Nur weil wir hier auf einer Seite für/von Dicken und Dicken-Liebhabern sind, heißt das für mich nicht, daß ich mich nicht kritisch mit dem Thema Gesundheitsfolgen und auch dem Thema Eigenverantwortung für mich und meinem zu dicken Körper auseinander setzen darf und auch hier diskutiere.
Denn ab einer bestimmten Gewichtsklasse, die bei jedem sicherlich anders ist, steigt das Risiko für gesundheitliche Beeinträchtigungen.
Ob ich mich nur als Opfer der Umstände sehe, um körperliche Beeinträchtigung / Erkrankungen weiß , mich selber in der Sicht auf mich bescheiße oder zu bequem bin , etwas zu ändern oder verändern.......was auch immer.
Keiner entkommt seiner Eigenverantwortung, Selbstfürsorge für sich und seinen Körper und Seele.

Liebe Pia.
Muss ich etwas mit den Vorurteilen-Urteilen von sonstwem zu schaffen haben? Das ist nicht mein Film. Wer ihn sich ansehen will, der darf das tun. Aber ich empfinde es wirklich nicht als angemessen, mich mit dem Gedankengut von wem auch immer in Verbindung zu bringen.

Genau

Disziplin - keine Disziplin

in diesem Zusammenhang, das gehört hier nicht her. Das sind die Vorurteile, die Dicken ausserhalb von rubensfan zur Genüge zugetragen werden.

Hallo Pia. Tut mir leid, ich kann mit der Umkehrung meines Satzes "Ich usw." zu "das klingt wie" niggs anfangen.
Was ich gesagt habe, das ist eigentlich für mich das was ich sagen wollte. Für mich ist es schlüssig.

Ich habe jedoch zum Thema "Disziplin - keine Disziplin" eine nochmal eine eigene Meinung. Aber das gehört woanders hin und es wäre wirklich respektlos, jemandes Post für seine Zwecke umzumodeln. Das will ich nicht, wobei ich weiß, dass die Gefahr allzu leicht besteht, denn die Abschweifung ist mir oft eine Lust.

Starker Beitrag Pia!!! Danke!


Ich denke der Weg ist sicher ganz oft so ähnlich. So ein langsames in die Situation gleiten. Es wird einfach gerne vergessen dass stark einschränkendes Übergewicht nicht einfach so entsteht, sondern Gründe und Ursachen hat. Ein Gewicht kann in einer Lebenssituation vollkommen okay sein und nach einem Unfall vielleicht nicht mehr.
Und dass es generell nicht so einfach ist verlorenes Gewicht zu halten, es aber mit bestimmten Krankheiten zur Herkulesaufgabe wird, wissen wir doch auch alle.
Aus heutiger Sicht würde wohl jeder von sich behaupten, dass er alles tun würde um die eigene Mobilität zu erhalten. Nur setzt er damit eben auch die Kräfte voraus die er momentan hat und sieht nicht dass man in Situationen kommen kann, die sowas vielleicht nicht mehr erlauben.

@Pia, für mich hast Du ziemlich genau den Punkt getroffen warum es eben nicht ganz so einfach für jeden ist, sich zu einer Veränderung zu entschliessen. Vielleicht haben Leute die behaupten, dass sie es jederzeit angehe werden wenn sie etwas an ihrem Körper stört, einfach noch nie erlebt, dass das manchmal nicht so einfach ist wie man sich das vorstellt.

Genau so wie mit deinem Beispiel der Arbeitslosigkeit, oder mit Mobbing, die Liste ist unendlich lange fortzusetzen.

Ich wünsche wirklich jedem, dass er sein Leben so gestalten kann wie er es sich wünscht, aber die Realität sieht oft anders aus, denn es hängt nicht nur vom eigenen Willen ab.

und werde nicht alle deine Fragen für dich befriedigend beantworten. Das ist mir jedoch auch nicht wichtig, weil ich es als zu anstrengend empfinde und es nicht als meine Aufgabe sehe dir Rede und Antwort zu stehen.


Jau, das hab ich schon vorher auch gemerkt, Daughter of Anarchy dass Du keinen Bock mehr hast, auf meine Beiträge einzugehen, is mir auch wumpe warum, deshalb habe ich ja auch Buk geantwortet, der Dich in seinem Beitrag benannt hat.

