Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Hallo zusammen,
Singlezeit = Veränderungszeit. Ich stehe gerade vor der Überlegung mich nochmal wohnungstechnisch ganz zu verändern und von einer sehr bequemen Wohnung (ca. 75qm) in eine recht kleine Wohnung (35qm) zu ziehen. Die kleine Wohnung wäre Eigentum und eine flexible Ausgangsbasis für alles, was das Leben noch so bereithalten wird.
Habt ihr das schon mal gemacht - den Lebensstandard so deutlich reduziert? Habt ihr es bereut?
Ich beschäftige mich ja immer mal wieder mit Minimalismus, bin aber eigentlich von meiner Art her eher eine Liebhaberin schöner Dinge, als jemand der sehr reduziert lebt. Es wäre für mich schon eine Umstellung aber vermutlich machbar.
Wie sind eure Erfahrungen mit sowas? Bequemlichkeit vs. Vernunft und Flexibilität. ;)
Singlezeit = Veränderungszeit. Ich stehe gerade vor der Überlegung mich nochmal wohnungstechnisch ganz zu verändern und von einer sehr bequemen Wohnung (ca. 75qm) in eine recht kleine Wohnung (35qm) zu ziehen. Die kleine Wohnung wäre Eigentum und eine flexible Ausgangsbasis für alles, was das Leben noch so bereithalten wird.
Habt ihr das schon mal gemacht - den Lebensstandard so deutlich reduziert? Habt ihr es bereut?
Ich beschäftige mich ja immer mal wieder mit Minimalismus, bin aber eigentlich von meiner Art her eher eine Liebhaberin schöner Dinge, als jemand der sehr reduziert lebt. Es wäre für mich schon eine Umstellung aber vermutlich machbar.
Wie sind eure Erfahrungen mit sowas? Bequemlichkeit vs. Vernunft und Flexibilität. ;)
Ich bin nach meiner Trennung von meinem Ex-Mann von 135 qm in eine Wohnung mit 65 qm gezogen. Ich habe mich also um die Hälfte verkleinert. Man gewöhnt sich an viel Platz. Und bei mir hat es lange gedauert, bis ich mich an die kleine Wohnung gewöhnt habe, vor allem, weil man ja ne Menge "Plünnen" ansammelt, obwohl ich vorm Umzug arg aussortiert habe.
Mittlerweile platzt die Hütte trotzdem aus allen Nähten :-)
Was sagt denn dein Bauchgefühl? Ansonsten... wenn du es dir "leisten" kannst, würde ich wohl in der größeren Wohnung bleiben.
Mittlerweile platzt die Hütte trotzdem aus allen Nähten :-)
Was sagt denn dein Bauchgefühl? Ansonsten... wenn du es dir "leisten" kannst, würde ich wohl in der größeren Wohnung bleiben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
ich liebe mein Haus und den Platz...und die 230m² werden auch genutzt...
Ich denke, das ist eine Typsache.
Wer immer schon gern Tüddelkram gesammelt hat, der wird sich auf wenig Platz mit einem Schlag schwer tun.
Denn, auch wenn es blöde klingt, aussortieren will gelernt sein.
Da hat zwar jeder seine eigenen Methoden. Aber keine funktioniert von Heute auf Morgen.
Ich selbst arbeite an meiner Form des Minimalismus seit vielen Jahren. Ist ja auch teilweise eine Geldfrage. Denn Minimalismus bedeutet für mich nicht, einfach wegzugeben, auszusortieren, sondern, immer auch eine adäquate (Ersatz)Lösung zu finden, die z.B nicht so viel Raum einnimmt.
In meiner Wohnung gibt es keine riesigen Möbelstücke. Alles (bis auf ein Kallax Regal mit 16 Fächern und einem Küchenhochschrank, in dem Backofen und Kühlschrank beherbergt sind)) kann bei einem Umzug aus der Wohnung transportiert werden, ohne auseinandergebaut werden zu müssen.
Auch beim renovieren oder einfachen Zimmer umstellen kann immer alles ruck zuck von einem Eck ins nächste geschoben werden. Und zwar von einer Person allein.
Möglichst wenig lose rumliegen haben. Ordnungssysteme und Kisten sind da hilfreich. Erleichtert dann auch den Umzug, wenn man nicht alles lose in Kartons wirft und in der neuen Wohnung dann ewig lange einräumt. Kiste raus aus dem Schrank, Kiste rein in den Schrank, fertig.
Mit all dem würde ich aber schon in der größeren Wohnung beginnen und nicht erst, wenn man schon in der 35 qm Wohnung sitzt und die Krise kriegt bei all dem Zeug. Da kann man dann nur den Überblick verlieren.
Wenn man dann irgendwann soweit ost, dass man sich auf kleinerem Raum gut organisiert hat, alles seinen festen Platz hat, nicht überflüssiges in Ecken verstaubt, dann lebt es sich ungemein leicht.
Und das leidige Putzen ist auch fix erledigt.
Wer immer schon gern Tüddelkram gesammelt hat, der wird sich auf wenig Platz mit einem Schlag schwer tun.
Denn, auch wenn es blöde klingt, aussortieren will gelernt sein.
Da hat zwar jeder seine eigenen Methoden. Aber keine funktioniert von Heute auf Morgen.
Ich selbst arbeite an meiner Form des Minimalismus seit vielen Jahren. Ist ja auch teilweise eine Geldfrage. Denn Minimalismus bedeutet für mich nicht, einfach wegzugeben, auszusortieren, sondern, immer auch eine adäquate (Ersatz)Lösung zu finden, die z.B nicht so viel Raum einnimmt.
In meiner Wohnung gibt es keine riesigen Möbelstücke. Alles (bis auf ein Kallax Regal mit 16 Fächern und einem Küchenhochschrank, in dem Backofen und Kühlschrank beherbergt sind)) kann bei einem Umzug aus der Wohnung transportiert werden, ohne auseinandergebaut werden zu müssen.
Auch beim renovieren oder einfachen Zimmer umstellen kann immer alles ruck zuck von einem Eck ins nächste geschoben werden. Und zwar von einer Person allein.
Möglichst wenig lose rumliegen haben. Ordnungssysteme und Kisten sind da hilfreich. Erleichtert dann auch den Umzug, wenn man nicht alles lose in Kartons wirft und in der neuen Wohnung dann ewig lange einräumt. Kiste raus aus dem Schrank, Kiste rein in den Schrank, fertig.
Mit all dem würde ich aber schon in der größeren Wohnung beginnen und nicht erst, wenn man schon in der 35 qm Wohnung sitzt und die Krise kriegt bei all dem Zeug. Da kann man dann nur den Überblick verlieren.
Wenn man dann irgendwann soweit ost, dass man sich auf kleinerem Raum gut organisiert hat, alles seinen festen Platz hat, nicht überflüssiges in Ecken verstaubt, dann lebt es sich ungemein leicht.
Und das leidige Putzen ist auch fix erledigt.
