Liebe

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 74 Antworten

„Fischland-Darß-Zingst“ (Pseudonym)

@erin
Ich kann die Sichtweise Deiner Freundin ein Stück weit nachvollziehen, das meinte ich in meinem allersten Beitrag hier mit : Liebe passiert.
Ich reflektiere nicht zwischenzeitlich, ob und wieviel ich zurückbekomme, ich registriere höchstens, ob ich in der momentanen Situation glücklich oder unglücklich bin. Das ändert aber (erst mal) nichts an der Liebe zu dieser Person....und wenn man es ad absurdum führt, hiesse dass ja, man würde generell berechnend lieben, das passt ja nun so gar nicht ;o)

„Rheine“ (Pseudonym)

@schoko... passt schon *lach* dacht ich mir aber auch das Du es so meinst :)

„Naumburg“ (Pseudonym)

@Erin

Ich denke da ähnlich. Ich gehe sogar soweit, dass ich Menschen bewundere, die diese Liebe in sich haben, die sie ohne Umschweife an alles und jeden verteilen, als ob sie kleine Feenwesen sind. Sie zaubern dir ein Lächeln, wenn du denkst, du kannst nicht mehr. Somit ist es bestimmt so: Lächele, und die Welt lächelt mit dir. Liebe, und du bekommst Liebe zurück.

Das dumme ist nur, es ist für manche von uns so schwierig, grade weil wir böse Erfahrungen mit der Zeit gemacht haben, verletzt wurden. Zu lieben heißt ja auch, sich verletzbar zu machen. Aber scheinbar schaffen es einige Menschen, diese Energie aufzubringen und haben die Gabe, den Verletzungen nicht so eine hohe Priorität einzuräumen.

Irgendwie ist auch so, wenn man in eine neue Beziehung geht. Man sollte dann tunlichst mit alten Situationen abgeschlossen haben und nicht vergleichen, sonst nimmt man sich eher viel mehr, als man gewinnt.

Zu lieben heißt ja auch, sich verletzbar zu machen.
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Zu lieben heißt zu lieben - und das ist ein schönes Gefühl, dass mich nicht verletzt, nicht verletzen kann.

Abweisung von einem anderen, DAS kann mich verletzen, wenn ich es zulasse.

Wenn ich jemanden liebe, dann möchte ich, dass dieser Mensch glücklich ist. Und wenn er ohne mich glücklicher ist als mit mir, dann ist das eben so. Warum sollte mich das verletzen?

Menschen, die unglücklich lieben, haben ein Besitzdenken - ein Haben-Wollen-Denken. DAS macht unglücklich.

Mir ist es wichtiger zu lieben - und in erster Linie mich selber. Dann bin ich nicht verletzlich, dann kann ich offen auf alle Menschen zugehen. Dann bin ich glücklich.

@b_S (wie auch immer..:-)) Diesen Standpunkt habe ich schon bei vielen Menschen unverstanden gesehen. Natürlich ist es so, wenn ich jemanden liebe, dass ich ihn glücklich sehen will. Und wenn er mit jemand anderem glücklicher ist...muss ich mich damit abfinden, aber ich bin ihm nicht böse deswegen. Traurig, ja. Aber ich habe dann auch nichts gegen ihn. Dazu weiß ich schließlich schon zu viel darüber, wie empfindlich und zerbrechlich Gefüghle sind.

„Lohne“ (Pseudonym)

Ich glaube auch, es hängt viel an der Sichtweise und an der Einstellung und - wahrscheinlich auch am Grundwesen. Diese Haltung, wie Du schon sagst, Venusherz, hat man nicht grundlos. Man ist geprägt. Ich bewundere Menschen auch sehr, die das können, aber: jeder hat etwas Besonderes in sich. Vielleicht nicht das, dafür aber etwas Anderes. Ich wünsche mir, dass ich diese Liebe irgendwann in mir habe (vielleicht im nächsten Leben :-) ). Aber für den Moment fand ich es sehr ergiebig, von Euch dazu zu hören.

„Lübeck“ (Pseudonym)

Mir ist beides wichtig:

Zu lieben und geliebt zu werden.

Je älter ich werde, desto mehr stelle ich fest, daß man in erster Linie sich selber lieben muß, damit man Liebe geben kann!

Es macht mich glücklich, meinen Mann glücklich zu sehen... und ich kann behaupten, umgekehrt ist es genauso.

