In der Ergoausbildung hieß es, daß wir aufgrund unserer menschlichen Statur immer Schmerzen haben müßten, doch der Körper reagiert nur nach einem bestimmten Maß. Zudem haben die Mediziner erklärt, daß man sich deshalb auch den Schmerz weg denken kann. Keine Ahnung wie das gehen soll. Aber daß man den gleichen Schmerz mal schlimmer und mal weniger schlimm wahrnimmt spricht ja auch dafür.

Ich habe eine chronische Schmerzerkrankung. Es gibt Tage, da geht es mir seelisch gut und ich spüre die Schmerzen kaum - und es gibt Tage, wenn es mir seelisch nicht so gut geht, da spüre ich die Schmerzen stärker. Und wenn es mir seelisch so richtig bescheiden geht, könnte ich vor Schmerzen die Wände hochgehen.

Ich erinnere mich auch an solche Situationen: grippig, todkrank, Einladung zur Party... Aspirin, duschen, schminken, feiern, kein Krankheitsgefühl... am nächsten Tag grippig und krank.

Fazit: unser seelisches Wohlbefinden beeinflusst unser Schmerzempfinden.

-denke, dass das 'schmerzempfinden' doch eher eine sehr individuelle ausprägung hat.

zudem halte ich auch absolut nix davon, eigenschaften zu 'generalisieren'...
-jeder mensch hat seine ganz eigene art zu empfinden !

ich kenne frauen, welche wahre 'berserker' sein können und anderserseits sehr 'über?empfindsame' männer...

...halt wie im richtigen leben !

-.-

ich habe meine kinder beide auf ganz gewöhnliche art rausgepresst - und es war nicht grad nett, aber um nichts möchte ich diese erfahrung missen oder mit einer kaiserschnittgeburt tauschen - ich konnte beim zweiten mal direkt aus dem kreisssaal watscheln - mit neuem sohn auf dem arm - perfekt - gut, dass man/frau vergisst, wie weh das tun kann: weil sonst gebe es nur noch einzelkinder... gut, dass ich nicht wusste, wie lange das beim ersten kind gedauert hat, sonst hätte ich heute keinen 19jährigen sohn - der liebe gott, die evolution oder wer sonst hat sich schon was dabei gedacht,als es so eingerichtet wurde - wer schwanger ist, ist nicht krank, also was soll das gejammer - der weibliche körper ist gerade für so etwas gebaut... und wenn ich mir den kleinen zeh am bettgestell anhaue, könnte ich heulen, weils so wehtut - ich glaube nicht, dass es eine leistung ist, schmerzen ertragen zu können, genausowenig wie manche halt besser mit hitze leben können - von mir aus könnte es das ganz jahr nicht wärmer werden als 25 grad - und mein gott, es ist auch keine besondere leistung kinder zu gebären - millionen frauen tun das schon, seit millionen jahren - so isses halt ;-))) dafür darf man kein bundesverdienstkreuz verlangen... das ist ganz NORMAL...

Langsam scheint das in eine Art Wettkampf auszuarten, so jedenfalls mein Eindruck. Frauen sind besser, nein Männer sind besser. Find ich alles nicht richtig.

Perfekte Menschen gibt es nicht, jeder hat seine Stärken und Schwächen, egal ob Frau oder Mann.

Und mit Vorurteilen haben wohl auch beide Seiten genug zu kämpfen.

antje: gehen männer wirklich gern zur armee? naja, einige wohl.
aber warum gehen inzwischen immer mehr frauen dann zur kämpfenden truppe?
*ketzerisch* damit sie nicht in den kreissaal müssen und den schmerzen dort entrinnen können?

Jede werdende Mutter versucht sich öfter als einmal vorzustellen, wie ihre Geburt sein wird und welche Schmerzen auf sie zukommen. Auch in Geburtsvorbereitungskursen versuchen Erstgebärende immer wieder herauszufinden, wie sich Geburtsschmerzen anfühlen. Wir haben uns umgehört und sechs Frauen gefunden, die bereit waren, uns ihre Erfahrungen zu schildern.


Schmerzen - so individuell wie die Geburten

Die Berichte dieser Frauen spiegeln die Individualität des Gebärens wunderbar wider: Hausgeburt, Wassergeburt, PDA, Notkaiserschnitt, Blasensprung - das gesamte Spektrum haben die Frauen erlebt. Bei einer Frau vergingen zwei Tage von der ersten Wehe bis zur Geburt. Bei einer anderen vergingen von der ersten Wehe bis zur Geburt nur wenige Stunden. Genauso individuell beschreiben sie auch die Gefühle und Schmerzen, die sie während der Geburten erlebt haben.