Ich habe immer wieder Umzüge von kleiner Wohnung auf große erlebt. Für mich war dabei immer wichtig getrennte Zimmer zu haben . 50zig qm gut geschnitten waren mehr wert als 100qm. Jetzt wohne ich in einem Haus und möchte es nicht missen. Aber eher wegen der nicht vorhandenen Nachbarn. Was sein muss ob groß oder klein ist ein Balkon oder Garten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Mit Beginn meiner Lehre habe ich 1,5 Jahrzehnte in einer 25qm großen Dachgeschosswohnung(Hamsterbude) gewohnt. Ich bin froh seit etlichen Jahren in einer 64qm großen Wohnung zu leben, in der ich eine Badewanne , eine richtige Küche und ein Zimmer für meine Tochter habe wenn sie zu Besuch bei mir ist. Wieder in eine kleinere Wohnung umziehen wäre für mich undenkbar, auch wenn die Miete natürlich wesentlich geringer wäre
Eine 35 m²-Wohnung wäre mir entschieden zu klein, da würde ich nichtmal drüber nachdenken! Ich finde Minimalismus auch faszinierend und nehme mir auch immer mal vor, selber in diese Richtung zu gehen, aber es scheint nicht meinem Naturell zu entsprechen :o). Ich bin eher der Typ Sammler denn Minimalist, habe viel Zeug für´s Hobby und die Sachen brauchen ja auch ihren Platz.
Eine Verkleinerung kenne ich nach den Trennungen, bei denen ich von der gemeinsamen Wohnung in eine eigene, kleinere umgezogen bin. Das waren aber immer Wohnungen mit ca. 50 m² und da die Möbel und Sachen vom ehemaligen Partner wegfielen, war das kein Problem. Aktuell lebe ich auf 49 m² und finde das ausreichend für mich (wobei ich durchaus auch mehr Raum füllen könnte!). Aber kleiner wäre definitiv zu klein!
Wichtig finde ich zu bedenken, welchen Stellenwert die Wohnung für Dich hat. Bist Du gerne und viel zu Hause? Hast Du Hobbies, die Du zu Hause ausübst? Lädst Du gerne Freunde zu Dir ein? Hast Du viele Sachen, die entsprechend Raum benötigen? Würdest Du Dich in einer minimalistischen Wohnung wohlfühlen oder wäre Dir sowas zu nüchtern?
Wenn jemand eh nur zum Schlafen nach Hause geht oder seine Zeit zu Hause nur auf dem Sofa sitzend vor dem Laptop verbringt, kann eine 35 m²-Wohnung ja ausreichen. Aber wenn die Wohnung der höchstpersönliche Wohlfühlort mit schönen Dingen und Platz zum Ausbreiten und Leben sein soll, sind ein paar m² mehr schon wertvoll.
Die andere Frage ist, ob man der Typ für Eigentum ist, da gibt es ja sehr unterschiedliche Sichtweisen. Ich persönlich möchte nicht nochmal eine Eigentumswohnung (ich hatte früher mal zusammen eine mit einem ehemaligen Lebensgefährten) und fand das schrecklich. Eigentümerversammlungen, Rücklagen bilden für etwaige Schäden, Schulden tilgen, das Gebundensein an diesen Ort etc.). Ich bin froh, jetzt frei zu sein, ich zahle schön meine Miete, wenn was kaputt geht, rufe ich die Reparaturhotline an und dann kommen mehr oder weniger nette Männer und reparieren das kostenlos wieder und ich weiß, dass ich jederzeit meine Sachen packen und woanders hinziehen könnte, wenn ich es denn wollte.
Genauso gibt es aber Gegenmeinungen, die von Altersvorsorge sprechen. Selbst wenn Du wegziehen oder später wieder mit einem Partner zusammenziehen möchtest, könntest Du die kleine Wohnung vermieten, hättest die Mieteinnahmen und könntest ggf. im Alter dort wieder einziehen... da ist sicher auch was dran. Das ist einfach eine Typfrage.
Viel Glück!
Eine Verkleinerung kenne ich nach den Trennungen, bei denen ich von der gemeinsamen Wohnung in eine eigene, kleinere umgezogen bin. Das waren aber immer Wohnungen mit ca. 50 m² und da die Möbel und Sachen vom ehemaligen Partner wegfielen, war das kein Problem. Aktuell lebe ich auf 49 m² und finde das ausreichend für mich (wobei ich durchaus auch mehr Raum füllen könnte!). Aber kleiner wäre definitiv zu klein!
Wichtig finde ich zu bedenken, welchen Stellenwert die Wohnung für Dich hat. Bist Du gerne und viel zu Hause? Hast Du Hobbies, die Du zu Hause ausübst? Lädst Du gerne Freunde zu Dir ein? Hast Du viele Sachen, die entsprechend Raum benötigen? Würdest Du Dich in einer minimalistischen Wohnung wohlfühlen oder wäre Dir sowas zu nüchtern?
Wenn jemand eh nur zum Schlafen nach Hause geht oder seine Zeit zu Hause nur auf dem Sofa sitzend vor dem Laptop verbringt, kann eine 35 m²-Wohnung ja ausreichen. Aber wenn die Wohnung der höchstpersönliche Wohlfühlort mit schönen Dingen und Platz zum Ausbreiten und Leben sein soll, sind ein paar m² mehr schon wertvoll.
Die andere Frage ist, ob man der Typ für Eigentum ist, da gibt es ja sehr unterschiedliche Sichtweisen. Ich persönlich möchte nicht nochmal eine Eigentumswohnung (ich hatte früher mal zusammen eine mit einem ehemaligen Lebensgefährten) und fand das schrecklich. Eigentümerversammlungen, Rücklagen bilden für etwaige Schäden, Schulden tilgen, das Gebundensein an diesen Ort etc.). Ich bin froh, jetzt frei zu sein, ich zahle schön meine Miete, wenn was kaputt geht, rufe ich die Reparaturhotline an und dann kommen mehr oder weniger nette Männer und reparieren das kostenlos wieder und ich weiß, dass ich jederzeit meine Sachen packen und woanders hinziehen könnte, wenn ich es denn wollte.
Genauso gibt es aber Gegenmeinungen, die von Altersvorsorge sprechen. Selbst wenn Du wegziehen oder später wieder mit einem Partner zusammenziehen möchtest, könntest Du die kleine Wohnung vermieten, hättest die Mieteinnahmen und könntest ggf. im Alter dort wieder einziehen... da ist sicher auch was dran. Das ist einfach eine Typfrage.
Viel Glück!
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@Hanna........ich persönlich bekomm Platzangst, wenn ich 35 Quadratmeter höre, aber das ist Typsache.
Die Frage ist - willst du Eigentum, weil du etwas besitzen willst, oder willst du Eigentum, weil "bei uns im Dorf alle etwas haben....."?
