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„Baden-Baden“ (Pseudonym)
Was ich gerne noch in Angriff nehmen würde ist das budgetieren meines Geldes.Gerne auch mit der Umschlagmethode. Irgendwie krieg ich das aber nichtmal ansatzweise hin. Also das Prinzip hab ich klar verstanden....aber dann hock ich trotzdem ratlos davor......
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@Madame Himmelblau, wir haben zumindest das Haushaltsgeld in den Griff bekommen. Ich habe erst drei Monate mal eingetragen, wie viel wir wofür ausgeben und dann haben wir einen Betrag festgelegt. Da ist fast alles drin bis auf Zigaretten und Geschenke - also Lebensmittel, Porto, Hygieneartikel, auch mal Kleinkram für die Küche oder Socken... Für größere Anschaffungen legen wir immer etwas auf ein Geldmarktkonto, das kostet nix und hat keine Kündigungsfrist oder Beschränkungen bei der Abhebungs- bzw. Umbuchungssumme auf das normale Girokonto.
Das Essengehen haben wir auf zweimal im Monat beschränkt, einmal nur wir zwei und einmal mit Familie oder Freunden.
Vielleicht legst du dir für die sonstige Budgetierung mal eine Liste an, was an Anschaffungen im nächsten Jahr unumgänglich ist und guckst, wieviel jeden Monat bis zur Anschaffung zurück gelegt werden muss. Dann kannst du auch nach Kategorien vorgehen, wie Möbel, Auto, Urlaub, Kleidung...
Ich denke, @Hanna macht das ähnlich...?
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„Baden-Baden“ (Pseudonym)
@PeppermintPatty♡Andrashins' girl ....mein Problem ist eher die doppelte Haushaltsführung. Das was zuhause so anfällt macht alles mein Mann. Das bezahlt meist er auch alles alleine.Das will ich aber eigentlich nicht weil ich ein schlechtes Gewissen habe. Ich muss ja nur das bezahlen was ich so in der Woche verbrauche. Und eben wenn was an Geschenken anfällt und Fahrgeld. Das alles mal auszuklamüsern und auf EINE Liste zu bekommen ist die eigentliche Schwierigkeit. Also für mich jedenfalls.Dadurch das ich nun nichts mehr kaufen will( ausser Weihnachtsgeschenken...) müsste jetzt auch mehr übrigbleiben.....hoffe ich jedenfalls....
Bisher ist alles ein grosses Durcheinander. Ich denke das es sehr viel angenehmer wäre Ordnung in das tägliche wer bezahlt was und wieviel haben wir pro Woche dafür zu bekommen....
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@Madame Himmelblau, wir haben auch getrennte Konten und legen halbe-halbe ins Haushaltsbuch ein. Wenn Ausgaben getätigt werden, muss ein Beleg da sein, sonst gibt's nix... :-)
Den Mietaufwand incl. Telefon und Garagenkosten teilen wir auch. Unsere Autokosten trägt jeder selbst.
Wenn große Einkommensunterschiede bestehen, kann man ja anteilig rechnen.
Als mein Mann noch seine eigene Wohnung hatte, haben wir auch nach Belegen einmal in der Woche abgerechnet, also blieb es bei EINEM Haushaltsbuch.
Kleidung, eigene Wünsche und so zahlt eigentlich jeder selbst, den Friseur zahlt aber mein Mann für mich - er freut sich, wenn ich mich hübsch mache. <3
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„Mössingen“ (Pseudonym)
Schöne Geste mit dem Friseur, Patty. :)
Ich nutze ein paar Online-Excelsheets bzw. ein großes Excel-Sheet mit mehreren Tabellenblättern:
- ein Blatt summiert meine Einnahmen und zieht meine Fixkosten (in Einzelpositionen) ab
- ein Blatt stellt Budgets für eher variable Kostenkategorien auf (das sind tendenziell die Sachen, bei denen ich aufpassen muß), erfasst die Ausgaben und stellt die Budgeteinhaltung dar. Bei mir sind das an Kategorien: Essen, Ausgehen, Haushalt&Kleidung, Benzin und Reisen. Die Budgets sind unschiedlich "strikt" gesetzt. Die Budgets spiegeln wieder was man braucht und was einem wichtig ist.
- Einnahmen - Fixkosten - Budgetsummen = Geld für Rücklagen.
- ein Sheet mit Zielen & Aufgaben finanzieller Art für den Monat z.B. spezielle Verträge prüfen, Steuererklärung machen, etc..
Mir hilft das den Kleinkram im Auge zu behalten. Es verdeutlicht auch, was alles so anfällt. Es hat halt jetzt Folgen, wenn man "mal schnell" was kauft.... Was ich echt gut finde.
Ist alles kein Hexenwerk, man muß es nur machen und durchziehen. Bei mir klappt das Thema Budget nicht immer perfekt, aber Rom ist auch nicht in einem Tag erbaut worden, aber nach und nach ändert sowas die eigene Denken. Ich arbeite da auch immer noch an mir und kämpfe gegen den Schweinehund :)