobs meist eben auch die körperlich anstrengendsten sind (Lager, Bau, Putzen, Akkord usw.)
Da fällt es einem im gutbezahlten Job natürlich leichter, das "hohe Ross" zu bemängeln. Ich selbst habe in meinem Leben vielleicht insgesamt 6 Jahre körperlich anstrengende Jobs gehabt, bin jetzt auch in der glücklichen Lage eines angenehmen Jobs, der mir viel Spaß macht. Wie mag es da wohl einem Mann gehen, der seit 10 Jahren auf dem Bau schuftet, beim Amt aufstocken muss, diese Perspektive für die nächsten 20 Jahre vor Augen hat und mit 50 körperlich schlicht kaputtgearbeitet ist?
Dem würde ich nicht vorwerfen, wenn er irgendwann sagt "Nein, für 5/6/7 Euro stehe ich nicht mehr auf"...
Die Lösung ist nicht zu Hause bleiben, das nicht. Aber diese Löhne stillschweigend hinnehmen, das kanns auch nicht sein.

Zitat von susirella: Die Lösung ist nicht zu Hause bleiben, das nicht. Aber diese Löhne stillschweigend hinnehmen, das kanns auch nicht sein.

Da stimme ich dir voll und ganz zu...aber das können wir nur ändern, wenn sich alle gewerkschaftlich organisieren und engagieren...anders geht das nicht.

Ich habe gestern das Protokoll der IGM-Tarifverhandlungen in Schweinfurt bekommen...da geht mir der Hut hoch, was die Arbeitgeber angeboten haben...

„Rheinhessen“ (Pseudonym)

@amazing

Ich habe nicht behauptet dass ich nicht für 6 € die Stunde arbeiten würde, sondern für 5 €. Mag für dich ein kleiner Unterschied sein, aber für mich sind es 20% mehr.
Ich sehe das so, dass ich 100-200 € mehr im Monat habe möchte als ich jetzt habe, wäre es ein Job mit der Perspektive in einiger Zeit mehr zu verdienen würde ich auch für das gleiche Geld arbeiten oder weniger, aber dass alles in der Theorie, in der Praxis kenne ich sowas nicht in Berlin und auch nicht aus meinen Umfeld.
Selbst habe vor ein paar Jahren schon mal 30 Wochenstunden arbeiten müssen für 400 € in Monat, wovon ich 160 € behalten kann, bezahlten Urlaub und Lohnfortzahlung gibt es natürlich nicht.
Oft begründen das die AG damit, dass man eh aufstockt und damit real mehr verdient. Auch in Jobs wo Trinkgeld üblich ist, sind Bezahlungen weit unter 5 €/h keine seltenheit, ein Freund von mir arbeitet in einem Restaurant für 25 € die Schicht, 8,5 h Stunden oder eine Freundin in einem 5-Sterne-Hotel, in prominenter Lage wo ständig Hollywood-Schauspieler und Staatsgäste residieren, als gelernte Fachkraft für 7,50 €, was netto knapp mehr als 5 € macht.

Zu der Partnersuche: Ich sage auf jeden Topf paßt ein Deckel, es gibt viele Frauen die ebenfalls Hartz4 beziehen und überdurchschnittliche viele sind Rubens, weil sie auf dem Arbeitsmarkt nun mal diskriminiert werden und es gibt Frauen die für wenig mehr als H4 Vollzeit arbeiten, mit Geld aber nicht umgehen können und praktisch den gleichen Lebensstandard haben.
Sollte eine Frau aber gut verdienen, sehe ich es so dass ein Zusammenziehen unmöglich ist, weil sie ihn per Gesetz unterstützen müsste und ich würde sowas auf jeden Fall verweigern.

„Bad Honnef“ (Pseudonym)

@wiederda

Genau. Wer meinen Post liest, muss genau zum selben Schluss kommen wie du.

*fassungslos

@ susirella....

mein Beitrag bezog sich doch ganz klar auf den Herren, der hier ein paar postings vor dir dran war- DU verallgemeinerst!!

*Da fällt es einem im gutbezahlten Job natürlich leichter, das "hohe Ross" zu bemängeln. *

----> woher kennst du meine Gehaltsklasse??

*Dem würde ich nicht vorwerfen, wenn er irgendwann sagt "Nein, für 5/6/7 Euro stehe ich nicht mehr auf"...
Die Lösung ist nicht zu Hause bleiben, das nicht. Aber diese Löhne stillschweigend hinnehmen, das kanns auch nicht sein.*

----> aber dass die Allgemeinheit daür aufsteht und Geld ranschafft ,damit solche Einstellungen finanziert werden können-das kann's sein??!!

und nur nebenbei bemerkt- ich habe auch bereits Alles durch,ich weiss wovon ich schreibe.Nicht nur du hast körperlich gearbeitet und trotzdem bleibe ich dabei: wer behauptet, in Deutschland findet man keine Arbeit als 22+Jähriger-der hat sich nie ernsthaft darum bemüht!!!!

