Smartphones wählen sich i.d.R. nicht so einfach in ein öffentliches WLAN ein, sondern benutzen primär die Verbindung zum Telefonnetz. Einwahl in ein öffentliches WLAN muss man meist erst gesondert freigeben.
In Deutschland kommt hinzu, dass es kaum "freie" WLANs gibt, wegen des Störerhaftungsparagraphens. Dadurch würde das Öffnen eines WLANs für unregistrierte Nutzer nämlich zum unkalkulierbaren Risiko.
Grundsätzlich muss man sich natürlich klarmachen, dass ein WLAN im "Besitz" einer bestimmten Person ist, und der kann damit machen was er will. Eben auch die Teilnehmer darin ausspionieren. Das Entscheidende ist immer, ob man demjenigen vertraut, dessen Technik man benutzt.

Auf solche Ideen muss man erstmal kommen...

In London wurden erst vor kurzem von der Stadtverwaltung Mülleimer einer Privatfirma verboten, welche über Wlan die Handys und Smartphones ausgelesen haben. Die Firma verkaufte dann die Daten. Ich habe grundsätzlich alle Internetverbindungen ausgeschaltet, wenn ich sie nicht brauche.

Anbei ein aktueller Artikel, was man Handelsketten durch den Betrieb eines Smartphones und Nutzung eines W-Lan-Netzes alles ermöglicht.

http://orf.at/stories/2192859/2192860/

Das ist unter anderem einer der Gründe, warum ich kein Smartphone nutze und ich stelle dieses Thema hiermit zur Diskussion.
Wissen die Nutzer darüber Bescheid, welche Daten sie sozusagen freiwillig bzw. meist ohne ihr Wissen abliefern?
Wie geht ihr damit um bzw. wie handhabt ihr es in der Realität?