Willst du großzügiger und dafür Miete, oder muss es dir wirklich gehören?
das glaub ich, wär ein entscheidender Punkt für dich - dann weißt du besser, was du für dich brauchst!
Gutes Gelingen - so oder so!
Die Frage ist - willst du Eigentum, weil du etwas besitzen willst, oder willst du Eigentum, weil "bei uns im Dorf alle etwas haben....."?
Willst du großzügiger und dafür Miete, oder muss es dir wirklich gehören?
das glaub ich, wär ein entscheidender Punkt für dich - dann weißt du besser, was du für dich brauchst!
Gutes Gelingen - so oder so!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ich denke Miete macht einen finanziell abhängig. Die Mieten hier in Rhein-Main sind recht hoch. Das Geld ist jeden Monat "weg" und man ist gezwungen immer weiter jeden Monat diese hohen Summen an Geld auf den Tisch zu legen. Es ist mir irgendwie unsympathisch, das so für den Rest meines Lebens machen zu müssen.
Es wäre schöner mittelfristig finanziell unabhängiger zu sein. Das schöne an dieser Wohnung ist, ist dass sie mich nicht bindet: Sie ist einfach zu vermieten und schrängt mich finanziell nicht so ein, dsas ich z.B. mit einem neuen Partner nicht zusammenziehen könnte. Trotzdem wäre sie immer eine Art Home-Base, wenn Dinge nicht funktionieren und wäre - einmal abbezahlt - auch so günstig, dass sie ein Zuhause in Duetschland sein könnte, wenn ich nochmal längere Zeit auf Reisen gehen wollen würde.
So eine kleine Wohnung ist relativ offen für verschiedene Lebensentwürfe. Das macht es mir gerade sympathisch. Klar würde ich den Platz auch vermissen.
Es wäre schöner mittelfristig finanziell unabhängiger zu sein. Das schöne an dieser Wohnung ist, ist dass sie mich nicht bindet: Sie ist einfach zu vermieten und schrängt mich finanziell nicht so ein, dsas ich z.B. mit einem neuen Partner nicht zusammenziehen könnte. Trotzdem wäre sie immer eine Art Home-Base, wenn Dinge nicht funktionieren und wäre - einmal abbezahlt - auch so günstig, dass sie ein Zuhause in Duetschland sein könnte, wenn ich nochmal längere Zeit auf Reisen gehen wollen würde.
So eine kleine Wohnung ist relativ offen für verschiedene Lebensentwürfe. Das macht es mir gerade sympathisch. Klar würde ich den Platz auch vermissen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Meine 75qm Wohnung habe ich immer als "perfekt" von der Größe empfunden. Wenn es hier "zu voll" wurde, wußte ich: Ich habe zuviel Zeug und muß aussortieren. Ich habe nie mehr gebraucht in punkto Platz und jeden Luxus jetzt, den ich mir wünschen würde (Platz zum Kochen, Sportecke, Esstisch, Couch, Schreibtisch, Aufbewahrung etc.). Es war auch ein bißchen Statussymbol für das im Leben erreichte, da bin ich ganz ehrlich. Meine erste Wohnung hier in Rhein-Main in der ich 4 Jahre gewohnt habe, war kleiner als 36qm.
Aber es ist halt ein bißchen Selbstbetrug: Man wäre allen Luxus sofort los, wenn man nicht mehr zahlen könnte und will man wirklich sein ganzes Leben soviel verdienen "müssen" und sich den steigenden Preisen aussetzen?
Ich muß nochmal ein paar Runden grübeln. ;)
Aber es ist halt ein bißchen Selbstbetrug: Man wäre allen Luxus sofort los, wenn man nicht mehr zahlen könnte und will man wirklich sein ganzes Leben soviel verdienen "müssen" und sich den steigenden Preisen aussetzen?
Ich muß nochmal ein paar Runden grübeln. ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
35 qm reichen locker für eine Person :) und wenn es dein Eigentum sein sollte, um so besser.
Viel wichtiger als die Größe finde ich persönlich die Lage der Wohnung und auch den Schnitt.
FÜr mich gehört es nicht zu einer guten Lebensqualität viel Platz in einer Wohnung zu haben, sondern wieviel Zeit brauche ich um zu meiner Arbeit zu kommen, zum Einkaufen, ins Grüne, und auch in Kinos, Theater etc etc. Oder habe ich einen Hinterhof und Zugang zu einem Garten bzw Balkon?
Ich habe jahrelang kein Führerschein gehabt, weil ich es schlichtweg nie gebraucht habe. Alles, was ich wollte konnte ich zu Fuß oder per Fahrrad leicht erreichen.
Und ich habe bei mir mitbekommen, dass zB mehr Platz mich verleitet mehr zu haben und dann wirkt es auch schnell voll. Und ich mag nicht viel putzen.
Viel wichtiger als die Größe finde ich persönlich die Lage der Wohnung und auch den Schnitt.
FÜr mich gehört es nicht zu einer guten Lebensqualität viel Platz in einer Wohnung zu haben, sondern wieviel Zeit brauche ich um zu meiner Arbeit zu kommen, zum Einkaufen, ins Grüne, und auch in Kinos, Theater etc etc. Oder habe ich einen Hinterhof und Zugang zu einem Garten bzw Balkon?
Ich habe jahrelang kein Führerschein gehabt, weil ich es schlichtweg nie gebraucht habe. Alles, was ich wollte konnte ich zu Fuß oder per Fahrrad leicht erreichen.
Und ich habe bei mir mitbekommen, dass zB mehr Platz mich verleitet mehr zu haben und dann wirkt es auch schnell voll. Und ich mag nicht viel putzen.
Meine Wohnung hat knapp 40 qm ausser einer Zeit als ich mit einer Partnerin zusammen gewohnt habe, bin ich auch nicht mehr gewohnt - Großstadtpflanze. Als Minimalist würde ich mich aber absolut nicht bezeichnen! Eine gute Lage, praktischer Zuschnitt, so ne Art Raumwunder als Einrichtung hat bei mir Priorität nicht viele qm, die dann nicht akzeptabel vom Preis/Leistungsverhältnis genutzt werden.
Ich habe mich vor knapp 10 Jahren auch von 120 qm auf 36 qm verkleinert.
Ich habe mich von unnötigen Dingen trennen müssen; leicht fiel es mir nicht, aber hinterher habe ich gemerkt, dass ich auch ohne zurecht- und auskomme.
Die Küche musste ich auch zurück lassen, das war aber ok. Ich konnte sie nirgends lagern, sie war nicht mehr die Beste, von daher blieb sie zurück.
Um was es mir sehr leid getan hat war mein Laufband. Ich bin zwischenzeitlich wieder umgezogen, habe 9 qm mehr und bin momentan wieder intensiv auf der Suche nach einem Laufband mit Motor, aber leicht an Gewicht, damit ich es zusammen klappen und ins Schlafzimmer stellen kann.
Offen stehen lassen geht leider nicht.
