Minimalismus !?
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.11.2017
Schöne Geste mit dem Friseur, Patty. :)

Ich nutze ein paar Online-Excelsheets bzw. ein großes Excel-Sheet mit mehreren Tabellenblättern:
- ein Blatt summiert meine Einnahmen und zieht meine Fixkosten (in Einzelpositionen) ab
- ein Blatt stellt Budgets für eher variable Kostenkategorien auf (das sind tendenziell die Sachen, bei denen ich aufpassen muß), erfasst die Ausgaben und stellt die Budgeteinhaltung dar. Bei mir sind das an Kategorien: Essen, Ausgehen, Haushalt&Kleidung, Benzin und Reisen. Die Budgets sind unschiedlich "strikt" gesetzt. Die Budgets spiegeln wieder was man braucht und was einem wichtig ist.
- Einnahmen - Fixkosten - Budgetsummen = Geld für Rücklagen.
- ein Sheet mit Zielen & Aufgaben finanzieller Art für den Monat z.B. spezielle Verträge prüfen, Steuererklärung machen, etc..

Mir hilft das den Kleinkram im Auge zu behalten. Es verdeutlicht auch, was alles so anfällt. Es hat halt jetzt Folgen, wenn man "mal schnell" was kauft.... Was ich echt gut finde.

Ist alles kein Hexenwerk, man muß es nur machen und durchziehen. Bei mir klappt das Thema Budget nicht immer perfekt, aber Rom ist auch nicht in einem Tag erbaut worden, aber nach und nach ändert sowas die eigene Denken. Ich arbeite da auch immer noch an mir und kämpfe gegen den Schweinehund :)
@Madame Himmelblau, wir haben auch getrennte Konten und legen halbe-halbe ins Haushaltsbuch ein. Wenn Ausgaben getätigt werden, muss ein Beleg da sein, sonst gibt's nix... :-)
Den Mietaufwand incl. Telefon und Garagenkosten teilen wir auch. Unsere Autokosten trägt jeder selbst.
Wenn große Einkommensunterschiede bestehen, kann man ja anteilig rechnen.
Als mein Mann noch seine eigene Wohnung hatte, haben wir auch nach Belegen einmal in der Woche abgerechnet, also blieb es bei EINEM Haushaltsbuch.
Kleidung, eigene Wünsche und so zahlt eigentlich jeder selbst, den Friseur zahlt aber mein Mann für mich - er freut sich, wenn ich mich hübsch mache. <3
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.11.2017
@PeppermintPatty♡Andrashins' girl ....mein Problem ist eher die doppelte Haushaltsführung. Das was zuhause so anfällt macht alles mein Mann. Das bezahlt meist er auch alles alleine.Das will ich aber eigentlich nicht weil ich ein schlechtes Gewissen habe. Ich muss ja nur das bezahlen was ich so in der Woche verbrauche. Und eben wenn was an Geschenken anfällt und Fahrgeld. Das alles mal auszuklamüsern und auf EINE Liste zu bekommen ist die eigentliche Schwierigkeit. Also für mich jedenfalls.Dadurch das ich nun nichts mehr kaufen will( ausser Weihnachtsgeschenken...) müsste jetzt auch mehr übrigbleiben.....hoffe ich jedenfalls....
Bisher ist alles ein grosses Durcheinander. Ich denke das es sehr viel angenehmer wäre Ordnung in das tägliche wer bezahlt was und wieviel haben wir pro Woche dafür zu bekommen....
@Madame Himmelblau, wir haben zumindest das Haushaltsgeld in den Griff bekommen. Ich habe erst drei Monate mal eingetragen, wie viel wir wofür ausgeben und dann haben wir einen Betrag festgelegt. Da ist fast alles drin bis auf Zigaretten und Geschenke - also Lebensmittel, Porto, Hygieneartikel, auch mal Kleinkram für die Küche oder Socken... Für größere Anschaffungen legen wir immer etwas auf ein Geldmarktkonto, das kostet nix und hat keine Kündigungsfrist oder Beschränkungen bei der Abhebungs- bzw. Umbuchungssumme auf das normale Girokonto.

Das Essengehen haben wir auf zweimal im Monat beschränkt, einmal nur wir zwei und einmal mit Familie oder Freunden.

