Leben auf wenigen qm

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 80 Antworten

„Bremerhaven“ (Pseudonym)

Gibt auch die Idee mit Freunden mittelfristig was größeres zu bauen, aber selbst dann ist eine abbezahlte Kleinimmobilie ein guter Grundstock.

Hanna,
ein Eigentum kaufen ist immer mit Stress und Risiko verbunden. Aber letztendlich nie verkehrt. Sollte nicht nur Frankfurt, sondern auch die Bereiche die z.B. mit S5 und S6 erreichbar sind, quasi 10-25 km weiter weg, denke daran dass es ruhige Ortschaften mit guter Infrastruktur gibt, die noch bezahlbar sind, wo die Wohnungen wiederverkaufbar und gut vermietbar sind.
Lass dir Zeit und treffe die richtige Entscheidung für dich.

„Bremerhaven“ (Pseudonym)

Ich glaube, diese ruhigen Orte mit guter Infrastruktur in denen die Preise noch bezahlbar sind (im S-Bahn-Gebiet Frankfurts) gibt es nicht mehr. Da wohne ich gerade und auch hier sind die Preise in den letzten Jahren explodiert. Ansonsten: Falls du Tipps hast, gerne per PN.

Auch hier sind die Preise für Neubauten inzwischen über 5.000€ pro qm. Der Banker-Boom....

„Schleswig“ (Pseudonym)

Wow das sind ja mal Preise ,da bin ich echt froh hier eher Ländlich zu Wohnen ^^ .

Ich denke aber das auf Kurz oder Lang der Wert von den Eigentumswohnungen sinken wird.Weil es immer weniger zum Lebensstil vieler passt. Aber das ist meine persönliche Meinung.

Gibt sowieso irgendwann nen Knall wenn das mit den Preisen so weitergeht. Ich sehe das schon bei uns was im Moment alles gebaut wird. Auch extrem viel Hochwertiger Wohnraum wo es die Mieter dafür kaum gibt.

Zajex, genau das sehe ich anders.
Gerade die vielen älteren Menschen, die es gibt, sind eine Zielgruppe für die immer häufiger gebauten TEUREREN EigentumsWohnungen.
Es gibt eben nicht nur die Menschen mit kleiner Rente,sondern auch das genaue Gegenteil davon.
Oftmals hatten diese eher gutsituierten Rentner / Pensionäre dann auch ein Haus, was sie aus unterschiedlichen Gründen im Alter dann verkaufen (zu groß, keine Kinder / Erben oder Kinder wollen das Haus nicht übernehmen, wohnen evtl. zu weit weg usw.).
Das plötzlich zur Verfügung stehende Kapital wird dann sehr häufig zum Erwerb einer ETW genutzt, u.a. auch weil die Zinsen zur GELDANLAGE zur Zeit ja nicht der Rede wert sind.
Diese Menschen kaufen extrem teure ETW oftmals sogar ohne eine Finanzierung, eben aus dem Verkaufserlös ihres Hauses.
Ich komme vom Niederrhein, wo sicherlich deutlich günstigere Immobilien zu erwerben / mieten sind als im Großraum Frankfurt, dennoch sind die Preise überall deutlich angestiegen...leider.
Die Neubauprojekte werden meistens direkt schon altengerecht gebaut, nicht nur im Hinblick auf "später ", sondern weil die "Hauptkäufergruppe" klar ist.
Leider gibt es in Deutschland sehr viel Altersarmut allerdings geht es vielen älteren Menschen auch so gut wie noch nie (finanziell).
Oftmals liegen diese -aus meiner Sicht überteuerten- Wohnungen oft in zentraler / sehr günstiger Lage, so dass der Eindruck entsteht, dass nach und nach immer mehr junge Familien / Normalverdiener aus den Innenstädten verdrängt werden und dafür zahlungskräftiges , meist eben älteres Klientel ein-/zuzieht.
So sieht es jedenfalls in meiner Heimatstadt Moers aus. Da kostet eine 85qm Neubau-ETW in InnenstadtLage mindestens 300 TEUR, wofür Du schon eine schöne DHH in einem guten Stadtteil bekommst.
Völlig verrückt, wenn man bedenkt, dass man in einer ETW immer noch die ETG im Nacken hat und sich Mehrheitsentscheidungen beugen muss, die u.U. recht teuer werden können....

Trotzdem bin ich für Wohneigentum und würde als Single auch immer eine ETW einem Haus vorziehen (bin ja kein Handwerker).

35qm wie bei Hanna wären für mich allerdings nichts, ich verstehe aber das Problem der noch extremeren Preise an ihrem Wohnort.
Vielleicht weitersuchen und dann ergibt sich vielleicht etwas passendes.
Aus mehreren Gründen halte ich es für eine gute Idee, dass Du Dir dort Eigentum zulegst.
Was ganz viele Vorredner schon erwähnt haben, wäre für mich auch unverzichtbar : Guter Schnitt der Wohnung und Balkon / Terasse !

„Donaueschingen“ (Pseudonym)

Ist für mich völlig normal auf wenig qm zu wohnen (40 aktuell). Ich habe bin vor 5 Jahren von zu hause ausgezogen und hatte dort Haus und Hof (4000qm), erstmal eine absolute Umstellung. Mittlerweile weiß ich meins auch sehr zu schätzen und freue mich, wenn ich nicht so viel putzen muss und mich um alles kümmern muss :)