Mir ging es darum, dass in dem Augenblick, wo ein dicker Mensch beschließt, dass er keine Lust mehr hat das zuviel an Gewicht mehr zu tragen, und Maßnahmen beschließt und durchführt, er oder sie angegriffen wird.
Als ob er oder sie ein Verräter aller anderen dicken Menschen sei.

WO hast Du das denn erlebt, DoA?
Meinst Du damit die Reaktionen hier im Forum wenn Jemand von seinen Abnehmerfolgen berichtet...??

@Pia..uff...ja alles, was du sagst könnte passieren, ist jedoch nicht passiert. Ich habe noch nie aufgehört zu arbeiten, wurde noch nie gemobbt und habe auch keine einschränkenden Erkrankungen gehabt. Ein Teil ist Glück, Krankheiten kann man sich nicht immer aussuchen, ein andere Teil ist auch die Persönlichkeit, die man hat und eie msn handelt. Ich mag einfach nicht immer nur hören, alle anderen bzw das Schicksal ist für alles Schuld, was mir passiert.

Und trotzdem ist das nicht das Thema, über das ich diesen Thread eröffnet habe.
Mir ging es darum, dass in dem Augenblick, wo ein dicker Mensch beschließt, dass er keine Lust mehr hat das zuviel an Gewicht mehr zu tragen, und Maßnahmen beschließt und durchführt, er oder sie angegriffen wird.
Als ob er oder sie ein Verräter aller anderen dicken Menschen sei.

@Pia...ich finde deine Beiträge leider sehr ermüdend und auch manchmal zu weit hergeholt und werde nicht alle deine Fragen für dich befriedigend beantworten. Das ist mir jedoch auch nicht wichtig, weil ich es als zu anstrengend empfinde und es nicht als meine Aufgabe sehe dir Rede und Antwort zu stehen.

Ich versuche meine Beiträge so klar und kurz, wie es geht zu halte, ausser jetzt diesen-es bleibt auch einmalig-und würde es mir von dir auch wünschen.
Ich habe kein Bedürfnis dir jedes Fitzelchen vorzukauen und zu wiederholen.

Danke *PIA* !!!!👍🏽👍🏽👍🏽

Weil Du, @Buk offensichtlich hauptsächlich mich meinst mit Deinem Beitrag [ich schließe das aus dieser Bemerkung:
Mit Beispielen die gar nichts mit edem Gegenbstand der Frage zu tun haben (Gehbehinderung, Rolli ...). übrigens]
greife ich Deinen Beitrag auf. Und möchte klarstellen, dass DU als Maßstab für *jetzt ist es aber ZU viel Gewicht* den Verlust von Wanderfähigkeiten u.ä. anführtest, woraufhin ich Dich dann (Du hast es nicht beantwortet) fragte, woran dicke Menschen mit Gehproblemen unabhängig vom Gewicht das Übermass des Gewichts messen sollten.

Und siehe da. Wenn man äußert, dass zum Beispiel durch Gewicht Einschränkungen entsehen können, die man nicht gut findet, geht der Emppörungslevel bei manchen hoch.

Wo hast Du denn das gelesen? Das ist jetzt in diesem Thread schon mehrfach angeklungen, nur ich lese das nirgends. Von niemand. Die Empörung findet über etwas ganz anderes statt. Mach doch mal ein Thema auf wie: "welche Einschränkung/gesundheitlichen Probleme habt Ihr mit dem Dicksein?" (das ist es ja, was man angeblich hier nicht sagen darf). Ich prophezeie, dass Dir NICHT der Kopf abgerissen wird mit Beiträgen wie: "Gar KEINE, Dicksein ist uneingeschränkt total klasse und spitze, absolut niemand hat gesundheitliche Probleme oder Einschränkungen mit dem Gewicht und ich schon gar nicht!", ebenso prophezeie ich, dass niemand zetern und wettern wird, wenn dann viele schreiben werden, dass dieses und jenes sie einschränkt. Hat hier übrigens auch jemand getan (Flugzeugsitzplätze, hinknien, blablubb), kein Mensch hat sich über den Beitrag mukiert, WEIL man darf natürlich äußern, dass
zum Beispiel durch Gewicht Einschränkungen entsehen können, die man nicht gut findet

Was zurecht Empörung auslöst sind andere Dinge. Z.B.

