"Mangelnde Bildung macht dick"
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.08.2013
Wenn das Gewicht genetisch bedingt ist , warum hat sich Übergewicht in den letzten Jahren in den Industrieländern so epidemieartig ausgebreitet ?
Haben sich die Gene so schnell geändert ?
Natürlich gab und gibt es Menschen die mehr oder weniger zu Übergewicht neigen .
Die starke Ausbreitung in den letzen Jahren bzw. Jahrzehnten hat nach meiner Meinung nichts mit den Genen zu tun .
Übergewicht ist einfach eine normale Reaktion des Körpers auf eine unnormale Umgebung .
Ein ständiges Überangebot an Nahrungsmitteln mit hoher Energidichte , ist im menschlichen Bauplan nicht vorgesehen .
Und warum sollte sich der genetische Bauplan auch ändern , vieleicht sieht es in 50 oder 100 Jahren nach Kriegen oder Naturkatasthropen ganz anders aus und die Menschen hungern weltweit .
Dann ist jeder im Vorteil , der ein paar Pfunde zu viel hat .
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.08.2013
In dem Artikel finden sich nicht einmal Quellen, die irgendeine Korrelation, geschweige denn Kausalität darstellen.Dafür wird wieder der Zeitgeist bedient, Obst ist gesund und macht schlank, Weissbrot und Limo machen dick.

Tatsache ist, das unser Gewicht genetisch bedingt ist, welches der Körper erreichen will. Und jeder hat ein anderes genetisches Gewicht. Übergewicht hat nix mit BMI zu tun.

Stress, Hormone (Östrogene im Bier) und auch Schlafmangel sorgen bei den molligen für noch mehr Gewicht. Und für ersteres tun Ernährungsberatung und die Medien mit ihren superdünnen Models echt gute Arbeit.

Im übrigen besitzen wir ein Darmhirn, welches über den Appetit die korrekte Nahrungszufuhr regelt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.08.2013
kann man sich vielleicht darauf einigen,dass bei diesem thema so wie überall im leben immer nur ein teil des geschriebenen zutrifft, ein anderer teil rein rechnerisch auf alle umgelegt wird und auf manche menschen die gesamtheit des klischees passt?ausnahmen bestätigen hier und überall die regel.statistiken sind allein zahlen-spiegeln aber nicht immer die volle realität wieder-wer dem widerspricht,sollte mal bitte seinen kontostand mit dem seines vorgesetzten und dem eines bettlers vergleichen und dann unbedingt dazu die statistik zum pro-kopf-einkommen jedes einzelnen in deutschland lebenden bürgers betrachten;o)
selbstverständlich kann man bei manchen menschen auch zusammenhänge sehen zwischen bildung und übergewicht-das ist doch logisch und eine kettenreaktion-darüber muss sich doch niemand aufregen.
selbstverständlich kann man bei manchen menschen auch sehen,dass sie "nur" als putzfrau oder hilfsarbeiter tätig sind und dennoch auf gesunde lebensmittel und sport achten und schlank sind.jeder gestaltet sein eigenes leben.das ist eher eine frage der erziehung-nicht der bildung!
muss man sich deswegen hier angiften? NEIN!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.08.2013
Dann hättest du das vielleicht auch so schreiben sollen.

Es gibt genug Studien die zeigen dass mangelnde Bildung direkt und indirekt (über geringes Einkommen) zu Übergewicht und anderen Gesundheitsproblemen führt. Und die sind nicht so kontrovers wie hier (welch Überraschung) getan wird.
Studien die den Zusammenhang zwischen Bildung und Übergewicht ausschliessen sind mir nicht bekannt, aber ich lass mich da gern eines besseren belehren.

Und in solchen Studien irgendwas anderes als eine Momentaufnahme zu betrachten wäre ziemlich unsinnig. Die Probleme im Jahr 2013 löst man eben nicht wenn man feststellt dass die gut gebildeten in den 1960er Jahren auch dick waren.


Bis jetzt hat hier kaum einer inhaltliche Fehler der Studie aufgezeigt. Aber ständig wurde "mangelnde Bildung macht dick" mit "schlecht Gebildete sind immer dick" und "Dicke sind immer schlecht gebildet" durcheinandergewürfelt.

Eben weil kein Mensch Ahnung von Aussagenlogik oder Statistik zu haben scheint.


