Liebe....
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

Zu Lieben das sind Gefühle in mir und (gelebte) Emotionen.

Gefühle können die Emotionen hervorheben. Das bedeutet für mich, eben nicht "nur" vom Glücklichsein geprägt zu sein, sondern auch mit Trauer und Schmerz konfrontiert zu werden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.04.2019
Ich habe es eigentlich fast nie gesagt. Weil ich der Meinung war, dass dann auch definieren zu müssen. Hatte immer geglaubt, das durch mein Handeln zeigen zu können... das war wohl falsch.
Das letzte mal hatte es arg eingeschlagen. Um die Trennung zu verarbeiten und den Kopf wieder frei zu bekommen habe ich mindestens 3 Jahre gebraucht. Den "Schalter" im Kopf hat sie dann umgelegt: Während eines Telefongesprächs wurden, völlig ohne Grund, aufgelegt. Auch spätere Nachfragen blieben unbeantwortet. Auf so etwas kann ich gar nicht! Trotzdem hege ich keinen Groll.
Ich bin froh diese innigliche und intensive Erfahrung gemacht zu haben.
Natürlich schreit so eine Erfahrung nach Wiederholung...

Doch es scheint aussichtslos. Es liegt wohl am Alter.
Und trotzdem ist das Bedürfnis, endlich wieder jemand im Leben zu haben extrem stark. Manchmal tut es weh...

Woran es liegt wenn "es Funkt" habe ich leider noch nicht heraus finden können. Ich bin weit davon entfernt an isotherischen Kram zu glauben doch ein müssen wohl irgendwelche unbekannten Schwingungen sein, die im Gleichklang sind. Die kann man sogar durch schieren Mailkontakt erfahren um zumindest ein Strohfeuer auflodern zu lassen. Schade wenn sich die richtigen Personen finden, der Zeitpunkt aber total falsch ist....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.04.2019
Ich glaube auch, wenn man mal geliebt hat, dann vergisst man es nie so ganz.

Ich weiß, dass ich sehr intensiv lieben kann, aber das kann natürlich auch sehr viel Schmerz hinterlassen, wenn es nicht gut ausgeht. Wenn man eine Liebe loslassen muß, dann hat man vielleicht nicht unbedingt im Anschluß gleich direkt Lust, auf den nächsten Ritt auf der Rasierklinge (die aufs eigene Herz zielt).

Wenn man merkt: "Es ginge wieder (sich auf jemanden einzulassen)", dann muß man es erfahrungsgemäß einfach machen. Es fühlt sich zwar dann an wie ein Sprung vom 5-Meter-Brett, aber man kann sich mit der Zeit Zentimeter für Zentimeter näher an den Rand des Brettes vortasten. ;)

Erstmal jemanden finden, mit dem man wirklich gerne zusammen ist und der einen auch als Gesamtpaket wirklich mag. Sich bei jemandem wohl zu fühlen erhöht die Chance aufs Verlieben ungemein. ;)
Ich habe in meinem bisherigen Leben nur ein einziges Mal zu einem Menschen "Ich liebe dich!" gesagt. Auch wenn die Beziehung zu diesem Mann nicht mehr besteht, so ist ein bisschen von dieser Liebe immer noch in mir und wird wohl auch immer bleiben. Denn die gemeinsame Zeit möchte ich nicht missen.

Zu mir hat übrigens noch nie jemand die berühmten drei Worte gesagt.
Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf, sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu.
1 Korinther 13:4-5

Menschen die man liebt kann man nicht Besitzen, Liebe kann man auch nicht einfordern, sie wird einem Geschenkt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.04.2019
Nach zwanzig Jahren Ehe , ständigem Fremdgehen meines Exmannes und einer häßlichen Scheidung, dachte ich , ich kann es nie mehr sagen , daß ich " Dich liebe", und jetzt habe ich einen neuen Lieblingsmenschen und will es ihm so gern und oft sagen und es genau so gern / oft hören... :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.04.2019
@Maximai
Manchmal stellst du echt seltsame Fragen. Wie kommst du denn da drauf ?



Wenn es wirklich der "richtige"Partner ist, dann gehen mir die magischen 3 Worte ganz selbst verständlich über die Lippen.
Wenn nicht, dann tue ich mich schwer......dann bekomne ich nur ein "ich habe dich sehr gerne" raus.

Jede Liebe /Partner in meinem Leben hat mich geprägt. Und hatte somit seinen Sinn.
Bereuen ? Nein. Warum ?
Sicherlich gabe es auch Situationen und Zeiten, die ich nicht so gerne erinnere. Aber auch dadurch hat es mich geprägt, wer ich im Leben bin.
Und die Liebe ist ja letztlich immer ein "Risiko". Denn wenn ich mein Herz für jemanden öffne, dann gehe ich natürlich auch immer die Gefahr ein, verletzt werden zu können.

