Leben auf wenigen qm

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 80 Antworten

„Bremerhaven“ (Pseudonym)

Jeder hat halt seine Prioritäten. Mein 1,40m Bett ist aus Massivholz, mit massivem Querbalken, Säule in der Mitte und 2 70er Rahmen. Das hält einiges aus. ;)

Ich reise so lange ich noch fit bin lieber und wohne anständig, aber nicht luxuriös. Fände schöner mir in 10-15 Jahren vielleicht ein kleines Haus am See "irgendwo wos günstiger" ist anschaffen zu können, oder vielleicht mal eine gewisse Zeit im Ausland leben zu können.

Sollte mich mal ein Investmentbanker gut finden, dann ist so eine kleine Wohnung auch ein guter Charaktertest auf Oberflächlichkeit. ;)

„Wunstorf“ (Pseudonym)

Mir geht es wie Miss Honeychurch. 1.40 m finde ich zu eng für zwei Personen. Und ich habe jahrelang mit meinem sehr dicken Ex-Freund in einem 1.40m Bett geschlafen, weiß also von was ich rede.
Als ich vor einiger Zeit auf Wohnungssuche war, habe ich über 40 Wohnungen von innen gesehen. Ich glaube 38 dieser 40 Wohnungen waren mit besagtem Pax Schrank ausgestattet. Teilweise sind die Leute nur mit den Fronten ausgezogen und haben den Schrank für den nächsten stehen lassen (was ja irgendwie schon wieder was hat).

Ich fands grausam, auch wenn mir Ikea Möbel grundsätzlich schon gefallen. Sogar das ewiggleiche Audrey Hepburn Ikea Bild begegnete einem ständig wieder.

Da habe ich mir vorgenommen, die paar Möbel die mitgenommen hatte zu verkaufen und habe mir schöne, sehr einzigartige gebrauchte Möbel gekauft. ein blaues Regal aus Frankreich, ein alter Tisch mit Stühlen aus einem französischen Café, zwei Rolladenschränke aus den Fünfzigern etc.
Das sind wunderbare Einzelstücke, die jeder bewundert und die hat kein Mensch ausser mir.
Teurer wars nicht ... aber für meinen Geschmack viel schöner und jedes Stück hat schon ein ganzes Leben hinter sich.

Aber das muss jeder so halten wie er möchte.

Ich bin stolze Besitzerin einer 38 qm ETW. Trotz dass ich momentan arbeitsbedingt über insgesamt 92 qm verfüge (also die 38 meiner ETW und dazu 54 meiner Mietwohnung am Arbeitsort) empfinde ich meine kleine eigene Wohnung nicht als zu klein.
Ein abgetrenntes Bad mit Badewanne und Platz für die Waschmaschine ist dabei. Küche ist zwar klein - aber immerhin von dem Wohnzimmer abgetrennt. Ist mir viel lieber, als heute bevorzugte offene Küche. Es gibt einen Balkon. Bett habe ich da natürlich nicht - nur eine Schlafcouch. Es ist aber eine größere Eckcouch mit 1,80x2,20 Schlafplatz. Dazu gibt es einen Eckkleiderschrank (der sich wie ein begehbarer Kleiderschrank anfühlt, so viel Platz ist da drin), Platz für einen kleinen Esstisch mit 2 Stühlen (steht momentan in der Küche der Mietwohnung), Platz für eine große Kommode (die sich auch gerade in der Mietwohnung befindet), TV-Regal, Bücherregale, natürlich einen Couchtisch. Ich habe da zwar keinen Laufband (Joggen war halt noch nie meins) - aber einen Heimtrainer von Kettler. Da im Keller auch noch ein Abstellraum gibt, in dem man einiges, was man nicht täglich braucht, unterbringen kann, reicht mir der Platz für alles, was ich so brauche. Ich habe immerhin paar Jahre da gewohnt, bevor ich mich beruflich umorientieren müssen und mir einen zweiten Wohnsitz zulegte... Wenn ich daran denke, dass ich im Studium mit meinem Ex ein 10 qm Zimmer im Studentenwohnheim teilte, ist das ein Luxusdomizil ;o)