Vielleicht legst du dir für die sonstige Budgetierung mal eine Liste an, was an Anschaffungen im nächsten Jahr unumgänglich ist und guckst, wieviel jeden Monat bis zur Anschaffung zurück gelegt werden muss. Dann kannst du auch nach Kategorien vorgehen, wie Möbel, Auto, Urlaub, Kleidung...

Ich denke, @Hanna macht das ähnlich...?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.11.2017
Was ich gerne noch in Angriff nehmen würde ist das budgetieren meines Geldes.Gerne auch mit der Umschlagmethode. Irgendwie krieg ich das aber nichtmal ansatzweise hin. Also das Prinzip hab ich klar verstanden....aber dann hock ich trotzdem ratlos davor......
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.11.2017
Sunny B. ...naja durchgezogen würde ich das noch nicht nennen nach ein paar Tagen, aber ich bin standhaft geblieben. Auch wenn schon die ein oder ander Situation dabei war wo ich überlegt habe....zudem habe ich ja hier im Büro den ganzen Tag Zugriff auf Amazon und Co....Ebay ist Gott sei Dank gesperrt :-))) Bettwäsche und Decken hatten wir auch viel zu viel. Ich habe alles was noch gut war ins Tierheim gebracht. Die freuen sich immer über ein warmes Plätzchen für die armen Seelchen.Plüschtiere auch. Und eigentlich macht man ja doch immer wieder die selbe Bettwäsche drauf. Oder höchstens zwei im Wechsel. Doof ist nur das bald Weihnachten ist. Das verleitet immer zu neuer Deko und so.....aber ich hoffe ich krieg das hin. Hätte e
cht nie gedacht das es wirklich ein befreiendes Gefühl ist. Durch doppelte Haushaltsführung habe ich ja nun auch 2 Kleiderschränke. Und immer genau DAS was ich gerade brauche in der falschen Stadt.Das könnte beim ausräumen noch ein Problem werden. Mal sehen wie ich das löse.Denn ein pendeln mit Koffer und reisetasche kommt für mich nicht in Frage.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.11.2017
MadameHimmelblau, hast Du den Konsumstopp auch durchgezogen? Ich versuche das Prinzip, wenn was Neues kommt geht was Altes durchzuziehen.
Ich bin nicht so konsequent, dass ich jeden Tag dran bin, aber die Schränke die ich ausgemistet und neu eingeräumt habe bereiten mir richtig viel Freude und ich muss ab und zu einfach reinschauen, das macht tatsächlich frei, sich von alten Dingen zu lösen :-)
Der Keller ist noch nicht entrümpelt nur ein Schank mit Bettwäsche und Co. Aber es wird langsam. Und ich werde nicht mehr so viele Dinge anschleppen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.11.2017
Bisher hab ich durchgehalten. Und meinen Schreibtisch ausgemistet.Unglaubliche 2 Tragetaschen alte Papiere konnten weg plus diverses Kleinzeugs. Langsam macht es richtig Spass. Und befreit wirklich.Nach einem jahrelang zugestopften Schreibtisch macht es heute richtg Spass an einem leeren zu sitzen und Platz zum durchatmen zu haben. Toll. ich bleib auf jeden Fall dran.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.11.2017
Auf dem Schrank hatte ich es auch mal komplett vollstehen..das hat mich dann richtig erdrückt. Da stelle ich nichts mehr hin.Ich habe im Schlafzimmer nur noch mein Bett, das Hundebett und meinen Yogafrosch. Mehr kommt nicht mehr rein.
wenn ich das so lese, bin ich froh, dass ich keinen Keller habe ;-) , mein Kram ist in Kartons auf dem Kleiderschrank (sortiert), allerdings ist meine recht große Wohnung ziemlich voll--Bücher müssten mal wieder aussortiert werden und seit Monaten überlege ich, ob ich eine Couch verschenke...aber der Platz wäre schnell wieder voll gestellt...
Mein Kleiderschrank ist ziemlich sortiert--nach ca 25 kg weniger habe ich viel verschenkt!
Vieles, was ich nicht mehr brauche, gebe ich in der Verwandschaft weiter, bringe es zum Sozialkaufhaus oder es geht mit in den Kindergarten--in den Müll kommt selten was.
Ich käme mit viel weniger zurecht, hänge aber an einigen Sachen, die ich von Oma etc geerbt habe--hoffentlich kommt nicht wieder ein Umzug ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.11.2017
Beim Thema Keller bin ich immer super schlampig gewesen.Alles voll und die Tür ging nicht mal zu....Vor kurzem wurde bei uns eingebrochen und seitdem habe ich konsequent entrümpelt.Das alte Spielzeug meiner Tochter, an dem ihr Herz noch hängt, habe ich mit in die Wohnung genommen, die Reifen ordentlich eingelagert und den rest auf den Sperrmüll gestellt. Und es ist ein richtig tolles Gefühl in einen leeren Keller zu kommen und PLATZ zu haben. Und am Wochenende geht es im Kleiderschrank weiter....und irgendwie freu ich mich drauf....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.10.2017
Also "Keller" klappt bei mir auch nur mit wirklich Sperrmüll Termin im Rücken....und Säcke für das Sozialkaufhaus, die bestückt auch umgehend mit dem Auto abgefahren werden. Nicht zu lange drüber nachdenken. Weg ist weg.
Nach 1x Totalverlust von 90 % Besitz und 2x Total im Keller, weiß ich, daß man gut ohne alles klar kommt.
Umzug und der Druck, sich mit dem Keller beschäftigen zu müssen, passiert bei mir ja auch nur alle 5 bis 7 Jahre etwa, lach. Viel Zeit zum "sammeln" immer wieder.
Ich mag im Keller ein Regal Ordnungssystem. In jedem Regal gibt es ein Thema: Werkzeug, Renovierung, Einlagerung von selten gebrauchten Dingen (z.B Schlittschuhe o.ä)