Man hat Möglichkeiten, die nicht Diät heißen. Man ist nicht schlechter, oder weniger wert, wenn man sie nicht ergreift. Aber es ist ein Handeln oder ein nicht Handeln wie sonst im Leben auch. (Zum Beispiel: Umgang mit Geld).

Einfach, weil das ziemlich unfair ist, wenn man die Situation des anderen, des dicken Menschen nicht kennt, sie nicht einschätzen kann und schon gar nicht sie bewerten kann. Auf der einen Seite schreibst Du z.B. das mit der Gehbehinderung ist nicht Thema, andererseits schreibst Du selbst als Lösung, als Weg der Veränderung ohne Diät (bei Diabetes II):

Andere Ernährung, mehr, deutlich mehr Bewegung. Gehen reicht und man kann messen, wie alles besser wird.

Was macht derjenige, der sich nicht mehr, deutlich mehr bewegen kann?

Weiter schreibst Du:

DOA, die die Frage aufgeworfen hat, sagt sie würde handeln, wenn ihr Gewicht sie beruflich und privat in der Bewegungsfähigkeit begrenzen würde, so sehr, dass es ihr schmerzlich bewusst würde.
Das darf man aber anscheinend hier eher nicht sagen, hier ist ein empfindlicher Punkt berührt.

Und richtig, das ist ebenso ein Stein des Anstoßes, ich hatte auch erklärt warum. Zunächst ist das eine völlig fiktive Aussage, es steht ja da nicht: ich konnte mich nicht mehr bewegen, habe 100kg abgenommen und halte das seit vier Jahren. Ich glaube hier würden einfach viele Glückwünsche dazu stehen und basta. Nur, zu sagen: wenn ich der Situation von ... WÄRE, DANN WÜRDE ICH ... Das impliziert schon, dass XY es eben nicht so macht wie es ratsam wäre, vor allem aber wie es MÖGLICH wäre. Selbstverständlich erzeugt das in denen, die betroffen sind ein schlechtes Gefühl. Wie ich meine nicht berechtigt. So wie in meinem Beispiel der Langzeitarbeitslose sich auch nicht nur einfach öfter und besser bewerben braucht, denn "wer einen Job will, bekommt auch einen". Man hat natürlich Spielräume, so wie Du es gesagt hast, nur nicht jeder hat die gleichen Spielräume, die gleichen Möglichkeiten, die gleichen Voraussetzungen um so ein gewünschtes oder auch nur überhaupt ein Ziel zu erreichen. Nur weil XY so und so viel kg abgenommen hat, heißt das GAR NICHTS. Sonst kann mir nämlich auch JEDER die Relativitätstheorie erklären, Albert Einstein konnte das schließlich auch. Daughter of Anarchy hat angegeben, sie würde durch ihre berufliche Tätigkeit schnell bemerken, wenn es zu viel würde. Nun verliert sie aber ihren Job, weil sie gemobbt wurde von Kolleginnen, die ihr erfolgreich einen Kardinalfehler unterschieben konnten und bekommt keinen anderen mehr aufgrund eben dieser Tatsache. Ihr Messinstrument fehlt. Außerdem verfällt sie in eine Depression deshalb und ein Jahr lang ist ihr völlig egal, dass sie 25kg zugenommen hat. Und als sie was ändern möchte, geht das plötzlich nicht mehr so einfach. Vielleicht stimmt auch gesundheitlich etwas nicht mit ihr? Früher hat sie sich doch auch viel einfacher getan mal was Süsses wegzulassen. Und jünger wird man ja auch nicht, Fakt ist, dass Hormone bei Frauen im Alter für mehr Fetteinlagern sorgen. Und da ist diese blöde Tatsache, dass man 1 kg leichter bekämpfen kann als 10 kg und 10kg leichter als 100 kg ... Und genau so ergeht es ihr ... Und jetzt kommts ganz blöd und sie zieht sich auch noch einen blöden Sehnenriss zu, der einfach nicht heilen will und sie kommt und kommt nicht mehr auf die Beine und kann sich bewegen zum Abnehmen ... und dann irgendwann ist es ihr nur noch egal ... bis sie einen Moment erreicht hat an dem sie NICHTS mehr tun kann.