Obwohl ich fast immer in kleine(re)n Wohnungen gelebt habe (ca 1 Jahr sogar auf 25 qm mit meinem damaligen Partner), ich mehrfach in WGs lebte und nur ein kleines Zimmer für mich hatte und kleinen Wohnraum gewohnt bin und wirklich gut im platzsparenden Einrichten bin und z.B. meine Deko nicht erdrückend wirkt, ist mir der Umstieg von 120 auf 36 qm zu Anfang nicht leicht gefallen.
Ich hatte mich wieder schön eingerichtet und wie gesagt, war es ja davor meistens gewohnt, aber offenbar gewöhnt man sich doch über viele Jahre an viel/mehr Wohnraum. Nicht unbedingt wegen Deko usw., da kriege ich wahrscheinlich sogar 300 qm "zugestellt" :)
Es fiel mir nicht leicht, nach Feierabend oder nach dem Ausgehen nach Hause zu gehen. Ich fühlte mich ziemlich eingeengt.
Das hat sich nach ein paar Wochen gelegt, aber das Gefühl war trotzdem neu und mir völlig fremd. Zeitweise war ich auf dem Heimweg richtig traurig, weil ich nicht nach Hause wollte.
Beim letzten Umzug in eine dann wieder etwas größere Wohnung habe ich dann so richtig ausgemistet.
So nach dem, ich glaube es ist Feng Shui, Motto: was ich 2 Jahre nicht brauchte, kann weg ( bei mir waren es anstatt 2 Jahre viele Jahre:-) aber es war befreiender als vorher, denn damals war es eher ein Muss, jetzt wollte ich.
Es hat Spaß gemacht, "Ballast" los zu werden und so zwischendurch packt es mich ab und an, dann gebe ich dem nach und miste wieder aus.
Ich werfe die Dinge dann nicht weg, ich verschenke sie an öffentliche Einrichtungen, Freundinnen oder Bekannte, Bücher (von denen ich mich nur schwer trenne) stelle ich in öffentliche Bücherschränke oder verschenke sie ebenfalls. Nur das, was wirklich niemand braucht/will kommt weg.
Da ich aber ein paar Dinge sammle und da immer mal wieder etwas dazu kaufe oder geschenkt bekomme und jahreszeitliche Deko irgendwann dann auch durch neue ersetzt wird werde ich immer etwas da haben. Leere Regale und Schränke gibt es bei mir also nicht (ich habe natürlich auch Kleidung, Küchenzeugs usw. :)
Im TV schaue ich ab und an die (luxury) Tiny house/homes Sendungen. Diese putzigen Häuschen sind so zw. 15 und 50 qm klein/groß; die Meisten entscheiden sich für die kleineren Varianten.
Es ist spannend, aus welchen Gründen Menschen in kleinen Wohnraum umsiedeln, den man günstiger weise herumziehen kann, die zum Teil in riesigen Häusern/Villen/Farmen lebten.
Die kleinen Häuschen gefallen mir ausnehmend gut, aber Manche ziehen da nicht alleine oder mit Partner ein sondern mit mehreren Kinder und Haustieren.
Ein paar Menschen haben sogar ihren Arbeitsplatz darin und eine Dame, die mit Partner einzog, bietet in der Ecke mit dem hochklappbaren Ehebett sogar Yoga-Kurse an.
Da würde ich gerne eine Sendung sehen, die nach ein paar Monaten gedreht wird um zu sehen, wie deren Alltag so ausschaut und ob die Erwartungen, die sie hatten, erfüllt wurden.
Ich finde kleineren Wohnraum nicht unbequem und großen Wohnraum nicht vernünftiger (ich rede jetzt nur von Singles). Beides hat Vor-und Nachteile, ich denke, das ist zum einen Typsache und zum anderen, wie man es gewohnt ist, wie ich ja selbst erfahren habe.
Wenn man natürlich Platzangst hat ist das etwas ganz anderes.
Ich habe mich von unnötigen Dingen trennen müssen; leicht fiel es mir nicht, aber hinterher habe ich gemerkt, dass ich auch ohne zurecht- und auskomme.
Die Küche musste ich auch zurück lassen, das war aber ok. Ich konnte sie nirgends lagern, sie war nicht mehr die Beste, von daher blieb sie zurück.
Um was es mir sehr leid getan hat war mein Laufband. Ich bin zwischenzeitlich wieder umgezogen, habe 9 qm mehr und bin momentan wieder intensiv auf der Suche nach einem Laufband mit Motor, aber leicht an Gewicht, damit ich es zusammen klappen und ins Schlafzimmer stellen kann.
Offen stehen lassen geht leider nicht.
Obwohl ich fast immer in kleine(re)n Wohnungen gelebt habe (ca 1 Jahr sogar auf 25 qm mit meinem damaligen Partner), ich mehrfach in WGs lebte und nur ein kleines Zimmer für mich hatte und kleinen Wohnraum gewohnt bin und wirklich gut im platzsparenden Einrichten bin und z.B. meine Deko nicht erdrückend wirkt, ist mir der Umstieg von 120 auf 36 qm zu Anfang nicht leicht gefallen.
Ich hatte mich wieder schön eingerichtet und wie gesagt, war es ja davor meistens gewohnt, aber offenbar gewöhnt man sich doch über viele Jahre an viel/mehr Wohnraum. Nicht unbedingt wegen Deko usw., da kriege ich wahrscheinlich sogar 300 qm "zugestellt" :)
Es fiel mir nicht leicht, nach Feierabend oder nach dem Ausgehen nach Hause zu gehen. Ich fühlte mich ziemlich eingeengt.
Das hat sich nach ein paar Wochen gelegt, aber das Gefühl war trotzdem neu und mir völlig fremd. Zeitweise war ich auf dem Heimweg richtig traurig, weil ich nicht nach Hause wollte.
Beim letzten Umzug in eine dann wieder etwas größere Wohnung habe ich dann so richtig ausgemistet.
So nach dem, ich glaube es ist Feng Shui, Motto: was ich 2 Jahre nicht brauchte, kann weg ( bei mir waren es anstatt 2 Jahre viele Jahre:-) aber es war befreiender als vorher, denn damals war es eher ein Muss, jetzt wollte ich.
Es hat Spaß gemacht, "Ballast" los zu werden und so zwischendurch packt es mich ab und an, dann gebe ich dem nach und miste wieder aus.
Ich werfe die Dinge dann nicht weg, ich verschenke sie an öffentliche Einrichtungen, Freundinnen oder Bekannte, Bücher (von denen ich mich nur schwer trenne) stelle ich in öffentliche Bücherschränke oder verschenke sie ebenfalls. Nur das, was wirklich niemand braucht/will kommt weg.
Da ich aber ein paar Dinge sammle und da immer mal wieder etwas dazu kaufe oder geschenkt bekomme und jahreszeitliche Deko irgendwann dann auch durch neue ersetzt wird werde ich immer etwas da haben. Leere Regale und Schränke gibt es bei mir also nicht (ich habe natürlich auch Kleidung, Küchenzeugs usw. :)
Im TV schaue ich ab und an die (luxury) Tiny house/homes Sendungen. Diese putzigen Häuschen sind so zw. 15 und 50 qm klein/groß; die Meisten entscheiden sich für die kleineren Varianten.