Das "Risiko" bin ich aber immer gerne eingegangen....wenn es mich richtig erwischt hat.
Und auch "Strohfeuer" hinterlassen Brandblasen ;-)
Gnarf, ich habe lediglich eine etwas allgemeinere Formulierung gewählt, damit der Gedanke sowohl für monogame als auch polygame Beziehungen gültig bleibt, ich selbst jedoch, weil ich in meinem Wesen durchaus das Verlangen nach der monogamen Treue meines Gegenübers verspüre, bin entsprechend selbst nicht minder monogam. Sowohl daher, dass ich nichts verlange, was ich nicht bereit bin, zu geben, als auch daher, dass ich selbst nicht geteilt werden möchte.
Dafür, dass Deine Eingangsfragen eigentlich wunderbar zum sinnieren und darüber sprechen einluden, sind Deine Antworten hier schon bisweilen echt sonderbar.
Also zum Thema Liebe stehe ich recht philosophisch und muss gestehen, dass für mich die Liebe mit einer Trennung nicht stirbt, so diese nicht im Zwist geschieht. Sie verwandelt sich, wird etwas teils melancholisch schönes, etwas, an das man gerne denkt, und in dessen Zeiten man bisweilen sanft schwelgt, jedenfalls, wenn das Herz sich nicht hat neu verbunden und diese neue Flamme mit ihrer Wärme sanft die Gedanken an vergangene Tage nicht verdrängt.
Dies ist nicht gleichbedeutend mit nicht verarbeiteten Gefühlen, denn nur weil man sich erinnert, heißt es nicht, dass man nicht bereit ist, neue Wege einzuschlagen. Wer wir einst waren prägt uns nun einmal für jene Tage, zu denen wir wandern und an denen wir werden, was wir einst sind.
Ich liebe dich zu sagen, ist leicht, doch das, worum es geht, ist nicht jene Worte zu verlieren, sondern diese Worte und die damit verbundenen Gefühle zu spüren, diesen Sog, der dich angenehm mit deinem Gegenüber verbindet, der ein Band schafft, das noch zu fühlen Du im Stande bist, selbst wenn tausende Kilometer oder tausend andere Gedanken Dich gerade vom anderen trennen. Ich liebe dich sage ich unabhängig von Zeit, habe keine Regel, keine Grenzen mir auferlegt und folge da ausschließlich dem Herzen.
Das Vorbei ist wie eingangs gesagt nicht so, wie sich mancher das wohl vorstellt, ein harter Keil, der alles zerreißt und nichts als Sicherheit zurücklässt, dass dies nun das Ende war. Es ist eher so, dass der zarte Turm, hoch und weit tragend, ins schwanken gerät und jene Dinge, die zunächst klar obenauf lagen plötzlich in anderem Licht und unter anderen vergraben ganz anders aussehen und viele Gedanken die Verbindung belegen, die so belastet schließlich nicht mehr zu fühlen ist und damit das Band nicht mehr vorhanden zu sein scheint.
Darum tue ich mich schwer damit, zu erkennen, ob etwas zu Ende ist, wenn ich derjenige sein muss, der es endet.
Bewusst habe ich nicht beendet gewählt, weil nicht allein ein Wesen es beendet, sondern vielmehr Fluss und Worte zwischen den bis dahin Verbundenen es enden lassen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.04.2019
Maximai😝, Heute, 19:19:
"Was soll das frag ich mich..."

Auf die Fragestellung "was das soll" gibt es mindestens so viele Antworten wie Menschen im Forum.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.04.2019
Maximai😝, Heute, 19:17:
"Auf Typen wie dich"

Und was für ein Typ bin ich?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.04.2019
Maximai😝, Heute, 19:05:
"😬🙄 drauf geschissen 😬🙄"

Worauf genau?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.04.2019
Karla Lagenfeld, Heute, 18:25:
"...Ich habe mich von meinen EX Mann langsam entliebt!
Ein Prozess der für die Zukunft wichtig war...das zu lassen!"

Was genau meinst du in Zukunft lassen zu wollen? Das Entlieben?

"Ich erlebe es immer wieder in meinem Freundeskreis wie schnell sich da geliebt wird.Da lernte Sie einen kennen und 3 Wochen später liebt sie ihn ...5 Wochen später ist wieder Schluss,und so geht es weiter!"

Niemand ist davor gewappnet sich "zu verlieben". Das kann schon mal passieren.
Mal schnell. Mal weniger schnell. Auch ist das Thema "Verlieben" und "Liebe" so eines das zuweilen nicht in seiner Bedeutung/Zuweisung unterschieden wird. Gerade weil das Verlieben in Liebe über geht. Passiert also Männern wie auch Frauen.
Ggf. meidet man aber auch das Thema Liebe weil die Formulierung allein schon ausreicht um gewisse Erwartungshaltungen des Menschen gegenüber zu erschüttern. Ist so etwas wie ein Niemandsland von dem jeder weiß dass es existiert (existieren soll), der ein oder andere weiß wo es zu finden ist, es aber (in seiner Vorstellung) niemand betreten soll.