Findest Du zu dramatisch? Hör Dir Geschichten von Menschen an, ich finde man hört sehr viel öfter solch vergleichbare Geschichten und ziemlich selten gerät man an Menschen, die sagen: 180kg Pfff! Egal, ich wollte immer so weiter machen wie vorher. Und selbst wenn es nur ein kleiner Teil der Betroffenen wäre, dennoch klingen Dinge wie

Ich finde es geil, wenn man die Wahl hat, zu verändern.

... dass er nicht genug Willen hat, was zu verbessern?

u.a. ziemlich unfair und DAS empört hier die Gemüter und nicht etwa

Warum kann man nicht sachlich über gesundheitliche und persönliche Gründe sprechen, die das Dicksein schwer machen kann?

DAS kann man doch, wer beschwert sich darüber? Der Unterschied müsste doch zu erkennen sein, oder?

Vorallem weil es für mich, eine Rubensfan Seite ist.

Ja, das hast Du ja schon betont. Nur: Rubensfans ohne Rubensmenschen geht halt schlecht. Und Rubensmenschen sind nicht nur kugelrunde, zufriedene Putten. Leider!

Dicksein ist doch hier die Realität...ist ja eine Rubensfanseite ;)
Sollten wir uns um den Frühling und die zwitschernden Vögelchen kümmern? ;)

Dicksein ist doch ein wichtiger Aspekt, ein Teil von mir mit all den schönen und all den nervigen Seiten.
Kaffee-Pause hat ja schön darauf gedeutet...die Medaille hat zwei Seiten. Und ich gucke mir gern alles an.

Korrekt Foxy. Vorallem weil es für mich, eine Rubensfan Seite ist.

Rudi, ich glaube ich verstehe, was du meinst. Dich wundert es, warum es gerade so viele Themen gibt die sich mit dem "dicksein" beschäftigen, egal auf welcher Ebene eben. Ist das richtig?

Das stimmt auch wieder nicht, ich merke schon, jetzt wird mein eigentliches Anliegen komplett umgedreht, so das der Ursprung komplett verzerrt wird und meine Ansicht damit ins Gegenteil was ich damit sagte, dargestellt. Nicht fair, aber so ist es hier eben.
Drum möchte ich nicht weiter drauf eingehen, die Kunst der Textumdrehungen liegt mir absolut nicht. Die es interessiert, einfach von Anfang an lesen.

Rudi, weil das ein Widerspruch ist. Jemanden so zu akzeptieren wie er ist, aber eben nur dann wenn er nicht über bestimmte Seiten seines Lebens schreibt, weil Dir das ein schlechtes Gewissen macht - das passt nicht zusammen.
Entweder man akzeptiert jemanden wie er ist oder nicht. Das bedeutet nicht dass man denjenigen nicht kritisieren darf, aber man kann halt auch nicht erwarten dass derjenige Teile seiner Person ausblendet, damit man selbst es bequemer hat.

Wenn Du nicht von den negativen Seiten hören willst, dann bedeutet das schon, dass Du (wenn auch unbeabsichtigt) dicke Menschen als eine Art Objekt und eben nicht ganzheitlich als Menschen behandelst.
Wobei mir klar ist, dass das nicht aus einer bösen Absicht heraus geschieht.

Die zahllosen Gründe warum man dick ist, sind aber (teilweise nicht unwesentlich) Teil des Lebens und der Person.
Im Grunde ist das auch mein grösstes "Problem" mit vielen Rubensfans, dass sie sich eigentlich gar nicht wirklich mit dem Thema auseinandersetzen (wollen), sondern die gleichen Vorurteile wie alle anderen pflegen, sie aber nur ins Positive umkehren.Die Dicken sollen sich gefälligst wohlfühlen und über Nachteile schweigen oder halt abnehmen. Basta! (Überspitzt ausgedrückt) Mit den Details möchte man sich da gar nicht wirklich beschäftigen müssen.

Mir ist aber eigentlich egal, ob man mich so abstossend findet weil ich angeblich so ungesund und viel esse, oder ob man mich süß findet weil ich angeblich so ungesund und viel esse. Beides sind die Seiten der gleichen Medaillie und eines nicht besser als das andere, weil beides nicht zutrifft und mich auf ein Klischee reduziert.

