Lattenrost für schwere Persönlichkeiten

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 16 Antworten

Einfaches Rollrost als unterstes, Lattenrost oben drauf. So kann nichts nach unten durchbiegen.
Stabilen Stahlrahmen beim Bett.
2 dünne, aber feste Matratzen drauf plus Topper. Also "Boxspringbett für Arme" 😉( Matratze sind so auch einzelnd günstiger auszutauschen...)

Hat zu besten Zeiten über 280kg mit 2 Personen in Bewegung ausgehalten.

Und ist bei Umzügen fix demontiert...

Ich bin Team "Unter einer wirklich guten Matratze ist es fast egal, welches Lattenrost"

Will sagen, ich schwöre auf Tonnentaschenfederkernmatratzen.
( Nicht nur, weil sie perfekt beim Galgenmännchen spielen sind, gibt es ein deutsches Wort, das länger ist? 😄)
Sondern vor allem für ihre Liegequalität.
Meine lag lange Jahre auf einem Pappbett. Mittlerweile liegt sie auf einem extrahohen Palettenbett. Bei einem Sohn auf einem 15 Euro Rollrost.

Tonnentaschenfederkernmatratzen sollen nämlich auf einem festen Untergrund liegen, bloß nicht auf die üblichen, flexiblen Rahmen-Lattenroste packen.

Achte darauf, dass die Matratze hoch genug ist. Gerade mit hohem Körpergewicht braucht es genügend Material, um ausreichend einsinken zu können an Schulter und Hüfte, um schmerzfrei zu bleiben. Egal, welche Matratzenart, mindestens 25 Höhe sollten es immer sein.

Wenn du dich zwischen 2 Härtegraden nicht entscheiden kannst, nimm den härteren Grad. Das kannst du mit einem weicheren Topper super ausgleichen.

Das Raumgewicht sollte nicht weit unter 50 liegen, die Federnanzahl auf 90x200 nicht viel unter 1000.

Meine Matratze ist jetzt 10 Jahre alt, sieht aus wie an Tag 1, liegt sich wie an Tag 1.
Ich werde sie Ende des Jahres dann wohl nur aus hygienischen Gründen austauschen, man sagt ja, nach spätestens 10 Jahren soll man das tun. Eventuell schnorchel ich aber noch ein Jahr länger drauf, mal sehen.

Zu guter Letzt: Eine gute Tonnentaschenfederkernmatratze kann, je nach Maß, schnell im guten vierstelligen Bereich liegen. Davon sollte man sich nicht abschrecken lassen. Immerhin muss man im Gegenzug dann nicht viel Geld für ein Lattenrost ausgeben.

Finde auch, mit "gesundem Menschenverstand" kann man eigentlich ganz gut einschätzen, was qualitativ hochwertig genug ist, um das Gewicht gut zu verteilen. Meine Lattenroste sind über 20 Jahre alt. Der Partner, mit dem ich damals zusammen gewohnt habe, hatte "Rücken" und hat (in einer Zeit in der wir beide kein Geld hatten) auf hochwertige Lattenroste bestanden: Zwei 70cm Roste für ein 140cm Bett mit sehr eng platzierten, dünnen, hoch gewölbten und deutlich mehr Latten, als bei einem Rollrost z.B. üblich. Die beiden Roste halten in einem hochwertigen, stabilen Holzbett mit Mittelpfosten bis heute. K.A., ich bin häufig umgezogen und weder Bett noch Lattenroste haben dabei jemals Ärger gemacht, geknarzt, genervt, noch sehen irgendwie anders aus als zum Kaufzeitpunkt von vor >20 Jahren. Das Holzbett ist so einfach aufzubauen, dass ich alleine das in 20min erledigen kann. Die Matratzen (hab daraus inzwischen ein Boxspringbett gebaut) wurden immer mal ausgetauscht. Wenn sich was bewährt, bleib ich dabei. Wenn das mal bei Partnern so einfach wäre. 😄🤪

Tonnentaschenfederkernmatratzen - sind super, besonders bei Mobilfunkgeräten im Raum, da wird man dann des Nächtens auch schön weich gegrillt. HF-Techniker würden zumindest ungern auf Dipolen schlafen. EMV