Lieber darüber nachdenken oder lieber machen?
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.11.2016
Ich kann die Frage des Themas mit 1 Satz von Konfuzius beantworten was MICH betrifft:
Der Weg ist das Ziel!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2016
@Dagmar vielen Dank, für Deine ausführliche Antwort.
Da werde ich mal reinfühlen und erkunden, wie es mir damit geht. =)

Gutes Nächtle und hilfreiche Träume, wünsche ich Dir.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2016
@Katrin LA
Ich achte auf meine Träume und dabei ehr auf die Emotionen, die sich hervor drängen. ...
Denn die Botschaften von Träumen sind ja weniger die Inhalte, als die Emotionen , die beim aufwachen "übrig bleiben"
Bin ich angespannt, aufgeregt in positiven oder negativen Sinn, bedrückt, traurig....usw.???
Bei den Botschaften /Inhalten meiner Träume kann ich mittlerweile recht gut Zusammenhänge interpretieren . Zumal sich manche Inhalt thematisch wiederholen...Wenn ich auf der Flucht bin, mich bedrängt fühle, mich nicht entscheiden kann, mutig über Zaun , Stock und Stein springe. ..
Und auf seine Träume morgens zu achten bzw zu erinnern, kann man leicht erlernen....
Einfach morgen bewußt 3 Min einplanen und ruhig liegen bleiben mit Zettel und Stift, um die kurz zu notieren....dann "verflüchtigen "sich Träume nicht schon in den ersten Minuten nach dem Aufwachen.
Aber nun muß ich erstmal pennen, lach....um träumen zu können.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2016
@Dagmar Traum vom Träumen oder vom Wünschen?
Und muss dieser Traum direkt etwas mit dem Thema der bevorstehenden Entscheidung zu tun haben oder "suchst" Du Parallelen?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.11.2016
Da ich eher glaube "et kütt eh wie et kütt ', alles passiert zu seiner Zeit.. Ist es mittlerweile manchmal für mich egal, wie ich es jetzt mache.
Allerdings, manchmal eben auch nicht (gerade hinter mir) , weil es auch super anstrengend sein kann - in einer Phase des Wartens, Abwartens, überlegens... Hängen zu bleiben und selbst nicht wissend, geh ich weiter? Zurück? Oder bieg ich noch ganz woanders ab?!

Spannend alle mal...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.11.2016
Kommt Zeit, kommt Rat.
Kommt kein Rat, kommt auch wieder Zeit. Und die Dinge "entscheiden sich"....

Aber manchmal "denkt " man auch die Dinge zu Tode. .....und verliert den Mut, es anzupacken...
Und ein spontaner und mutiger Sprung ins kalte Wasser ist genau die richtige Entscheidung gewesen.

Wann was für mich ansteht ist meist eine intuitive Angelegenheit.
Oft achte ich morgens auf meine Träume und erkenne dann eine Tendenz, in welche Richtung es gehen soll.
Bei echten Lebensentscheidungen folge ich seit einiger Zeit meinem Bauchgefühl, weil meine Ratio nicht wirklich weitblickend ist. Es gab immer zu viele nicht voraussehbare Dinge, die meine Pläne durchkreuzten und zunichte machten - jetzt lasse ich mich auf das Leben ein, sorge ein bisschen vor und tue das Notwendige. Und genieße das Leben, das mir geschenkt wurde.
Insofern ähnlich wie bei @Delta...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.11.2016
Beides , das eine geht für mich nicht ohne, das andere :-) eine Fahrt ins blaue würde mir angst machen .
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.11.2016
Wirklich schwierige Situationen brauchen - zumindest in meinem Leben - einfach etwas Zeit und lösen sich dann meist von selbst oder es ergibt sich ein Lösungsweg.
Und manchmal ist es tatsächlich so, dass aus einer unwegsamen Situation plötzlich ein Lauf entsteht und sich alles von selbst fügt. Übertriebener Aktionismus in schwierigen Situationen hat sich in meinem Fall immer als negativ erwiesen.
In emotionalen Dingen fahre ich besser damit, auf meine Intuition zu hören und einfach zu machen. In allen anderen Angelegenheiten würde ich alles vor einer Entscheidung gründlich durchdenken.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.10.2016
2015 hat für mich aus einer Entscheidung heraus ganz viel verändert!
Solange ich denken kann habe ich immer gearbeitet.Schule dann Ausbildung Kinder Teilzeit ...Scheidung dann Vollzeit!Abendschule besucht Weiterbildungen.Verschiedene Beruf Sparten Gesundheit Gastronomie Einzelhandel.Letztes Jahr zum Sommer habe ich von einer Stunde zur anderen gekündigt!Ich war ausgelaugt müde ausgebrannt und mit einer Krankschreibung von 3 Wochen war es nicht getan.Das erste mal war in in meinem Leben war ich arbeitslos.Ich war es ein Jahr.Für mich die beste Entscheidung um nachzudenken was mache ich ?was möchte ich überhaupt? und was kann ich noch leisten?
Für mich war das Arbeitsamt hilfreich unterstützte mich bedrängte mich nicht.
Ich kann nichts negatives sagen!
Ja und dann wurde dieses wirklich tolle Angebot an mich heran getragen.
In den Einzelhandel den Aufbau mitzugestalten von einer Ladenkette in privater Hand
Die Aufgabenteilung ist gut geregelt genau wie die Arbeitszeit die Bezahlung weit über Tarif
und die Erfolge sind da!
Ich habe viel gewagt riskiert finanziell und doch wusste ich... ICH kann so nicht weiter machen!
Ich bin immer noch verblüfft das ich wirklich so spontan gehandelt habe...von einer Minute zu anderen.
Ich bin morgens aufgewacht und wusste hier ist jetzt Ende.
Manchmal die besten Entscheidungen wie sich bewiesen hat!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.10.2016
Ich denke, dass sowohl eine Entscheidung mit vorheriger gründlicher Überlegung, als auch eine intuitive Entscheidung ihre Berechtigung hat. Beides kann sowohl Mißerfolg oder Erfolg nach sich ziehen, je nachdem ob unvorhersehbares dazwischen kommt.
Ich spiele seit Jahren Schach im Verein und weiß aus vielen Wettkämpfen und auch in Situationen ohne Zeitnot, dass die Intuition besser sein kann als zuviel Überlegung. Denn oftmals habe ich erlebt, dass die Intuition in den Wind geschlagen wurde weil bei der Überlegung möglichst aller Eventualitäten anders entschieden wurde. Doch im nach Herein zeigte sich, dass ich mit der Intuition doch richtig lag.
Aber es gab auch Situationen, wo es genau anders herum gelaufen ist und längere Überlegung tatsächlich zum Erfolg geführt hätte.
Allerdings ist es auch eine Sache wie groß das absehbare Risiko ist.
Ein Auto würde ich wohl nie intuitiv kaufen.
Als ich meiner Frau damals mein Herz schenkte und ihr später zustimmte zum Kind, wie dem Verzicht auf das Studium zu ihren Gunsten waren es Entscheidungen die intuitiv waren ohne sie jemals bereut zu haben.
Hmm ich würde das auch differenzieren in zeitkritische und langfristige Entscheidungen.
Es kann einem halt passieren, dass in gewissen Situationen ein zu "langes" Überlegen auch viele negative Aspekte einbringt. Daher kommt es für mich immer darauf an, wie lange habe ich Zeit eine Entscheidung zu fällen. Auch die Entscheidung "keine" Entscheidung zu fällen kann dann eine Entscheidung sein. Das darf man nicht außer Acht lassen.