Das hast Du ganz sicher falsch verstanden Callmebetty, ganz sicher.
Wo liest Du das denn so raus?
Im Gegenteil, es muß sich überhaubt niemand rechtfertigen o.ä. genau das war auch der Inhalt von mir. Ich bin Fan von Rubens und ich fange nicht an über die Gründe o.ä. zu reden, ich akzeptiere genau so wie man ist. Genausowenig werde ich auf die Gesundheit eingehen. Genau das aber irritiert mich zzt im Forum.

Weißt du @Rudi was mir sauer aufstößt?

Dass man mir sagt, dass man mich so akzeptiert, wie ich bin und dafür was erwartet...Dankbarkeit? Lob? Anerkennung? Eine Fan-Bonus-Karte?

Vielleicht tue ich dir damit Unrecht, aber das war meine erster Gedanke dazu. Ich sage dir ja auch nicht, dass ich dich schlank akzeptiere, wie du bist. Oder klein oder ein Brillenträger oder blond oder dunkelhaarig.

Ich gehe davon aus, dass man einen Menschen so akzeptiert, wie er ist. Das bedarf keiner besonderen Erwähnung. Und auch keiner Erläuterung, wieviel man worüber reden sollte.

Ich glaube wir sind in unseren Meinungen gar nicht so weit entfernt, rudi.
Rubensfan ist aber "(...) für mollige und dicke Frauen und Männer.
Und natürlich für all die, die einen molligen oder dicken Menschen als Partner suchen." ... das steht so auf der Startseite. Ich sehe da auch trotz des Namens dieser Seite durchaus eine sehr eindeutige Gewichtung. Die Seite ist für alle da, aber mitnichten in grösserem Maße für die Fans.

Warum man hier falsch ist, wenn man eine Kiste Schokolade am Abend als ungesund empfindet, weiß ich nun auch wiederum nicht? Klar bleibt es jedem selbst überlassen was er isst, es ist aber nicht so, als gäbe es in einem schlanken Forum keine Leute die sich so ernähren. Das ist für jeden ungesund, egal was er für einen BMI hat. Es ist ein Vorurteil zu denken, dass sämtliche Dicke sich vor allem hochkalorisch und fettreich ernähren und maßlos snacken. Die diversen Kochthreads sprechen da auch eindeutig eine andere Sprache.
Die einzigen Menschen die ich persönlich kenne, die sich wirklich wie klischeehafte Dicke ernähren (Fast Food, Fertiggerichte, Snacks) sind alles schlanke, junge Männer und keine dicken Frauen. 😉

Du hast sicher in allem die richtigen Argumente,Kaffee-Pause. Kein Zweifel.
Es geht/ging mir auch nur um diese extreme Häufigkeit, wo von Op‘s bis hin zu Arztargumente alles abgedeckt wird, vorallem in soviel Rubriken das jemand wie ich, der Rubens so akzeptiert wie sie sind, zwangsläufig drauf stösst. Sicher muß ich es nicht lesen, bemühe mich auch, aber es stößt mur auf, zumal es ja auch die Gesundheitsrubrik gibt.
Nicht beieinander sind wir beide mit der Bezeichnung, denn Rubensfan.de ist für mich eine Seite gewesen, wo Gleichgesinnte und Fans untereinander sind, ohne auf Ihren Körper immer wieder eingehen zu müssen, oder in Erinnerung gebracht werden, welches Risiko das beherbergt. Ich denke das weiß jede/r.
Ich selber vermeide es hier, auf ein Beitrag (überspitzt) einzugehen, wo ein hoher BMI eine Kiste Schokolade für den Abend eingekauft hat. Da gehe ich nicht bei, und halte unter die Nase das es ungesund ist. Dann wäre ich hier falsch.

War jetzt nur nochmal ein Feedback, warum ich es schade finde.

wenn ich zum Ausdruck bringe, bleib wie Du bist wenn Du dich wohl fühlst.

Warum solltest Du bei dem Gedanken ein schlechtes Gewissen bekommen? Ich finde die Einstellung sehr gut. Wobei "bleib wie Du bist" ja nicht ausschliesst, dass man sich selbst gut gehandelt und alles für einen gesunden Körper (trotz Übergewicht) tut.