„Menden“ (Pseudonym)

modernwiddow, ich verallgemeinere, schreibst du...worauf genau beziehst du das? Wäre dir dankbar, wenn du mir das dann von mir aus per PN nochmal genauer erläuterst, anscheinend fühlst du dich ja grad ziemlich angegriffen?

Und in dem Zitat von mir in deinem Beitrag fehlt der wichtigste Teil, nämlich der, dass ich das auf den kaputtmalochten AN im Billiglohnsektor beziehe. Ich könnte es einem 45 oder 50 + jährigen Malocher ohne Aussicht auf Besserung auch nicht übel nehmen.

„Schorndorf“ (Pseudonym)

@ modernwiddow
Ich greife hier NIEMAND an.
Aber wie Alle hier sage ich meine Meinung.Und die wirst Du ganz sicher nicht ändern.

„Rheinhessen“ (Pseudonym)

Finja
Ich möchte hier ganz bewusst nicht darauf eingehen warum 
weshalb.Ich wunde mich nur das RMT4U77 so lange Bezüge bekommt. 
Ich habe eine Nachbarin (sie ist 43)die hat zwei kleine Kinder davon eines schwerst behindert und ihr wird ständig die Hölle heißt gemacht.Immer ist sie in irgendwelchen sinnlosen Maßnahmen die sie machen muss sonst bekommt sie die Bezüge gekürzt.Aber eine Arbeit bekommt sie nicht.Und hier ein junger Mann der einfach Aufgegeben hat,aber weiterhin sein Geld bekommt. 
Und wir leben auch in einer Großstadt.
_

Glaubst man hat mir nicht die Hölle heißt gemacht?
Als es noch die Sozialhilfe gab, war es ganz schlimm. Da hat man mir sogar mal einfach so ohne Vorankündigung die Miete gestrichen und als ich zum Amt ging und nach 5-6 Stunden Wartezeit zur Sachbearbeiterin ging, wurde ich gleich angeschnauzt "Was wollen sie?"
Als ich nach der Miete fragte, hieß es: "Gibt es nicht" ohne weitere Erläuterungen.
Mit der halbjährigen Bekleidungspauschale die mir zustand war es ähnlich, da wurde ich gefragt ob ich Kleidung bräuchte und es war immer ein Kampf diese durchzusetzen.
Es gab eine Zeit da war ich mit dem Sozialgericht per du, aber in den allermeisten Fällen hat das Einreichen der Klage gereicht, damit die Leistungen wieder freigeschaltet wurden.
Auch ist es so, dass ich noch nie eine Beschäftigung abgelehnt habe, aus dem ganz einfachen Grund dass mir noch nie eine angeboten wurde.
Mein erstes Vorstellungsgespräch vom Arbeitsamt aus, bekam ich nach fast 2 Jahren Arbeitslosigkeit und es ging darum auf Provisionsbasis Versicherungen zu verkaufen und der "Personalchef" hat mich ernsthaft nach meiner Verwandschaft ausgefragt, die ich ja zum Anfang versichern könnte um ins Geschäft einzusteigen.
Ich habe den Ämtern nie einen Grund gegeben mir Leistungen zu streichen, als nach ca. einem Jahr die Sachbearbeiterin vom Sozialamt aufgewacht ist und mich nach den Bewerbungen gefragt hat, habe das mitgenommen was ich gerade noch schleppen konnte, es waren etwa 700 inklusive telefonische und E-Mail-Bewerbungen und etwa ein Drittel von den ganzen Bewerbungen.
Ich hab die ihr auf den Tisch geknallt und sie hat mich nie wieder danach gefragt.

Ich arbeite übrigens auf 400 € Basis und deshalb können sie mich nicht einfach in irgendeine Maßnahme oder 1-€-Job stecken, diese Jobs und Maßnahmen habe ich aber auch schon gemacht.

„Menden“ (Pseudonym)

RMTU... doch, sie könnten dich schon in eine Maßnahme stecken...man wird generell Vollzeit geführt im Amt und ein Vollzeitjob hat immer Priorität. Und wenn ein Sachbearbeiter meint, eine bestimmte Maßnahme steigert die Chancen auf eine Vollzeitstelle, dann müsstest du theoretisch unter Umständen deinen 400 Euro Job dafür sausen lassen.
Theoretisch...die Praxis sieht wohl manchmal anders aus.

„Rheinhessen“ (Pseudonym)

Ich hab ja auch nichts dagegen, wenn diese Maßnahme zu einem Job führt.
Aber auf Maßnahmen wo man lesen und schreiben lernt und 5 Stunden am Stück von der Bierflasche fern zu bleiben, habe ich keinen Bock.

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