"Mangelnde Bildung macht dick"
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.08.2013
Ich sehe Du verstehst mich ,-) bzw. kennst Dich in der Soziologie aus. Nett das Du es mir zugestehst und es fast - Wertfrei lässt !

In diesem Sinne schönen Abend @B52
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.08.2013
@ABC

da sag ich jetzt mal gar nichts dazu. nennen wir es "werturteilsfreiheit". und dass auch die nicht ganz werturteilsfrei ist, wissen wir spätestens seit dem positivismusstreit... aber egal. solange es einem damit gut geht...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.08.2013
@B52

Viel Fragen und sicher von Betroffener Person zu Person ebenfalls viele denkbare Antwortmöglichkeiten - die ich mir nicht anmaße werde - HIER zu beantworten !
Ich bleib bei mir - da kenne ich mich aus - was die anderen angeht NICHT !
UND ungesund - da habe ich die gleiche Sichtweise - was für mich ungesund ist muss für mein gegenüber noch lange nicht ungesund sein - was mir hilft, hilft noch lange keinem anderen UND wie sich andere durch IHR Leben wurschteln - sollten Sie - jeder für sich - selber entscheiden !
Ich WERTE nur wenn mir einer ans Bein pinkelt !
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.08.2013
@ABC

und nun die frage: welche auswirkungen hat es auf die charakterliche entwicklung, sich ständig als "outside" zu fühlen, welche konkreteren formen können aus solchen identitätskonzepten resultieren? und was steckt dahinter? vielleicht ähnliche denkweisen? wurde auch schon öfter beobachtet, dass intoleranz und ignoranz angst vor selbigen erzeugen, wie auch das ständige gefühl, diesen ausgesetzt zu sein. ziemlich ungesund..
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.08.2013
@B52

Das DENKE ich auch oft :-) beim mitlesen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.08.2013
@ABC

das mit der randgruppenzugehörigkeit ist mir auch schon aufgefallen, "underdogmentalitäten" sind hier recht weit verbreitet.

denke fast, dass die probleme bei der mehrheit, wie so oft, im kopf anfangen ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.08.2013
Ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht ob mein Dicksein etwas mit meiner Mangelnden Intelligenz/ Bildung zu tun haben könnte - zumal ich dann ja erst mal klären müsste wo fängt meine Intelligenz/ Bildung an und wo hört sich auf.
Was mir allerdings sehr wohl aufgefallen ist seit ich hier bei RF bin, ist das ich zu einer Randgruppe gehören soll, was mir selbst zum Glück nie bewusst war - Aber seit dem ich hier mit lese in den vielen Beiträgen und Post, wir mir täglich bewusster, dass was an mir und meinem Dick sein nicht stimmen kann für viele oder ich einfach nur zu UN - intelligent / Un - Gebildet bin es zu bemerken.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.08.2013
Zitat: "Unsere und andere Untersuchungen haben gezeigt, dass sozial Schwächere in unserer Gesellschaft das Problem der Dickleibigkeit häufiger haben als sozial Bessergestellte."

Der Zusammenhang von B-Niveau und Gewicht mag zwar gegeben sein, womit allerdings keinesfalls geklärt ist, ob und inwieweit das eine das andere erklärt, wobei prinzipiell beide Wirkrichtungen denkbar sind. Und selbst insofern Drittvariablen kontrolliert wurden stellt sich die Frage, ob überhaupt alle Variablen in die Untersuchung einbezogen wurden. Einige davon, wie z.B. gewisse Dekweisen/Werte, sind schlichtweg zu komplex, um sie mit einfachen Untersuchungsdesigns zu erfassen.

Klar ist, dass der Zusammenhang keinesfalls ein kausaler zu sein scheint, sondern dieser vielmehr über intervenierende Variablen - wie z.B. Gesundheitsverhalten oder schichtspezifisch unterschiedliche verbindliche ästhetische Ideale - vermittelt wird.

