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„Mössingen“ (Pseudonym)
Hmm...ich habe so 4-5 Kisten mit den "besten Stücken" von zwei kleineren Kleidergrößen noch im Lager d.h. ich hätte dann noch was anzuziehen, aber alles aufzuheben bringt auch nichts. Ich bin mir sicher, würde ich abnehmen, hätte ich Lust auf Shopping. :)
Das mit dem "Ich kaufe so und so lange nichts" habe ich auch schon ein paar x Mal probiert und für mich funktioniert es nicht, weil es ZU restriktiv ist. Dieses Kriterium "ist das notwendig" ist auch sehr schwammig. Ist es z.B. notwendig, dass du dir ein neues Kleid für eine Hochzeit kaufst? In den meisten Fällen wahrscheinlich nein, aber wenn die Alternative ist, dass du den Abend nicht genießen kannst, weil du dich schlecht und gammelig fühlst, ist das eben auch keine gute Alternative.
Ich arbeite eher mit Budgets fürs gewisse Themen (Essen, Ausgehen, Haushalt & Kleidung, Benzin, Reisen etc.) d.h. ich darf erstmal per se erstmal alles (Was für mich ein gutes Gefühl ist! ;)), aber ich muß halt überlegen, ob es mir wert ist, dafür mein Budget auszureizen, oder ob nicht etwas anderes noch schöner oder wichtiger wäre. Da fragt man sich auch eher "Habe ich schon etwas, das denselben Zweck erfüllt", kriege ich das Second-Hand etc.. Es hat auch einen längeren Zeitraum gebraucht bei vielen Dingen von "billigen Lösungen" auf "Lösungen die halten" umzustellen und die nicht ständig ersetzt werden müssen. Bei Küchenzubehör war das z.B. so ein Thema.
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„Dreieich“ (Pseudonym)
Da fällt mir ein, dass ich zwei Wäschekörbe voll Klamotten von einer Bekannten geerbt habe, die durch ein Magenband viel abgenommen hat.
Ungefragt:/
Ich konnte die Jahre lang nicht weggeben, weil sie zum Teil schön waren, aber nicht so ganz mein Stil.
Jetzt habe ich bis auf zwei Teile die mir wirklich gefallen alle verschenkt und es fühlt sich GENIAL an.
Also kritisch sein, wenn Euch jemand ungefragt Ware anschleppt.
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„Bautzen“ (Pseudonym)
Jeder muss sich wohlfühlen, ich fühle mich wohl, wenn ich geordnet bin. Eher weniger als mehr. Eine Wohnung zb in der überall etwas herumsteht ( man nennt es Deko ), das finde ich total schrecklich und ist für mich unordentlich. Lieber weniger, dann kommt das, was dort steht auch besser zur Geltung. In meinen Schränken befinden sich nur Sachen, die ich zumindest ab und zu benutze. Kleidung fliegt raus, sofern ich sie viele Monate nicht mehr getragen habe. Eine schöne große übersichtliche, mit besonderen Stücken eingerichtete Wohnung, ist einfach toll. Wer äußerlich geordnet ist, der ist dies auch innerlich. Wobei ich jedem seine eigene Ordnung zugestehe. Auch Keller und Garage sind geordnet.
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„Neuwied“ (Pseudonym)
Ich habe mal im TV eine Geschichte über eine Frau gesehen, die sich ein winziges Holzhaus, mit wenigen qm gekauft hatte, in dem sie sich sehr wohl fühlte. Die Einrichtung war wirklich minimalistisch. Heizung mit Holz, Wasser wurde irgendwie aufbereitet, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Sie kam mit sehr wenig Geld aus. Das verstehe ich unter Minimalismus.
Ich finde das bewundernswert, aber davon bin ich ein ganzes Stück entfernt. Ich wohne allerdings in einer kleinen, nicht sehr pflegeintensiven Wohnung. Das spart schonmal Zeit, die ich für schöneres nutzen kann. Begrenzt mag ich schöne Deko. Das meiste, was bei mir steht, sind Erinnerungsstücke mit einer Geschichte. Das finde ich schön. Geschenkten Kitsch verschenke ich weiter an Menschen, denen es gefällt. So halte ich die "Stehrumchen" in Grenzen.