Kaiserschnitt-Schmerzen wiegen schwer

Auffallend an den Berichten ist, dass die Frauen zwar zum Teil sehr heftige Schmerzen hatten, diese aber direkt nach der Geburt wieder vergessen sind. Anders bei den beiden Frauen, deren Geburten im Notkaiserschnitt endeten. Sie bedauern, die Geburt und die ersten Stunden mit ihrem Baby "verpasst" zu haben. Auch waren zumindest bei unseren Frauen, die zweiten und dritten Geburten oft weniger schmerzhaft oder dauerten kürzer.

http://eltern.t-online.de/geburtsschmerzen-sechs-frauen-berichten-von-ihren-erfahrungen/id_18922712/index

Also Antje, dass alle Männer gerne in die Armee gehen ist ja auch nicht ganz richtig. Wenn ich da an meine Musterung denke... xD Da ist fast jeder von uns im Warteraum gesessen und hat dafür gebetet ausgemustert zu werden xD

Mir ist gerade ein völlig ketzerische Idee gekommen:

Männer müssen doch den Schmerz unglaublich lieben. Vor allem wenn gleich ein Bein oder Arm fehlt. Warum gehen sie sonst immer noch gern zur Armee oder in den Krieg?

Nein, lächel, nicht köpfen!

na Gott sei Dank,möchtegern...sonst hättest du jetzt mein ganzes Weltbild erschüttert.;-)

schoko, natürlich nehm ich deine worte ernst! näää , äährlich!

wie die ganze duskussion.

Also...ich wunder mich grade,warum "Mann" sich zum Opfer macht?
Ähem...in unserer Familie wurden die Kinder normal erzogen und wenn sie Schmerzen hatten,dann behandelte man sie gleich.

Männlein...Weiblein...is doch ziemlich wurscht und wenn "Mann" mein Kommentar mit den Indianern ernst genommen hat,dann weiß ich auch nicht.;-)

ich frag mich wo das problem ist wenn jemand sagt das er schmerzen hat ... gleichberechtigung für alle ^^

1. vorurteile sind ja das problem bei männern. die vorurteile der frauen.
2. aber auch erziehung - zumindest bei meiner generation sind das immer noch die frauen schuld. die haben damals (meistens) die kinder erzogen.

zu 1. das erste ist ja, das man frauen wohl schon in sehr jungen jahren beibringt, das männer soviel jammern, obwohl sie gar nichts haben. also müssen männer immer mehr jammern um von frauen überhaupt als krank eingestuft zu werden.

zu 2. genau! "indianer" (immer ist der indianer gemeint, nicht die indianerin) kennt keinen schmerz. das nehmen frauen wörtlich und schon sind männer jammerlappen, wenn sie wirklich mal was haben und das auch äussern.

das zieht sich durch die ganze kindheit und erziehung der männer

männer sind einfach immer die opfer!

Ich stelle DIESE unten genannte Quelle in serösität und aktuallität in Frage.

"Änderungen in Selbsteinschätzung der Rolle-Identität Modulate Schmerzwahrnehmung", “Warum Helden weniger leiden”, UND "Hitze Schmerzschwelle und Toleranz zeigen keine Links-Rechts-Unterschiede bei perceptual komplementäre Stellen des menschlichen Unterarms" sind Publikationen von Amrei Wittwer auf die sich wohl dieser Artikel bezieht. Man lese diese Titel aufmerksam!?

FAKT:
- Tatsächlich sind Frauen schmerzempfindlicher und klagsamer. (weil auch Kommunikativer?! ;)
- Männer erweisen sich dagegen als erstaunlich schmerzbelastbar und tough. (weil sie gern Konkurieren?! ;)
- Wehleidigkeit gilt als unmännlich und ist eine eher weibliche Eigenschaft.
- Schmerzbelastbarkeit ist eine typisch männliche Eigenschaft.
http://www.geschlechterstudien.de/1-1-schmerzforschung.html

Frauen sind generell schmerzempfindlicher als Männer. Ihre Schmerz- und Toleranzschwelle ist niedriger und sie leiden häufiger unter chronischen oder wiederkehrenden Schmerzen als Männer. Und nicht nur das Geschlecht beeinflusst die Schmerzwahrnehmung, auch der Hormonstatus spielt eine Rolle. So variiert die Schmerzempfindlichkeit bei Frauen im Zyklusverlauf. Die deutlich dünnere Haut von Frauen ist kein Indikator für diese Kälte/Wärme Schmerztests. Reiz-Reaktions Schema und Reizweiterleitung und Verarbeitung ist grundlegend multifaktoriell! Die Physis von Männern und Frauen ist einfach unterschiedlich beschaffen.