Ich habe die Wohnung damals mit Mitte 30 nach einer Trennung für mich gekauft. Der Gedanke war - es ist mein Altersruhesitz und wird meine Rente um die Kaltmiete verbessern, wenn sie einmal abbezahlt ist. Denn Nebenkosten hat man so oder so. Verkaufen könnte ich die Wohnung sofort. Aktuell liegt der Preis doppelt so hoch, als ich für die Wohnung bezahlt habe. Ist mir aber egal. MEINS ;o))
OK, ich bin nicht für Nippes zu haben und 2 Bilder an der Wand empfinde ich als ausreichend Deko. Hat aber den Vorteil - muss man weniger abstauben ;o))
Ach ja, und das Meiste, was sich in meiner Mietwohnung befindet, stammt eben aus der Hauptwohnung, wurde günstig gekauft oder kann ohne weiteres (da geschenkt bekommen oder derlgleichen) bei einem eventuellen Rück-/Umzug einfach entsorgt werden. Ein Umzug zurück, sollte dieser anstehen, wäre mit einem Kleintransporter zu bewältigen.
Ich will also sagen - übelege was dir wichtig ist und schaue dann, welche Möglichkeiten sich bieten. Vielleicht kannst du auch was größeres kaufen - genau gerechnet. Mein Gedanke war damals - ich muss für mich selbst vorsorgen, denn ich habe nichts zu Erben oder dergleichen. Und dann muss ich die Wohnung auch in Ordnung halten können, wenn ich 80 bin. Also wenn ich so alt werden sollte. ;o)

„Bremerhaven“ (Pseudonym)

Ein Bettenverkäufer sagte mal: 1.40m sind für eine Person mit gelegentlichem Besuch. ;)

Aber ich hab auch schon mit einem Mann ein gutes Jahr auf 23qm gelebt. Zugegebenermaßen sehr verliebt. ;)

„Rheinberg“ (Pseudonym)

Alles eine Einstellungssache...vielleicht auch, wie man groß wurde.
In Griechenland hatte ich als Kind kein eigenes Zimmer, hat mich auch nicht gejuckt...hab bei den Großeltern geschlafen und tagsüber war ich fast nur draussen. Vielleicht lege ich deshalb kein so grossen Wert auf Riesenwohnungen.
Hier in Deutschland spielt sich das Leben eher in den eigenen Räumlichkeiten und wahrscheinlich brauchen die meisten Leute hier mehr Platz.
Aber das wird sich ändern, denn das Leben in den Großstädten ist schon seit langem im Wandel. Mietpreise schießen in die Höhe und Wohneigentum wird für die meisten nicht möglich sein.
Wir wohnen zu dritt auf 74 qm...früher lebten da Familien mit 3Kindern, ohne Probleme. Also pro Kopf etwa 15 qm. Ging doch auch gut...und niemand hat gejammert, wie wenig Platz er hätte.

Hanna du liegst damit voll im Trend :) Auch wenn du woanders hin kommst, wirst du es locker vermieten können. Es wächst sowieso eine andere Generation heran und die sind nicht so auf "Groß, grösser, am besten" geeicht.
Auch Gutverdiener wollen lieber in der Stadt leben und nehmen weniger Platz in Kauf. Ökologisch ist es eh sinnvoller...warum soll zB. 1 Person 70qm oder mehr beziehen?

Bin halt ein Fan für eine Reduzierung aufs Wesentliche :)

„Isernhagen“ (Pseudonym)

@*Avalonia*

mit dem von Dir zitierten Text meinte ich, wenn ich von meinen BEREITS VORHANDENEN Möbeln fast alles weggeben müsste um das Bißchen was dann bleibt reinquetschen zu können, dann wäre das für ich sehr schmerzhaft.

Nirgendwo habe ich geschrieben dass ich glaube, in kleinen Wohnungen schläft man auf Matratzen. Wo Du das meinst rauszulesen, ist mir schleierhaft.

„Datteln“ (Pseudonym)

Beim vermieten solche kleinen Wohnungen,ist zu beachten das sie meist nur übergangswohnungen sind. Daher häufiger Mieterwechsel und mit etwas pech jedesmal grundrenovierung weil billigst wohnungen eben nicht nur kultivierteste Mieter haben.