Die These der Forscher ist schlichtweg zu undifferenziert, um wissenschaftlich haltbar zu sein und mal wieder ein gutes Beispiel für die Intoleranz breiter Bevölkerungsgruppen gegenüber molligen Menschen. Dass sie massenmedial derart ausgeschlachtet wird, ist letztlichein Armutszeugnis, wie auch die Tatsache, dass der/die Forscher dies - entgegen der ethischen Standards der Sozialforschung - überhaupt zulassen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.08.2013
genau moody :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.08.2013
Katharina...Irgendwie niedlich , lach* :-)
Also hier findet man echt alle Facetten des Lebens, wer braucht da noch TV?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.08.2013
@moody....nun, weil er es auch ist;)...

und nunja...auch wenn man über die Jahre gelernt hat, sich selbstwertzuschätzen darf man wohl noch versuchen, sein Gewicht zu reduzieren...ich würde sogar behaupten, dass es dann meistens erst richtig klappt, weil der Antrieb ein innerer ist...aber wahrscheinlich hat da jemand, der auch öfters im Forum rumposaunt, dass er schon immer schlank war und nie Probleme damit hatte, weil ja zu seiner Zeit eh alles besser gemacht wurde( Erziehung, Gesellschaft blablabla) davon eh mehr Ahnung, als jemand der davon direkt betroffen ist;-)....öhm...ja oder so ähnlich*schmunzel;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.08.2013
Fühltest Du Dich von meinem Statement an Peppermint angesprochen? donmartin ( irgendwie schreibst Du wie Remy , hm* )
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.08.2013
@Moody: Und all diejenigen mit starkem Übergewicht strotzen nur so von Selbstbewusstsein? Deshalb wird (fast) jede (neue) Diät ausprobiert, immer wieder und wieder versucht, das Gewicht zu reduzieren. Ja ja, die Sache mit dem Spiegel, dem Verhalten der Mitmenschen und die gesundheitlichen, persönlichen und beruflichen Möglichkeiten stärken das Selbstbewusstsein ungemein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.08.2013
Ich habe schon genug gesehen . Bei denen ist es auch nicht anders , wie im Rest der Bevölkerung .
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.08.2013
Bei vielen Leuten kann man sagen: Schau mal über den Tellerrand hinaus. Bei manchen sollten man sagen: Versuch es erst mal bis zum Rand...

@Peppermint:
Vielleicht ist es die verminderte Lebensqualität, die den "Disziplinschlanken" den Mund öffnen lässt. Wer isst, was nicht schmeckt, hungert wie Slumbewohner und sich mit Leibesübungen quält, schaut mit Neid auf den Mops, der offenbar das Leben geniesst...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.08.2013
Die Behauptung im Thread-Titel wird allein schon durch die Nazis widerlegt. Die sind im Allgemeinen recht sportlich, sei es nun durch den Wehrsport im Kaiserwald oder durch das Verprügeln von Ausländern. Habt ihr schon mal dicke Nazis gesehen? Vielleicht kandidiert einer für die NPD in irgendeinem Landtag XD
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.08.2013
Peppermint, das sind Menschen vielleicht mit Disziplin aber ohne jegliches Selbstbewusstsein, sonst müssten sie sich hier in diesem Forum nicht zur Schau stellen. Lach...
Irgendwie finde ich es irritierend, wie ihr hier diskutiert bzw. miteinander redet. Die meisten von uns wissen wohl, wie hart es ist, das gesellschaftlich akzeptierte Gewicht zu erreichen. Dass es fast unmöglich ist. Aus einem Mops macht man halt keinen Windhund. Ich bitte also diese Menschen, die meinen, mit Disziplin alles erreichen zu können, die geneigte Klappe zu halten.
Übergewicht - wie ihr es denn so nennt, ist eine viel komplexere Angelegenheit, als man sich vorstellen kann. Ich bin übergewichtig, und zwar nach landläufigen Maßstäben massiv, hab mein ganzes Leben lang irgendwelche Diäten versucht - und bin immer noch so, wie ich halt bin. Lasst uns einfach leben, love us or leave us.

