Männer ansprechen

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 214 Antworten

„Bad Rappenau“ (Pseudonym)

@venusdelta: ich finde es eigentlich recht irritierend, wenn weiblichkeit immer mit passivität gleichgesetzt wird. was ist da so umwerfend weiblich daran?

„Ettlingen“ (Pseudonym)

Also dann genieße ich lieber meine Unweiblichkeit, als meine Zeit mit Warten zu vertrödeln ;o))

„Seevetal“ (Pseudonym)

Ich finde auch, Mädels dürfen, nein sollten ruhig öfter aktiv werden. Was hat man zu verlieren, außer seiner Jungfräulichkeit ? Und die dürfte bei manchem Menschen auch schon länger im Nirwana gelandet sein ;-)

„Ostallgäu“ (Pseudonym)

Vermutlich bin ich da etwas altmodisch - mir liegt das enanzenhafte nicht. Ich lass mir gerne die Türen aufhalten, in den Mantel helfen und werde nicht bezahlen, wenn ich mit einem Mann in ein Lokal gehe. Ich mag eben die sehr klassische Rollenverteilung - und ja, ich gehe arbeiten, verdiene mein Geld selbst und brauch keinen Mann zum leben ... Aber ich möchte kein Single sein und bin gerne etwas extravagant. Nur weil ich ein paar Kilo mehr wiege, bin ich doch gerne die Lady, die sich verwöhnen lässt. Ab und an etwas zickig, genussüchtig und keine Langeweile. Ja, das ist ne Lebenseinstellung - die nicht jeder hat und auch nicht haben muss. Jedem das seine. Für mich ist Weiblichkeit ein wenig geheimnisvoll, sinnlich, charmant und abwartend. Und durchaus intelligent - aber das muss man(n) ja nicht auf den ersten Blick sehen - ein schicker Rock und ein tiefer Ausschnitt sind für den Anfang durchaus geeignet ... Schmunzel

Ich bin eigentlich der Überzeugung, dass es egal ist, wie man in eine Unterhaltung oder mehr hineinstolpert, und von wem nun der entscheidende Schritt ausging...aber da sich die Männer in meinem Leben, bei denen ich der initiative Part war, als keine besonderen Glücksgriffe entpuppten, läuft der Gegenversuch...:-)

„Versmold“ (Pseudonym)

Also ich hab immer das problem das mich alte männer ab 65 ansprechen,darauf kann ich gar nicht, und die in meinem alter haben nie ernsthaft interesse.Und wenn ich einen angesprochen habe ist auch nie was draus geworden ausser.....bis ja nett aber ich such was anderes.

Warum glaubt man, dass wenn man emanzipiert ist, darf man sich nicht mehr die Türen aufhalten oder in den Mantel helfen lassen? Oder - Gott bewahre - geheimnisvoll und sinnlich sein? Woher kommt das Bild, dass eine emanzipierte Frau burschikös, kumpelhaft usw. ist? Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Bei der Emanzipationbewegung geht es in erster Linie darum, über sich selbst bestimmen zu können. Nicht mehr und nicht weniger. Und nach dieser Definition sind wir hier in Europa zur größten Mehrheit emanzipierte Frauen, die selbst über sich bestimmen und für sich entscheiden, was sie tun. Ja, auch du, venusdelta. Eben weil du arbeitest und eigenes Geld verdienst, über dieses Geld selbst bestimmst, dich auch selbst entscheidest, mit wem du zusammen bist usw. Und dass du auch entscheiden kannst, ob du dir die Tür aufhalten lässt oder in den Mantel helfen lassen kannst. ;o)

Aber damit es nicht vollkommen OT wird - ich bewege micih beruflich in einem Umfeld, der zu etwa 80% aus Männer besteht. Es bereitet mir daher keinerlei Schwierigkeiten, diese anzusprechen, anzulächeln oder sogar zu Flirten. Ich weiß nicht, ob man das lernen kann - ich hatte noch nie Probleme damit.

„Kehl“ (Pseudonym)

@stierfrau....das unterschreibe ich! :-)

„Ettlingen“ (Pseudonym)

Stierfrau, unterschreibe ich auch

„Bad Rappenau“ (Pseudonym)

ich auch.