Klamotten sortiere ich in Abständen schon aus, wenn der Kleiderschrank aus allen Nähten platzt oder einfach Teile nicht mehr tragbar sind, aus welchem Grund auch immer. Ich kann mich schlecht von Büchern trennen, davon gibts eigentlich noch zuviel und die alte DDR-Plattensammlung steht auch noch im Keller, neben der Kiste mit VHS-Kassetten. Da sind so schöne Filme dabei... :-)
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„Neustadt an der Weinstraße“ (Pseudonym)
Ivana: ZWEI Kleiderschränke,
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Ich finde Minimalismus toll, schaffe das aber selber nicht so wirklich. Ich habe aber das Bedürfnis endlich mehr System in meine Dinge zu bringen, weil ich dauernd am suchen bin.
Geht mir genau so, Sunny B.
Ich habe manchmal das Gefühl, meine Erziehung steht mir ein bisschen im Weg. "Das kann man doch noch gebrauchen, das ist zu schade zum wegwerfen." Und wenn ich dann Dinge habe, die sich zum verkaufen oder verschenken nicht eignen, aber eben auch nicht Müll sind - dann kommen sie wieder in einer der Kisten. Aber seit einiger Zeit bin ich jetzt dabei, da rigoros STOPP zu mir zu sagen.
Was mir dabei sehr hilft: Als ich sechs Wochen in stationärer Therapie war, fehlte mir eigentlich nichts - außer meinen Katzen, die habe sehr vermisst. Ich hatte Strickzeug, ein paar Bücher und meinen Laptop - für die Freizeit war ich damit zufrieden und ausgelastet. Warum brauche ich zu Hause dann so viel Krempel? Ich muss mein Wohnzimmer nicht in ein Krankenhauszimmer verwandeln, aber weniger Stehrümchen machen auch weniger Arbeit.
Ich muss da mit Tricks gegen meinen inneren Hamster arbeiten.
Wem sagst du das? Sternzeichen Hamster, Aszendent Eichhörnchen - das ist ein hartes Los. ;)
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„Mössingen“ (Pseudonym)
Wem sagst du das? Sternzeichen Hamster, Aszendent Eichhörnchen - das ist ein hartes Los. ;)
*g* Ja, geht mir auch so, wir müssen verwandt sein. Ich bin auch immer für alle Eventualitäten gerüstet. ;) Aber man muß da einfach gegen an arbeiten. Ich merk das immer auf Reisen mit wie wenig man einfach auskommt. 7 Wochen -> 12kg Gepäck und das hat prima funktioniert.
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„Marburg“ (Pseudonym)
Ich habe angefangen zu reduzieren...und es gefällt mir so sehr.
Meine Wohnung ist sehr gross über 100 Quadratmeter und damals noch mit Mann und Tochter vollgetopft mit allen Sachen.
Ich habe jetzt in 2 Jahren 5 Zimmer renovieren lassen und verschenkt verkauft und weggeschmissen.
Ich hatte als Beispiel 22 3er Steckdosen 9 Luftpumpen 7 Fahrradschlösser.
Mein Sohn hatte 3 Carrera Bahnen und ich könnte noch Dinge aufzählen...Oh Gott schäääääm!
Das ist so etwas wie die Seele reinigen.Du bekommst langsam wieder Luft!
Jetzt in den nächsten 2 Jahren kommen Stube Schlafzimmer und Küche dran.
Hinzu flogen Möbel raus.Wenn man nichts hat rein zu stellen wo zu dann Schränke.
Die Wohnung wirkt heller luftiger und fängt viel mehr Licht!
Ich steh drauf.
Im Grunde entrümpelt man sich selbst.
Du nimmst Abschied von ganz vielen um Platz zu schaffen ....vielleicht für Neues vielleicht auch nur um zu sagen..
Da hat jetzt gut getan.!
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Ich räume gerade meine Kleiderschränke (!) aus, das hat sich durch die Zusammenlegung unserer Wohnungen so ergeben - ich habe nur EINE Strickjacke! :-)
In allen Farben... :-(
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„Mössingen“ (Pseudonym)
Morgen gibts übrigens bei ebay vergünstigte Verkaufsgebühren. ;)
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„Zittau“ (Pseudonym)
Ach ja...das ist so ein Thema mit den ganzen Sachen.
Ich werde bald umziehen (4/18) und möchte bis dahin vieles loswerden, auch einige Möbelstücke.
Mein Problem ist, dass ich durch den Job einfach zu wenig Zeit habe, die Sachen vernünftig bei Ebay oder so einzustellen und zu verschicken.
Erschwerend kommt hinzu, dass ich gerade 4 große Kleidersäcke von einer Freundin bekommen habe, die abgenommen hat. Ich will mir die Sachen eigentlich noch nicht mal genauer ansehen, da ich selbst mehr als genug Klamotten habe und noch aussortieren muss.