Geschlechterstudien können wirklich spannend sein aber dieses Feministen vs. Macho gebattle und gezeter geht mir persönlich auf den Senkel. Wer denn was wie und wo besser kann ... immer wieder die gleiche Leier. aus Langeweile ?!*gähn

Konsens: Vorurteile sind einfach grundlegend schße !!!

Also bei meinem Kinderarzt an der Theke steht ein Sprüchlein, dass mich immer wieder zum schmunzeln bringt:

Suche 5 fleißige Männer oder 1 Frau..

Das hat doch mal was ;o))

Auch wenn mir jetzt manch Einer vielleicht ins Gesicht springen will.. Wenn wir alle Mitteralterlichen Gerüchte aus der Welt schaffen, wo um Himmels willen bleibt denn dann bitte schön der Spaß???

Und wer soll dann noch Witze erzählen??

Dann gäbe es solche, wie mit dem blauen Bauchnabel bei einer Frau nicht mehr, oder warum Blondinen angeblich so doof sind...

Höhö...das sind keine mittelalterlichen Behauptungen,sondern männliche Behauptungen *lach*...Frauen haben das bestimmt ned erfunden ;-)

Was schließen wir daraus?...Männer = Mittelalter *lach*

@ Melinda

Es ist genauso nur irgendeine mittelalterliche Behauptung...

Was haben denn Schmerzen mit einer Führungsposition zu tun??
Versteh ich nicht..

eine Erfahrung ist, dass die Männer bei Harmlosen sachen jammer und bemuttert werden möchten.

z.B Bei einer Erkählungt stirbt mein Mann fasst. Als er aber den Darmkrebs und die Chemotherapie hatte, habe ich in der ganzen Zeit keinen einzigen Ton gehört. Kein Jammern, kein Selbstmitleid. Nichts. Obwohl er da bestimmt einen Grund gehabt hätte.

@susi
Zitat:
"... und im Himmel hat jemand gewusst.. warum Frauen gebären.. und nicht Männer... wir wären sonst längst ausgestorben... weil sicher kaum ein Mann .. mehr als ein Kind bekommen hätte"

Wenn du das so siehst, dann könnte man ja auch jetzt dazu behaupten, dass auch genau das der Grund ist, warum...

...Frauen in Führungspositionen nichts zu suchen haben
...Frauen an den Herd gehören
...der Mann fürs Geld verdienen zuständig ist

und viele weitere mittelalterliche Ansichten...

Also, eine Geburt kann als Vergleich kaum herhalten. Der Körper stellt ja alle Weichen auf Gebären, Hormone werde ausgeschüttet, die die Schmerzwahrnehmung dämpfen und Glückshormone sorgen dafür, dass man durchhält. Gibt ja auch bei Geburten solche und solche Frauen, die Einen schreien den Kreißsaal zusammen und können beim besten Willen nicht ohne PDA, die Anderen sagen, sie hätten nicht mehr als "Regelschmerz" gefühlt....ich finde den Spruch "Wenn Männer Kinder kriegen müssten wären wir ausgestorben" und Ähnliches jedenfalls ziemlich blöd...da heimsen die Frauen eben gern das Mitleid und die Bewunderung ein, die Männer für jede durchgestandene Grippe haben möchten *g

als krankenschwester habe ich einiges erlebt..
meine erfahrung: männer schwächeln an kleinen sachen wie bei einer erkältung (die natürlich eine lebensbedrohliche lungenentzündung ist). aber starke schmerzen geben sie seltener zu, wogegen frauen eher über schmerzen reden.

...die Männer sind natürlich nicht wg. der Schmerzen umgefallen... sondern wg. der Begleitumstände...

Alphirt... es gibt auch Frauen.... die ihre Freundinnen... Schwestern... Töchter bei der Geburt begleiten... die waren gemeint...

... und im Himmel hat jemand gewusst.. warum Frauen gebären.. und nicht Männer... wir wären sonst längst ausgestorben... weil sicher kaum ein Mann .. mehr als ein Kind bekommen hätte ;O))

@schoko... *looooool* so isses... ;-D