Und deswegen sollte man das definitiv in der Schule lehren. Dann würden Menschen nicht immer in den Verteidigungsmodus schalten wenn sie mal wieder das Thema einer Studie sind.



> Und mir kann niemand erzählen, dass Mandy-Chayenne aus Hohenschönhausen nicht weiss dass 6 Liter Cola am Tag dick machen.

Ne. Die denkt sie tut sich mit 6 Litern gesundem Apfel- oder Orangensaft was Gutes.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.08.2013
Cocoa, worauf ich hinaus will ist Folgendes:

Diese Studie ist eine Momentaufnahme, deren Aussagekraft doch arg hinkt. In der Zeit des Wirtschaftswunders hat der Deutsche in sich reingeschaufelt, was nur ging. Da waren die Reichen dick. Heute hat sich die Arbeitslandschaft so stark gewandelt, dass es viel weniger Schwerarbeiter in Industrie und Landwirtschaft gibt, daher werden durch mangelnde Bewegung viel mehr Büroarbeiter/innen dick.

Und mir kann niemand erzählen, dass Mandy-Chayenne aus Hohenschönhausen nicht weiss dass 6 Liter Cola am Tag dick machen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.08.2013
These: Wenn es regnet ist die Strasse nass.
Dein Einwand: Das stimmt nicht, gestern hab ich nen Eimer Wasser auf die Strasse gekippt und die Strasse war auch nass.


Wird Zeit dass Aussagenlogik in der Schule gelehrt wird.
Da scheint es echt ein Bildungsproblem zu geben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.08.2013
Ich stelle nach erfolgreichem Selbstversuch folgendes fest:

Viel falsches Zeug fressen und sich nicht bewegen macht fett.

Habe die Ursprungsthese widerlegt, da ich lesen und schreiben kann.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.08.2013
ach jaaaaaa :) da kann ich nur müde lächeln :D
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.08.2013
Es gibt aber auch Leute mit geringem Einkommen , die sich täglich Zigaretten leisten können bei über 5,- Euro Schachteleinzelpreis .
Der Spiegel kann das so schreiben, denn schließlich können den nur noch Besserverdiener kaufen bei 4, 40 Euro Hefteinzelpreis ;).
Wenn ich dran denke, dass der zur Zeit meines Studiums 3,00 Euro gekostet hat...

Also klar, dass der Spiegel als elitäres Magazin sowas schreibt. Wer sich den nämlich noch leisten kann...

Was wollte ich eigentlich sagen?
Ach, vergessen...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.08.2013
Mh, wenn ich mir da einige Herren im Bundestag ansehe, da scheints dann doch in die Richtung sozial schwach statt finanziell zu gehen...
Je weiter sich zB Joschka Fischer von seinen grünen Wurzel verabschiedete, umso dicker wurde der..
Ich erinnere nur an den Alt-Kanzler Kohl...dem seine Doktortitel sind nur h.c., insofern trifft da sozial schwach und bildungsfern zu, der mußte sich ja die Titel "schenken" lassen, q.e.d.....

http://cdn.webfail.com/upl/img/14baf35e6e0/post2.jpg
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.08.2013
Hm, keine Ahnung, vielleicht haben die dann so ihre eigenen Trainer und somit fast alle normalgewichtig. Aber das ist pure Spekulation! Grins, mit eigenem Schwimmbad bestände ich bestimmt auch allein aus Muskeln.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.08.2013
okolyten , du hast die ganz reichen vergessen.
die bevölkerung besteht ja nicht nur aus mittelstand und sozial schwachen menschen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.08.2013
Ich kenne das Thema auch schon seit Jahren.

Es geht ja nur um Tendenzen. Es sind eben mehr Prozent übergewichtige Menschen in der Gruppe der sozial schwachen Gruppe zu finden, als in der Gruppe der Menschen aus dem Mittelstand.
Die Zahlen sind nun völlig frei erfunden und sollen allein erklären. Vielleicht sind 50% der einen Gruppe übergewichtige und 30% der anderen Gruppe. Dann ist doch alles gut.

Ich sehe gar nicht, weshalb das Thema so problematisch ist.
In dem Artikel steht doch dick und fett ^^ dass NICHT die finanziell schlecht gestellte Gruppe der z.B Arbeitslosen gemeint ist bzw. dass Armut nicht gleich Dumm bedeutet.

Zitat:
SPIEGEL ONLINE: Also gilt: Je ärmer, desto dicker?