„Alfter“ (Pseudonym)

hm....ich glaube, mir wäre das zu wenig Platz. Ich merke jetzt, ich lebe mit meinen Jungs auf 78 m2, dass ich doch gerne Luft zwischen den Dingen habe :-)...eingerichtet bin ich auch eher minimalistisch, aber nicht nur aufs Nötigste reduziert, denn hier und da mag ich auch schöne Dinge,wie z.b. meinen Hängemattenstuhl oder meine schöne Holztruhe, von denen ich mich nur ungern trennen würde. Darum würde ich eher mehr Platz bevorzugen, weil ich es einfach nicht mag, wenn alles vollgestopft ist und eng auf eng zusammen steht. Ich denke aber, wenn dein Herz nach dieser Veränderung ruft, dann spricht ja nichts dagegen, es einfach auszuprobieren und es eine Zeit lang einfach zu leben.
Im Übrigen habe ich auch ein 1,40 m Bett....und es langt mir wunderbar...mit meinen Kindern drin oder auch mal mit Mann egal :-)

Ich habe mich auch verkleinert vor ein paar Jahren--vom großen Haus in knapp 80 qm--für mich allein durchaus ein Luxus, aber ich liebe es, Platz zu haben, in der Wohnung tanzen zu können, meine alten Möbel gut stellen zu können, meine Gäste bequem sitzen zu lassen und Weite zu spüren...
Nach der Trennung von meinem Mann habe ich aber auch mal in einer winzigen Dachwohnung gelebt--die war super geschnitten und mit vielen Fenstern(!) ausgestattet--es kommt also auf den Schnitt an--und bei mir auf die Helligkeit!

Grundsätzlich habe ich viel zu viel Zeugs...aber ich kann es unterbringen ;-) der Rest sind Pflanzen...
Als Kapitalanlage würde ich eine 2-Zimmerwohnung suchen, die vermietet oder verkauft sich besser.

Ceshire,

das am Ende war eher spaßig gemeint, deswegen der Smiley. Muss man nicht lustig finden ;-)

Du hast ja nun wieder geschrieben, dass Du von Deinen Möbeln fast alles weggeben müsstes um das, was bleibt, in eine kleinere Wohnung reinquetschen zu können.

Das verstehe ich eben nicht. Kleinere Wohnungen sind doch meistens auch unmöbliert bis auf die Einbauküche (in meiner jetzigen war nicht mal die drin), da kann man alles vorhandene hinein stellen.

Oder Du meintest, dass Du so große Möbel hast, die dann eine kleine Wohnung zustellen würden.
Das würde dann Sinn machen aber das habe ich so nicht heraus gelesen.

Ist auch nur eine Vermutung und auch nicht so wichtig, mich hatte nur interessiert, wie Du auf den Gedanken kommst, man könne in einer kleinen Wohnung die von Dir aufgezählten Möbel nicht mitnehmen.

Danke trotzdem fürs Antworten.

„Wunstorf“ (Pseudonym)

DoA
Das ist alles richtig und korrekt, aber ich denke zwischen 75 qm für 1 Person und 35qm für 1 Person gibt es ja noch Abstufungen. Ich brauche auch kein Schloss für mich allein, habe aber lange genug in Wohnungen gelebt die 35 qm und kleiner waren um zu wissen, dass sehr klein eben auch wirklich sehr beengt sein kann.
Wenn ich Leute einlade mag ich nicht wenn sie auf Sitzkissen am Boden oder am Schreibtisch oder auf dem Bett hocken müssen - finde ich jetzt keine Luxusweibchen-Attitüde.
Ich denke es kommt auch auf das Land an. Ein warmes Land, in dem man natürlich viel mehr Zeit im Freien verbringen kann und will ist doch was anderes als ein Land in dem es ständig regnet. Wenn man nach Skandinavien schaut, dann hat dort fast jeder eine gekaufte Wohnung oder ein Haus und die Einrichtung ist super-super wichtig. Klar, weil man ja auch ungleich viel mehr Zeit darin verbringt (verbringen muss) als in südlichen Ländern.
Das ist doch nicht nur eine Frage des verwöhnt und verhätschelt Seins.

