
Hier meine Studie|
Wenn er weiß, dass Frau sich nackig macht, während er spült, dann schrubbt er anschließend sogar noch den Füßboden. ;)

Sonrisa, warum tut er das? In der Hoffnung auf mehr, oder auf weniger? ;-)

„Südthüringen“ (Pseudonym)
einen kenne ich, auf den der titel dieses threads exakt passt !
...zumindest ANDERS als gewöhnlich !
-.-

„Dachau“ (Pseudonym)
ich glaube der unterschied zwischen frau und mann ist gar net so groß....
es kommt auch auf die frau an...

„Fischland-Darß-Zingst“ (Pseudonym)
Also, mich nerven diese "Frauen sind so / Männer sind anders - Studien" immer sehr.
Wer zur Hölle hat denn jemals behauptet, dass Mann und Frau gleich ticken (müssen)?

„Ludwigsfelde“ (Pseudonym)
@grüne Wolke:
sehe ich genauso!
Ich selbst muss sagen, dass ich diese Gender-Diskussion leid bin. Ich bin hetero, ich stehe auf Männer...und ja, ich bitte darum, dass sie anders sind, mit allem was dazugehört, allem negativen wie auch positiven... wenn ich das irgendwann mal anders sehe werde ich eben lesbisch :)

„Borken“ (Pseudonym)
Nach einer zehnjährigen Beziehung ist es oft sehr schwer, den anderen nicht als selbstverständlich und gegeben zu sehen. Frauen versuchen liebe über Emotionen zu zeigen - Männer handeln eben.
Das Problem ist m E tatsächlich, dass wir Frauen liebe hören wollen - und die sexuelle Annäherung der Männer nicht als Liebesbezeigung werten. Ging mir in meiner zwölfjährigen ehe auch so. Wobei die beiden Dinge "mitgelaufen" sind - ein ich liebe dich war von beiden Seiten täglich drin - nur - gefühlt war die liebe schon lange nicht mehr - das zu sagen war wie zähneputzen und man kann Männer sehr schnell davon überzeugen, dass Frau es glücklich macht, wenn er es einfach nur sagt.
Aus heutiger Sicht ist mir wichtig, dass ich nicht selbstverständlich bin. Er muss nicht täglich im Haushalt feudeln, er muss nicht kochen oder mir Blumen an bestimmten Tagen kaufen. Ich möchte das Gefühl haben, dass es für ihn etwas bedeutet, wenn ich so vieles in seinem leben leichter mache und mich um Dinge bemühe. Wenn ich denke, er findet es normal, dass ich es für ihn tue, dann mach ich es nicht mehr. Keinen Streit - keinen Ärger. Er macht es selbst und stellt fest, dass es Arbeit ist und schon werden Dinge wieder mit mehr Aufmerksamkeit behandelt. Es bleiben keine Socken neben dem Bett liegen, das Handtuch landet wieder in der wäschebox, die Spülmaschine wird eingeräumt - ich geb ihm nen Kuss und erkläre ihm, dass Haushalt eben doch nicht nebenbei läuft.
Ich bin überzeugt, dass Männer nur lernen, wenn sie wissen, welchen Aufwand es für Frau bedeutet.

„Ludwigsfelde“ (Pseudonym)
aber wieso muss es im haushalt so laufen wie frau sich das vorstellt?

„Fischland-Darß-Zingst“ (Pseudonym)
Mir sind Männer, die mit Gummihandschuhen mit dem Lappen in der Hand durch die Wohnung wedeln, ein absoluter Graus!
Mein Kerl soll die Dinge erledigen, für die ich ungeeignet bin: Kisten schleppen, Regale aufbauen, Schlagbohrmaschine bedienen. Und klar, beteiligt er sich auch am Haushalt aber er soll gerne "Männersachen" machen. Ich mag das nämlich!

„Borken“ (Pseudonym)
Du, wenn man(n) es schafft, die Wohnung jederzeit in einem besuchbaren Zustand zu präsentieren, keine Wäscheberge anzuhäufen und abends mind 5 x ein schönes Abendessen vorzubereiten, dann hab ich Null Problem damit. So lange dies mein Part ist, stelle ich auch Ansprüche. Und nein, es muss nicht perfekt sein - aber so ab Anfang dreißig kam eine Tiefe Überzeugung, was mir gut tut und das möchte ich nicht grundsätzlich ändern. Und wenn ein Mann sich nur im totalen Chaos wohl fühlt, dann bin ich nicht die richtige Frau für ihn.