Übergewicht ist nun mal ein hochkomplexes Problem und wir Dicken sind keine Knuddel-Wonneproppen-Puppen, sondern Menschen mit vielen Facetten, so wie alle anderen auch. Probleme werden in einem Forum wie diesem gerne mal unter den Tisch gekehrt, weil keiner in einer Partnerbörse gerne den Eindruck erwecht irgendwie belastet oder unzufrieden zu sein. Das ist verständlich.
Dick zu sein ist aber nun mal kein eindeutiges Thema, bei dem sich die Einstellung dazu, einmal etabliert nie wieder ändert. Auch mit wachsendem Alter kann sich die Sicht darauf ändern. So zu tun als gäbe es nicht auch Probleme, damit ist doch niemand geholfen? Auch den Fans nicht. Rubensfan zu sein bedeutet leider nun mal sich vielleicht auch mit den dunklen Seiten auseinander setzen zu müssen. Für die können die Fans nichts, die Dicken aber auch nicht.
Genau deshalb finde ich solche Aussagen wie: "Ich finde runde Menschen toll, aber nur solange es keine Einschränkungen gibt" schwierig --- das kann auch ein sich Reinwaschen von allen problematischen Seiten sein, ohne den ganzen Menschen zu sehen. Ich finde die negativen Seiten auch nicht super, aber es gibt sie nun mal und sie gehören zu dicken Menschen leider auch dazu.

Und: wenn man sich damit beschäftigt, bedeutet das nicht dass man sich nicht so mag wie man ist. Im Gegenteil! Ich mag meine Figur sehr, aber ich sehe auch Leute die 10 Jahre älter als ich sind und die anfangen massive Probleme zu bekommen.
Eine Freundin, die gleichalt und schlank ist, hat neulich eine künstliche Hüfte bekommen. Ich kann und will das nicht ignorieren. Mir wäre eine solche OP mit jetzigem Gewicht nicht möglich, nicht weil es nicht geht, sondern weil das kein Arzt macht. Okay ich brauche sie ja auch nicht, aber klar beschäftigt einen das schon auch. Verdrängung bringt da nichts, eher schon der Kampf für dicke Rechte und die ganzheitliche Sicht auf das Problem.

DoA, dann habe ich das echt falsch verstanden, danke für die Erklärung.
Diese Überraschungsmomente kenne ich auch. Und amüsiere mich dann jeweils wenn ich merke dass die Leute mich vorher aufgrund meines Aussehens in eine bestimmte Schublade stecken wollten, ich da aber nicht reinpasse.

@Kaffee-Pause hast alles geschrieben, was ich sagen wollte und noch viel besser.

@Sunny B. in dem Thread geht es nicht direkt um mich, sonst hätte ich nicht "man" genutzt, sondern "ich".
Wenn es für dich wichtig ist, kann ich dir sagen, dass ich mich wohl fühle und nicht körperlich eingeschränkt bin, keine Medikamente einnehme oder mich belastet fühle durch mein Dicksein.

Es gibt nervige Momente, wo Leute erstaunt sind, wie flexibel ich bin oder wie man sich so schnell bewegen kann, aber ähnlich war es, wenn ich hörte, wie toll doch mein Deutsch sei, man würd ja gar nicht merken, dass ich nicht von hier stamme.
Nervig kann es auch sein, wenn ich tolle Angebote sehe, die bei Grösse 42 dann schon enden. Das aber ist kein Grund was zu ändern. Dazu esse ich zu gern und geniesse es sehr.

Es geht mir gar nicht um das Thema ansich, sondern deren extreme Häufigkeit . Es ist meine Ansicht und natürlich könnt Ihr euch unterhalten worüber Ihr mögt.
Ein Verstoss der Regeln muss jeder selbst mit sich ausmachen, das liegt mir Fern darüber zu urteilen, reiner Denkanstoss.

Nur meins ist es wirklich nicht mehr, ich mag Rubensmenschen, und das habe ich hier gefunden, Rubens die sich so mögen wie sie sind. Sicher mit div. Problemen die aber nicht Seitenweise durchgekaut werden, so das ich als Rubensfan schon ein schlechtes gewissen bekomme, wenn ich zum Ausdruck bringe, bleib wie Du bist wenn Du dich wohl fühlst.
Ich möchte niemanden tadeln o.ä.
Mir fällt es auf und ehrlich gesagt fühle ich mich da nicht mehr wohl. Ist meine Sache,weiß ich.