*seufz*
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@Fool
Ruf bei der Diakonie an, wenn du deine Klamotten auch aussortiert hast. Dann holen die deine Klamotten und die Säcke von deiner Freundin ab. Möbel genau so. Die freuen sich immer über Spenden.
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„Senden“ (Pseudonym)
Ich packe vor jedem Umzug alles zusammen, was weg kann, sortiert nach Sperrmüll, Verschenken und Sozialkaufhaus.
Dort kann man eine Menge noch recht guter Dinge hin bringen, die zu schade zum wegwerfen sind, oder im Umfeld niemand geschenkt braucht.
Das tut nicht so im Herz weh, wie Sperrmüll.
Bücher nehmen sie auch, oder man stellt sie in die öffentlichen Bücherschränke.
Ebay und Flohmarkt betr verkaufen schaffe ich eh fast nie.
So 3x in 15 Jahren, lach.
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„Zittau“ (Pseudonym)
@Chaos-Queen
Hier holt leider niemand was ab, das kann man fein hinbringen oder sie wollen es nicht.
Auch Übergrößen sind meist nicht gefragt, obwohl da sogar Popken-Sachen noch mit Etikett bei sind (gab grad mal reingelugt).
@Dagmar
Das hört sich an, als würdest du öfters umziehen. ;-)
Ich googel mal nach dem nächsten Sozialkaufhaus.
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„Mössingen“ (Pseudonym)
@Fool Biete doch hier eine "Box mit Sachen Größe XYZ gegen Versandkostenübernahme an". Glaube das bist du in Nullkomma-Nichts los.
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https://www.youtube.com/watch?v=qsdcDAQbUEM
Mir hilft der Gedanke, dass man aufhören kann, sich "optimieren" zu wollen, egal in welche Richtung. weder macht "mehr haben", noch "weniger haben" mich zu einem besseren Menschen. Der Optimierungswahn entsteht aus einem (manchmal gesellschaftlich eingeredeten) Mangelgefühl und dann entstehen (auch wieder eingeredete) Konsumwünsche. Auch die Wünsche, eine "bessere" zu werden, wenn ich nur ausreichend "downsize" können ein Ausdruck von "ich bin nicht gut genug" sein. Im Film wird gesagt, dass der Gewinn Zeit ist, wenn man sich nicht dauernd mit Konsumwünschen oder Kaufentscheidungen beschäftigt. Und das überzeugt mich.
edit (mal wieder): ein ä fehlte. Und auf Buchstaben will ich nicht zu oft verzichten :-)
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„Dreieich“ (Pseudonym)
Meinen Keller möchte ich gerne entrümpeln.
Aber ich merke, da müsste ich wirklich mal so richtig System rein bringen, sonst habe ich bald wieder Unordnung.
Heute bin ich rein gestanden und hab hier und da ein bisserl was weggeworfen, aber ich hab es aufgegeben. Frau müsste wirklich mal ALLES rausholen und sich so richtig Luft verschaffen und loslassen, wegschmeissen, verschenken.
Dann hab ich mich mit dem Magic Cleaning Buch wieder auf Sofa gepflanzt :-/
Theoretisch bin ich voll dabei.
Aber eben...
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„Senden“ (Pseudonym)
Also "Keller" klappt bei mir auch nur mit wirklich Sperrmüll Termin im Rücken....und Säcke für das Sozialkaufhaus, die bestückt auch umgehend mit dem Auto abgefahren werden. Nicht zu lange drüber nachdenken. Weg ist weg.
Nach 1x Totalverlust von 90 % Besitz und 2x Total im Keller, weiß ich, daß man gut ohne alles klar kommt.
Umzug und der Druck, sich mit dem Keller beschäftigen zu müssen, passiert bei mir ja auch nur alle 5 bis 7 Jahre etwa, lach. Viel Zeit zum "sammeln" immer wieder.
Ich mag im Keller ein Regal Ordnungssystem. In jedem Regal gibt es ein Thema: Werkzeug, Renovierung, Einlagerung von selten gebrauchten Dingen (z.B Schlittschuhe o.ä)
Gerade bin ich mal wieder heftig damit beschäftigt, meine Lieben zu bremsen, den großen Keller zuzustellen. "Aber da ist doch noch viel Platz", Arghhhh.
Ja, weil ich Ordnung halte. Grrr, da werde ich mittlerweile zur Furie, lach.
Weil bei jedem Umzug habe ich doch wieder den Keller an der Backe, jedesmal, seufz.