Es ist spannend, aus welchen Gründen Menschen in kleinen Wohnraum umsiedeln, den man günstiger weise herumziehen kann, die zum Teil in riesigen Häusern/Villen/Farmen lebten.
Die kleinen Häuschen gefallen mir ausnehmend gut, aber Manche ziehen da nicht alleine oder mit Partner ein sondern mit mehreren Kinder und Haustieren.
Ein paar Menschen haben sogar ihren Arbeitsplatz darin und eine Dame, die mit Partner einzog, bietet in der Ecke mit dem hochklappbaren Ehebett sogar Yoga-Kurse an.
Da würde ich gerne eine Sendung sehen, die nach ein paar Monaten gedreht wird um zu sehen, wie deren Alltag so ausschaut und ob die Erwartungen, die sie hatten, erfüllt wurden.
Ich finde kleineren Wohnraum nicht unbequem und großen Wohnraum nicht vernünftiger (ich rede jetzt nur von Singles). Beides hat Vor-und Nachteile, ich denke, das ist zum einen Typsache und zum anderen, wie man es gewohnt ist, wie ich ja selbst erfahren habe.
Wenn man natürlich Platzangst hat ist das etwas ganz anderes.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Erstmal: kurz nach einer Trennung, noch halb im Liebeskummer finde ich keine gute Zeit um solche Entscheidungen zu treffen.
Zum Thema:
Es kommt darauf an wie Du die Wohnung nutzt.
Ich arbeite von zu Hause aus, von daher ist mir wichtig, dass ich mich in meiner Wohnung und meiner Nachbarschaft superwohl fühle und eben auch einigermaßen Platz habe. Wer in einem Büro arbeitet, von daher schon 10 Stunden ausser Haus ist und auch in seiner Freizeit oft unterwegs ist hat natürlich andere Prioritäten, das ist klar.
Ich dachte nach meiner letzten Trennung auch: "Ich ziehe jetzt in eine 35 qm Wohnung. Alles möglichst einfach, alles möglichst mobil." Das gehört glaube ich zu Trennungen dazu. ;-) Ich bin froh dass ich die 35 qm Wunschwohnung nicht bekommen habe und in einer etwas luftigeren Wohnung landete.
Ich bin kein Ordnungsstar und kein Putzteufel, möchte es aber dennoch schön und gemütlich haben. Ähnlich schätze ich Dich auch ein. 35 qm sind sauschwer permanent ordentlich zu halten, auch wenn man (relativ) minimalistisch drauf ist. Da muss man ständig alles rumräumen ... es fängt irgendwann an zu nerven, erst recht wenn man nicht mehr 21 ist und gerade erst mit nur drei Koffern Besitz von zu Hause ausgezogen ist.
Da würde ich nochmal drauf rumdenken, Hanna. Zumindest darauf ob Du das als Eigentumswohnung möchtest. Da ist der Wechsel ja nicht so entspannt, wie bei einer Mietwohnung, wenn man es eben doch anders machen möchte.
Zum Thema:
Es kommt darauf an wie Du die Wohnung nutzt.
Ich arbeite von zu Hause aus, von daher ist mir wichtig, dass ich mich in meiner Wohnung und meiner Nachbarschaft superwohl fühle und eben auch einigermaßen Platz habe. Wer in einem Büro arbeitet, von daher schon 10 Stunden ausser Haus ist und auch in seiner Freizeit oft unterwegs ist hat natürlich andere Prioritäten, das ist klar.
Ich dachte nach meiner letzten Trennung auch: "Ich ziehe jetzt in eine 35 qm Wohnung. Alles möglichst einfach, alles möglichst mobil." Das gehört glaube ich zu Trennungen dazu. ;-) Ich bin froh dass ich die 35 qm Wunschwohnung nicht bekommen habe und in einer etwas luftigeren Wohnung landete.
Ich bin kein Ordnungsstar und kein Putzteufel, möchte es aber dennoch schön und gemütlich haben. Ähnlich schätze ich Dich auch ein. 35 qm sind sauschwer permanent ordentlich zu halten, auch wenn man (relativ) minimalistisch drauf ist. Da muss man ständig alles rumräumen ... es fängt irgendwann an zu nerven, erst recht wenn man nicht mehr 21 ist und gerade erst mit nur drei Koffern Besitz von zu Hause ausgezogen ist.
Da würde ich nochmal drauf rumdenken, Hanna. Zumindest darauf ob Du das als Eigentumswohnung möchtest. Da ist der Wechsel ja nicht so entspannt, wie bei einer Mietwohnung, wenn man es eben doch anders machen möchte.
Hmm ich fände alles unter 60m2 schon eine deutliche Einschränkung.
Was Hanna zur Miete schreibt kann ich nur bestätigen. Natürlich muss man sich um sein Eigentum kümmern und ich habe ja immer im Eigentum gewohnt. Die Reparaturen in der Mietwohnung sind aber keinesfalls "kostenlos" denn dafür zahlen viele teils horrende Beträge ihr LEBEN lang. Meine Wohnung ist abbezahlt und ich zahle jetzt warm für eine 115m2 Wohnung gerade mal knappe 400€ im Monat.
Für mich wäre eine 3 Zimmerwohnung wichtig wenn man noch auf der Suche nach einem Partner ist. Wenn es nur die Schlaf Bude nach der Arbeit sein soll, dann wäre es mir auch egal.
Wenn man selbst keine Rücklagen oder Sicherheiten hat sind Kredite schwer zu bekommen. Ich würde bei aktueller Zinslage trotzdem alles daran setzen eine größere Wohnung zu bekommen. Man muss eben auch Glück haben. Finanziell steht man aber meist nicht anders als bei der Miete mit dem großen Unterschied, dass man das Geld an sich SELBST abbezahlt und es nicht einem Vermieter in den Rachen wirft.
Was Hanna zur Miete schreibt kann ich nur bestätigen. Natürlich muss man sich um sein Eigentum kümmern und ich habe ja immer im Eigentum gewohnt. Die Reparaturen in der Mietwohnung sind aber keinesfalls "kostenlos" denn dafür zahlen viele teils horrende Beträge ihr LEBEN lang. Meine Wohnung ist abbezahlt und ich zahle jetzt warm für eine 115m2 Wohnung gerade mal knappe 400€ im Monat.
Für mich wäre eine 3 Zimmerwohnung wichtig wenn man noch auf der Suche nach einem Partner ist. Wenn es nur die Schlaf Bude nach der Arbeit sein soll, dann wäre es mir auch egal.