Im Rhein-Main-Gebiet ist das Vermieten ganz sicher kein Problem, allein durch die Banken kommen so viele Leute hierher, die dringend eine Bleibe suchen. Oft sind das eher jüngere Menschen, auch aus dem Ausland, die nur eine begrenzte Zeit bleiben, da könnte man die Wohnung vermutlich auch möbliert vermieten. In Frankfurt kann man derzeit jeden Schuhkarton für horrendes Geld vermieten.

Hanna, berichte bitte am Ende mal, wie Du Dich entschieden hast, ja? Es klingt ja schon so, als sei "Dein Bauch" eher für die Lösung mit der kleinen Wohnung. Viel Glück!

„Bremerhaven“ (Pseudonym)

Der Verkäufer hat sich eh in den letzten 12h nicht gemeldet, um da noch ein paar Ungereimtheiten in den Unterlagen zu klären. Von daher.... Kann gut sein, dass sich das Thema erledigt hat.

Ich bin bei so etwas lieber übervorsichtig. WENN mir schon was auffällt vor dem Kauf... Man wird immer etwas übersehen und vergessen.

Aber ich glaube, ich bin mir recht sicher, dass ich "so etwas" will: Eine eher kleinere, nicht so teure Wohnung, die Raum für Veränderung im Leben lässt. Sollte ich nochmal so etwas in der Art finden, das 15qm größer ist, wäre es auch nicht schlimm. ;)

Aber wäre alles okay gewesen (oder sollte sich das noch so herausstellen, das alles okay ist), dann hätte/würde ich die Wohnung wohl nehmen.

„Bremerhaven“ (Pseudonym)

Ich hatte mich übrigens die Wochen noch spontan mit 2 Baufinanzierern getroffen. Es lohnt sich verschiedene Modelle durchrechnen zu lassen.

Ich hätte mich z.B. für ein Model entschieden mit einer "soliden" Tilgung, die - wenn die Wohnung vermietet worden wäre- fast sich selbst getragen hätte (der Betrag, den ich hätte zuschießen müssen, den werde ich immer irgendwie über haben), aber eine hohe Sondertilgung bietet, die ich gerade in den ersten Jahren (wenn ich sie selbst bewohnt hätte) richtig hätte ausreizen und die Abtragung hätte voran bringen können.

Beide Modelle - Vermietung und Selbstbewohnen - wären relativ flexibel machbar gewesen.

Soll heißen: Ich habe da einen für mich gut machbaren, flexiblen Rahmen gefunden um das Thema Immobilie und Kapitalaufbau mal anzugehen. ;)

Obs jetzt diese Wohnung wird oder die nächste.

... und das ist in einer Gegend in der einem die Mieten echt über den Kopf wachsen können, ein gutes Gefühl. ;)

„Hattingen“ (Pseudonym)

Ich habe jetzt nicht jeden Beitrag komplett gelesen.

Jedenfalls würde ich mich nach einer Trennung nie mehr nur "aus Prinzip " verkleinert. Habe ich gemacht weil ich immer dachte, dass das nur für den Übergang bis zur nächsten Beziehung ist *LOL*
Der Übergang hat dann aber so viele Jahre gedauert, dass ich die Entscheidung immer wieder bereut habe. Gerade einen schönen Balkon/Garten oder Terasse habe ich am meisten vermisst.

Wenn mir nochmal nach Veränderung ist, dann schneide ich mir die Haare ab ;-))

„Waldshut-Tiengen“ (Pseudonym)

Ich hatte vor vielen Jahren nach einer Trennung für ein Jahr übergangsweise eine 2-Zimmer-Wohnung mit 55 qm. Das war schon eine ziemliche Umstellung von 130 qm, weil das ehemals gemeinsame Wohnzimmer schon 40 qm hatte.
Ich mag große relativ leere Räume. Heute wohne ich schon seit 7 Jahren allein in einer 71 qm großen 2-Zimmer-Wohnung mit Balkon. 35 qm könnte ich mir -für mich- nicht vorstellen auf Dauer.

