Lebensstandard

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 31 Antworten

„Soltau“ (Pseudonym)

Wobei ein Auto ja z.B. auch nicht unbedingt ein Statussymbol ist, sondern ggf. einfach ein Hilfsmittel um von A nach B zu kommen in vertretbarer Zeit. Statussymbole finde ich z.B. sehr, sehr unnötig, aber es gibt auch Herren, denen sie sehr wichtig sind á la "Mein Auto", "Wohngegend", "Mein Boot", aber auch "Meine vorzeigbare Frau" etc..

„Bad Kissingen“ (Pseudonym)

"Eigentlich" geht es, glaube ich, nicht wirklich um Status Symbole.
Wohl eher um Lebenseinstellungen und Wertigkeiten im Leben.
Ich habe über Jahre immer wieder Partner letztlich (finanziell) "mitgetragen", weil die Lebensumstände eben verschieden waren.
Ich verdiente mein beständiges Geld , die Herren studierten, wurden arbeitslos, verdienten weniger...usw.
Gemeinsame Urlaube waren immer ein schwieriges Thema...Anschaffungen oder einfach nur eine Reperatur von irgend etwas im Haushalt/Auto sprengten gerne gleich das Monatsbudget, seufz. Jede Kino /Konzertkarte, essen gehen, Ausflüge am WE mit Übernachtung waren nicht "mal eben" möglich.
Ja...trägt man, wenn man liebt alles mit, findet Kompromisse usw.
Aber mit den Jahren macht es mürbe. Weil immer einer nicht seine eigenen Bedürfnisse leben kann.

Anders herum kenne ich auch die Situation, daß ein Mann erheblich mehr verdiente.....aber auch völlige andere Maßstäbe hatte. Ich muß nicht immer 5 Sterne Hotels haben, nur teuer essen gehen und dem schönen Schein des Exklusiven nach hecheln.
Auch dies "trennte" uns, letztendlich eben die verschieden Wertigkeiten.


Reise ich liebe, oder baue ich lieber ein Haus, finanziere ich ein dickes Auto oder einen teuren Motorrad-Umbau usw.
Kann ich mir was gönnen, oder empfinde ich vieles als unnützen Luxus und spare lieber "für später"????
(Über "den Luxus" meiner Putzperle diskutiere ich definitiv nicht mit einem Mann. Auf dem Ohr bin ich taub, lach.)

Ich bin gerade ungemein froh, einen Partner zu haben, wo viele Dinge im Alltag ähnlich wichtig (gewichtig) sind. Sowohl das Thema Wohnen, Freizeit-Gestaltung , Mobilität und Interessen...
Dies hat glaube ich schon einen großen Anteil an dem Gefühl einer gleichberechtigten und gegenseitig wertschätzenden Beziehung. Weil sonst langfristig gut Frust aufkommen kann und das Gefühl nicht wirklich (emotional) satt zu werden.

„Germering“ (Pseudonym)

Liebe vergeht, Vermögen besteht.

„Kirchheim unter Teck“ (Pseudonym)

@Berith

ich bin von drei frauen aufgezogen worden und kann eine frau emulieren. deshalb weis ich auch das dein beispiel von partnerwahl möglich ist.

so dumm es sich jetzt auch anhört. vielleicht wollte er nur wissen wieviel du in dem auto schwitzt. manche menschen machen für einen verrückte sachen um etwas zu testen. da gibt es sternzeichen, die besonders schweigsam sind. kopfweh war dann wohl am ende nur eine lüge um eine andere wahrheit nicht direkt zu sagen...