Wir spüren sofort, wenn es dem anderen nicht gut geht, auch ohne große Worte... und oft ist es so, daß wir beide wissen was der andere sagen möchte, weil wir den gleichen Gedanken hatten... :-)

Liebe... die Sprache der Herzen.

„Siegen“ (Pseudonym)

"Je älter ich werde, desto mehr stelle ich fest, daß man in erster Linie sich selber lieben muß, damit man Liebe geben kann!"

Ich denk ich versteh was du damit meinst.
Es kann aber auch genau das Gegenteil davon sein.
Das desdewegen kein Platz mehr iss dafür.

„Main-Tauber-Kreis“ (Pseudonym)

ein Jammer ist, Menschen die nie liebten und die auch nie merkten das sie geliebt werden.

„Lübeck“ (Pseudonym)

@wiekanndasdenn, hat man deshalb keinen Platz mehr im Herzen um Liebe zu geben, wenn man sich selbst liebt?

Das verstehe ich jetzt aber nicht... ^^

„Gersthofen“ (Pseudonym)

Vielleicht zu egozentrisch und selbstverliebt?

„Lübeck“ (Pseudonym)

hmm... ja, das war auch mein erster Gedanke... aber das wäre dann ja wieder ein anderes Thema, oder?

Wenn ich sage: "Ich liebe mich selbst", dann meine ich damit, daß ich mit mir im "reinen" bin, daß ich mich mag und das ich das auch nach "außen" zeigen kann... ^^

Vielleicht habe ich mich auch nicht klar genug ausgedrückt... *grübel*

„Siegen“ (Pseudonym)

So hab ich das auch verstanden. Amazing.

Verliebt iss man schnell. (Schmetterlinge etc.) aber Liebe die wächst erst über ne gewisse Zeit. Wenn die SMS-Zeit vorüber ist und die Gedanken beieinader sind.

Wie man sie Behält ist schwieriger.

„Freising“ (Pseudonym)

Liebe geben und empfangen, geht doch einher oder nicht?
Ich meine, nur was ich gebe, kann ich doch auch bekommen. Platt gesagt: Liebe ist ein Geschäft auf Gegenseitigkeit und ich gebe gerne - nur so kann ich auch etwas zurückbekommen...

„Lohne“ (Pseudonym)

@Amazing: das merke ich auch (komischerweise mit dem Alter, :-) ): es geht darum, sich selbst die Liebe und Aufmerksamkeit zu schenken. Ich habe darüber aber gemerkt, dass das -bei mir- zu mehr Zeiten führt, in denen ich mit mir allein bin, um "abzuschalten", und in mich reinzufühlen, und nicht vom Außen abgelenkt zu werden.

„Lübeck“ (Pseudonym)

@wiekanndasdenn, OK, jetzt hab' ich es verstanden... ;-)

Und ja, Liebe zu "halten" ist nicht einfach, es ist mit der Liebe wie generell im Leben:

Ein Nehmen und Geben. :-)

@Erin, so seh' ich das genauso! Und ich handhabe es wie Du. :-)

„Pforzheim“ (Pseudonym)

Meiner Ansicht nach besteht Liebe definitiv aus geben und nehmen. Liebe ist ja kein Gedanke, sondern ein Gefühl. Und wenn ich liebe, dann mit vollster Hingabe. Ich verwöhne wenn ich liebe meinen Partner sehr gerne, mache kleinere Freuden.
Man hängt sich ja dann auch immer intensiv rein.
Wenn man jedoch merkt, das man nur selbst der Part ist, der immer gibt und macht und tut und nie etwas zurueck bekommt...empfinde ich das auf Dauer als unsagbar schwierig.

„Werra-Meißner-Kreis“ (Pseudonym)

das is wohl eher gerontophilie :/

btt: beides wichtig, das eine geht irgendwie nicht richtig ohne das andere :>

„Pforzheim“ (Pseudonym)

Schokoschnute..das hast du schoen gesagt:)

„Husum“ (Pseudonym)

Für mich der Spruch des Tages:
"Nicht die Schönheit entscheidet, wen wir lieben.
Die Liebe entscheidet, wen wir schön finden."
Ein sonniges Wochenende für alle !

„Pforzheim“ (Pseudonym)

Dem schliesse ich mich mit einem weiteren, wunderbaren Spruch an:

" Du bist nicht perfekt, sie ist nicht perfekt.
Das wichtigste aber ist, dass ihr für einander perfekt seid"

„Lohne“ (Pseudonym)

Das ist beides sehr schön.