Nein, nicht wie die Frau sich das vorstellt - sondern wie beide zusammen sich das vorstellen und auch gewisse Absprachen dafür treffen. Wie oft muss man denn Regale aufbauen oder Schlagbohrmaschine bedienen? Nach dem man in die Wohnung/Haus fertig eingezogen ist, vielleicht einmal im Jahr für paar Minuten? Der normale Haushalt muss aber tagtäglich erledigt werden. Warum muss Frau nach genau so vielen Stunden bei ihrer Arbeit auch noch diese Stunden hinten dran anhängen, während er dann schon Feierabend hat? Nur weil er vielleicht dieses Jahr noch ein Regal aufbauen muss? Dafür brauche ich z.B. keinen Mann, das kann ich auch selbst. Und nu? Dann muss von ihm irgendwo anderes mehr Leistung kommen. Und sei es im Geld - dann bezahlt er eben die Wohnung/Haus allein und die Frau wohnt kostenlos mit. Oder sie kauft zwar ein - wendet aber selbst keinen Cent dafür, das Geld kommt allein von ihm. Alles andere wäre doch ungerecht?
So sehe ich wenigstens die Sache.
Aber um beim Thema zu bleiben - es ist ein sehr schönes Gefühl, wenn man sich begehrt fühlt. Oder wenn er anruft, weil er gehört hat, dass auf der Strecke, die man gerade fährt oder gleich fahren wird, ein Stau ist. Oder er einem selbstverständlich die Hand reicht, wenn man im Gelände unterwegs ist. Oder er selbstverständlich die schweren Sachen aus dem Auto holt und auch versorgt. Damit ist viel Liebe gezeigt, keine Frage. Aber... ich LIEBE Blumen *seufz* ;o)))

„Fischland-Darß-Zingst“ (Pseudonym)
@Stierfrau
Ich habe bei meinen Partnern damit nie Probleme gehabt, liegt vielleicht aber auch daran, dass ich nicht davon ausgehe, dass man mit "sowas" Liebe ausdrückt.
Die Arbeit war stets ziemlich gerecht verteilt...
Und ich verlange oder besser erwarte von meinen Partnern auch nicht, dass sie übers "Stöckchen springen" bringen: Wenn ich Blumen haben will, kaufe ich mir welche. Umso schöner ist es dann, wenn der Kerl dann doch welche mitbringt. Aber für die permanente Bestückung meiner Wohnung mit Tulpen sorge ich schon selber, dafür muss er nicht herhalten...

@ Wolke Ich glaube, wir haben nur aneinander vorbei geredet... Denn was ich meinte bzw sagen wollte war - egal, wie er seine Liebe ausdrückt, hauptsache er tut es und ich kann es fühlen.
Ich kann mir auch Blumen selbst kaufen - und habe es auch schon immer getan, wenn ich welche haben wollte. Ich warte nicht darauf, bis man(n) mir welche mitbringt. Was ich mit dem Satz sagen wollte war - damit kann er mir auch seine Liebe zeigen, ich freue mich darauf ;o)
Ich denke, man drückt die Liebe aus, in dem man an den anderen denkt und ihn kennt. Und dieses Kennen auch nutzt. Automatisch ohne nachzudenken. Wenn er weiß, dass ich Milch zum Kaffee brauche - und wenn er mir Kaffee holt, immer welche mitbringt. So was...
Ich kann gerade irgendwie nicht richtig mit Worten...

Für mich stellt sich bei der ganzen Diskussion die Frage: muss man sich Liebe beweisen?
Liebe ist für mich ein „künstlerisches können“ in allen Lebenslagen (geistig und physisch) welches auf Augenhöhe und Wertschätzung des Gegenübers basiert.
Falls eine Partnerschaft unter alltäglichen Gegebenheiten leiden sollte, gibt es div. Dienstleistungsanbieter wie Haushaltshilfen, Reinigungen, Gärtner ebenso Handwerker für alle Fachbereiche…

„Fischland-Darß-Zingst“ (Pseudonym)
@holly
Sehe ich ganz genauso.
Bin noch nie auf die Idee gekommen, dass es einen Zusammenhang zwischen der Intensität der Gefühle meines Partners und seiner Bereitschaft, das Leergut wegzuschleppen, geben könnte.
Ehrlich gesagt, halte das auch für absoluten Mumpitz.

@holly:
Danke, du sprichst mir so aus der Seele.
Ich habe es eine Zeit lang versucht, so zu werden, wie meine Frau es wollte - letztlich sind wir beide daran gescheitert.
Ich kann weder dem althergebrachten Klischee "Mann verdient Geld, Frau macht Haushalt" noch dem "modernen Mann, dem angepassten Frauenversteher" etwas abgewinnen.
Jeder in der Partnerschaft muss sich Eigenständigkeit bewahren und auch selbst so sein können, wie er ist, ohne dabei ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Spätestens dann, wenn man sich verstellen muss, sollte man die Beziehung überdenken. Da helfen keine Klischees und Studien.