„Bochum“ (Pseudonym)

Vor allem ist der Mann seit jeher ein Jäger und erlegt seine "Beute" lieber selber...

Nicht falsch verstehen mit dem Jäger und Beute - denke ihr wisst was ich meine!

„Norden“ (Pseudonym)

Ist schon so okay so....

Für mich geht es bei Emanipation auch eher um den Respekt vor der Frau an sich: ihrer Weiblichkeit, aber auch ihrem Wert als Mensch.

Ein bißchen Katz- und Maus...ähm..Frau- und Mann spielen kann ja ganz reizvoll sein.

Aber ein wirklich starker Mann kann auch eine Raubkatze bändigen bzw. sie dazu bringen, dass sie schnurrt. *miau* :)

„Ostallgäu“ (Pseudonym)

Nun die Selbstbestimmung der Frau hab ich nie in Zweifel gezogen - ich finde es nur bedenklich, wenn Frau dieses "ich brauche keinen Mann, kann alles selbst" lebt und dann jammert, weil sie Single ist. Wer sich so stark gibt, muss eben auch damit rechnen, dass das starke Geschlecht kein Interesse hat. Frau zu sein ist so viel mehr für mich - ich liebe es und ich will einen Mann, der gerne und intensiv Mann ist. Und da gehört für mich auch dazu, dass ich mich durchaus unterordnen kann - ich mag diese 50er Jahre Filme. Frauen mit Stil, Sexappeal und Charme. Keine Dummchen mehr aber auch nicht das Mannweib, das heute so oft auf den Straßen gesehen wird. Und Sorry, wenn ich es sagen muss - aber gerade füllige Frauen geben sich oft alles andere als feminin.

„Ettlingen“ (Pseudonym)

Jetzt seh ich schon meine Felle davonschwimmen. Ich überlege die ganze Zeit krampfhaft, wie ich einem potenziellen Interessenten verklickern kann, dass ich vor ihm mein Leben selbstständig und gut auf die Kette bekommen habe und sogar mit der Hilti umgehen kann *eek

Feminin sein bedeutet für mich nicht, dem Mann irgendeine Form der "Lebensuntüchtigkeit" oder "Hilflosigkeit" vorzuspielen. Das mag Männer anfangs wahrscheinlich reizen, sind sie doch gern Beschützer und manche sogar gern Gentleman. Spätestens im gemeinsamen Alltag aber dürfte es nach ein paar Jahren eher nerven, wenn Frauchen stets ihre Extravaganz aus und vorlebt und der Mann springen muss um die vermeintliche damenhafte "Schwäche" seiner Liebsten aufzufangen.

„Elbe“ (Pseudonym)

Oder es nervt den Mann das er zu nix nütze ist, weil Frau alles alleine und selber macht.
Maximal im Bett darf er seinen Mann stehen und selbst da ist ER ersetzbar.
Und ich bin mir sicher das es viele Männer gibt die gerne mal springen (würden).

„Ettlingen“ (Pseudonym)

Möglich Why...
Aber in meinen Augen sind das alles sehr extreme "schwarz-weiss"-Konstellationen.
Im Regelfall hält sich sowas doch relativ die Waage.
Mal springen ist noch was anderes als immer springen und die Kastanien aus dem Feuer holen.
Wie so fast bei Allem: Das Maß machts ;o)

„Ostallgäu“ (Pseudonym)

Es ging ja auch hier ums ansprechen - nicht um den gemeinsamen Alltag. Flirten ist ein Spiel - und das sollte alles beteiligten bewusst sein.

Und auch im Alltag hab ich gerne nen Mann - zb um eine Bohrmaschine zu bedienen.

Ich hab in den letzten Jahre sehr viele Männer aus unterschiedlichsten Kreisen kennen gelernt - und ein großer Teil davon moniert, dass wir Frauen sie einfach nicht mehr brauchen. Meiner (bescheidenen?) Erfahrung nach genießen Männer, gebraucht, begehrt, gewollt zu sein - sie möchten beschützen - nur lassen es viele Frauen nicht mehr zu. Warum versuchen so viele Frauen "besser" zu sein als Männer.
Weiblichkeit ist doch keine Sache, die ich mit selbst beweisen muss - wir sind es und dürfen auch gerne damit spielen. Ein lächeln, ein zufälliges vorbeischlendern, den Blick etwas zu lange auf ihn gerichtet - das muss doch reichen, um seinen jagdinstinkt zu wecken.
So - und jetzt mog i nimma - jeder muss leben, wie es ihm oder ihr gefällt.