Müller: Nein, das hat nichts mit Armut zu tun. Der Terminus sozial schwach ist nicht gleichbedeutend mit finanziell schwach.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.08.2013
@Kesheran: Einerseits ist ein Menue beim Burgerbrater des Vertrauens immer noch günstiger als eines im Restaurant.
Anderseits ist Fast Food nicht ausschliesslich auf die "FF" Restaurants beschränkt. Das Fast Food in den Tiefkühltruhen der Discounter lockt ebenfalls mit viel Inhalt für wenig Geld.
Das Fett in der heimischen Friteuse ist schnell erhitzt.....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.08.2013
Seit Tim Mälzer weiß doch wohl jeder, dass es keinen Unterschied macht, was man isst, sondern nur in welchen Mengen. Ob Mäckes, Vollkorn/Bio oder Meditäran war total Wurscht.

@venusdelta:
Das B-Wort ist das Schönste, was ich je hier zu so einem Thema gelesen habe. *like*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.08.2013
Hmm ... Als ich Gr 38 trug war ich weder intelligenter noch dümmer - nur jünger. Ich glaube, altern macht durchaus dick - das mag aber auch mit einem gewissen Mangel an Mobilität und bewegungsunlust zu tun haben.

Schlussendlich wären alle Models hoch intelligent, jede Frau mit jojo Effekt wäre nicht nur einer körperlichen sondern auch geistigen Ab- und Zunahme ausgeliefert. Meines Erachtens bullshit.

Die asiatischen Körpermaße unterliegen einer genetischen Vorgabe und natürlich auch in der Lebensart begründet. Das alle Asiaten intelligent sind, nur weil sie schlank sind, lese ich hier zum ersten Mal.

Für die meisten Menschen zählt die Kombi aus gesunder Körper +/= gesunder Geist - was als gesund gilt, bestimmen der Zeitgeist, der medizinische Fortschritt, die Medien und die Mode. Warum wir Frauen uns diesen "Diktaten" unterwerfen, muss jede selbst wissen - ich für mich muss mich Wohlfühlen mit mir - und das geht erfahrungsgemäß mit einem ganz bestimmten Gewicht, dass durchaus ner die Jahre mal nach oben, mal nach unten tendieren kann.
...ich frag mich nur immer wirklich wie es "arme Leute" fertigbringen sollen sich in Fastfooketten dick zu futtern, wenn man da wirklich viel und regelmässig essen möchte ist das (meiner Meinung nach) alles andere als billig... da kann doch auch wieder irgendwas nicht dran stimmen... und von "ab und zu" ist noch keiner dick geworden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.08.2013
Passt schon. So wie sozial schwache überdurchschnittlich häufig aus bildungsfernen Schichten stammen, bzw. nur über eine geringe oder einfache (Schul- und Aus)bildung verfügen, so ist ebenso ein grosser Teil der (stark) übergewichtigen dort anzutreffen.
Die hier auch teilweise erwähnten US-Amerikaner sind ebenfalls ein sehr gutes Beispiel für die Spiegel-These. In den dortigen Mc Doof und sonstigen Billig-Schnell-Viel Fresslokalen finden sich überdurchschnittlich viele eher unterpriviligierte und einkommensschwache.
Und ein bekannter Fakt ist doch, wer eine gute Ausbilung und einen adäquaten Job hat, zählt eher nicht zu den finanziell/sozial schwachen Bevölkerungsteilen.
Bildung und Ernährung im Zusammenspiel können durchaus ein Garant für Gewicht und Figur sein.
Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel. Aber es bleiben letztlich Ausnahmen.
"Mangelnde Bildung macht dick"
da bin ich ja beruhigt, denn als dicker, rauchender und trinkender Gourmand kommt man ja ab und zu doch in Erklärungsnotstand.
Jetzt kann ich das auf das fehlende Abitur schieben ......
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.08.2013
@ Sandro, trollst du hier nur rum oder hast du vergessen in welchem Forum du solche Reden schwingst?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.08.2013
Tendenziell ist die Behauptung richtig, aber wir sollten uns darüber nicht erhitzen.
Wir sind doch alle hier, weil wir entweder mollig sind oder eine mollige Figur mögen. So habe ich z.B.nichts gegen eine Frau mit einem Bäuchlein, beim Ausgehen muss sie sich zur Not in einen Body quetschen.
Nun hat Dicksein auch Grenzen, aber die lassen wir bei dieser Betrachtung außer acht.