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„Baden-Baden“ (Pseudonym)
Beim Thema Keller bin ich immer super schlampig gewesen.Alles voll und die Tür ging nicht mal zu....Vor kurzem wurde bei uns eingebrochen und seitdem habe ich konsequent entrümpelt.Das alte Spielzeug meiner Tochter, an dem ihr Herz noch hängt, habe ich mit in die Wohnung genommen, die Reifen ordentlich eingelagert und den rest auf den Sperrmüll gestellt. Und es ist ein richtig tolles Gefühl in einen leeren Keller zu kommen und PLATZ zu haben. Und am Wochenende geht es im Kleiderschrank weiter....und irgendwie freu ich mich drauf....
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wenn ich das so lese, bin ich froh, dass ich keinen Keller habe ;-) , mein Kram ist in Kartons auf dem Kleiderschrank (sortiert), allerdings ist meine recht große Wohnung ziemlich voll--Bücher müssten mal wieder aussortiert werden und seit Monaten überlege ich, ob ich eine Couch verschenke...aber der Platz wäre schnell wieder voll gestellt...
Mein Kleiderschrank ist ziemlich sortiert--nach ca 25 kg weniger habe ich viel verschenkt!
Vieles, was ich nicht mehr brauche, gebe ich in der Verwandschaft weiter, bringe es zum Sozialkaufhaus oder es geht mit in den Kindergarten--in den Müll kommt selten was.
Ich käme mit viel weniger zurecht, hänge aber an einigen Sachen, die ich von Oma etc geerbt habe--hoffentlich kommt nicht wieder ein Umzug ;-)
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„Baden-Baden“ (Pseudonym)
Auf dem Schrank hatte ich es auch mal komplett vollstehen..das hat mich dann richtig erdrückt. Da stelle ich nichts mehr hin.Ich habe im Schlafzimmer nur noch mein Bett, das Hundebett und meinen Yogafrosch. Mehr kommt nicht mehr rein.
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mein Schrank ist ein sehr alter--der ist nicht hoch--daher passt das ganz gut--über den Kartons ist noch Luft ;-)
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„Baden-Baden“ (Pseudonym)
Bisher hab ich durchgehalten. Und meinen Schreibtisch ausgemistet.Unglaubliche 2 Tragetaschen alte Papiere konnten weg plus diverses Kleinzeugs. Langsam macht es richtig Spass. Und befreit wirklich.Nach einem jahrelang zugestopften Schreibtisch macht es heute richtg Spass an einem leeren zu sitzen und Platz zum durchatmen zu haben. Toll. ich bleib auf jeden Fall dran.
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„Dreieich“ (Pseudonym)
MadameHimmelblau, hast Du den Konsumstopp auch durchgezogen? Ich versuche das Prinzip, wenn was Neues kommt geht was Altes durchzuziehen.
Ich bin nicht so konsequent, dass ich jeden Tag dran bin, aber die Schränke die ich ausgemistet und neu eingeräumt habe bereiten mir richtig viel Freude und ich muss ab und zu einfach reinschauen, das macht tatsächlich frei, sich von alten Dingen zu lösen :-)
Der Keller ist noch nicht entrümpelt nur ein Schank mit Bettwäsche und Co. Aber es wird langsam. Und ich werde nicht mehr so viele Dinge anschleppen.
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„Baden-Baden“ (Pseudonym)
Sunny B. ...naja durchgezogen würde ich das noch nicht nennen nach ein paar Tagen, aber ich bin standhaft geblieben. Auch wenn schon die ein oder ander Situation dabei war wo ich überlegt habe....zudem habe ich ja hier im Büro den ganzen Tag Zugriff auf Amazon und Co....Ebay ist Gott sei Dank gesperrt :-))) Bettwäsche und Decken hatten wir auch viel zu viel. Ich habe alles was noch gut war ins Tierheim gebracht. Die freuen sich immer über ein warmes Plätzchen für die armen Seelchen.Plüschtiere auch. Und eigentlich macht man ja doch immer wieder die selbe Bettwäsche drauf. Oder höchstens zwei im Wechsel. Doof ist nur das bald Weihnachten ist. Das verleitet immer zu neuer Deko und so.....aber ich hoffe ich krieg das hin. Hätte e
cht nie gedacht das es wirklich ein befreiendes Gefühl ist. Durch doppelte Haushaltsführung habe ich ja nun auch 2 Kleiderschränke. Und immer genau DAS was ich gerade brauche in der falschen Stadt.Das könnte beim ausräumen noch ein Problem werden. Mal sehen wie ich das löse.Denn ein pendeln mit Koffer und reisetasche kommt für mich nicht in Frage.