„Aachen“ (Pseudonym)

Ich lebe seit fast 20 Jahren auf 54m² (3 Zimmer) und fühle mich damit sehr wohl. Die kleine Wohnung bringt den Vorteil, nicht viel machen zu müssen; putztechnisch meine ich. Das einzige, was mir fehlt, ist ein Balkon. Ich bin kein Gartenfreund, aber eine kleine grüne Insel möchte ich noch haben. Deshalb spiele ich mit dem Gedanken, nochmal umzuziehen. Wahrscheinlich wird es dann eine kleinere Wohnung mit 2 Zimmern, denn bezahlbar sollte sie bleiben.
Ich habe gern Besuch und möchte ein Zimmer für Gäste haben. Darum kommt eine Einraumwohnung gar nicht in Frage. Eine Wohnung kaufen würde ich nie, weil ich mich dadurch angebunden fühlen würde.
Aber wie so vieles ist das alles reine Ansichts- Erfahrungs- und Geschmackssache!

Ich kann nur für Finnland als fast Skandinavien schreiben. Es stimmt das hier viel Eigentum ist was aber auch den wenigen und sehr teuren Mietwohnungen geschuldet ist.
Die meisten Finnen verbringen ihren Sommerurlaub oder wenn möglich sogar in ihrem Sommerhaus und vermieten für diese Zeit ihre Häuser und Wohnungen an Urlauber.
Und der Trend in der Wohnungsvermietung geht immer mehr zu klein und möbeliert weil grösstenteils nur noch Studenten oder
Leute sie arbeitstechnisch öfter mal umziehen müssen diese dann mieten und vom Arbeitgeber bezahlt bekommen und sie nebenbei noch ihr eigenes Haus oder Wohnung haben.

Und die Einrichtung wird sehr gezielt ausgesucht, das der Finne nicht dazu neigt viel wegzuwerfen, wenn etwas nicht mehr gut genug ist für die Wohnung wird es auf jeden Fall noch im Sommerhaus genutzt bis es auseinanderfällt und dann wird es an Juhannus zu einem grossen Juhannusfeuer zusammengetragen und verbrannt :))

Grundsätzlich, finde ich kleinere Wohnungen praktisch, wenn die gut geschnitten sind. Allerdings, schätze ich das Gefühl genug Platz zu haben und "atmen" zu können.
Ich persönlich finde eine Wohnung mit 30-35 qm als Hauptsitz zu klein.
Aber, ich habe einige Bekannten die seit Jahren sehr gut zu Recht komnen. Allerdings führen die mit 40 immer noch eine Art Studenten-Single Leben: Die Wäsche werde oft zu den Eltern gebracht, am WE sind die entweder zu den Eltern, Geschwistern oder zu Freunde, Freunde empfangen ist fast tabu ( zu kleine Wohnung), gegessen wird oft bei Familie, Freunde oder auswärts.
Aber letztendlich lebt jeder anders und jeder setzt andere Prioritäten im Leben.

Wenn das Eigentum als eine günstigere Wohnlösung für Gegenwart und reine Investition für die Zukunft sieht ist doch Ok.

„Bremerhaven“ (Pseudonym)

Ich kann von mir sagen, dass ich auch immer vor Eigentum zurückgeschreckt bin, weil ich dachte, ich will mich nicht fest binden, mich erschreckt das Organisatorische etc..

Seit ich mich jetzt seit gut 4-5 Monaten wirklich intensiv mit Gelddingen mal beschäftige und mich zwinge mich damit auseinander zu setzen, lichtet sich der Dschungel nach und nach. ;)

Ein Hobby wirds nicht mehr werden aber: Ich mag es, wenn Dinge einfach "funktionieren" und es gibt unsinnvollere Dinge, mit denen man sich mal beschäftigen kann.

Die ursprünglich angedachte Wohnung wird es wahrscheinlich nicht werden, weil der Eigentümer auf meine Frage nach einer Ungereimtheit zwischen seinen Aussagen und den Unterlagen (Die Wohnung ist wahrscheinlich nicht unbewohnt bzw. vom Sohn der Familie bewohnt, wie beschrieben und ab Oktober frei, sondern es existiert noch ein fast 2,5Jahre gültiger Zeitmietvertrag mit einem Mieter) nicht mehr geantwortet hat. Eigentlich komisch, denn die Verkäufer waren ein super sympathisches Päarchen, aber: Augen auf beim Kauf.