@all
als mann, der sich schwerer als eine frau tut, hab ich auch so meine kompromise geschlossen. frau ohne führerschein und auto heißt am ende mann ist immer der taxifahrer und kommt nicht in den genuss selbst mal gefahren zu werden. was im notfall ziemlich mies ist. unfall beim umzug. kein notarzt wollte kommen, die frau kann dir nicht helfen, du fährst mit letzter kraft in die notaufnahme.

gemeinsames kochen und einkaufen ist was schönes. auch gemeinam chillen auf der couch ist toll.
miteinander reden und die antworten einfach ohne jedes wort auf die goldwaage zu legen...

aber finde das mal ...

ich kann nur alle männer vor den frauen aus dem ausland warnen. denen geld zu schicken ist verlorenes geld. und wenn sie hier sind, ist geld für die familie im ausland das wichtigste.

flugente = eine die immer nur viel verreisen will
bergziege = eine die immer in der natur sein will
discomieze = eine die nur party im kopf hat
raubkatze = eine die verlogen ist und dich um geld und sachen bringt

für frauen = eine bitte mit einer ersetzen

„Rietberg“ (Pseudonym)

Für mich gehört zum Lebensstandart, das ich nicht drüber Nachdenken muss, ob ich spontan ins Kino, essen gehen oder sonst was machen will. Das gleiche gilt auch fürs Einkaufen oder wie oft ich im Jahr in Urlaub zu fahren.

Ich finde eine Partnerschaft ist erfolgreicher, wenn beide in etwa den gleichen Standart haben und keiner der beiden ständig abstriche in kauf nimmt (die man wohl für den anderen auch gern macht, aber auf Dauer auch nicht Glücklich machen).
Das ich mein Standart und meine Ansicht.

Hmm schon eine spannende Diskussion.
Ich habe mir über den Lebensstandard nie Gedanken gemacht, weil ich den im Zweifel selbst finanzieren kann, also für beide Partner. Mir sind Statussysmbole auch nicht wichtig.
Viel wichtiger ist mir hingegen die innere Einstellung des Menschen und nicht ob er ein Auto oder eine große Wohnung hat. An diesen banalen Dingen kann man gemeinsam arbeiten, aber eben nur wenn die Geisteshaltung stimmt.

Gut finde ich z.B. Frauen, die sich über Männer mit einem Job beschweren, der sie unzufrieden machen soll und selbst ein Typ Frau sind, der die halbe Zeit nur jammert.
Es wird gejammert über die Gesundheit, über die Männer, über die Sofakissen und so ziemlich alles im privaten und sozialen Umfeld. Dass mit diesen Frauen selbst etwas nicht stimmt, darauf kommt man vielleicht im Zweifel gar nicht.
Die Selbst- und Fremdwahrnehmung beschränkt sich bei mir eben am wenigstens auf das Auto, Haus, Boot Thema.

Wenn ich eine Frau haben wollte, dann eine die mit ihrem Alltag zufrieden ist und mit der man auch konstruktiv an diesen Dingen arbeiten könnte. Die Wertmaßstäbe hat, die sie auch selbst erfüllt und deren eigener Job ihr ein normales Leben und Zeitmanagement ermöglicht. Manchmal denke ich auch es werden diese Dinge gefordert, weil man selbst eben nicht in der Lage ist diese Bedürfnisse bei sich selbst zu erfüllen.

Wie dem auch sei, aber für eine Partnerschaft spielt es für mich keine Rolle, ob mein Partner reich oder arm ist in allen Facetten des alltäglichen Lebens. Mein Partner sollte aber MOTIVIERT und aufgeschlossen sein. Man sollte bereit für Veränderungen und Selbstreflektion sein. Damit meine ich nicht so eine geheuchelte, gespielte und aufgesetzte Selbstreflektion, sondern Dinge zu denen man auch wirklich steht und die man wirklich verstanden hat.
Dann kann man alle anderen Ziele auch erreichen, egal ob in der Partnerschaft oder im Job. Wichtig wäre mir vielleicht auch noch, dass mein Partner mein Eigentum würdigt, das bedeutet nicht vor mir auf die Knie zu fallen aber damit vernünftig umzugehen. Das setze ich aber mal als Grundvoraussetzung ein, denn wenn dieser Respekt nicht da wäre, dann könnte ich mich auch mit diesem Menschen nicht länger auseinander setzen.

Und in den meisten Fällen scheitert es an diesen menschlichen Komponenten, zumindest bei mir und nicht an einem Auto oder einer Wohnung oder einem Job...

„Lübbecke“ (Pseudonym)

@Cop ich stimme zu 100% zu 👍