My 2 cents.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.08.2013
Ach was soll das stastik ist stastik
man kann alles und jede gruppe einordnen
raucher sterben frueher japaner leben länger
und mangelnde bildung macht nicht dick,
sondern personen mit mangelnder bildung sind halt öfters dick
statistisch gesehen so rum gehörts

ja und motorradfahren leben gefährlicher
rein statistisch natürlich
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.08.2013
Eine epidemiartige Ausbreitung der Dicken gibt es nicht. Man polarisiert das heute nur in der Gesellschaft. "Viel Mensch" hat es früher genauso gegeben und das war normal. Natürlich sorgen Stress, Diäten, Diätlebensmittel und Nahrungszusätze dafür, das der pyknische Typ noch einen drauflegt, das ändert aber nix an der Tatsache, das manche Menschen etwas schwerer sind. Nicht jeder hat Schuhgrösse 37 und 10 cm Nasenlänge.

Das Darmhirn hat dem Menschen geholfen, zu dem zu werden, was er heute ist. Das Kopfhirn ist dagegen eine feine Sache für die Industrie. Erst wird an Ernährungsberatung verdient, dann werden die Folgeerscheiningen wie Essstörungen, Diabetes und Osteoporose behandelt. 4 Wochen nach dem Start der 5-am-Tag Kampagne waren die Praxen der Gastroenterologen prall gefüllt...

Wer sich gerne intensiver mit dieser Sache beschäftigen will, dem empfehle ich Udo Pollmer (mehrere Bücher) oder Gunter Frank - Lizenz zum essen.

Früher war Sex die Erbsünde, heute ist es das Essen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.08.2013
Da ist wohl weniger die Dicke dumm...Fräulein ;-)
Ausserdem gibt es hier sehr viele solcher Spezies, Michaela, aber sie dürfen hier schalten und walten,lach.Ich ignoriere diese Menschen, denn sie sind das Wort nicht wert.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.08.2013
Manche wollen eben mal so zum Spaß hinter verschlossenen Türen eine Dicke flachlegen. Ob sie dumm ist spielt doch keine Rolle...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.08.2013
@donmartin: Ich möchte dir ja nicht zu nahe treten, aber wenn du so eine Einstellung gegenüber dicken Menschen hast, was suchst du dann genau hier?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.08.2013
Der Mensch ist von der Evulution her auf Mangel eingestellt und ist bestrebt mit möglichst wenig Ernergieverbrauch seine Nahrung zu besorgen oder wie vor Jahrtausenden zu jagen .
Und wenn er dann einmal Nahrung ergattern konnte , möglichst viel davon zu essen .
Man konnte ja nicht wissen , wann es den nächsten Bissen gab ..
Ünnötige Bewegung oder Anstrengung wurde vermieden , das kostete wertvolle Energie .
Sport brauchte man nicht , auf Bäume klettern , sammeln oder zu jagen reichte als Bewegung völlig aus .
Nebenher aus Spass Sport zu treiben , wäre glatter Selbstmord gewesen .
Die damaligen Kinder bewegten sich vieleicht spielerisch , um für später zu lernen .
Da der Mangel fast immer überwog , hatte fast keiner eine Chance dick zu werden .

Bei dem heutigen Überfluss , müssen wir unser Wissen einsetzen um schlank zu bleiben und ein bischen Steinzeit spielen , indem wir den früheren Mangel mit maßvollen Essen und das Sammeln und Jagen mit Sport simulieren .
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.08.2013
Tatsache ist jedoch auch, dass ich jederzeit die Möglichkeit habe, über Menge und Art der Nahrungszufuhr meinen Körper daran zu hindern, sein "genetisch bedingtes" Gewicht zu erreichen. Als flankierende Massnahme steht mir zusätzlich noch der Faktor "sportliche Betätigung" zur Verfügung. Sofern beides konsequente Anwendung findet, hat man nicht nur eine Diät-Schlacht, sondern den ständigen Kampf gegen das Übergewicht gewonnen.
Ein (Darm)hirn, welches per Appetit die Fettleibigkeit, Diabetes sowie alle sonstigen Folgeerkrankungen hervorruft, bzw. unterstützt, handelt sicherlich nicht im Sinne des (Menschen)körpers. Bestenfalls im Sinne der Genuss- und Nahrungsmittelhersteller.
Deshalb sollte man evtl. doch bessser auf das Kopfhirn hören, welches einem nicht nur beim Blick in den Spiegel eine andere Verhaltensweise aufzeigt.