Wenn man selbst keine Rücklagen oder Sicherheiten hat sind Kredite schwer zu bekommen. Ich würde bei aktueller Zinslage trotzdem alles daran setzen eine größere Wohnung zu bekommen. Man muss eben auch Glück haben. Finanziell steht man aber meist nicht anders als bei der Miete mit dem großen Unterschied, dass man das Geld an sich SELBST abbezahlt und es nicht einem Vermieter in den Rachen wirft.
Hanna, sorry ich bin mal kurz OT :)
ShadowCop, Du lebst alleine auf 115 qm? Ui, das ist ja eine Menge (ich verstehe, dass Du an später und Familie denkst, ist ja auch vernünftig).
Die Frage, die mir sofort durch den Kopf ging ist eine andere: putzt Du das alles selbst oder leistest Du Dir eine Raumpflegerin?
Ich weiß, die Frage ist privat und Du musst sie nicht beantworten aber das interessiert mich (hat natürlich mit einigen Männern zu tun, die ich im Laufe der Jahre kennen gelernt habe und die keinen Finger krumm machen, das macht Mutti, manchmal sogar Omi, Freundin oder eben eine Raumpflegerin).
Hast Du denn viel Krimskrams herum stehen oder bist Du so typisch Mann, Hauptsache das Wichtigste ist da?
Und nochmal zum Thema:
Kaffee-Pause hat übrigens einen nicht unwesentlichen Punkt angesprochen: eben das Sauberhalten.
Kleine Wohnungen, die wirklich dekoriert und voll eingerichtet sind sind tatsächlich schwieriger sauber zu halten als die, die entweder minimalistisch bestückt sind oder große Wohnungen, in denen sich die Sachen besser verteilen oder man hat eben nicht so viel.
Wenn ich z.B. abstaube brauche ich länger als manch Anderer, ich muss beim Saugen und Boden putzen viel mehr verstellen/von einer Ecke in die andere räumen; ich kann das Zeugs nicht einfach mit dem Fuß beiseite schieben, denn da steht ja schon was. Ok, nicht überall aber an manchen Orten schon.
Wenn ich unter dem Bett sauge muss ich akrobatische Verrenkungen machen. Hätte ich ein größeres Schlafzimmer, hätte ich auch genug Platz um das Staubsaugerrohr bequem drunter zu schieben.
Von daher ist eine kleinere Wohnung tatsächlich anstrengender/zeitaufwendiger zu putzen. Da hat sie völlig recht, zumindest meiner Erfahrung nach.
Ich glaube, manche große, leerere Wohnung ist schneller sauber als meine :)
ShadowCop, Du lebst alleine auf 115 qm? Ui, das ist ja eine Menge (ich verstehe, dass Du an später und Familie denkst, ist ja auch vernünftig).
Die Frage, die mir sofort durch den Kopf ging ist eine andere: putzt Du das alles selbst oder leistest Du Dir eine Raumpflegerin?
Ich weiß, die Frage ist privat und Du musst sie nicht beantworten aber das interessiert mich (hat natürlich mit einigen Männern zu tun, die ich im Laufe der Jahre kennen gelernt habe und die keinen Finger krumm machen, das macht Mutti, manchmal sogar Omi, Freundin oder eben eine Raumpflegerin).
Hast Du denn viel Krimskrams herum stehen oder bist Du so typisch Mann, Hauptsache das Wichtigste ist da?
Und nochmal zum Thema:
Kaffee-Pause hat übrigens einen nicht unwesentlichen Punkt angesprochen: eben das Sauberhalten.
Kleine Wohnungen, die wirklich dekoriert und voll eingerichtet sind sind tatsächlich schwieriger sauber zu halten als die, die entweder minimalistisch bestückt sind oder große Wohnungen, in denen sich die Sachen besser verteilen oder man hat eben nicht so viel.
Wenn ich z.B. abstaube brauche ich länger als manch Anderer, ich muss beim Saugen und Boden putzen viel mehr verstellen/von einer Ecke in die andere räumen; ich kann das Zeugs nicht einfach mit dem Fuß beiseite schieben, denn da steht ja schon was. Ok, nicht überall aber an manchen Orten schon.
Wenn ich unter dem Bett sauge muss ich akrobatische Verrenkungen machen. Hätte ich ein größeres Schlafzimmer, hätte ich auch genug Platz um das Staubsaugerrohr bequem drunter zu schieben.
Von daher ist eine kleinere Wohnung tatsächlich anstrengender/zeitaufwendiger zu putzen. Da hat sie völlig recht, zumindest meiner Erfahrung nach.
Ich glaube, manche große, leerere Wohnung ist schneller sauber als meine :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
@Cop Verstehe ich, wobei jetzt als Frau mit 35 noch explizit eine Wohnung mit mehreren "Kinderzimmern" zu kaufen, auch purer Selbstbetrug sein kann. ;)
Die kleine Wohnung würde nicht ausschließen, dass ich mich mal vergrößere oder mit einem Partner zusammen etwas größeres kaufe oder beziehe. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Partner auch manchmal das "vorbereitete" gar nicht will. Ich bin an diese aktuell sehr große Wohnung gekommen, weil es mittelfristig angedacht war, dass mein Expartner zu mir zog und ich sie deshalb so ausgesucht hatte, das das ging. Obwohl sie allen "Formalkriterien" entsprach, hat er sich - als er letztendlich hier wohnte - nie ganz wohl gefühlt und mich das auch deutlich spüren lassen. Es war nicht "sein" zuhause.
Von daher würde ich alles, was mit einem neuen Partner eventuell passiert einfach mal auf mich zukommen lassen, ggf. gemeinsam entscheiden und da nicht zu viel vorweg nehmen.
Außerdem hänge ich - außer jobtechnisch - nicht an Rhein-Main und hätte mir auch gut einen Lebensmittelpunkt "irgendwo wos schöner & günstiger ist" und einen Arbeitsmittelpunkt in Rhein-Main vorstellen können.
Wenn ich hier etwas "Bequemes" kaufe, hänge ich die nächsten 25 Jahr mit ziemlich übigen Raten drin. :/
Die kleine Wohnung würde nicht ausschließen, dass ich mich mal vergrößere oder mit einem Partner zusammen etwas größeres kaufe oder beziehe. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Partner auch manchmal das "vorbereitete" gar nicht will. Ich bin an diese aktuell sehr große Wohnung gekommen, weil es mittelfristig angedacht war, dass mein Expartner zu mir zog und ich sie deshalb so ausgesucht hatte, das das ging. Obwohl sie allen "Formalkriterien" entsprach, hat er sich - als er letztendlich hier wohnte - nie ganz wohl gefühlt und mich das auch deutlich spüren lassen. Es war nicht "sein" zuhause.
Von daher würde ich alles, was mit einem neuen Partner eventuell passiert einfach mal auf mich zukommen lassen, ggf. gemeinsam entscheiden und da nicht zu viel vorweg nehmen.
Außerdem hänge ich - außer jobtechnisch - nicht an Rhein-Main und hätte mir auch gut einen Lebensmittelpunkt "irgendwo wos schöner & günstiger ist" und einen Arbeitsmittelpunkt in Rhein-Main vorstellen können.