Gerade bin ich mal wieder heftig damit beschäftigt, meine Lieben zu bremsen, den großen Keller zuzustellen. "Aber da ist doch noch viel Platz", Arghhhh.
Ja, weil ich Ordnung halte. Grrr, da werde ich mittlerweile zur Furie, lach.
Weil bei jedem Umzug habe ich doch wieder den Keller an der Backe, jedesmal, seufz.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.10.2017
Meinen Keller möchte ich gerne entrümpeln.
Aber ich merke, da müsste ich wirklich mal so richtig System rein bringen, sonst habe ich bald wieder Unordnung.
Heute bin ich rein gestanden und hab hier und da ein bisserl was weggeworfen, aber ich hab es aufgegeben. Frau müsste wirklich mal ALLES rausholen und sich so richtig Luft verschaffen und loslassen, wegschmeissen, verschenken.
Dann hab ich mich mit dem Magic Cleaning Buch wieder auf Sofa gepflanzt :-/
Theoretisch bin ich voll dabei.
Aber eben...
https://www.youtube.com/watch?v=qsdcDAQbUEM
Mir hilft der Gedanke, dass man aufhören kann, sich "optimieren" zu wollen, egal in welche Richtung. weder macht "mehr haben", noch "weniger haben" mich zu einem besseren Menschen. Der Optimierungswahn entsteht aus einem (manchmal gesellschaftlich eingeredeten) Mangelgefühl und dann entstehen (auch wieder eingeredete) Konsumwünsche. Auch die Wünsche, eine "bessere" zu werden, wenn ich nur ausreichend "downsize" können ein Ausdruck von "ich bin nicht gut genug" sein. Im Film wird gesagt, dass der Gewinn Zeit ist, wenn man sich nicht dauernd mit Konsumwünschen oder Kaufentscheidungen beschäftigt. Und das überzeugt mich.

edit (mal wieder): ein ä fehlte. Und auf Buchstaben will ich nicht zu oft verzichten :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.10.2017
@Fool Biete doch hier eine "Box mit Sachen Größe XYZ gegen Versandkostenübernahme an". Glaube das bist du in Nullkomma-Nichts los.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.10.2017
@Chaos-Queen
Hier holt leider niemand was ab, das kann man fein hinbringen oder sie wollen es nicht.
Auch Übergrößen sind meist nicht gefragt, obwohl da sogar Popken-Sachen noch mit Etikett bei sind (gab grad mal reingelugt).

@Dagmar
Das hört sich an, als würdest du öfters umziehen. ;-)
Ich googel mal nach dem nächsten Sozialkaufhaus.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.10.2017
Ich packe vor jedem Umzug alles zusammen, was weg kann, sortiert nach Sperrmüll, Verschenken und Sozialkaufhaus.
Dort kann man eine Menge noch recht guter Dinge hin bringen, die zu schade zum wegwerfen sind, oder im Umfeld niemand geschenkt braucht.
Das tut nicht so im Herz weh, wie Sperrmüll.
Bücher nehmen sie auch, oder man stellt sie in die öffentlichen Bücherschränke.
Ebay und Flohmarkt betr verkaufen schaffe ich eh fast nie.
So 3x in 15 Jahren, lach.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.10.2017
Ach ja...das ist so ein Thema mit den ganzen Sachen.