Sonst gehöre ich wohl auch zu den Menschen, die für andere schon zu viel vergleichen oder planen. Ich mag das aber und fühle mich so sicher. Die Entscheidungen, die ich dann treffe kann ich auch zu 100% tragen durch die Zeit. Also es gibt wenige bis gar keine Entscheidungen, die ich später bereut habe und wenn, dann waren es meist die Impulsiven.
Persönlich finde ich es aber schöner und leichter sich mit anderen Menschen über seine Pläne auszutauschen. Manchmal nur um eine zweite Meinung einzuholen. Wenn man dann den Eindruck bekommt, der andere hätte ähnlich entschieden oder kann zumindest meine Motive nachvollziehen, dann macht mich das eben noch ein Stück weit sicherer in meiner Entscheidung. Manchmal führt das dann eben auch dazu so den letzten Rest Unsicherheit einfach zu akzeptieren und einfach mal "Nägel mit Köpfen" zu machen. Das bedeutet dann für mich eben nicht, dass man total aus dem Bauch heraus entschieden hat, aber das man auch nicht jedes Detail 3 mal rum drehen muss. Wenn es von außen gut erscheint, kann es auch einfach mal gut sein. :-D
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.10.2016
Kommt bei mir ganz auf die Situation an.
Als mein Vater im Sterben lag und einige Wochen später starb, habe ich alles einfach gemacht ohne nachzudenken, da gab es bei mir keinerlei wenn und aber.
Vom "Doch, ich komme mit ins Behandlungszimmer, HerrDoktor, da können sie sich auf den Kopf stellen!" bis hin zu Telefonaten mit Verwandten und Bekannten um vom Tod meines Vaters zu berichten und allem anderen was zum "danach" dazu gehörte.

Anders sieht es aus, wenn es um mich persönlich geht. Und das müssen keine schwierigen Situationen sein (zB einmal ein Shooting für die DOGS) , da wäge ich ganz viel ab und denke manchmal auch fast Dinge kaputt. Total nervig, aber ich bin auf dem Weg der Besserung! ;)

Ich finde ausführliches Nachdenken eher unnötig.
Ich mag mein Bauchgefühl, dass ist meiner Meinung am ehrlichsten
und ich versuche mich danach zu orientieren ohne mir zu viel einen Kopf zu machen.
Es gab in meinem Leben schon einige, wenige Situationen, in denen ich einfach gemacht habe ohne vorher drüber nachzudenken. Hätte ich da vorher alles genauer gedanklich durchgespielt, hätte die Angst die Oberhand gewonnen und ich hätte es nicht in Angriff genommen.

Von daher ist "Machen ohne nachzudenken" manchmal durchaus eine gute oder sogar die einzig machbare Strategie.

Allerdings bevorzuge ich ansonsten schon den Weg: Denken, Planen, Machen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.10.2016
Machen ohne nachzudenken ist keine gute Strategie - never ever.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.10.2016
Wenn in eurem Leben bisher schwierige, oder entscheidene Situtionen eingetreten sind, seid ihr dann besser damit gefahren "Einfach mal zu machen" oder besser damit "Ausführlich darüber nachzudenken"? Gerne mit Beispielen, für welche Situation was besser funktioniert hat.

Achtung, das ist ein Diskussionsthread. Es gibt kein "richtig" und kein "falsch" - nur ein nettes Miteinander und die Chance was von einander zu lernen.