Wenn ich hier etwas "Bequemes" kaufe, hänge ich die nächsten 25 Jahr mit ziemlich übigen Raten drin. :/
@ *Avalonia*
Ja ich lebe aktuell alleine da und kümmere mich auch um alles selbst. Ich habe weder Putzfrau noch Bügelfrau oder sonst irgend etwas. Wer solch einen Haushalt alleine führt sollte eben ein Mindestmaß an Organisation haben und letztlich ist man außer für den Staub, der immer anfällt ja selbst dafür verantwortlich wie viel Dreck man macht.
Die Wohnung ist auf Grund ihrer Größe sehr funktional eingerichtet und hat dadurch viele freie Böden und wenig herum stehen. Dann ist die Reinigung auch deutlich einfach als wenn man ständig Dinge von a nach b oder von tausend Regalen abräumen muss. Wie gesagt ich Platz und die Wohnung ist jetzt günstiger als eine WESENTLICH kleinere Mietwohnung. Was will man mehr? ;)
@ Hanna
Ich schrieb von einer ca. 60m2 Wohnung mit drei Zimmern, da ist nicht mal ein Kinderzimmer enthalten.
Es bietet aber für meine Verhältnisse den minimalen Platzbedarf um mich zur Not auch mit einem Partner wohl zu fühlen. Da tickt ja jeder anders. Wenn ich Kinder hätte wäre da bei mir unter 150m2 nix zu machen. Ich habe mir auch schon 240m2 Häuser angeschaut. Die nächste Immobilienblase kommt bestimmt. ;)
Das Problem ist aktuell eben nur, dass ein Haus allein wenig Sinn macht, aber vielleicht bekomme ich meine Eltern ja noch in ein Generationen Haus. Ich kann es mir eben leisten und habe vielleicht auch andere Ansprüche.
als er letztendlich hier wohnte - nie ganz wohl gefühlt und mich das auch deutlich spüren lassen. Es war nicht "sein" zuhause.
Das kann aber nicht nur an der Wohnung gelegen haben. Dann hat das Umfeld oder andere Dinge nicht gepasst. Wenn man das aber nicht artikulieren kann und das am Partner auslässt, dann war er aber eben nicht der Richtige und das hat dann wieder NICHTS mit der Wohnung zu tun.
Ich habe zwar Eigentum, aber könnte auch das vermieten wenn ich will und wäre da vollkommen offen. Viel schlimmer als die Wohnung ist eben der Job, der einem ja auch das Einkommen und den Lebensstandard sichert.
Ist dann ja wie bei dir und da hilft wohl wie bei allen Dingen nur offen mit dem Partner drüber reden...
Ja ich lebe aktuell alleine da und kümmere mich auch um alles selbst. Ich habe weder Putzfrau noch Bügelfrau oder sonst irgend etwas. Wer solch einen Haushalt alleine führt sollte eben ein Mindestmaß an Organisation haben und letztlich ist man außer für den Staub, der immer anfällt ja selbst dafür verantwortlich wie viel Dreck man macht.
Die Wohnung ist auf Grund ihrer Größe sehr funktional eingerichtet und hat dadurch viele freie Böden und wenig herum stehen. Dann ist die Reinigung auch deutlich einfach als wenn man ständig Dinge von a nach b oder von tausend Regalen abräumen muss. Wie gesagt ich Platz und die Wohnung ist jetzt günstiger als eine WESENTLICH kleinere Mietwohnung. Was will man mehr? ;)
@ Hanna
Ich schrieb von einer ca. 60m2 Wohnung mit drei Zimmern, da ist nicht mal ein Kinderzimmer enthalten.
Es bietet aber für meine Verhältnisse den minimalen Platzbedarf um mich zur Not auch mit einem Partner wohl zu fühlen. Da tickt ja jeder anders. Wenn ich Kinder hätte wäre da bei mir unter 150m2 nix zu machen. Ich habe mir auch schon 240m2 Häuser angeschaut. Die nächste Immobilienblase kommt bestimmt. ;)
Das Problem ist aktuell eben nur, dass ein Haus allein wenig Sinn macht, aber vielleicht bekomme ich meine Eltern ja noch in ein Generationen Haus. Ich kann es mir eben leisten und habe vielleicht auch andere Ansprüche.
als er letztendlich hier wohnte - nie ganz wohl gefühlt und mich das auch deutlich spüren lassen. Es war nicht "sein" zuhause.
Das kann aber nicht nur an der Wohnung gelegen haben. Dann hat das Umfeld oder andere Dinge nicht gepasst. Wenn man das aber nicht artikulieren kann und das am Partner auslässt, dann war er aber eben nicht der Richtige und das hat dann wieder NICHTS mit der Wohnung zu tun.
Ich habe zwar Eigentum, aber könnte auch das vermieten wenn ich will und wäre da vollkommen offen. Viel schlimmer als die Wohnung ist eben der Job, der einem ja auch das Einkommen und den Lebensstandard sichert.
Ist dann ja wie bei dir und da hilft wohl wie bei allen Dingen nur offen mit dem Partner drüber reden...
Ok, das ist ja mal was :) (wenn Du das bei behältst und Dir die Arbeit später mit einer Partnerin teilst, wäre das optimal und fair für Euch Beide).
Also isses ja so wie ich schrieb, dass eine große Wohnung, die, wie Du schreibst, eher funktional eingerichtet ist und in der viel feier Boden besteht wirklich schneller und einfacher geputzt.
Seufz... ich bin gerade am Schränke innen abstauben, muss hin-und herräumen und danach saugen... das dauert :) Aber ab und an ein Päuschen und hier lesen ist dann doch drin. Mich hetzt ja niemand.
Hanna, was ich noch schreiben wollte:
ich finde Eigentumswohnungen toll. Mein Bruder hat eine und sie wird vermietet, also zusätzliche Einnahmequelle.
Er hatte immer Glück mit den Mietern und sollte seine Ehe mal in die Brüche gehen oder die Beiden sich im Alter aufgrund gesundheitlicher Gründe verkleinern wollen/müssen dann können sie das große Haus verlaufen und dort einziehen. Sie ist nicht groß aber für Zwei im Alter reichts.
Du bist ungebunden und kannst die Welt bereisen, mit Partner woanders wohnen, hast aber einen Ort, der Dich auffängt. Musst halt nur dran denken, dass Mieter dann da sind (falls vermietet).
Sowas würde mir auch gefallen. Ein Haus möchte ich nicht besitzen.
Also isses ja so wie ich schrieb, dass eine große Wohnung, die, wie Du schreibst, eher funktional eingerichtet ist und in der viel feier Boden besteht wirklich schneller und einfacher geputzt.
Seufz... ich bin gerade am Schränke innen abstauben, muss hin-und herräumen und danach saugen... das dauert :) Aber ab und an ein Päuschen und hier lesen ist dann doch drin. Mich hetzt ja niemand.