Och Hannes, das ist es ja. Davon war nie die Rede in diesem Thread. Keiner soll so werden, wie der andere ihn/sie haben will. Jede(r) soll so bleiben, wie er/sie eben ist. Nicht jeder kann die Gefühle mit Worten ausdrücken. Vielleicht soll man einfach entspannter werden und einfach schauen, wie der andere sich verhält und was er/sie für einen aus freien Stücken bereit ist zu tun.
Wie das gemeinsame Leben organisiert werden sollte - darüber sollte man aber trotzdem reden und Absprachen treffen. Damit keiner sich übervorteilt fühlt. Und wenn die Vorstellungen zu unterschiedlich sind und kein Kompromiss gefunden werden kann - dann ist das der falsche Partner, das wird nie funktionieren.

@ Resident Evil ".....Geschwisterliebe. Man spricht weniger miteinander, die Aufmerksamkeiten werden weniger, man versteht sich auch ohne Worte ..... .Lebendig begraben würde ich mal sagen ..... ."
Ups, was hast Du denn für eine Beziehung zu Deinen Geschwistern?

„Stolberg“ (Pseudonym)
*he,he* so wird natürlich auch ein Schuh draus, ne vom Inzest bin ich sehr,sehr weit entfernt, Lichtjahre *rofl*
Ich spreche hier ein Tabu an, das wohl gleich nach dem SEX im Alter kommt.
Wer lange in einer Beziehung lebt, der muss sich aktiv um sein Sexualleben kümmern, wer das schleifen lässt, landet auf einem eher platonischen Niveau.
Leute, da haben Singles oft viel mehr SEX, als es in sehr vielen Langzeitbeziehungen der Fall ist.
Doch zurück zum Thema:
Die Wahrnehmung einer Beziehung/Liebe ist sehr wohl geschlechterspezifisch .
Wir haben vor 7 jahren eine Studie organisiert, wo es auch um Sex und Beziehung ging.
Was wirklich bemerkenswert war, wie unterschiedlich die Partner ihre Beziehungen sahen. Würde man es nicht genau wissen, so würde man niemals erahnen, dass die von der gleichen Beziehung sprechen.

„Fürstenwalde“ (Pseudonym)
Der schönste "Liebesbeweis" in einer Beziehung zwischen Mann und Frau ist Ehrlichkeit, Treue, bedingungsloses Vertrauen in allen gemeinsamen Bereichen und den gleichen Humor teilen.
In meinen Augen und für mein Empfinden sind solche banalen und (eigentlich) selbstverständlichen Sachen viel wichtiger und "beweisender" als irgendwelche vergänglichen Blumensträusse und langen Liebesgedichte. Ganz davon abgesehen finde ich Männer die im Haushalt helfen irgendwie unsexy...

@ °•EVE•°
da muss ich Dir uneingeschränkt zustimmen, insbesondere Deinem letzten Satz.
Ich räkel mich auch lieber lasziv auf der Couch, aber ......

„Fürstenwalde“ (Pseudonym)
aber .. ? ;)
Wenn ein Mann putzen will oder das dringende Bedürfnis danach hat irgendwas rumzuräumen soll er´s machen, solange er dabei meine Ordnung nicht durcheinander bringt oder mir im Weg steht ;))

"Ganz davon abgesehen finde ich Männer die im Haushalt helfen irgendwie unsexy..."
Naja, jeder wie er mag. Wenn du nach einem 12-Stunden-Stress-Tag bei der Arbeit nach Hause kommst und dein ehrlicher und treuer Mann, seit 2 Stunden faul auf der Couch räckelnd, dich - humorvoll natürlich - fragt, wann endlich das Essen fertig ist und ob du sein Hemd für morgen schon vorbereitet hast - und du dabei nicht durch die Decke gehst (nicht beim ersten mal, sondern so nach paar Wochen denselben Humors) - und dann auch noch lächelnd in wenigen Sekunden nicht nur das Essen, sondern auch noch das frisch gebügeltes Hemd aus dem Ärmel schütteln kannst - dann bist du ein absoluter Männertraum.
Ich würde das nicht schaffen. Tut mir leid. Aber ich werde in so eine Situation auch nicht kommen. Das ist allerdings ein anderes Thema...

OT: ...solange überhaupt von "im Haushalt helfen" die Rede ist, kann ich sowieso nur den Kopf schütteln. Allein die Wortwahl impliziert doch, Haushalt sei alleinige Aufgabe des Weibchens...
wo, bzw. wann sind wir denn?

„Stolberg“ (Pseudonym)
@ Kesheran ...na es kommt wohl darauf an, ob du einen Partner oder einen Versorger zu Hause hast. *fg*
Das macht dann wohl den Unterschied aus ^^