„Plauen“ (Pseudonym)

"Warum versuchen so viele Frauen "besser" zu sein als Männer."

Vielleicht hat es etwas mit der Lebensgeschichte der jungen Frauen von heute zu tun, venusdelta.
So viele Ehen werden geschieden und relativ oft steht die Frau mit Haushalt und Kindern plötzlich alleine da (zumindest im Alltag, unter der Woche).
Da bleibt es nicht aus, in bestimmten Situationen Tätigkeiten zu übernehmen und sich anzueignen, die früher Männersache waren.
Die Kinder (in diesem Fall die Töchter) gucken sich das ab. Wenn die Mutter Löcher in die Wand bohrt, hämmert, sägt, Getränkekisten schleppt, sogar Reifen wechselt, usw. dann übernehmen irgendwann auch die Töchter diese Tätigkeiten.
Das muss manchmal überhaupt nichts mit Emanzipation und zwanghafter Gleichberechtigung, wenn nicht sogar einem Drang, "besser" sein zu wollen zu tun haben, sondern (wie z.B. auch in meiner Familie üblich) mit einer Notwendigkeit, weil weder Vater noch ein Bruder im Haus waren und nicht jederzeit ein Nachbar zu erreichen war.
Wenn man es nicht anders kennt, ist es nicht gerade leicht, dieses "männliche" Verhalten wieder abzulegen.
Dazu kommt, dass lange nicht alle Männer zeigen, dass sie eigentlich gerne die starken "Helfer in der Not" sind. Viele scheinen mir schlichtweg betriebsblind zu sein, was diese klassische Aufgabenverteilung betrifft.
Wie oft musste ich schon wiederholt um Hilfe fragen ... anstatt mit einem Lächeln den (Ex)Freund dazu bekommen zu haben, mir bei handwerklichen Arbeiten zu helfen? ... oft.

„Plauen“ (Pseudonym)

Wenn ein Mann von sich aus sagt, dass er leidenschaftlich gerne kocht (und das auch tut) und dazu noch nach dem Kochen für Sauberkeit und Ordnung in der Küche sorgt, ist es doch paradox, ihn aus diesem Raum zu verbannen ... zumal die besten Profiköche Männer sind.

„Norden“ (Pseudonym)

Mit meinem Freund macht gemeinsames Kochen richtig Spaß. Ahnung haben wir beide nicht viel (*sorry Schatz :)*), aber wir machen es wirklich gemeinsam, überlegen zusammen, wie es gehen könnte und machen uns bei kleinen Pannen nicht nieder. Bisher war alles genießbar und es stellte sich beim "2. Mal" (Frikadellen) auch schon ein deutlicher Lerneffekt ein . :) Nur irgendwie kann ich mit allzu gemüselastigem Essen bei ihm nicht punkten und es gab gewisse Widerstände...Männer! ;P

Klar freu ich mich auch, wenn mir ein Mann mal ein paar Kisten trägt, aber ich habe schon Angst einem Mann zuviel von "meinen Aufgaben" (ging z.B. um meine Kellerausmistaktion) aufzubürden, weil ich nicht will, dass er sich ausgenutzt fühlt.

Käme mir ja auch doof vor, wenn ich ihn besuchen würde und würde gleich zum Putzen abkommandiert á la "Du hast viel kleinere Hände und kommst viel besser in die Ecken". ;)

Grundsätzlich finde ich, jeder sollte alleine klar kommen, aber es ist doch toll zu bemerken, wie schön es manchmal ist, wenn sich jemand um einen kümmert und ihm Dinge leichter macht. Jetzt ganz unabhängig von der Geschlechterrolle... Aber erwarten würde ich das nicht. Wenn der Wunsch zu helfen freiwillig entsteht: Gerne!

„Seevetal“ (Pseudonym)

*sensationeller Koch bin* leise aufzeig´ *g*

„Norden“ (Pseudonym)

Sensationell gut oder sensationell schlecht? :)