Ich werde bald umziehen (4/18) und möchte bis dahin vieles loswerden, auch einige Möbelstücke.
Mein Problem ist, dass ich durch den Job einfach zu wenig Zeit habe, die Sachen vernünftig bei Ebay oder so einzustellen und zu verschicken.
Erschwerend kommt hinzu, dass ich gerade 4 große Kleidersäcke von einer Freundin bekommen habe, die abgenommen hat. Ich will mir die Sachen eigentlich noch nicht mal genauer ansehen, da ich selbst mehr als genug Klamotten habe und noch aussortieren muss.
*seufz*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.10.2017
Morgen gibts übrigens bei ebay vergünstigte Verkaufsgebühren. ;)
Ich räume gerade meine Kleiderschränke (!) aus, das hat sich durch die Zusammenlegung unserer Wohnungen so ergeben - ich habe nur EINE Strickjacke! :-)

In allen Farben... :-(
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.10.2017
Ich habe angefangen zu reduzieren...und es gefällt mir so sehr.
Meine Wohnung ist sehr gross über 100 Quadratmeter und damals noch mit Mann und Tochter vollgetopft mit allen Sachen.
Ich habe jetzt in 2 Jahren 5 Zimmer renovieren lassen und verschenkt verkauft und weggeschmissen.
Ich hatte als Beispiel 22 3er Steckdosen 9 Luftpumpen 7 Fahrradschlösser.
Mein Sohn hatte 3 Carrera Bahnen und ich könnte noch Dinge aufzählen...Oh Gott schäääääm!
Das ist so etwas wie die Seele reinigen.Du bekommst langsam wieder Luft!
Jetzt in den nächsten 2 Jahren kommen Stube Schlafzimmer und Küche dran.
Hinzu flogen Möbel raus.Wenn man nichts hat rein zu stellen wo zu dann Schränke.
Die Wohnung wirkt heller luftiger und fängt viel mehr Licht!
Ich steh drauf.
Im Grunde entrümpelt man sich selbst.
Du nimmst Abschied von ganz vielen um Platz zu schaffen ....vielleicht für Neues vielleicht auch nur um zu sagen..
Da hat jetzt gut getan.!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.10.2017
Wem sagst du das? Sternzeichen Hamster, Aszendent Eichhörnchen - das ist ein hartes Los. ;)

*g* Ja, geht mir auch so, wir müssen verwandt sein. Ich bin auch immer für alle Eventualitäten gerüstet. ;) Aber man muß da einfach gegen an arbeiten. Ich merk das immer auf Reisen mit wie wenig man einfach auskommt. 7 Wochen -> 12kg Gepäck und das hat prima funktioniert.
Ich finde Minimalismus toll, schaffe das aber selber nicht so wirklich. Ich habe aber das Bedürfnis endlich mehr System in meine Dinge zu bringen, weil ich dauernd am suchen bin.

Geht mir genau so, Sunny B.
Ich habe manchmal das Gefühl, meine Erziehung steht mir ein bisschen im Weg. "Das kann man doch noch gebrauchen, das ist zu schade zum wegwerfen." Und wenn ich dann Dinge habe, die sich zum verkaufen oder verschenken nicht eignen, aber eben auch nicht Müll sind - dann kommen sie wieder in einer der Kisten. Aber seit einiger Zeit bin ich jetzt dabei, da rigoros STOPP zu mir zu sagen.

Was mir dabei sehr hilft: Als ich sechs Wochen in stationärer Therapie war, fehlte mir eigentlich nichts - außer meinen Katzen, die habe sehr vermisst. Ich hatte Strickzeug, ein paar Bücher und meinen Laptop - für die Freizeit war ich damit zufrieden und ausgelastet. Warum brauche ich zu Hause dann so viel Krempel? Ich muss mein Wohnzimmer nicht in ein Krankenhauszimmer verwandeln, aber weniger Stehrümchen machen auch weniger Arbeit.

Ich muss da mit Tricks gegen meinen inneren Hamster arbeiten.

Wem sagst du das? Sternzeichen Hamster, Aszendent Eichhörnchen - das ist ein hartes Los. ;)