Hanna, was ich noch schreiben wollte:
ich finde Eigentumswohnungen toll. Mein Bruder hat eine und sie wird vermietet, also zusätzliche Einnahmequelle.
Er hatte immer Glück mit den Mietern und sollte seine Ehe mal in die Brüche gehen oder die Beiden sich im Alter aufgrund gesundheitlicher Gründe verkleinern wollen/müssen dann können sie das große Haus verlaufen und dort einziehen. Sie ist nicht groß aber für Zwei im Alter reichts.
Du bist ungebunden und kannst die Welt bereisen, mit Partner woanders wohnen, hast aber einen Ort, der Dich auffängt. Musst halt nur dran denken, dass Mieter dann da sind (falls vermietet).
Sowas würde mir auch gefallen. Ein Haus möchte ich nicht besitzen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
So im Nachhinein wäre es schlauer gewesen früher was zu kaufen, aber mein Leben verlief auch nicht immer so gradlinig. Es war eine Mischung aus Beziehungen und Lebenslagen. ;)
Schaun ma mal.
Schaun ma mal.
@Hanna
Mich würde nicht generell die Größe der Wohnung abschrecken - aber vermutlich die Aufteilung der Räume. Um wirklich halbwegs stressfrei zu leben, brauch ich einen Wohnraum, einen Schlafrau und eine Küche (Bad setze ich einfach mal voraus). Die Küche kann winzig sein, die beiden anderen Räume auch klein - aber getrennt muss alles sein. Ich muss die unaufgeräumte Küche, das nicht perfekt gemachte Bett nicht ständig sehen - und ich wil nicht ständig aufräumen und putzen müssen.
Wenn deine 35 qm getrennte Räume bieten - dann würd ich drüber nachdenken. Sonst würde ich weiter suchen.
Mich würde nicht generell die Größe der Wohnung abschrecken - aber vermutlich die Aufteilung der Räume. Um wirklich halbwegs stressfrei zu leben, brauch ich einen Wohnraum, einen Schlafrau und eine Küche (Bad setze ich einfach mal voraus). Die Küche kann winzig sein, die beiden anderen Räume auch klein - aber getrennt muss alles sein. Ich muss die unaufgeräumte Küche, das nicht perfekt gemachte Bett nicht ständig sehen - und ich wil nicht ständig aufräumen und putzen müssen.
Wenn deine 35 qm getrennte Räume bieten - dann würd ich drüber nachdenken. Sonst würde ich weiter suchen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Glaube, die Bedürfnisse sind unterschiedlich. Ich möchte z.B. eine etwas größere Küche, weil ich gerne Essen zubereite und mir eine Pantry-Küche nicht reichen würde. Außerdem mag ich es, wenn die Wohnung abends noch hell ist, uneinsehbar ist (Die dicke Frau will nicht immer angezogen durch die Wohnung laufen ;)) und einen schönen Ausblick bietet. Außerdem brauche ich zumindest ein wenig Platz für Aufbewahrung, Kleiderschrank und Schuhe. Ich komme inzwischen mit 2m Kleiderschrank und einer Kommode klar. ;) Aber darunter wirds schwierig.
Ein bißchen Chaos nervt mich nicht. Großes kann man sich auf den Quadratmetern eh nicht leisten. ;)
Eine Herausforderung in der Wohnung wäre Trockner & Waschmaschine unterzubringen, weil ich nicht gerne meine Wäsche durchs Gebäude schleppe, sondern die Freiheit möchte, das "schnell noch" erledigen zu können. Und eine Spülmaschine noch zu haben wäre schon. Dafür brauche ich keine Couch und keinen Fernseher...
Ein bißchen Chaos nervt mich nicht. Großes kann man sich auf den Quadratmetern eh nicht leisten. ;)
Eine Herausforderung in der Wohnung wäre Trockner & Waschmaschine unterzubringen, weil ich nicht gerne meine Wäsche durchs Gebäude schleppe, sondern die Freiheit möchte, das "schnell noch" erledigen zu können. Und eine Spülmaschine noch zu haben wäre schon. Dafür brauche ich keine Couch und keinen Fernseher...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
35qm als Single ist schon extrem klein. Hört sich fast nach 1-Zimmer-Wohnung an. Ich würde es hassen wenn Wohn- und Schlafzimmer nicht getrennt sind. Ich mag keine anderen Menschen in meinem Schlafzimmer. Oder die Küche ist nicht getrennt, den ganzen Tag riechts nach dem was man kocht.
Das die Mietwohnung teurer ist als eine vergleichbar große Eigentumswohnung ist nur solange preiswerter bis man sich die tatsächlichen Kosten mal ganz genau durchgerechnet hat.
Die Kaltmiete die man sparen würde - als Single meist 150-300€ legt man nachher als Instandthaltungskosten beiseite, mit dem Unterschied, dass dem Konto wenigstens 50-150T € fehlen + Zinsen, Notar, etc. Und man ist dann ggf. erstmal an den Standort gebunden, egal ob einem der aktuelle Job gefällt oder nicht.
Heizung kaputt, Vermieter zahlt. Bad erneuern, Vermieter zahlt. Neue Energieverordnung (EnEV), Vermieter zahlt. Soviel Jahre kann ich hier gar nicht zur Miete wohnen, dass das für mich zum Nachteil werden könnte.
Das die Mietwohnung teurer ist als eine vergleichbar große Eigentumswohnung ist nur solange preiswerter bis man sich die tatsächlichen Kosten mal ganz genau durchgerechnet hat.
Die Kaltmiete die man sparen würde - als Single meist 150-300€ legt man nachher als Instandthaltungskosten beiseite, mit dem Unterschied, dass dem Konto wenigstens 50-150T € fehlen + Zinsen, Notar, etc. Und man ist dann ggf. erstmal an den Standort gebunden, egal ob einem der aktuelle Job gefällt oder nicht.
Heizung kaputt, Vermieter zahlt. Bad erneuern, Vermieter zahlt. Neue Energieverordnung (EnEV), Vermieter zahlt. Soviel Jahre kann ich hier gar nicht zur Miete wohnen, dass das für mich zum Nachteil werden könnte.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
@City Zwischen den reinen Kosten für die Finanzierung (Zinsen ohne Tilgung) und meiner Kaltmiete liegen knapp 550€. Ist schon eine Hausnr. zur Kapitalbildung.
Bisher ist das Haus immer mit dem veranschlagten Hausgeld hingekommen und es waren keine Extrazahlungen notwendig.
Bisher ist das Haus immer mit dem veranschlagten Hausgeld hingekommen und es waren keine Extrazahlungen notwendig.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Du bezahlst wenigstens 700€ Warmmiete für 75qm? Wow.
Das würde die 35qm für mich trotzdem nicht größer und damit interessanter machen. :-)
Das würde die 35qm für mich trotzdem nicht größer und damit interessanter machen. :-)