Bei sowas habe ich dann ein "komisches Gefühl", gerade wenn auf so eine Rückfrage nicht schriftlich geantwortet wird. Mietverträge übernimmt man ja beim Kauf automatisch.

Aber ich schaue mal weiter.

„Sehnde“ (Pseudonym)

Hanna....
Vielleicht mal ganz interessant zu erzählen.
Eine Kundin bei uns im Laden kaufte sich vor langer zeit eine kleine Eigentumswohnung unter Dach!
Nette Wohngegend chic mit Garage Balkon und Bad.
Sie wohnte erst selbst dort und vermietete sie dann!
Junges Paar ohne Kind Nichtraucher.
Tja nach fast 3 Jahren kam keine Miete mehr und der Ärger begann.
Das Paar hat sich getrennt und der Mann lebte dann mit 2 Freunden dort!
Alles ohne Absprache mit der Vermieterin.
Sie hat fast 2 und 5 Monate Jahre gebraucht um diese ganze WG raus zu klagen.
Die Wohnung ist unbewohnbar!Die Haustür demoliert die Fenster von innen schwarz gestrichen
und die Kacheln im Bad sowie Wanne angestrichen.
Der Boden hat Brandflecke und von der Einbauküche gibt es nur noch ein Viertel.
Dieses Projekt hat der Kundin graue Haare Geld und jetzt auch noch viel Zeit gekostet.Geschweige von Nerven!!
Die Wohnung wenn wieder bewohnbar wird verkauft nie wieder vermietet!
Erfahrungswerte.
Eigentum als Kapital eine feine Sache kann aber auch in die Hose gehen bei Vermietung.
Muss nicht sein ...kann aber!
Du weißt nie wem du dir da rein holst!!

„Bremerhaven“ (Pseudonym)

Ja, ich kann mir auch vorstellen, dass dem sympathischen Päarchen hier sowas passiert ist: Das der Mieter mit dem Zeitmietvertrag (Start 1.4.) einfach nie gezahlt hat. Trotzdem bleibt der Vertrag ja gültig.

Ein Risiko ist immer dabei. Ich wüßte aber spontan 2-3 Kollegen die immer mal wieder temporäre Unterkünfte in Frankfurt brauchen, an die ich so eine Wohnung vermieten könnte.

Das wären dann zumindests Personen die man kennt und bei denen man weiß, dass sie regelmäßige Einnahmen haben.

Ansonsten brauche ich, wenn die Wohnung mal abbezahlt ist, ein paar 2m große russische Freunde. ;)

„Sehnde“ (Pseudonym)

lach...wäre zu empfehlen.
Nennt sich hier in Hamburg... Geld Eintreiber!!
Die Herren in schwarz. :-))

„Schleswig“ (Pseudonym)

Also zur Größe Stimme ich den meisten zu es kommt drauf an was du machst damit.
Ich für mich z.b. Wohne allein in meinem Haus , und brauch auch viel Platz. Allein für Hobby und Arbeitszimmer.

Aber viel wichtiger ist es mir das ich das ganze Haus samt Garten hab. Was nützt mir das mir die Wohnung gehört ich trotzdem die meisten Einschränkungen hab?

Ob ich nachts um 1 den Staubsauger oder meine CNC Fräse anschmeiße ist vollkommen wurscht.
Eine Eigentumswohnung ist maximal wenn man das Geld über hat ne Investition aber mehr auch nicht.
Dazu kommt das du dich dann auch immer wieder mit der Eigentümergemeinschaft auseinander setzen musst.
Also ist meine Meinung

„Bremerhaven“ (Pseudonym)

Mein Ziel ist die hohen Mietkosten hier in Rhein-Main zu deckeln und mein Geld sinnvoller zu investieren.

Ein Hauskauf steht nicht zur Debatte: Dafür müßte ich sehr weit raus ziehen und in Zukunft zu sehr unchristlichen Zeiten arbeiten, um morgens die Staus hier zu umgehen. Außerdem brauche ich den Platz nicht und möchte mich nicht alleine um ein Haus kümmern müssen.

Denke so eine kleine Basis hier in Rhein-Main ist nie verkehrt für die Zukunft.